Bürgerkrieg in Syrien
Bürgerkrieg in Syrien
14.03.2012 um 22:45Bürgerkrieg in Syrien
14.03.2012 um 23:00@jojo72
Also Arabisch kann ich einigermaßen aber bei dem Kauderwelsch muss ich passen.
PS. ich kann es nur Sprechen nicht Schreiben und nur gering Lesen.
Also Arabisch kann ich einigermaßen aber bei dem Kauderwelsch muss ich passen.
PS. ich kann es nur Sprechen nicht Schreiben und nur gering Lesen.
Bürgerkrieg in Syrien
15.03.2012 um 17:36http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,821471,00.html (Archiv-Version vom 16.03.2012)
Heute jährt sich der Beginn des Massensterbens zum ersten mal...
@ups
hast du arabische Wurzeln?
Heute jährt sich der Beginn des Massensterbens zum ersten mal...
@ups
hast du arabische Wurzeln?
Bürgerkrieg in Syrien
15.03.2012 um 17:55@killimini
Nein Israelische hatte in der Schule Arabische Freunde(auch heute noch) und mein Kompaniechef in der IDF war Druse und der hat Drauf bestanden das wir die Sprache zu mindeste Verstehen. Und Sprechen können wir haben die ersten Drei Monate nur Arabisch geredet in der Kompanie.
Nein Israelische hatte in der Schule Arabische Freunde(auch heute noch) und mein Kompaniechef in der IDF war Druse und der hat Drauf bestanden das wir die Sprache zu mindeste Verstehen. Und Sprechen können wir haben die ersten Drei Monate nur Arabisch geredet in der Kompanie.
Bürgerkrieg in Syrien
15.03.2012 um 18:29there you go.... nun werden die Worte wohl bald konkret, die Türkei überlegt sich eine Pufferzone in Syrien.
Turkey may consider buffer zone at tense Syrian borderhttp://www.todayszaman.com/news-274378-turkey-may-consider-buffer-zone-at-tense-syrian-border.html (Archiv-Version vom 16.03.2012)
15 March 2012 / TODAY'S ZAMAN, İSTANBUL
Turkey is doing its best to facilitate the accommodation of terrified Syrians fleeing the violence in their country at refugee camps in Hatay province, but may consider the creation of a buffer zone if it is deemed necessary, Deputy Prime Minister Beşir Atalay has said.
Atalay, who spoke to the NTV news station on Thursday, said 1,100 people from Syria have entered Hatay in the last 24 hours, adding that more are expected to come as the Syrian army is believed to be preparing to storm nearby villages in the city of Idlib, which saw a bloody massacre take place over the last few days. “Currently, there are more than 15,000 Syrian citizens in Turkey,” he said.
He indicated that more people would be able to come in if it were not for the Syrian government opening fire at border crossings. A city of prefabricated housing that can host 10,000 people has been established in Kilis, he said. He also noted that Turkey has been taking the utmost measures to ensure that terrorist Kurdistan Workers' Party (PKK) militants do not use the opportunity to cross onto Turkish soil. “The issue of a buffer zone can be considered, depending on the developments,” Atalay said. Syrian troops started assaulting the northwestern city of Idlib, a rebel bastion, earlier this week.
11:14 Turkey says 1,100 Syrians fled in last 24 hours (Reuters)rss-feed
15:18 Red Crescent: Number of Syrian refugees crossing into Turkey may reach 500,000 (Reuters)
17:00 UN Aid chief Amos calls for access to besieged Syrian towns for aid organizations (Reuters)
Bürgerkrieg in Syrien
15.03.2012 um 19:21jojo72 schrieb:die Türkei überlegt sich eine Pufferzone in Syrien.macht sie schon lange. Die sollen es endlich mal machen.
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15.03.2012 um 19:33Das werden sie aber nicht. So funktioniert der Erdogan nicht.
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15.03.2012 um 20:15Ja, bis jetzt ist Erdogan tatsächlich nur ein Papiertiger. Man gibt der FSA Schutz auf eigenem Boden, aber nicht viel mehr. Katar ist halt kein Nachbar.
