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China: Vorbild oder Hassfigur?

191 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

China: Vorbild oder Hassfigur?

04.06.2011 um 15:20
N lesenswerter Artikel:
China fürchtet sich vor Tiananmen-Jahrestag
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/06/04/International/China-fuerchtet-sich-vor-Tiananmen-Jahrestag (Archiv-Version vom 06.06.2011)


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China: Vorbild oder Hassfigur?

08.06.2011 um 15:26
China löst die USA als grössten Energieverbraucher ab

China hat nach Angaben des Ölkonzerns BP die USA als weltweit grössten Energieverbraucher abgelöst. In einem Bericht vom Mittwoch hiess es, die chinesische Wirtschaft habe im Jahr 2010 für 20,3 Prozent des globalen Bedarfs gestanden, während die Vereinigten Staaten mit 19 Prozent lediglich den zweiten Platz belegt hätten.
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/china_loest_die_usa_als_groessten_energieverbraucher_ab_1.10858907.html (Archiv-Version vom 11.06.2011)
Naja.. bis auf 25% dürfen sie ja.. schliesslich ist ja jeder 4. Mensch auf der Erde ein Chinese.
;)


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China: Vorbild oder Hassfigur?

08.06.2011 um 16:17
@Glünggi

Da passt es ja, dass China auch schon das Land ist, welches am stärksten von ausländischen Ressourcen abhängig ist.

Interessant wird es dann, wenn China irgendwann vielleicht nicht mehr das Geld hat, um sich diese einfach finanziell zu sichern.


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China: Vorbild oder Hassfigur?

08.06.2011 um 16:25
@Larry08
Wir werdens sehn.
Krieg - Armut und Hunger - oder beides?
Oder doch nur ein unspektakuläres auspendeln?
Who knows?


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China: Vorbild oder Hassfigur?

08.06.2011 um 16:28
@Glünggi

China ist ja quasi ein riesengroßes Experiment.

Wie weit kann sich ein Staat mit 1,3 Milliarden Menschen entwickeln?


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China: Vorbild oder Hassfigur?

08.06.2011 um 16:43
@Larry08
Ach wir sind doch alle ein Experiment ;)
Ne aber ich waage einfach keine Prognosen. Es sind einfach zuviele Möglichkeiten die zur Auswahl stehen.. und dann kommen da noch sehr viele unbekannte Nenner ins Spiel... darüber hinaus noch Zusammenhänge die man erst im Nachhinein erkennen kann.


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China: Vorbild oder Hassfigur?

10.06.2011 um 15:04
China bestätigt den Bau eines Flugzeugträgers
Wichtiger Schritt im Ausbauprogramm der chinesischen Streitkräfte

Chinas Generalstabschef hat erstmals den Bau eines Flugzeugträgers bestätigt. Lange hatte es darum Gerüchte gegeben. Das Projekt ist von grosser Symbolkraft und stärkt die Flotte und die Luftstreitkräfte.

In einem in Hongkong publizierten Zeitungsinterview sagte er, China baue einen eigenen Flugzeugträger. Dieser sei aber noch nicht bereit. Mit diesen knappen Worten bestätigte er ein seit Jahren kursierendes Gerücht über die Fertigstellung des 1998 aus ukrainischen Beständen erworbenen, seit Sowjetzeiten unvollendet gebliebenen Flugzeugträgers «Warjag». Das Schiff war vor zehn Jahren hindernisreich vom Schwarzen Meer nach China gelangt und soll nun den Namen «Shilang» tragen.
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/china_bestaetigt_den_bau_eines_flugzeugtraegers_1.10864350.html (Archiv-Version vom 13.06.2011)


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China: Vorbild oder Hassfigur?

10.06.2011 um 15:41
@Glünggi

Das sind ja mal Nachrichten...nicht. ;)

Man bestätigt etwas, was schon seit ich weiß nicht wann durch Bilder im Netz bekannt ist.

So hat man es ja auch beim J-20 gemacht.


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China: Vorbild oder Hassfigur?

10.06.2011 um 18:32
hui, das macht eindruck, den mittelprächtigen Träger der UDSSR fertigzustellen

naja damit ist man auf dem Trägernivau von Frankreich


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China: Vorbild oder Hassfigur?

