China: Vorbild oder Hassfigur?

Danke, da stehe ich also nicht alleine im Wald :)

ach die kommunismus-nostalgiker - theoretisch ist immer alles gut, aber praktisch eben nicht umsetzbar, weil es gibt ja noch den menschen, der mit der streichung als individum oder subjekt klar kommen muss. die betroffenen, die keine funktionäre geworden sind, wollen dann auch nur noch weg.

kommunismus - nein danke. der mensch hat diesen unsinn nicht verdient.

ach die kommunismus-nostalgiker - theoretisch ist immer alles gut, aber praktisch eben nicht umsetzbar, weil es gibt ja noch den menschen, der mit der streichung als individum oder subjekt klar kommen muss. die betroffenen, die keine funktionäre geworden sind, wollen dann auch nur noch weg.

kommunismus - nein danke. der mensch hat diesen unsinn nicht verdient.

https://www.youtube.com/watch?v=rPILhiTJv7E (Video: China's Ghost Cities and Malls)


China hats raus! Warum machen wir das nicht so...

Es gibt in jedem Lang Gesetze, die gegen die Menschenrechte verstoßen.

@Tyon
Die haben die Idee ja auch nur geklaut.. mal wieder.
Sieht für mich gleich aus wie in Spanien... nur etwas grösser-

Ich glaube schon, dass es einen kleinen Unterschied gibt zwischen einer Immobilien-Blase im Westen und einer in China.
China ist erstens mal ein Land, in welchem noch starke Landflucht verherrscht; zweitens boomt das Land, man kann sehr wohl damit rechnen, dass die Immobilien-Blase gestopft wird; drittens kann dies vom Staat gelenkt werden, die Wirtschaftslenker Chinas sind alles andere als kurzsichtig, das hat sich bisher immer wieder herausgestellt - es wird also kontrolliert, ob eine Blase unkontrolliert wächst oder passabel für die Zukunft errichtet wurde.
Ich würde also nicht darauf bauen, dass die Chinesen baldigst durch solch eine Blase zur Strecke gebracht werden.
Das verstärkte Eingreifen des Staates in das Wirtschaftssystem sehe ich übrigens durchaus als Vorbild - und Korruption übersehen wir jetzt doch einfach mal.

Tyon schrieb: China hats raus! Warum machen wir das nicht so...

machen wir doch...

Rainald Grebe - Brandenburg

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China muss ein Vorbild sein!

so weitsichtig wie die bisher immer gehandelt haben
sollten die USA mal handeln!

LOL, vielleicht machst du dich mit China seit MAO Revolution vertraut.

china handelt sicher auch weitsichtig aber eben auch nur für sich.

Ist doch klar das man als erstes für sich selber weitsichtig handelt.

Handelt Die USA etwa weitsichtig für andere?

nicht immer, wird komsicherweise ihnen aber immer vorgeworfen

ich sehe in China aber halt nicht nur die letzten 10 Jahre,

d

@Warhead

Lern schonmal ein bisschen chinesisch,dann bist du im Vorteil.Denn China ist das einzige Land welches derzeit in der Lage ist den Laden vor dem totalen Absturz zu retten wenn die Blase knallt,und es wird ein richtig lauter Knall,nicht so ein mildes Säuseln wie wir es hatten als Lehman havarierte.China kauft schon jetzt alles auf,schliesslich wird China dem ganzen abtrudelnden Laden seine Bedingungen aufs Auge drücken,es wird ein entschleunigter,gezähmter Kapitalismus sein.
Du weisst doch,von China lernen heisst siegen lernen

Ja, ich bin zur Zeit dabei ein bisschen was über chinesische Ökonomie zu lernen.Also das chinesische Verständnis von Ökonomie ist komplex aber auch interessant zugleich.Die haben einen Zweig sozialistische Staatswirtschaft, "alter Gleis" und bauen/doktern seit den 70 er Jahren an einem "neuen Gleis", nämlich dem nichtstaatlichen privatwirtschaftlichen Sektor.
Mit Chinas Beitritt zur WTO 2001 wurde die Privatwirtschaft noch einmal mehr gestärkt im Wettbewerb mit den bevorzugten Staatsunternehmen.

Was China eben überhaupt durch seinen staatswirtschaftlichen Sektor am ehesten kann sind auf eine Art und Weise Gelder locker machen, die im internationalen Vergleich erstmal gigantisch und zweitens einmalig sind.
Alleine das Konjunkturpaket 2008 hatte ein Volumen von vier Billionen Yuan (586 Milliarden US-Dollar), das geht weil die einfach mal ihre staatlichen Banken anweisen können Geld auszuschütten, wo gibts denn sowas...

Also da magst du schon recht haben, durch ihren Staatskapitalismus sind die sehr viel besser in der Lage Finanzmärkte zu regulieren und "den Laden vor dem totalen Absturz" zu bewahren.

In diesem Sinne ist China ja schleichendes Vorbild.Verstaatlichungen und staatliche Hilfen bzw. staatliche Einmischungen machen ja auch im Westen die Runde.

