@Raizen Raizen schrieb:Bitte zeig mir doch wo bsp. Abraham oder Mose in der Bibel einen Offensivkrieg führten, Menschen vertrieb, enteigneten, exekutierten und versklavten.
als moses mit seinem volk von ägypten nach jerusalem zog, wird das dort ansässige volk ihn ja nicht mit offenen armen empfangen haben
ich hab jetzt auf die schnelle zwei verse kopiert, aus dem alten testament, nicht von abraham oder moses, stoff gibts genug nur die lust alle zu kopieren nicht.
exekution
Und ich hörte wie er (Gott) zu den anderen sagte: (...) Schlagt zu! Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, gewährt keine Schonung! Alt und Jung, Mädchen, Kinder und Frauen sollt ihr erschlagen und umbringen. (...) Er (Gott) sagte zu ihnen: Macht meinen Tempel unrein, füllt seine Höfe mit Erschlagenen! Dann geht hinaus, und schlagt in der Stadt zu.
Ez 9:5-7
auch die sklaverei war damals selbstverständlich und nichts fremdes dort
25 Der Esel braucht Futter, den Stock und seine Last und der Sklave Brot, Strafe und Arbeit. 26 Halte den Sklaven zur Arbeit an, so hast du Ruhe vor ihm; lässt du ihn müßig gehen, so will er frei sein.27 Joch und Riemen beugen den Nacken; ein böser Sklave gehört in den Block und verdient Schläge! 28 Treibe ihn zur Arbeit an, dass er nicht müßig geht
sir 33:25-28
Raizen schrieb:das du unbewusst zwischen niedergeschriebene Geschichten und einer Sammlung von Anordnungen/Befehlen an die Anhänger unterscheidest?
wenn wörtliche rede auftaucht, in der gott oder andere sprechen, dann kann man wohl davon ausgehen, dass diese auch so ernst genommen werden sollten.
wie man das alles interpretiert, bleibt wieder dem gläubigen überlassen.
Raizen schrieb: Für Muslime ist Mohammed das Idol vergleichbar wie Jesus bei den Christen
oder für juden ihre prophete.
nur, wieviele muslime können den mond teilen oder wieviele christen können überm wasser laufen ?
es gibt bestimmte anordnungen, die allein für propheten und allein für gläubige gedacht sind, gläubige, die sich etwas mit dem thema beschäftigen, sollte das klar sein.
oder ein anderer fall: ich putz mir doch nicht die zähne mit einem kleinen holzstab wie mohammed, nur weil es damals keine zahnbürste gab.
das ist für vieles anwendbar
deswegen ist die hauptquelle der koran für die muslime, die stets mit dem wandel der zeit betrachtet werden sollte.
Raizen schrieb:Aber ich will ja mal nicht so sein:
Raizen schrieb:Sure 2, Vers 191: "Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. ...“
Sure 2, Vers 193: "Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. ..."
Sure 2, Vers 216: "Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht."
hier brauch ich das garnicht groß erklären, wieso das kein angriffskrieg ist, du bräuchtest nur den vorigen vers lesen
190 Und kämpft um Allahs willen gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen! Aber begeht keine Übertretung (indem ihr den Kampf auf unrechtmäßige Weise führt)! Allah liebt die nicht, die Übertretungen begehen. Raizen schrieb:Sure 4, Vers 76: „Wer da glaubt, kämpft in Allahs Weg, und wer da nicht glaubt, kämpft im Weg des Tagut. So bekämpfet des Satans Freunde. Siehe, des Satans List ist schwach.“
ich habe nicht mal ne minute gebraucht um eine erklärung für diesen vers zu finden
Der Vers bezieht sich auf die Lage der schwachen Muslime, die bei der Auswanderung der Muslime aus Makka zurückgelassen werden mussten. Nach der Auswanderung wurde die Verfolgung der gläubigen Sklaven, Frauen und Kinder intensiviert. Der schlechte Zustand wurde durch die Eroberung Makkas durch den Propheten Muḥammad (a.s.s.) beendet. Der Vers hat jedoch eine allgemeingültige Bedeutung: Mit dem Kampf "für Allāhs Sache" wird auch die Unterdrückung von Menschen beendet. Hierzu muss betont werden, dass es bei derartigen "Befreiungsaktion" keinen Zwang in der Religion geübt werden darf (vgl. 2:256). Die Befreiung der Schwachen und der Unterdrückten ist ein wichtiger Aspekt des Ǧihād im islamischen Recht (vgl. unten 4:98). 4:76 - Satan ist in Wirklichkeit schwach und besitzt keine Macht über die Gläubigen. Die Gläubigen sollen daher keine Panik vor ihm haben http://www.way-to-allah.com/audio/koran/tafsir/4.htmlRaizen schrieb:Sure 9, Vers 5: „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig
schau nach ab
5http://www.enfal.de/Tafsirde/Teil10.htm (Archiv-Version vom 19.01.2011)die anderen verse könntest du sogar selbst widerlegen
ich hab jetzt keinen bock für dich die ganze arbeit zu erledigen, du hast dir weder die mühe gemacht, einige verse mehr zu lesen um den inhalt genauer zu verstehen, noch hast du im internet nach den erklärungen dafür bemüht, du achtest weder auf den historischen kontext noch auf den zusammenhang des verses im allgemeinen
du glaubst einer reportage, die eher einer satire gleicht, du glaubst einem politiker, der davon redet deutschland zu überbevölkern, deren ironie durch seine stellung klar werden sollte, du zeigst kaum mühe um dein so verhasstes buch überhaupt zu verstehen...
ich denk, ich hab genug zeit für dich geopfert, meinen vorschlag solltest du beherzigen, gönn dir ne auszeit.
was dieses thema anbelangt, werde ich erst wieder mit dir schreiben, wenn du dich ausführlich darüber erkundigt hast.