13.06.2011 um 13:42
Vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen mit China hat Vietnam ein fünftägiges Militärmanöver im Südchinesischen Meer begonnen. Die Marine begann eine Übung mit scharfer Munition, wie ein Marinesprecher erklärte

China und Vietnam liefern sich seit Jahren einen Disput um die Spratley- und die Paracel-Inseln, wo grosse Ölreserven vermutet werden. Die jüngste Auseinandersetzung begann im vergangenen Monat.

Gemäss Hanoi beschädigten chinesische Schiffe dabei ein vietnamesisches Forschungsschiff zur Ölsuche. Laut vietnamesischem Aussenministerium durchtrennte dann vergangene Woche die Besatzung eines chinesischen Fischerboots das Erkundungskabel eines weiteren Forschungschiffes der staatlichen Ölgesellschaft Petrovietnam.
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/vietnam_china_militaeruebungen_1.10905983.html
Also merke: Durchtrenne nie ein vietnamesisches Kabel.


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China: Vorbild oder Hassfigur?

13.06.2011 um 14:27
@Glünggi

Das ist eben auch eine Seite von China. Je mächtiger sie werden, desto mehr werden sie ihre Fühler in Richtung territoriale Wunschgebiete ausstrecken. Dies kann auch kurz oder lang den Frieden in Asien bedrohen, solange jedoch die USA noch die Stärke besitzen, die Chinesen militärisch in ihre Schranken zu verweisen, werden diese sich hüten, einen größeren Konflikt vom Zaun zu brechen. Ich sehe hier die chinesische Republik als Thermometer des chinesischen militärischen Selbstbewusstseins. Entscheiden sie sich, dieses Abenteuer zu bestreiten, sind sie auch zu größeren Konflikten bereit.

Allerdings darf man auch Indien nicht vergessen, diese werden die Chinesen bald ablösen, wenn es darum geht, wer die größte Bevölkerung stellt. Irgendwann wir Indien China auch wirtschaftlich überholen, denn China hat erhebliche Alterungsprobleme und ein erhebliches Ungleichgewicht bezüglich der Geschlechter, so gibt es 50 Millionen mehr Männer als Frauen.
Von den ganzen wirtschaftlichen Blasen, die die chinesische Wirtschaft bedrohen mal abgesehen, wie auch von der enormen Staatsverschuldung.

Greetings

MC Homer


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China: Vorbild oder Hassfigur?

13.06.2011 um 16:06
@mchomer
Ja zweifelsohne hat China noch n paar Hürden zu überwinden.
Interessant dürften dann auch die Konflikte zwischen Indien und China werden.
Da gibts ja auch noch n paar Grenzprobleme.
Aber Indien dürfte auch keinen Frauenüberschuss besitzen... aus ähnlichen aber anderen Gründen.


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China: Vorbild oder Hassfigur?

13.06.2011 um 17:46
@Glünggi

Man darf auch mögliche Spannungen mit Russland nicht vergessen. Dort gibt es bereits genügend Generäle, die in China eine größere Gefahr als in den USA sehen. Ich denke China wird von vielen Nachbarn kritisch beäugt, das erklärt auch die immer größeren Militärbudgets.
Jedoch ist die chinesische Volksarmee hoffnungslos veraltet und China würde sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie militärische Abenteuer versuchten, denn ihr wirtschaftlicher Wachstum beruht so gut wie allein auf dem Export.
Würden die Amerikaner und einige Nachbarländer China sanktionieren, würde das Reich der Mitte schnell zusammenbrechen. Natürlich würden auch die USA leiden, aber mitnichten so arg wie China.
Immerhin hat die USA einen starken Binnenmarkt. Daneben kämpft China mit einer starken Inflation und immer unzufrieden werdender Armen. Der China-Boom könnte eben so schnell enden, wie er begonnen hat. Ein Blick nach Japan dürfte dies bestätigen.

Dass die Chinesen schon genügend Fehler begangen haben, sieht man an den Aufrüstungen in den Nachbarländern und auch an der Atombomben-Diskussion in Japan.
Würden die Japaner wirklich nuklear Aufrüsten, würden die Karten in der Region vollkommen neu gemischt.