@kofi die harten fakten sprechen mittlerweile gegen die chinesen, starke inflation besondern beim allernötigsten und eine sich immer weiter aufpumpende immobilien blase.

Auch etwas dessen Vorbild China sein könnte, sind Sonderzonen:
In Deutschland scheint es anhand des Föderalismus´ Chaos unmöglich, in die Souveränität eines Landes einzugreifen, um dort gewisse Modelle zu testen.
Anstattdessen spielt jedes Land mit seinen eigenen Reformen, was u.a zur Folge hat, dass Bildungsabschlüsse von Bayern in Berlin, und umgekehrt, nicht anerkannt sind.
China hingegen kann, wenn es durchdacht wird, soetwas von vornherein liquidieren, aber dennoch verschiedene Modelle testen. Und funktioniert ein Solches nicht, dann ist es genauso schnell weg, wie es kam - Die Absolventen dieser Reform aber, können trotzdem Anschluss an anderen Bezirken finden.

25h.nox schrieb:@kofi die harten fakten sprechen mittlerweile gegen die chinesen, starke inflation besondern beim allernötigsten und eine sich immer weiter aufpumpende immobilien blase.

Die Immobilien-Blase würde ich jetzt nicht als deren Untergang annehmen.
Viel eher, dass sie bald aufgrund des Bevölkerungsrückgangs bzw. der Ein-Kind Politik mehr Invalide, als Erwerbstätige haben. Sie müssen also bis zu diesem Zeitpunkt ein fangendes soziales Netz aufbauen und ihre Wirtschaftspolitik verändern - das heißt, weg von der Weltbank, hin zum Technologie-Standort. Und genau daran arbeiten sie, auch deswegen die Turbo-Kapitalismus Politik.
Wenn sie das schaffen, dann adé USA.

meint ihr China ist schon mächtig genug um so etwas zu sagen

sie stellen sich damit gegen die Supermacht USA, ihrem wichtigsten Handelspartner

militärisch kann China den USA sowieso nicht die Stirn bieten

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,764628,00.html (Archiv-Version vom 26.05.2011)

@kofi @libertarian
Ja, dass ist wirklich der Wahnsinn, wie Chinas Ökonomie auf teilweise wackeligem Fundament steht, aber trotzdem ist das Fundament so stabil um das Land nicht in eine Krise zu stürzen.Das beansprucht unheimlich viel Disziplin und Ehrgeiz.Und ebenso enorme Anpassungsfähigkeit und ein Lernprozess, der in China durchaus selbst bei den verkrusteten alten Kadern der KPCh gegeben ist.

Hier mal ein Artikel von der "Welt" über den im März neu aufgestellten "5-Jahresplan".
Der 5-Jahresplan unterstreicht nochmal, wie Ernst den Chinesen ihre ökonomische Leistungsfähigkeit ist und wie verdammt ehrgeizig die da dran gehen....

http://www.welt.de/politik/ausland/article12809467/China-will-freiwillig-auf-die-Wachstums-Bremse-treten.html

@googlepower


China ist schon lange Zeit mächtig genug um so etwas zu sagen, ein Stichwort dazu darf nicht fehlen: Größter ausländischer Gläubiger der USA.

"Die USA hat von China einen Kredit in Höhe von einer Billion Dollar bekommen.
Damit sind die Vereinigten Staaten abhängiger von China, als bisher angenommen und in ihrer Verhandlungsposition massiv geschwächt. Hillary Clinton selbst sagt, dass Forderungen usw. an Gläubiger immer extrem schwer sind."
Die Staatsverschuldung Amerikas beträgt inzwischen 14 Billionen Dollar.

Auch mal ein Link zu dem Thema:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2009-11/US-chinesische-Beziehungen/seite-3

Also China kann sich durchaus erlauben, große Töne zu spucken.Und militärisch würde ich sie auch nicht unterschätzen.Im neuen 5 Jahresplan haben sie ihren Verteidigungsetat noch einmal erhöht

http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-03/china-militaeretat-verteidigung

Scheiss auf Menschenrechte, Hauptsache, die Kasse stimmt.

@Doors
Dekadenter Luxus,ein Hobby dandyhafter Snobs

@Doors

Hmm, China kann sich glaube ich so oder so nicht dauerhaft dem Thema entziehen.
Die Gesellschaft ist in einem großen Wandel.Durch die ökonomische Dynamik verbessern sich die Lebensverhältnisse vieler Menschen, das Bildungsbürgertum wächst und damit auch die breite Masse, die die Menschenrechtsfrage nicht unkommentiert lässt.

Will China irgendwann eine weltweite Rolle spielen, nicht nur in Ökonomie, sondern auch politisch, dann muss es auch demokratische Reformen im eigenen Land durchführen.

Niemals wird eine "Weltmacht China" anerkannt als politischer Führer von einem breiten Teil von Staaten auf der Welt, wenn die Menschen nur "halbfrei" bis "sehr unfrei" in China selbst leben.