China: Vorbild oder Hassfigur?
16.05.2011 um 19:49Die Amerikaner hatten ja auch nicht Rechte für Schwarze und China könnte sich verbessern wer weiß. Aber im Gegensatz zur USA ist China ja eine Diktatur.
Bettman schrieb:Die DDR hatte nach außen hin auch ganz gute Umsätze gemacht.China agiert nicht so sozialistisch wie die DDR in wirtschaftlichen Belangen. Sie verhalten sich vollkommen kapitalistisch, auch wenn die Regierung repressiv wirkt/ist und ein auf Kommunismus macht. Die Wirtschaft nach außen hin ist offen, sowohl was Importe als auch Exporte angeht.
China agiert nicht so sozialistisch wie die DDR in wirtschaftlichen Belangen. Sie verhalten sich vollkommen kapitalistisch, auch wenn die Regierung repressiv wirkt und ein auf Kommunismus macht. Die Wirtschaft nach außen hin ist offen, sowohl was Importe als auch Exporte angehtRichtig.Chinas Wirtschaftsordnung hatte im Laufe der Jahre viele Bezeichnungen, aber vom Sozialismus in Reinform ist man abgerückt.Heute bezeichnet man China und ich glaube China sich auch selbst als "staatskapitalistisch".
Thermometer schrieb:Ihr habt alle bloss Angst vor der "gelben Gefahr"Was soll denn das bedeuten^^
Typisch!
China ist nicht besser oder schlechter als Deutschland, die USA oder Russland!
Das einzige Problem ist: Ihr versteht China nicht! (Ich zwar auch nicht :D Aber ich bin mir dessen wenigstens bewusst :D )
kofi schrieb:Wenn die Amerikaner ihre Kasernen in Deutschland verlassen und die Chinesen einziehen wuha, dann haste mal echt ein grimmiges Chinesengesicht in Kampfausrüstung vor der Nase :DAbgesehen davon dass China garantiert keine Angriffskriege in Europa ausführen wird
krijgsdans schrieb:Das tut die USA doch auch, auch gegenueber den eigenen Buerger.Das klingt nach Vorbild China?Ja und naja, zu den "über 80%" glaub ich eher, dass die keine andere Wahl haben.Ich würde mich auch für die KP aussprechen, wenn ich ein Chinese wäre, wie meistert man als Abweichler denn sein Leben in China?
Abgesehen davon hat China eine andere Sicht des Begriffs Menschenrecht. Die westliche Sicht ist hierbei keinesfalls "universell", auch wenn es manche glauben, und sie bauen diese gemessen an ihrem Moeglichkeiten fortwaehrend aus, ohne dabei die eigene Stabilitaet zu riskieren. Noch immer hat die deutliche Mehrheit der Chinesen großes Vertrauen in die chinesische Fuehrung - ueber 80% - waehrend es in vielen westlichen Laendern teilweise unter 50% sind.
Ihre Sicht uebertragen sie auch teilweise auf andere Staaten, andere Kulturen/Nationen haben andere Mentalitaeten/Ansichten dazu und man sieht demzufolge kein Grund das "chinesische Modell zu exportieren", sondern belaesst es als innere Angelegenheit der jeweiligen Nation - denn die Problematik ist auch gekoppelt an Wirtschaft und Stabilitaet und mit seiner wirtschaftlichen Methodik gegenueber aermeren Nationen hilft China ihnen mehr, als es die westlichen Nationen tun.
Bei den Chinesen steht die Gemeinschaft noch ueber dem Indivdualbeduerfniss.
Sie fahren nicht zweigleisig, sie haben ihre Sicht der Dinge.
Konnat schrieb:Ach ja? Und deswegen sind fast jeden Monat Aufstände wegen Hunger in den Provinzen. Erinner dich mal an den Platz des himmlischen Friedens.Bullshit, der groeßte "Aufstand" ging nichtmal ueber die 1000, viele andere nichtmal ueber 100.
Konnat schrieb:Lujis Bewohner werden für ihre Protest geprügelt - und der Volkskongress schweigt zur Lage der BauernWas denn nun? Beim Abendblatt wird geschrieben sie setzen sich fuer die Bauern ein und dann doch wieder nicht? Typische Medienmache.