Greetings

MC Homer


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China: Vorbild oder Hassfigur?

13.06.2011 um 18:22
China kann ja wohl kaum Vorbild sein bei denn Mensch rechts Verletzungen!


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China: Vorbild oder Hassfigur?

14.06.2011 um 13:59
@mchomer
Ist schwer zu sagen wie's sich entwickelt... gibt viele Möglichkeiten.
Sag ich immerwieder bei Prognosen; Wir können nur Tendenzen analysieren.
Diese können sich aber sehr schnell ändern, weil halt immer, oder fast immer, ein unvorhersehbares Ereignis eintritt, das dann alles auf den Kopf wirft.


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China: Vorbild oder Hassfigur?

14.06.2011 um 21:08
Aus Spiegel Online. Sehr interessant.


Aufstände in der Mongolei, gewaltsame Demos im Süden des Landes: In der Volksrepublik China brodelt es, viele Bürger wehren sich gegen Willkür oder steigende Preise. Das Regime in Peking antwortet mit Gewalt - es fürchtet Proteste nach arabischem Vorbild.

Wang Lianmei ist 20 Jahre alt, Straßenhändlerin und löste vergangenen Freitag massive Proteste in der südostchinesischen Stadt Zengcheng aus.

Die offizielle Version geht so: Polizeibeamte hatten versucht, den illegalen Verkaufsstand der schwangeren Frau zu räumen. Dabei sei sie "zu Boden" gefallen", schreibt die staatlich kontrollierte Tageszeitung "China Daily". Danach hätten rund hundert Personen die Polizei mit Flaschen und Steinen attackiert und den Einsatz von Rettungskräften mutwillig behindert.

Anders liest sich die Variante von Augenzeugen: Die Einheiten des Regimes in Peking hätten Wang Lianmei brutal zu Boden geworfen. Ihr Ehemann, der 28-jährige Tang Xuecai, sei bei der folgenden Auseinandersetzung getötet worden. Danach eskalierte die Situation weiter. Eine aufgebrachte Menschenmenge, darunter viele Wanderarbeiter, lieferte sich Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften. Autos brannten, Polizeistationen wurden angegriffen. Unbestätigten Berichten zufolge nahmen zeitweise bis zu 10.000 Personen an den Protesten teil.

FOTOSTRECKE
Unruhen in China: Proteste in den Provinzen
Die Antwort aus Peking kam prompt, und sie fiel heftig aus. Augenzeugen berichten von bewaffneten Militärpatrouillen und Straßensperren in der 800.000 Einwohner zählenden Industriestadt. Dutzende vermeintliche Aufrührer wurden festgenommen. Laut der Nachrichtenagentur AP sind lokale Unternehmen angewiesen, ihre Angestellten von Protesten fernzuhalten. Die Einschüchterungstaktik funktioniert: Lokale und Läden schließen früh, nach Einbruch der Dunkelheit sind die Straßen laut "Wall Street Journal" wie leergefegt.
Zwischenfälle aus vielen Teilen Chinas gemeldet

Der Gewaltausbruch in der Provinz Guangdong, vor allem aber die harte Reaktion aus der Hauptstadt legen nah: Es braut sich etwas zusammen im Riesen-Reich. Zwar haben öffentliche politische Meinungsäußerungen und gewaltsamer Widerstand gegen das Regime in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen - die Ereignisse der vergangenen Wochen könnten jedoch eine neue Stufe der Eskalation markieren. Und das im ganzen Land.

