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Bürgerkrieg in Syrien

53.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

16.08.2012 um 23:16
interessant ist auch was für Leute für die Assad-Gegner kämpfen und wie diese Strukturiert sind....


http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-08/housam-najjair-syrien-assad/seite-1

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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 00:14
Zitat von robert-caparobert-capa schrieb:fischer sagte das facebook, twitter und nachrichtensender helfen die staatliche zensur in den arabischen staaten zu umgehen und der opposition helfen sich zu vernetzten. er meint mit softpower eher das man den menschen diese mittel zu verfügung stellte und sie diese dann eben nutzten.
@robert-capa

Das kann man 'positiv' so sagen.
Soft Power ist aber anders gemeint.
Power is the ability to influence others to get what you want.
Sagt Joseph Nye, früherer Verteidigungsberater unter Clinton.
Soft Power ist anders als militärische Power oder die Power des Gelds eine weiche Waffe.
Aber eben auch eine Waffe. Um das zu kriegen was man will.
Die USA benutzt Soft Power um sich selbst attraktiver zu machen. Um sozusagen die Jugend der Welt das hippe Ami-Feeling zu geben. Soft Power transportiert ein Kulturbotschaft. So klingts dann angenehmer.

https://www.youtube.com/watch?v=oAnj8LN35tc

Was Fischer beschreibt in nett klingenden Worten ist eben nicht: den Arabern und anderen Muslimen Kommunikationstechnik zu schenken damit sie sich unzensiert ausdrücken können, damit sie ungestört ihren eigenen Weg finden.
Sondern um sie besser zu erreichen.
Um die westlichen Werte 'attraktiver' zu machen.
Die andere Sache ist natürlich dass arabisch schreibende Facebook oder Chatroom-User aus irgendeiner Ecke dieser Welt sich als der Ali von nebenan ausgeben, aber eigentlich für Geld schreiben und Stimmung machen.
Statt Transformation kann man Manipulation sagen.
Soft Power heisst weiche Macht.
Bevor ich Deine Tür eintrete mit Gewalt versuch ich erst auf die sanfte Art. Ich überzeuge Dich dass Du sie freiwillig aufmachst 'weils dann besser für uns beide ist'.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 00:21
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:In dem Konflikt sind bis jetzt weder moderne Waffen aus dem Westen im größeren Stil aufgetaucht, noch irgendwelche Söldner die regulär bezahlt werden.
@Ashert001

Wofür verteilt der CIA elektronische Kommunikationsgeräte an die Söldner ? Doch nicht dass die mal kostenlos zuhause anrufen.

Die Satelitenaufkärung der NATO ist wohl die modernste Waffe überhaupt.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 00:27
Ich bin sicher die Rebellen rekrutieren sich nicht aus irgendwelchen Facebook Softpower Gruppen, was ist das für ein Müll?

Das sind doch eher die Überlebenden aus etwa Städten wie Azaz nördlich von Allepo die vor kurzem komplett dem Erdboden durch Mig-29 Bomber gleichgemacht wurde.

Es gab auch keine Luftabwehr dagegen, nicht mal eine einzige Stinger-Rakete aus den USA oder so, die hätte helfen können, also von was wird hier eigentlich geredet? Das Ausland spielt doch nun wirklich nicht die geringste Rolle! :|

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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 00:41
@Johncom hat schon recht, die rekrutieren jeden den die bekommen können, lies das nochmal, man sollte es zumindest nicht vergessen/ignorieren


http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-08/housam-najjair-syrien-assad/seite-1

und das hier mit solchen Bildern zu emotionalisieren, hilft bestimmt nicht eine möglichst objektive Sicht der Ereignisse in Syrien zu bekommen.
Was denkst du warum die Rebellen sich in den Städten verschanzen, militärisch mag das für die die einzige Lösung sein, aber da wird auch keine Rücksicht auf zivile Opfer genommen. Wenn ich mich als Rebell im Wohnviertel verstecke dann nehm ich es in Kauf das Zivilisten dort womöglich ums Leben kommen. Das Problem ist doch in Syrien das die Rebellen sich Ethisch im vergleich zu Assad nicht schenken.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 00:43
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Ich bin sicher die Rebellen rekrutieren sich nicht aus irgendwelchen Facebook Softpower Gruppen, was ist das für ein Müll?
Nein, es ging ja auch nur über das Wort Soft Power, das Mittel geistig manipulativer Beeinflussung. In Tunesien und Ägypten konnte mit Soft Power sehr erfolgreich agiert werden.

Der stolze Syrier war nicht so leicht zu knacken, deshalb haben wir jetzt diese militärischen Gemetzel.
Deine Fotos zeigen die Auswirkungen von Hard Power !
Warum kam es zu diesen Bombardierungen ?
Wollte der böse 'Machthaber' einfach wieder ein paar Landsleute aus der Luft bombadieren ? Oder hatten da aus dem Ausland gesteuerte 'Terroristen' ihre Stützpunkte.
Könnte ja auch sein, oder ?