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15.03.2012 um 21:07@jojo72
man kann sich doch auch gar nicht sicher sein ,dass die Türkische Armee das reißen würde. Das ist eine Vollmundigkeit ohne etwas dahinter
Schon die syrische Armee wäre für die Türkei kein Spaziergang und mit Pech würde Iran auch.,....
man kann sich doch auch gar nicht sicher sein ,dass die Türkische Armee das reißen würde. Das ist eine Vollmundigkeit ohne etwas dahinter
Schon die syrische Armee wäre für die Türkei kein Spaziergang und mit Pech würde Iran auch.,....
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15.03.2012 um 21:10@Luminarah
Die Türkei besitzt doch eine der grössten Armeen?
Ne, ein Spaziergang würde es sicher nicht werden, doch die Syrische Armee ist geschwächt. über 10% dessertiert, die grossen Verbände befinden sich in den Protesthochburgen und defensiv vorbereitet sind sie wahrscheinlich nicht...
Iran? Ich denke nicht das sie sich einen solchen Krieg leisten könnten. Müssen ihr eigenes Land doch schon vor einem möglichen, israelischen Angriff schützen.
Die Türkei besitzt doch eine der grössten Armeen?
Ne, ein Spaziergang würde es sicher nicht werden, doch die Syrische Armee ist geschwächt. über 10% dessertiert, die grossen Verbände befinden sich in den Protesthochburgen und defensiv vorbereitet sind sie wahrscheinlich nicht...
Iran? Ich denke nicht das sie sich einen solchen Krieg leisten könnten. Müssen ihr eigenes Land doch schon vor einem möglichen, israelischen Angriff schützen.
Bürgerkrieg in Syrien
15.03.2012 um 21:34Aus der Tagesschau :
Am 15. März 2011 beginnen die Studentenproteste gegen Assad in Damaskus. "Es gibt keinen Kompromiss mit Terroristen, die bewaffnet Chaos verbreiten, keinen Kompromiss mit denen, die sich mit dem Ausland gegen uns verschworen haben", ist Assads Reaktion. Terroristen sind für sein Regime auch Schüler, die es vor Jahresfrist verhaftete, weil sie Freiheitsparolen an Wände malten.
Der Protest nimmt Fahrt auf, wünscht Assad an den Galgen. Das Regime schlägt zurück mit Schüssen auf Unbewaffnete, Haft für Tausende und Folter. "Dürften die Leute frei wählen, hätte Assad nur noch 30 bis 35 Prozent hinter sich", schätzt Thabet Salem, Kommentator in Damaskus.
Assad setzt auf Zuckerbrot und Peitsche. Er sieht sich als Reformer mit eiserner Faust, hebt das jahrzehntelange Ausnahmerecht auf, verspricht eine neue Verfassung, Parteien und Wahlen. Nach ersten Gewaltorgien kann dies den Volkszorn nicht mehr besänftigen.
Doch nicht ganz Syrien ist Opposition: "Die Syrer sind religiös und ethnisch gespalten", sagt Landeskenner Hillal Khashan von der Amerikanischen Universität Beirut. "Die Opposition ist uneinig. Nicht mal der Syrische Nationalrat als wichtigste Gruppierung ist einer Meinung. Auch die Weltgemeinschaft spricht nicht mit einer Stimme. Der Westen lehnt es ab, in Syrien einzugreifen, das sollen - wenn überhaupt - die arabischen Staaten übernehmen. Russland und China als Freunde Syriens stehen gegen den Rest der Welt. Aber auch die Araber sind uneins: einige geben Assad eine Chance. Andere wie Algerien und Libanon ergreifen Partei für ihn, wieder andere wissen es nicht so recht. Assads Stärke ist die Zerstrittenheit seiner Gegner und die Polarisierung der Bevölkerung."
Das Ausland hat gegen Assad nichts in der Hand, die Opposition hält gewaltfrei monatelang immerhin ein Patt: trotz Spezialtruppen, staatlichen Schlägern und Scharfschützen, trotz allgegenwärtiger Geheimdienste. Die Stadt Homs wird Zentrum des Aufstands. Wochenlang stehten die Bewohner und der inzwischen bewaffnete Widerstand unter Dauerfeuer. Es ist ein ungleicher Kampf. "Wir sind allein, niemand kümmert sich. Die UNO lässt zu, dass Assad uns mit Raketen und russischen T-72-Panzern beschießt. Wir werden uns bis zum letzten wehren, wenn es sein muss mit Küchenmessern. Wir haben ein Recht auf Widerstand", sagt ein Bewohner.
Homs ist seit Monaten umkämpft.
