@robert-capa robert-capa schrieb:übergriffe auf die eigne bevölkerung ist unentschuldbar und das es auch massaker von den rebellen gab ist eindeutig. gefangene armeeangehörgen gehört pardon gewährt da es eigne landsleute sind die nicht aus freien stücken gegen ihre landsleute kämpfen.
nein das ist schon lange kein widerstand mehr, das ist das reinste schlachthaus. ich habe schon einiges gesehen aber was in syrien abgeht ekelt mich nur noch an.
Sehe es auch so-
@yasss90 yasss90 schrieb:ich gebe ja zu das ich 15 jahre in zeiten von assads vater und sohn gut gelebt habe man hat sich halt dran gewöhnt die fresse zuhalten wenns um politiche meinungsäußerungen ging aber als wir keine angst mehr hatten den mund aufzumachen kamm alles hoch er selbst häte es friedlich regeln können aber wolte seine macht am volk ausüben und nach mehr wie 100 tausend toten ist es eskaliert
Regime wie Assad-Regierung lösen Konflikte nicht friedlich. Aber man hätte mit internationalem Druck von Anfang an Reformen und innersyrische Oppositionen unterstützen können. Die Eskalation wurde durch FSA, resp ihren skrupellosen Helfer aus alkaida-Reihen forciert, dies nahm Vertrauen und Sympathie und verhinderte Unterstützung,dank denen wird Syrien im Blutregen allein gelassen, nur die Saudis etc. reiben sich die hände, läuft doch gut, alles den Sunniten und Schiiten in Hölle, und sie werden noch weiter vom Westen hofiert.
Anti-Imperium schrieb:Im Gegenteil das Problem sind die Steinzeit Untermenschen die Saudis und ihr chronisch psychisch krankes Königshaus...
"Schon vor der Einreise war mir bewusst, dass ich auf Extremisten treffen werde. Meine beiden Helfer vor Ort warnten mich rechtzeitig. Die drei radikalislamischen Schwesterorganisationen Al-Kaida, Al-Nusrah-Front und Al-Daula würden weite Teile im Norden Syriens kontrollieren.
Lebensgefährlich sei es in diesen Gebieten insbesondere in zwei Fällen: Zum einen für Andersgläubige, zum anderen für Menschen aus dem Westen. Bei diesen Personen vermuten die Extremisten Agenten der CIA. Wer gefasst wird, werde verhört, gefoltert und anschließend von schwarz maskierten Henkern geköpft.
Da ich Agnostiker bin und mich seit über acht Jahren in Deutschland aufhalte, entspreche ich beiden Kategorien. Die eigene Identität preiszugeben ist daher ein Risiko, welches ich nicht eingehen will. Am Tag der Einreise tarne ich mich wie ein Einheimischer und trage eine versteckte Kamera bei mir.
Den Alltag der Menschen in den von Radikalen kontrollierten Gebieten bestimmt der Islam. Er ist ständig präsent. Als Erstes fällt mir in dieser Hinsicht der neue Stil der Männer auf. Fast jeder Dritte trägt einen schwarzen Zottelbart. Noch kurz vor der Revolution war dies nur äußerst selten zu beobachten. Statt alawitischer tanzbarer Volksmusik, machen Bus- und Taxifahrer heute religiöse Gesänge an, welche Allah und den Propheten preisen. Es wird fünfmal am Tag gebetet. Die Moscheen sind brechend voll.
Verboten ist das Rauchen, Spaziergänge von Frauen ohne männliche Begleitung, westlicher Kleidungsstil und alles was mit der Scharia nicht vereinbar ist. Man wolle so leben, wie zu Lebzeiten vom Propheten Mohammed, erklärt uns ein Kämpfer von Al-Kaida. Ich frage ihn mit einem Zwinkern, was die Kalaschnikow an seiner Schulter soll. Die gab es damals auch nicht. Ich bekomme keine befriedigende Antwort.
Die Radikalen selbst, die Checkpoints an den Ein- und Ausgängen der Dörfer errichtet haben, tragen luftige kurze Hosen, Kittel und schwarze Masken über den Gesichtern. Bewaffnet sind sie mit Kalaschnikows und etwa 40 Zentimeter langen Messern.
Trotzdem bekommen die meist aus dem Ausland eingereisten Radikalen großen Zulauf von jungen Syrern. Viele von ihnen sind zwischen fünfzehn und zwanzig Jahre alt. An mehreren Checkpoints der Radikalen werde ich von Kindersoldaten durchsucht. Auch die weniger radikale Freie Syrische Armee (FSA) setzt massiv Kindersoldaten ein. An dem offiziellen Grenzübergang Karkamis sehe ich, wie ein kleiner, gewichtiger Junge, höchstens 14 Jahre alt, eine Kalaschnikow auf der Schulter trägt und Wache hält. Er sieht müde und gelangweilt aus.
Doch es gibt Schlimmeres. Am dritten Tag meines Aufenthalts in Syrien werde ich zum Zeugen einer weit schwerwiegenderen Menschenrechtsverletzung. Die radikalen Islamisten köpfen einen Mann öffentlich. Er solle ein Angehöriger der schiitischen Minderheit gewesen sein. Viele Kinder schauen bei der Hinrichtung zu. Sie erkennen den Ernst der Situation nicht. Nach der Hinrichtung spielen sie auf dem Platz weiter.
Am nächsten Tag finden die Radikalen heraus, dass sich im Dorf angeblich ein Journalist aus dem Westen aufhalten soll. Die Jagd beginnt, diesmal auf mich.
"
http://www.weser-kurier.de/news/politik3_artikel,-Wie-Fluechtlinge-leben-_arid,636551.htmlArmes Syrien, arme Menschen, arme Entwicklung