Konnat schrieb:Leider sagen den Chinesen derzeit Dinge wie Umweltschutz wenigDie Umweltproblematik in China ist eine Problematik der fortschreitenden Umstrukturierung. Dieses Problem hat China laengst erkannt und geht dagegen sogut es geht vor, ohne große Wachstumshindernisse, oder andere Probleme aufzuwerfen. Teilweise adaptieren sie schon Deutsches Recht, sind aber noch laengst nicht soweit - daß sie denken sie koennten es sich ueberall erlauben schaerfere Maßnahmen durchzusetzen ohne - wie gesagt - andere Probleme zu verursachen. Doch wird China aufgrund des erkannten Problematik und den entsprechenden Schwerpunkten in seiner Wissenschaft - wie Bio- u. Energietechnologie das Problem anpacken.
kofi schrieb:Freiwillig oder eher unfreiwillig?Soviel Wahl hat die chinesische Bevölkerung glaube ich gar nicht^^Warst Du denn ueberhaupt mal in China um sowas beurteilen zu koennen? Offensichtlich nicht. Wie ich schon sagte ist eine ueberdeutliche Mehrheit mit dem Kurs der Regierung ueberaus zufrieden. (ueber 80%!) Das vergleiche man mal mit den westlichen Staaten.
Ist ja nicht umsonst eine Autokratie, bei der die Menschen zum größtenteil gezwungen werden mit der regierenden KP auf Linie zu sein.
Die Geheimpolizei und der soziale Druck wird die meisten abhalten,eine abweichende Linie zu verfolgen.
Thermometer schrieb:China war immer defensiv - "Reich der Mitte" als SelbstverständnisKann man sich darüber nicht streiten^^?Ich habe jetzt nichts verwertbares aber vielleicht fällt anderen was dazu ein.
Thermometer schrieb:Chinas Armee besteht aus MASSE und wenig Klasse!Ich glaube China hat vor paar Monaten oder so erneut den Verteidigungsetat erhöht.Also lässt sich aus aktueller Sicht wohl auch um diesen Punkt streiten, aber ich bin nicht aktuell.
krijgsdans schrieb:Warst Du denn ueberhaupt mal in China um sowas beurteilen zu koennen? Offensichtlich nicht. Wie ich schon sagte ist eine ueberdeutliche Mehrheit mit dem Kurs der Regierung ueberaus zufrieden. (ueber 80%!) Das vergleiche man mal mit den westlichen Staaten.Öy, wer in diesem Thread war denn schon in China?
China ist immer noch in einem deutlichen Wandlungsprozess, welcher noch viele Jahre lang anhalten wird. Sie sind wahrlich nicht perfekt, aber auch sind es die Europaer und Amerikaner nicht. Eine schrittweise Demokratisierung ist schon im Gange, zeitgleich will man aber auch die Stabilitaet erhalten und wirtschaftlichen Aufschwung sichern - warum? Dazu muss man sich auch erstmal die wechselhafte Geschichte Chinas der letzten 100 Jahre anschauen - da werden einige Prozesse sehr viel klarer und verstaendlicher.
kofi schrieb:...dafür werden die chinesischen Parteiorgane schon sicherlich sorgen...Humbug
kofi schrieb:dass es wahrscheinlich nicht unbedingt Zufriedenheit mit dem Kurs der Regierung istDoch, es ist eben sehr wohl Zufriedenheit mit dem Gesamtkurs der chinesischen Regierung, nicht nur wirtschaftlich.
kofi schrieb:Chinas Machthaber Angst vor Revolten haben und deswegen gezwungen sind, Reformschritte einzuleiten...Innere Reformen gibt es schon seit Jahren, die Angst vor Revolten gibts nur bei einzelnen - bei der Bevoelkerung unbeliebten - Parteigaengern. Echte Revolten wird es gar nicht geben, weil es keine Vorreiter dafuer gibt - niemand der soetwas traegt. Weder die Intellektuellen, noch die Arbeiter.