Assad heizt einen längst existenten Bürgerkrieg an, wenn er sagt: "Wir bringen unser Volk nicht um. So was machen nur Verrückte." Der Jugend von Homs bleibt da nur Zynismus: "Assads Schläger und Mörder propagieren doch immer: 'Assad oder keinen' - na dann nehmen wir doch lieber keinen! Wir werden siegen - stoppt das Töten."
Mord? Todesschwadronen? 6000, 7000 oder 8000 Opfer? "Die Armee ist nicht mein Eigentum. Ich bin Präsident, aber mir gehört das Land nicht. Es gibt keinen Schießbefehl", wehrt Assad ab.
Syrien-Experte Shadi Hamid sagt: "Die Leute verlieren den Glauben an einen friedlichen Wandel. Sie greifen zu den Waffen. Das Veto im Sicherheitsrat ist beste Werbung für Deserteure der Freien Syrische Armee." Zweimal scheitern Anti-Assad-Resolutionen an Russland und China. Beide halten ihre Hand über ihn, verkaufen Syrien Waffen und fühlen sich vom Westen in Libyen über den Tisch gezogen. Doch Intervention steht in Syrien aus Angst vor einem Flächenbrand in Nahost nicht an. "Kosten und Konsequenzen wären riesig: Syriens Armee ist viel stärker als die Gaddafis. Intervention wäre Selbstmord", meint Landeskenner Khasan.
Assad hat noch immer viele Unterstützer
Organisierter Jubel? Demonstration für Assad im Februar in Damaskus.
Modern ausgerüstete Spezialeinheiten, der Sicherheitsapparat und vor allem Kommandoposten in Armee und Staat in der Hand von Alawiten, Assads schiitischer Minderheit, garantieren, dass nichts aus dem Ruder läuft. Assad kann sich verlassen auf seine Anhänger: Minderheiten wie Kurden, Christen und Drusen, sunnitische Wirtschaftseliten, die im Austausch für politische Abstinenz Geld machen durften. "Assad ist populär", versichert Ammar Waqqaf, der in London die Werbetrommel für ihn rührt. "Er will Fortschritte: Mag sein, das Regime kommt nicht so schnell mit. Aber wir vertrauen seinen Fähigkeiten. Deshalb halten wir zu Assad und wollen niemanden anderes."
Wie groß ist der Widerstand ? Abgeschottet, vom Ausland isoliert, lässt das Regime Raum für Spekulation. Mehr als Assad fürchten viele Syrer fürchten eine ungewisse Zukunft in Chaos, Bürgerkrieg und Tod wie im Irak nach Saddam. "Aber je länger der Konflikt dauert, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Mehrheit weiter schweigt", sagt Experte Khashan. "In absehbarer Zeit wird sie die Mauer der Angst durchbrechen und sich gegen das Regime stellen."
Schnelle Lösungen sind jedoch nicht in Sicht. Es müsse erst schlimmer werden, ehe Besserung naht, fürchtet Syrien-Beobachter Joseph Kechechian: "Syrien rutscht weiter hinein in den Bürgerkrieg. Wir werden in den kommenden Monaten noch viel, viel mehr Gewalt erleben."
Initiativen des Westens, auch der arabischen Welt, erreichen außer Appellen und Sanktionen zu Lasten der Bevölkerung nichts. Die militärische Lösung entfällt, egal, ob einige Länder den Widerstand bewaffnen. Wirtschaftlich zehrt das Regime aus, bricht daran aber nicht gleich zusammen.
Die "jemenitische Lösung" als einziger Ausweg?
Zuletzt setzte sich der frühere UN-Generalsekretär Annan in Syrien für eine Waffenruhe ein.
Bleibt allein der politische Ausweg. "Daran führt kein Weg vorbei. Am Ende kann man kein neues politisches System auf dem Triumph der einen über die andere Seite aufbauen. Nach Assad müssen alle an einen Tisch und eine nationale Lösung finden. Das geht nur politisch", glaubt Khashan.
Für die Opposition, die sich mit einem mörderischen Regime nicht an den Tisch setzen will, ist Erfolg schmerzfrei nicht zu haben. Den vielleicht einzigen Weg weist der Mann, in dessen Land der arabische Aufstand begann, Tunesiens Präsident Moncef Marzouki: "Politisch ließe sich das Problem durch noch mehr Druck auf das Regime lösen, aber eben mit Zusagen an Assad und seine Familie für straffreie Ausreise. Die jemenitische Lösung ist der einzige Ausweg."