Beispiel Innere Mongolei: Seit Jahren regt sich Protest gegen die Ausbeutung der Kohlevorkommen in dem autonomen Gebiet. Am 23. Mai wurde ein mongolischer Hirte von einem chinesischen Kohlelaster angefahren und getötet. In zahlreichen Städten kam es danach zu Demonstrationen, den größten seit mehr als 20 Jahren in der Region. Peking erklärte für weite Teile der Inneren Mongolei kurzerhand das Kriegsrecht und blockierte zentrale Plätze in der Hauptstadt Hohhot.
Beispiel Fuzhou in der südöstlichen Provinz Fujian, rund 900 Kilometer nördlich von Zengcheng: Hier sprengte sich am 26. Mai ein Mann in die Luft, dessen Land zuvor von den lokalen Behörden beansprucht worden war. Die insgesamt drei selbstgebauten Bomben detonierten vor Regierungsgebäuden und rissen zwei weitere Menschen in den Tod.
Beispiel Lichuan, im Zentrum des Landes: Am 4. Juni war in dem Ort ein Lokalpolitiker im Polizeigewahrsam ums Leben gekommen. Der Tod von Ran Jianxin löste Massenproteste aus, bis zu 20.000 Menschen sollen sich an den Demonstrationen beteiligt haben. Auch hier schickte Peking schwerbewaffnete Sicherheitskräfte, erst nach Tagen war die Lage unter Kontrolle.
Drei verschiedene Ereignisse mit verschiedenen Auslösern und auch geografisch klar getrennt - doch die Nervosität in Peking wächst. Denn eines haben alle Vorfälle gemein. Auch wenn sie in teils entlegenen Teilen des Landes passierten, spielten sie sich in Städten ab. Nicht mehr Bauern in der Provinz wehren sich vergeblich gegen Vertreibung oder Enteignung, sondern in der besser vernetzten urbanen Bevölkerung wächst der Unmut. So war etwa in der Mongolei der Tod eines Hirten der Auslöser für Proteste, auf die Straße gingen jedoch in großer Zahl Studenten in der Hauptstadt.

Schon im Februar hatte Zhou Yongkang, Sekretär der Zentralkomitee-Kommission für Politik und Recht - und damit einer der obersten Ordnungshüter im Land - gefordert, das "soziale Management" im Land zu verbessern. Dahinter verbirgt sich nichts anderes als eine staatliche Kontrolle von Kommunikationswegen im Land, allen voran dem Internet. Zhous Forderung überschnitt sich mit den Umwälzungen in der arabischen Welt. In Tunesien und Ägypten hatte sich der Protest gegen die Regime vor allem über Online-Netzwerke organisiert. Und auch in einigen chinesischen Städten hatten Regimegegner zu einer Jasminrevolution aufgerufen. Gegen den massiven Einsatz der Staatsgewalt blieben sie jedoch chancenlos, zahlreiche Demonstranten wanderten hinter Gitter.

"Seit Februar wurden mehr als 100 Online-Aktivisten verhaftet, von denen viele immer noch nicht wieder frei sind", sagt Maja Liebing, Asien-Referentin bei Amnesty International. "Das kann man durchaus als Präventivschlag bezeichnen." Zu den aktuellen Vorfällen liegen der Menschenrechtsorganisation aber noch keine gesicherten Informationen vor.

Inflation macht Chinesen zu schaffen

Dass es im Land brodelt, liegt nicht zuletzt an der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung. Allen Boom-Meldungen zum Trotz plagen eine hohe Inflation und damit steigende Lebenshaltungskosten große Teile der Bevölkerung. Die Verbraucherpreise sind im Mai um 5,5 Prozent gestiegen. Wie das Statistikamt am Dienstag in Peking berichtete, ist das die höchste Rate seit 34 Monaten. Die Regierung strebt eigentlich vier Prozent Inflation an.

Besonders Lebensmittel werden schnell teurer. Den Zahlen zufolge stiegen die Kosten für Nahrungsmittel um 11,7 Prozent. Dafür wurden unter anderem Dürre und andere Naturkatastrophen sowie eine steigende Nachfrage verantwortlich gemacht.

Auch in den arabischen Ländern hatten unter anderem steigende Ausgaben für Nahrung und Energie den Zorn der Demonstranten befeuert. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben erst in der vergangenen Woche die Preise für rund 400 Produkte per Gesetz gesenkt. Supermärkte müssen ab dem 1. Juli Brot, Softdrinks, Süßigkeiten, Fleisch und Gemüse deutlich billiger anbieten.

Was in den so reichen wie bevölkerungsarmen Emiraten funktioniert, scheint für ein Land wie China nur schwer umsetzbar. Und so wird in der chinesischen Regierung die Angst vor dem arabischen Virus wieder wach.

