@Ashert001 Man kann allerdings bestimmt nicht erwarten, das "neutrale" Christen oder gar "pro-Assad" orientierte Christen, dauerhaft einen Platz in einem Land haben, das allein von Muslimen von der Diktatur befreit wurde und die ihrerseits, komplett ausgebombt wurden und zehntausende Tote zu beklagen haben.
Also doch völlig normal, wenn der eine oder andere andere Christ mittlerweile irgendwo zu Schaden kommt. Neutralität funktioniert in diesem Land nicht, da jeder der nicht kämpft, ökonomisch ja nur das Regime stärkt.
Entweder man ist also Pro oder Gegen das Baathregime! Wo stehen die Christen?
Das ist überhaupt nicht normal und wie jeder Aufruf zu Gewalt verwerflich!
Dieses "entweder oder" ist höchst undemokratisch und damit stellst du dich auf eine Stufe mit Hassprediger, die genau das verbreiten. Entweder mit uns oder des Todes...
Und wenn du weder noch bist?
Der Kampf in Syrien ist sehr ungleich und Häuser werden aus Luft zerbombt von Militär, sehr viele Zivilisten wurden getötet und vertrieben ,
das Regime hat Sympatie auf ganzer Welt verspielt, zuviel Schrecken, massive Zerstörung und Tote. Trotzdem sind noch Gespräche mit Brahmini im Gang und Machtabgabe durch Abwahl Thema, mit Übergangsregierung, Waffenstillstand... Alles besser als Pattsituation mit Rebellen und Militär, mit allem Elend rundherum.
"«Die Kinder leiden unter Todesangst und haben Albträume»"
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Die-Kinder-leiden-unter-Todesangst-und-haben-Albtraeume/story/25903974?dossier_id=965Hassprediger gibt es leider viele.. hetzen auch gegen Syrien aber auf ungesunde Art und haben dort wenig Freunde (zum Glück), aber richten schon Schaden an und vergeuden unnütz Kräfte...
""Unsere Kämpfer kommen, um dich zu holen"
Ein dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahestehender jordanischer Extremist drohte Assad mit "tödlichen Anschlägen". "Unsere Kämpfer kommen, um dich zu holen", sagte Mohammed al Schalabi alias Abu Sajjaf am Sonntag an die Adresse des syrischen Staatschefs. In einer Rede vor Demonstranten vor dem Büro des Ministerpräsidenten in der jordanischen Hauptstadt Amman sprach Abu Sajjaf von "Verbrechen", die die in Syrien regierende Minderheit der Alawiten an der Mehrheit der sunnitischen Muslime im Land verübt habe. Die Lage dort "fordert uns zum Dschihad auf", sagte er.
"Nimm deine dreckigen Hände, die mit dem Blut unschuldiger Menschen beschmutzt sind, von sunnitischen Muslimen in Syrien oder rechne mit unseren tödlichen Anschlägen", sagte Abu Sajjaf, Chef der Extremistengruppe Salafi Dschihadi, an Assad gerichtet."
http://www.welt.de/newsticker/news3/article109112943/Jordanischer-Extremist-droht-Assad-mit-toedlichen-Anschlaegen.html"Geliebter Hassprediger
Ein Grund für diese Entwicklung heisst Adnan al-Arour und ist die personifizierte Volksverhetzung. Der salafistische Fernsehprediger stammt aus Syrien, gehörte der Muslimbruderschaft an und floh nach dem Massaker, das Hafez al-Asad 1982 in Hama an deren Anhängern beging, nach Saudiarabien. Dort ist er häufiger Gast beim religiösen Fernsehkanal Wesal, der auf das Schüren der Zwietracht zwischen Sunniten und Schiiten fixiert ist. Schon vergangenes Jahr zündete Arour dort eine Hassbombe: Diejenigen, die sich gegen die syrische Revolution stellten – womit er explizit die Alawiten meine – würden eine überaus schmerzliche Strafe erleiden, drohte der Prediger. Sie würden zerhackt und den Hunden zum Frass vorgeworfen."
http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/kunst_architektur/die-kulturszene-ignoriert-die-religioese-dimension-des-konflikts-1.17425991 (Archiv-Version vom 05.06.2013)Omar Bakri
Interview mit Omar Bakri (al qaida)
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"„Aus Libyen werden regelmäßig per Schiff Waffen nach Syrien geliefert“, erzählt ein Journalist, der in Beirut für eine bekannte libanesische Zeitung arbeitet und aus Sicherheitsgründen anonym bleiben will. „In Syrien gibt es noch viele andere extreme salafistische Brigaden, die gegen das Regime von Präsident Bashar al-Assad kämpfen.“ Libyen sei ihr Vorbild, wie eine Revolution gemacht werden müsse.
Ein großes Ziel, das auch al-Qaida teilt. In einer neuen 35-minütigen Videobotschaft sagte Ayman al-Zawahiri, seit dem Tod von Osama bin Laden der Chef der Terrorgruppe: „Wir unterstützen den heiligen Krieg in Syrien, um einen islamischen Staat zu etablieren. Er ist der entscheidende Schritt in Richtung Jerusalem, bis die Siegesflagge auf dem eroberten Hügel der al-Quds-Moschee weht.“ Das neue Video zeigt, wie wichtig al-Qaida Syrien nimmt.
..Selbst in Syrien ist al-Qaida wenig willkommen. Bis zu 300, hauptsächlich aus dem Ausland stammende Kämpfer, sollen vor Ort sein. An der Front sind sie von der Freien Syrischen Armee (FSA) nicht gern gesehen. Obwohl unter deren Namen einige syrische salafistische Brigaden kämpfen. Zu den bekanntesten zählt Jubat al-Nusat, die die Verantwortung für mehrere Autobomben-attentate in Damaskus übernahm"
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1290689/Die-radikale-Saat-des-Arabischen-Fruehlings?_vl_backlink=/home/politik/aussenpolitik/index.doetc.
Wie schon oft gesagt, wurden Oppositionen unterwandert von Opportunisten mit eigenen Zielen. Und die sind genauso skrupellos wie die ursprünglichen (resp. gemeinsamen) Gegner (repressive Regierungen).