Abdanken, Immunität, Exil - wie für Jemens Diktator Saleh. Syrien ohne Assad, aber mit Teilen seiner Elite - das ist noch schwer vorstellbar, aber die Möglichkeit, mehr Tote zu vermeiden. Ein Jahr Aufstand gegen Assad: ein weiteres Jahr, glaubt Syrien-Kenner Khashan, dann ist das Land alles andere als stabil, aber ohne Assad.
Ich habe es mal hiereingesetzt,weil die Links aus Tagesschau immer sehr schnell weg sind.,
Und der Artikel gut ist.
Die Zeit in Syrien was zu lösen,ist meiner Meinung nach längst vertan. D i e Opposition gibt es auch nicht,da kämpft jede Gruppe für sich. Der Bürgerkrieg und das Chaos in Syrien sind längst da. Am Anfang des Aufstandes hätte man etwas regeln können.
Jetzt gibt es nur vier Möglichkeiten:
1. Ein längererer Zermürbungsbürgerkrieg ,in dem die syrische Armee zwar immer wieder Erfolge hat aber der asymmetrisch kämpfenden Gegner nicht besiegen kann. Das Elend im Land wird immer größer ,auch die Mittel und Oberschicht wendet sich zunehmend ab,Irgendwann ist das Regime am Ende nach 100000 Toten und Assad flieht ins Exil.
2. Assad gelingt es nach 100000 Toten zu Siegen . Weitere Tausende werden Strafaktionen und Repressalien des Regimes erleiden. Abertausende fliehen in die Türkei. Syrien liegt auch hier wirtschaftlich am
Boden . Die Sanktionen gehen weiter. Syrien steht vor Hungersnöten und Seuchen.
3. Die Brutalität führt dazu ,dass sich immer mehr Gefolgsleute von Assad abwenden und das Regime zerbröselt. Assad geht außer Landes. Der Baath Partei gelingt das Kunsstück einer Übergangsregierung mit Bezeiligung einiger Oppositionsgruppen.
4. Die NATO oder Arabische Liga greift doch an. Assad wird von Aufständischen ermordet wie Ghaddafi. Die Alewiten müssen sich in Sicherheit bringen. Verfeindete Oppositionsgruppen bekämpfen sich . Das Chaos regiert. Nur durch die Hilfe des Auslandes werden Hungersnöte und Seichen verhindert. Auf Hilfsorganisationen werden Anschläge verübt.
Mischt es und tauscht es aus ,gibt keine gute Option mehr.
Am 15. März 2011 beginnen die Studentenproteste gegen Assad in Damaskus. "Es gibt keinen Kompromiss mit Terroristen, die bewaffnet Chaos verbreiten, keinen Kompromiss mit denen, die sich mit dem Ausland gegen uns verschworen haben", ist Assads Reaktion. Terroristen sind für sein Regime auch Schüler, die es vor Jahresfrist verhaftete, weil sie Freiheitsparolen an Wände malten.
Der Protest nimmt Fahrt auf, wünscht Assad an den Galgen. Das Regime schlägt zurück mit Schüssen auf Unbewaffnete, Haft für Tausende und Folter. "Dürften die Leute frei wählen, hätte Assad nur noch 30 bis 35 Prozent hinter sich", schätzt Thabet Salem, Kommentator in Damaskus.
Assad setzt auf Zuckerbrot und Peitsche. Er sieht sich als Reformer mit eiserner Faust, hebt das jahrzehntelange Ausnahmerecht auf, verspricht eine neue Verfassung, Parteien und Wahlen. Nach ersten Gewaltorgien kann dies den Volkszorn nicht mehr besänftigen.
Doch nicht ganz Syrien ist Opposition: "Die Syrer sind religiös und ethnisch gespalten", sagt Landeskenner Hillal Khashan von der Amerikanischen Universität Beirut. "Die Opposition ist uneinig. Nicht mal der Syrische Nationalrat als wichtigste Gruppierung ist einer Meinung. Auch die Weltgemeinschaft spricht nicht mit einer Stimme. Der Westen lehnt es ab, in Syrien einzugreifen, das sollen - wenn überhaupt - die arabischen Staaten übernehmen. Russland und China als Freunde Syriens stehen gegen den Rest der Welt. Aber auch die Araber sind uneins: einige geben Assad eine Chance. Andere wie Algerien und Libanon ergreifen Partei für ihn, wieder andere wissen es nicht so recht. Assads Stärke ist die Zerstrittenheit seiner Gegner und die Polarisierung der Bevölkerung."