Zumindest in den staatlichen Medien bemüht sich Peking um einen möglichst vorteilhaften Spin der jüngsten Protestaktionen. Kurz nach dem Zwischenfall, so berichtet die Zeitung "China Daily", habe ein hoher Vertreter der Lokalregierung die verletzte Wang Lianmei im Krankenhaus besucht - laut dem Blatt hatte er einen dekorativen Früchtekorb dabei.


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China: Vorbild oder Hassfigur?

17.06.2011 um 02:33
China hat den wegen mutmasslicher Kriegsverbrechen gesuchten sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir zu einem offiziellen Besuch eingeladen. Bashir werde das Land vom 27. bis 30. Juni auf Einladung des chinesischen Präsidenten Hu Jintao besuchen, teilte ein Sprecher des chinesischen Aussenministeriums am Donnerstag mit.

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag stellte gegen Baschir wegen mutmasslicher Kriegsverbrechen in der Region Dafur einen Haftbefehl aus. Prinzipiell sind alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen angehalten, solche Haftbefehle zu vollstrecken. Bashir reiste aber weiter unbehelligt in befreundete Staaten. China ist unter anderem an den Ölvorkommen im Sudan interessiert.
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/china_laedt_sudanesischen_praesident_bashir_ein_1.10942530.html


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China: Vorbild oder Hassfigur?

17.06.2011 um 17:30
Korrupte chinesische Beamte haben gemäss einer Studie binnen weniger als 20 Jahren umgerechnet rund 105 Milliarden Franken ins Ausland geschafft. Zwischen 16'000 und 18'000 Regierungsbeamte und Angestellte staatlicher Firmen hätten sich aus China abgesetzt.

(sda/afp) Dies geht aus einer Studie der chinesischen Zentralbank hervor, die in dieser Woche veröffentlicht wurde. Die entwichenen Beamten und Angestellten hätten zuvor Bestechungsgelder von insgesamt 800 Milliarden Yuan (105 Milliarden Franken) kassiert, hiess es.

Trotz zahlreicher Anti-Korruptions-Kampagnen ist die Bestechung von Beamten in China weit verbreitet. Während die ranghöchsten der bestochenen Beamten mit grösseren Geldbeträgen in Staaten wie die USA oder Australien flohen, gingen die niedriger gestellten Beamten meist in näher gelegene Länder wie Russland oder Thailand.
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/chinesische_beamte_schaffen_milliarden_ins_ausland_1.10954500.html (Archiv-Version vom 19.06.2011)
Nicht schlecht 105 Milliarden und ihr regt euch über Steuer CD's auf :D


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China: Vorbild oder Hassfigur?

20.06.2011 um 09:48
http://www.nytimes.com/2011/06/13/world/asia/13china.html?_r=3


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China: Vorbild oder Hassfigur?

24.06.2011 um 10:55
@Glünggi

die korruption in china wird meist mit der todesstrafe geahntet. scheint aber nach deiner statistik kaum abzuschrecken.

http://www.tagesschau.de/ausland/hinrichtungstatistikweltweit100.html (Archiv-Version vom 22.08.2011)


china.old

am schrecklichsten finde ich diesen textausschnitt:

"...Öffentliche Hinrichtungen durch Erschießen waren üblich, wurden aber Ende der 80er Jahre verboten – sie schädigten das Ansehen des Landes. Heute würden Todesurteile in Todeszellen oder speziellen Hinrichtungsbussen vollstreckt, berichtet die kalifornische Gefangenenhilfsorganisation Dui Hua...."

spezielle hinrichtungsbusse...

1

dazu hab ich dann das gefunden

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,240108,00.html (Archiv-Version vom 05.07.2011)

http://www.20min.ch/news/ausland/story/10393344

so siehts drinnen aus

death vans inside



bis 2009 wurde deutsche entwicklungshilfe in china praktiziert und dann angeblich eingestellt.
dazu fand ich das:

http://www.faz.net/artikel/C30770/ende-der-entwicklungshilfe-noch-immer-fliesst-geld-nach-china-30309897.html (Archiv-Version vom 17.07.2011)

wir haben eine lächerlich weiche regierung!


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