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 01:07
Die Finanzierung von CANVAS erfolgt durch das Ausland, insbesondere aus US-amerikanischen Quellen. Die amerikanische Nichtregierungsorganisation Freedom House unter der Leitung des ehemaligen CIA-Direktors James Woolsey bildet Trainer aus und finanziert „Aktivistencamps“



Wollt ihr mir sagen das der CIA-Direktor an das wohlergehen der unterdrückten völker denkt oder eher Außenpolitik betreibt?

Den Einfluß von Canvas hat man in Serbien deutlich gesehen.

Srdjan popovic:"Vergessen sie das mit dem Märchen der Spontanen Revolution"

Ohne diese Gruppen wäre im nahen osten genau so viel los wie in den letzten jahrzehnten und einen Massenrevolution auf knopfdruck hätte es nicht gegeben.

in der doku wird eigentlich alles gesagt.

Wenn diese gruppen nicht das gewünschte ziel erreichen muss Gewalt angewedet werden.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 01:19
http://medienschafe.wordpress.com/tag/fsa/


1957 haben sie das gleiche schon mal versucht in Syrien.

THE GUARDIAN, dass es schon 1957 eine Verschwörung gegen die syrische Regierung gab: Damals planten die amerikanischen und britischen Geheimdienste (CIA und MI6) eine ganze Reihe von „false flag“ Anschlägen, die einen Vorwand für eine militärischen Angriff liefern sollten.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 01:35
Zitat von blablabla123blablabla123 schrieb:interessant ist auch was für Leute für die Assad-Gegner kämpfen und wie diese Strukturiert sind....


http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-08/housam-najjair-syrien-assa
@blablabla123

Schade dass die ZEIT nicht nachfragt.
Warum dieser Ire, der in Lybien dabei war, sich jetzt wieder für Syrien gemeldet hat. Vielleicht ist er ja kriegsgeil. Zuhause eine Null, aber zurück im Krieg ist man wieder wer.

Die ZEIT schreibt weiter ' Drei Monate hatten beide im Städtchen Nalut in den Nafusa-Bergen westlich der libyschen Hauptstadt trainiert, geschult von Spezialkräften aus Katar und Großbritannien' ...

Moment mal. Katar mit seinen paar Tausend Einwohnern hat sogar 'Spezialkräfte' ? Dann wird es sich um die schnell eingebürgerten Südamerikaner handeln, ehemalige Elitesoldaten. Übrig bleiben noch die Briten.
Dann haben wir wieder das Schema:
NATO plus Söldner aus dem Rest der Welt.
Bzw Führungssöldner aus aller Welt, von NATO Führungskräften ausgebildet.
1200 Mann, wie die ZEIT verrät .. führen einen Haufen desertierter Syrier gegen die Truppen des eigenen Landes. Na denn prost.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 01:38
@Johncom


http://www.spiegel.de/fotostrecke/krieg-in-syrien-schlachtfeld-aleppo-fotostrecke-85854.html

hier sieht man das viele Bomben nicht direkt die Stadt getroffen haben.


Es ist in der türkei bekannt das 5000 Söldner in der US-Base Incirlik Trainiert wurden.
Die Tageszeitung "Aydinlik" hat das geschrieben.

Auch die hürriyet schreibt "40 türkische ofiziere in Syrien festgenommen"


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 02:11
wenn das, was die Zeit in ihrem Artikel schreibt stimmt spricht das schon für sich, die Syrer um deren Land es geht und um deren Rechte, werden von eigentlich völlig unbeteiligten kommandiert.

ich finde es auch merkwürdig das problemlos 5000 Söldner trainiert werden, dazu kommt die andere Unterstützung .etc ...(soweit das alles stimmt), das ist bestimmt ziemlich kostenintensiv-

Damit, wie es dargestellt wird der syrischen Bev. zu helfen. In ärmeren Ländern in Afrika interessiert es keine Sau wer da verhungert und wo wieder Bürgerkrieg ist, und den syrischen Rebellen wird das Geld in Form von Waffen oder Söldnern hinterher geworfen, da stimmt einfach das reguläre Verhalten der "Welt" mit dem Verhalten in Bezug zu Syrien nicht überein.
Dazu kommt das man auch nicht sicher sagen dass die Rebellen unbedingt die syrische Bevölkerung/den Großteil der syrischen Bev. vertreten.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 02:50
Zitat von blablabla123blablabla123 schrieb:Dazu kommt das man auch nicht sicher sagen dass die Rebellen unbedingt die syrische Bevölkerung/den Großteil der syrischen Bev. vertreten.
@blablabla123