Das Ausland hat gegen Assad nichts in der Hand, die Opposition hält gewaltfrei monatelang immerhin ein Patt: trotz Spezialtruppen, staatlichen Schlägern und Scharfschützen, trotz allgegenwärtiger Geheimdienste. Die Stadt Homs wird Zentrum des Aufstands. Wochenlang stehten die Bewohner und der inzwischen bewaffnete Widerstand unter Dauerfeuer. Es ist ein ungleicher Kampf. "Wir sind allein, niemand kümmert sich. Die UNO lässt zu, dass Assad uns mit Raketen und russischen T-72-Panzern beschießt. Wir werden uns bis zum letzten wehren, wenn es sein muss mit Küchenmessern. Wir haben ein Recht auf Widerstand", sagt ein Bewohner.
Homs ist seit Monaten umkämpft.
Assad heizt einen längst existenten Bürgerkrieg an, wenn er sagt: "Wir bringen unser Volk nicht um. So was machen nur Verrückte." Der Jugend von Homs bleibt da nur Zynismus: "Assads Schläger und Mörder propagieren doch immer: 'Assad oder keinen' - na dann nehmen wir doch lieber keinen! Wir werden siegen - stoppt das Töten."
Mord? Todesschwadronen? 6000, 7000 oder 8000 Opfer? "Die Armee ist nicht mein Eigentum. Ich bin Präsident, aber mir gehört das Land nicht. Es gibt keinen Schießbefehl", wehrt Assad ab.
Syrien-Experte Shadi Hamid sagt: "Die Leute verlieren den Glauben an einen friedlichen Wandel. Sie greifen zu den Waffen. Das Veto im Sicherheitsrat ist beste Werbung für Deserteure der Freien Syrische Armee." Zweimal scheitern Anti-Assad-Resolutionen an Russland und China. Beide halten ihre Hand über ihn, verkaufen Syrien Waffen und fühlen sich vom Westen in Libyen über den Tisch gezogen. Doch Intervention steht in Syrien aus Angst vor einem Flächenbrand in Nahost nicht an. "Kosten und Konsequenzen wären riesig: Syriens Armee ist viel stärker als die Gaddafis. Intervention wäre Selbstmord", meint Landeskenner Khasan.
Assad hat noch immer viele Unterstützer
Organisierter Jubel? Demonstration für Assad im Februar in Damaskus.
Modern ausgerüstete Spezialeinheiten, der Sicherheitsapparat und vor allem Kommandoposten in Armee und Staat in der Hand von Alawiten, Assads schiitischer Minderheit, garantieren, dass nichts aus dem Ruder läuft. Assad kann sich verlassen auf seine Anhänger: Minderheiten wie Kurden, Christen und Drusen, sunnitische Wirtschaftseliten, die im Austausch für politische Abstinenz Geld machen durften. "Assad ist populär", versichert Ammar Waqqaf, der in London die Werbetrommel für ihn rührt. "Er will Fortschritte: Mag sein, das Regime kommt nicht so schnell mit. Aber wir vertrauen seinen Fähigkeiten. Deshalb halten wir zu Assad und wollen niemanden anderes."
Wie groß ist der Widerstand ? Abgeschottet, vom Ausland isoliert, lässt das Regime Raum für Spekulation. Mehr als Assad fürchten viele Syrer fürchten eine ungewisse Zukunft in Chaos, Bürgerkrieg und Tod wie im Irak nach Saddam. "Aber je länger der Konflikt dauert, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Mehrheit weiter schweigt", sagt Experte Khashan. "In absehbarer Zeit wird sie die Mauer der Angst durchbrechen und sich gegen das Regime stellen."
Schnelle Lösungen sind jedoch nicht in Sicht. Es müsse erst schlimmer werden, ehe Besserung naht, fürchtet Syrien-Beobachter Joseph Kechechian: "Syrien rutscht weiter hinein in den Bürgerkrieg. Wir werden in den kommenden Monaten noch viel, viel mehr Gewalt erleben."
Initiativen des Westens, auch der arabischen Welt, erreichen außer Appellen und Sanktionen zu Lasten der Bevölkerung nichts. Die militärische Lösung entfällt, egal, ob einige Länder den Widerstand bewaffnen. Wirtschaftlich zehrt das Regime aus, bricht daran aber nicht gleich zusammen.
Die "jemenitische Lösung" als einziger Ausweg?
Zuletzt setzte sich der frühere UN-Generalsekretär Annan in Syrien für eine Waffenruhe ein.
Bleibt allein der politische Ausweg. "Daran führt kein Weg vorbei. Am Ende kann man kein neues politisches System auf dem Triumph der einen über die andere Seite aufbauen. Nach Assad müssen alle an einen Tisch und eine nationale Lösung finden. Das geht nur politisch", glaubt Khashan.
Für die Opposition, die sich mit einem mörderischen Regime nicht an den Tisch setzen will, ist Erfolg schmerzfrei nicht zu haben. Den vielleicht einzigen Weg weist der Mann, in dessen Land der arabische Aufstand begann, Tunesiens Präsident Moncef Marzouki: "Politisch ließe sich das Problem durch noch mehr Druck auf das Regime lösen, aber eben mit Zusagen an Assad und seine Familie für straffreie Ausreise. Die jemenitische Lösung ist der einzige Ausweg."
Abdanken, Immunität, Exil - wie für Jemens Diktator Saleh. Syrien ohne Assad, aber mit Teilen seiner Elite - das ist noch schwer vorstellbar, aber die Möglichkeit, mehr Tote zu vermeiden. Ein Jahr Aufstand gegen Assad: ein weiteres Jahr, glaubt Syrien-Kenner Khashan, dann ist das Land alles andere als stabil, aber ohne Assad.
Ich habe es mal hiereingesetzt,weil die Links aus Tagesschau immer sehr schnell weg sind.,
Und der Artikel gut ist.
Die Zeit in Syrien was zu lösen,ist meiner Meinung nach längst vertan. D i e Opposition gibt es auch nicht,da kämpft jede Gruppe für sich. Der Bürgerkrieg und das Chaos in Syrien sind längst da. Am Anfang des Aufstandes hätte man etwas regeln können.
Jetzt gibt es nur vier Möglichkeiten:
1. Ein längererer Zermürbungsbürgerkrieg ,in dem die syrische Armee zwar immer wieder Erfolge hat aber der asymmetrisch kämpfenden Gegner nicht besiegen kann. Das Elend im Land wird immer größer ,auch die Mittel und Oberschicht wendet sich zunehmend ab,Irgendwann ist das Regime am Ende nach 100000 Toten und Assad flieht ins Exil.
2. Assad gelingt es nach 100000 Toten zu Siegen . Weitere Tausende werden Strafaktionen und Repressalien des Regimes erleiden. Abertausende fliehen in die Türkei. Syrien liegt auch hier wirtschaftlich am
Boden . Die Sanktionen gehen weiter. Syrien steht vor Hungersnöten und Seuchen.
3. Die Brutalität führt dazu ,dass sich immer mehr Gefolgsleute von Assad abwenden und das Regime zerbröselt. Assad geht außer Landes. Der Baath Partei gelingt das Kunsstück einer Übergangsregierung mit Bezeiligung einiger Oppositionsgruppen.
4. Die NATO oder Arabische Liga greift doch an. Assad wird von Aufständischen ermordet wie Ghaddafi. Die Alewiten müssen sich in Sicherheit bringen. Verfeindete Oppositionsgruppen bekämpfen sich . Das Chaos regiert. Nur durch die Hilfe des Auslandes werden Hungersnöte und Seichen verhindert. Auf Hilfsorganisationen werden Anschläge verübt.
Mischt es und tauscht es aus ,gibt keine gute Option mehr.
Bürgerkrieg in Syrien
15.03.2012 um 22:04Bürgerkrieg in Syrien
15.03.2012 um 22:35Luminarah schrieb:Die Zeit in Syrien was zu lösen,ist meiner Meinung nach längst vertan.Den Völkermord zu verhindern ist vertan, das Gesicht der Gerechtigkeit nicht zu verlieren ist vertan, aber nicht das Ruder noch herumzureissen. Wie ich in einem älteren Beitrag bereits geschrieben habe gebe ich der Weltgemeinschaft noch diesen Monat, eine Intervention zu starten. Anfang April wird die FSA zerschlagen sein, nur noch SPlittergruppen diverse Attentate durchführen und der Völkermord seinen Höhepunkt erreichen. Wer weiss, eines Tages wird Syrien vileicht sogar ein zweites Somalia...