Diese Frage wird in der westliche Öffentlichkeit völlig umgangen.
Die Rebellen wurden bis vor kurzem noch als ehrhafte Freiheitskämpfer dargestellt von unseren Hauptmedien, bis dann die vielen Gegenkommentare der etwas besser Informierten auf Spiegel Online usw nicht meht zu übersehen waren.
Auch glaubhaften Erfolgsmeldungen eines 'demokratischen syrischen Frühlings' westlicher Vorstellung blieben aus.
Bilder von islamistischen Demonstranten kann man jeden Freitag machen und digital manipuliert sieht es dann so aus als ob 'Tausende' gegen eine Diktatur demonstrieren.
Dann erfährt man aber auch über westliche und saudische Unterstützung, dann fragt man sich: Wollen die Rebellen wirklich Demokratie wie man sie im Westen schätzt. Oder sind das einfach bezahlte Kämpfer für Geld.

Denken sollte jeder für sich.
Was eine freie Journalistin vor Ort berichtet, hier:

Tote und Trümmer
Überbordende Gewalt und Zerstörung im syrischen Bürgerkrieg
Von Karin Leukefeld, Damaskus 17.08.2012

Ein Jahr nach der großen Oppositionskonferenz im Semiramis-Hotel in Damaskus im Juli 2011, hat sich eine innersyrische Oppositionsgruppe für einen Waffenstillstand und einen Dialog mit der syrischen Regierung ausgesprochen. Das Nationale Koordinationsbüro für Demokratischen Wandel, NCB, erklärte am Mittwoch, daß angesichts der überbordenden Gewalt und Zerstörung sofort ein Waffenstillstand geschlossen werden müsse. Den ersten Schritt müsse die Regierung tun, hieß es in der Erklärung.

In der syrischen Hauptstadt Damaskus waren in der Nacht zu Donnerstag erneut dumpfe Explosionen aus weiter Entfernung zu hören. Die regulären Streitkräfte gehen seit Tagen hart gegen bewaffnete Gruppen im Umland von Damaskus vor, in Dereya, Mahdammiya und anderen Satellitenstädten sollen viele Kämpfer getötet worden sein, hieß es aus Militärkreisen. Auch in Aleppo und Gebieten der Provinz Aleppo wurden nach offizieller Auskunft die Kämpfer versprengter Einheiten der bewaffneten Aufständischen getötet. In der Nähe von zwei Moscheen der Stadt seien Sprengsätze entschärft worden. Am Tag zuvor meldete das Militär die Zerstörung von zwölf Fahrzeugen mit aufmontierten Schnellfeuergewehren.

Bei einem Angriff vermutlich von einem syrischen Kampfhubschrauber sollen in der nordsyrischen Stadt Azaz unbestätigten Berichten von Aufständischen mehr als 40 Personen ums Leben gekommen sein. AP-Reporter, die sich in dem Ort aufhielten, bestätigten derweil acht Tote. Der Angriff habe demnach dem Hauptquartier der Aufständischen gegolten. Die Stadt, die rund 30 Kilometer nördlich von Aleppo nahe der türkischen Grenze liegt, ist seit Wochen als Basis dschihadistischer Kämpfer bekannt. Die Armee hatte mehrfach den Sturm auf den Ort angekündigt.

Erste Agentur-Bilder zeigten schwere Zerstörungen an Häusern in Azaz und verstörte und schreiende Menschen in den Trümmern. Eine Frau hielt ein totes Baby in den Armen. Neben ihr lagen zwei weitere Leichen, zugedeckt mit Decken. Als ein Fernsehteam sie filmen wollte, schrie sie und bewarf sie mit Steinen, heißt es in einem Reuters-Bericht.

Drei entführte Mitarbeiter des syrischen Fernsehsender Al Ikhabriya sind wieder frei. Reporterin Yara Saleh und ihre Kollegen Abdullah Tabreh und Hussam Imad waren vor einer Woche bei einem Dreheinsatz nördlich von Damaskus entführt worden, nachdem sie Einsätze der Armee gefilmt hatten. Offiziellen Angaben zufolge wurden sie in der Nacht zum Donnerstag befreit. Ein vierter Kollege, Hatem Abu Yehya, war von den Entführern erschossen worden. Die Umstände seines Todes sowie der Freilassung blieben unbekannt. Nach Angaben syrischer Medien hatten die Streitkräfte in einer »qualifizierten Operation« die Reporter befreit. Möglicherweise könnte die Freilassung auch Ergebnis von Verhandlungen oder eines Gefangenenaustauschs sein. Das Team war glücklich, aber sichtlich erschöpft am Donnerstag morgen im Live-Gespräch im syrischen Fernsehen zu sehen. Sie berichteten, daß ihre Entführer offenbar einer salafistischen Gruppe angehören. Das syrische Informationsministerium und der Sender Al-Ikhbariya hatten unmittelbar nach der Entführung Saudi-Arabien und Katar für die Gesundheit der Reporter verantwortlich gemacht. Diese Staaten sollten auf die von ihnen geführten und finanzierten bewaffneten Kämpfer einwirken, die Geiseln unversehrt wieder frei zu lassen.