Bürgerkrieg in Syrien
15.03.2012 um 23:27Tausende Syrer demonstrieren für Präsident Assad und gegen "westlichen Druck"
Einwohner mehrerer syrischer Städte haben am Donnerstag die bislang größte Demonstration zur Unterstützung von Präsident Baschar al-Assad durchgeführt.
Wie der syrische Fernsehsender Al-Ihbaria am Donnerstag berichtete, fand die als "Weltmarsch zur Unterstützung Syriens" bezeichnete Aktion unter anderem in Damaskus, Aleppo, Tartus, Latakia und mehreren anderen Stätdten statt. Die Demonstranten trugen syrische Staatssymbole, Assads Porträts sowie Flaggen Russlands und Chinas, die die Syrien-Resolution im Weltsicherheitsrat zwei Mal blockiert hatten.
Dank der Position Moskaus und Pekings konnte eine dirkte ausländische Einmischung in den Konflikt nach dem "libyschen Szenario" verhindert werden, sagen Assads Anhänger.
Laut der syrischen Nachrichtenagentur Sana wird mit den Aktionen in Syrien ein Signal an die internationale Gemeinschaft gesendet, dass das syrische Volk gegen das Diktat von außen und gegen die ausländische Einmischung ist. "Menschen demonstrieren für das von Assad beschlossene Programm demokratischer Reformen, sie plädieren für die Wiederherstellung der Stabilität und Sicherheit im Land. Die Teilnehmer von Demonstrationen und Kundgebungen verurteilen auch die vom Westen und einigen arabischen Ländern initiierte feindliche Kampagne gegen Syrien", so Sana.
http://de.rian.ru/politics/20120315/263070818.html (Archiv-Version vom 17.03.2012)
Mal ganz was neues,da haben wohl nicht alle was gegen die Regierung und stehen auch anscheinend hinter Assad.
Einwohner mehrerer syrischer Städte haben am Donnerstag die bislang größte Demonstration zur Unterstützung von Präsident Baschar al-Assad durchgeführt.
Wie der syrische Fernsehsender Al-Ihbaria am Donnerstag berichtete, fand die als "Weltmarsch zur Unterstützung Syriens" bezeichnete Aktion unter anderem in Damaskus, Aleppo, Tartus, Latakia und mehreren anderen Stätdten statt. Die Demonstranten trugen syrische Staatssymbole, Assads Porträts sowie Flaggen Russlands und Chinas, die die Syrien-Resolution im Weltsicherheitsrat zwei Mal blockiert hatten.
Dank der Position Moskaus und Pekings konnte eine dirkte ausländische Einmischung in den Konflikt nach dem "libyschen Szenario" verhindert werden, sagen Assads Anhänger.
Laut der syrischen Nachrichtenagentur Sana wird mit den Aktionen in Syrien ein Signal an die internationale Gemeinschaft gesendet, dass das syrische Volk gegen das Diktat von außen und gegen die ausländische Einmischung ist. "Menschen demonstrieren für das von Assad beschlossene Programm demokratischer Reformen, sie plädieren für die Wiederherstellung der Stabilität und Sicherheit im Land. Die Teilnehmer von Demonstrationen und Kundgebungen verurteilen auch die vom Westen und einigen arabischen Ländern initiierte feindliche Kampagne gegen Syrien", so Sana.
http://de.rian.ru/politics/20120315/263070818.html (Archiv-Version vom 17.03.2012)
Mal ganz was neues,da haben wohl nicht alle was gegen die Regierung und stehen auch anscheinend hinter Assad.
Bürgerkrieg in Syrien
16.03.2012 um 09:27@xXClubberXx
Assad lässt sich bejubeln ,ist nicht wirklich was Neues.
Assad lässt sich bejubeln ,ist nicht wirklich was Neues.
xXClubberXx schrieb:Mal ganz was neues,da haben wohl nicht alle was gegen die Regierung und stehen auch anscheinend hinter Assad.Fehlen nur noch die kleinen Mädchen,die Blumensträuße überreichen. Nein ,ist alles toll in Ordnung in Syrien ,ganz ganz toll.
Bürgerkrieg in Syrien
16.03.2012 um 12:53Die Türkei macht wohl wirklich nun ernst, das ist nun mehr als deutlich eine Vorbereitungshandlung. Erst müssen die Landsleute raus, sonst sind die gefährdet.
und
http://www.todayszaman.com/news-274469-turkey-may-create-buffer-zone-may-recall-envoy-in-syria.html
11:54 Turkey urges citizens to leave Syria, says to end consular services in Damascus (AP)rss feed
12:36 Turkey considering 'buffer zone' along border with Syria, may withdraw ambassador (Reuters)
und
Bürgerkrieg in Syrien
16.03.2012 um 13:18@jojo72
jetzt verkleiden sich die Terroristen schon als syrische Soldaten,aus deinem Libk:
Most recently, a 75-year-old Turkish citizen, Hayrettin Ayoğlu, who had been severely wounded in an armed attack by Syrian soldiers in the Syrian city of Aleppo died on Monday. Ayoğlu had been brought to the southern Turkish province of Kilis for treatment after being shot in the head near the town of Aziz, outside of Aleppo, during an armed attack on his car early on Monday.
Two Turkish journalists have also been missing in Syria for nearly a week. The two men were reportedly being held by Syrian intelligence, according to the Anatolia news agency on Thursday. However, there has been no official confirmation of these reports.
jetzt verkleiden sich die Terroristen schon als syrische Soldaten,aus deinem Libk:
Most recently, a 75-year-old Turkish citizen, Hayrettin Ayoğlu, who had been severely wounded in an armed attack by Syrian soldiers in the Syrian city of Aleppo died on Monday. Ayoğlu had been brought to the southern Turkish province of Kilis for treatment after being shot in the head near the town of Aziz, outside of Aleppo, during an armed attack on his car early on Monday.
Two Turkish journalists have also been missing in Syria for nearly a week. The two men were reportedly being held by Syrian intelligence, according to the Anatolia news agency on Thursday. However, there has been no official confirmation of these reports.
Bürgerkrieg in Syrien
16.03.2012 um 18:15Druck, mehr Druck, noch mehr Druck... wo Rauch da bald Feuer...
Nur alleine wird die Türkei nicht handeln, ist also wohl alles abhängig ob sich Russland & China beim nächsten, baldigen Versuch vor dem SC enthalten.
16 March 2012 / TODAY'S ZAMAN, İSTANBULhttp://www.todayszaman.com/news-274548-.html (Archiv-Version vom 17.03.2012)
The Foreign Ministry has told Turkish citizens in Syria to return to Turkey amidst increasing violence in its southern neighbor, while the prime minister has said measures such as creating a buffer zone may be considered. “It is evident that developments in Syria pose serious security risks to our citizens [in Syria]. In this regard, Turkish citizens in Syria are strongly advised to return home,” the ministry said in a statement on Friday.
Speaking to reporters later in the day, Prime Minister Recep Tayyip Erdoğan said that Turkey may also withdraw its ambassador to Damascus after Turkish citizens inside Syria return home. Erdoğan reiterated previous suggestions that Turkey is considering setting up a buffer zone along the border as Syria's refugee crisis intensifies.
"On the subject of Syria, a buffer zone, a security zone, are things being studied," Erdoğan told reporters, but said other ideas were also under consideration. "It would be wrong to look at it from only one perspective."
But with Turkey unwilling to intervene militarily in Syria, creating a buffer zone may prove to be a difficult option given that it would increase the risk of military confrontation between Turkish and Syrian forces.
Turkey has said repeatedly that it does not want to act unilaterally, seeking to coordinate action with the international community, and particularly the Arab League.
Nur alleine wird die Türkei nicht handeln, ist also wohl alles abhängig ob sich Russland & China beim nächsten, baldigen Versuch vor dem SC enthalten.
Bürgerkrieg in Syrien
16.03.2012 um 18:33jojo72 schrieb:Türkei nicht handeln, ist also wohl alles abhängig ob sich Russland & China beim nächsten, baldigen Versuch vor dem SC enthalten.Da setzt glaube ich keiner drauf. Schätze mal eher ,es ist abhängig,ob die Amerikaner Rückversicherung geben ,immerhin kann es zum Krieg führen