In einem Brief an die »Freie Syrische Armee« und den Syrischen Nationalrat hatte die Journalistenorganisation »Reporter ohne Grenzen« die Freilassung des Fernsehteams gefordert. Die »syrische Opposition« dürfe nicht die gleichen Methoden anwenden, wie »das Regime Assad«, hieß es. Wohl wissend, daß syrische Journalisten und Medien seit Monaten massiven Angriffen ausgesetzt sind, weil sie angeblich für das Regime tätig seien, bezeichnete die Organisation die entführten Kollegen als »Pro-Regierungs-Journalisten«. Bewaffnete Dschihadisten haben in den letzten Wochen mindestens fünf syrische Journalisten und Filmemacher ermordet, weitere werden noch vermißt. In einer Erklärung zum Mord an dem über die Grenzen Syriens hinaus prominenten Fernsehsprecher Mohammad Al-Said hieß es, die »Schwerter der Mudschaheddin werden ihre Köpfe abschlagen«.

Im syrischen Fernsehen in Damaskus nahm man die Freilassung der Kollegen mit Erleichterung auf. »Wenn ausländischen Journalisten in Syrien etwas geschehe, mache das Schlagzeilen«, sagte ein Fernsehmoderator in Damaskus im jW-Gespräch. Niemand bezeichne sie in westlichen Medien indes als »Pro-Oppositions-Reporter« oder »Pro-Dschihad-Reporter«, wenn sie mit den bewaffneten Aufständischen oder Dschihadisten aus der Türkei oder dem Libanon illegal nach Syrien kämen. »Seit März 2011 werden die syrischen Medien von den Aufständischen angegriffen, warum berichtet niemand darüber?«




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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 07:00
Neuer Tag, neues Glück, oder so ähnlich für Regimefreunde. Ein neuer Grund zu schweigen, ist aber für einmal nicht wirklich Gold:
At least 60 killed in suspected massacre in Syria

August 17, 2012 ⋅ 5:11 am

syria-shells-bread-line-dozens-killed-30

At least 60 charred bodies were found Thursday in a suburb of the Syrian capital of Damascus in what activists described as another massacre committed by government forces.

The bodies, all with their hands tied behind their backs, were found in a landfill in Qatna. Online video showed twisted corpses, some of them still burning.

Hours after the discovery, opposition activists were still trying to find out who the victims were and what happened.

Those slain in Qatna were among an estimated 200 people killed across Syria on Thursday as the daily death toll in the ongoing conflict between opposition fighters and President Bashar Assad’s forces continues to rise.

In the northern city of Aleppo, 70 were reported killed, including 40 people waiting for bread when a rocket fired by a warplane hit a bakery in the rebel-held Qadi Askar neighborhood.

A citywide flour shortage has resulted in bakeries being inundated with customers trying to buy a few loaves of bread, a staple of the Syrian diet. Grisly video said to be from the aftermath of the attack showed a line of bodies crumpled on the blood-soaked ground.

“Their goal is terrorizing the people,” Abu Hashim, an activist in Aleppo, said of the government’s tactics. .........
http://www.yalibnan.com/2012/08/17/at-least-60-killed-in-suspected-massacre-in-syria/

Mal wieder eine regionale Quelle aus dem Libanon :) , Primärquelle. Wer keine Märchen mag aus Potsdam.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 08:37
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Was Fischer beschreibt in nett klingenden Worten ist eben nicht: den Arabern und anderen Muslimen Kommunikationstechnik zu schenken damit sie sich unzensiert ausdrücken können, damit sie ungestört ihren eigenen Weg finden.
Sondern um sie besser zu erreichen.
Um die westlichen Werte 'attraktiver' zu machen.
"Soft Power" umfasst eigentlich beides. Und ich kann weder in dem einen, noch in dem anderen etwas verwerfliches sehen.

Jede Ideologie der Menschheitsgeschichte benutzte die ihr zu Verfügung stehenden Kommunikationsmittel, um sich als attraktiv dazustellen. Wieso sollte der Westen nicht auf diese Weise die Demokratie fördern? Sollte er etwa radikalen Steinzeit-Islamisten und durchgeknallten Diktatoren das Feld überlassen?


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 08:56
@Ashert001
die haben genug Panzer .....


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 09:03
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:die haben genug Panzer .....
und wie lange noch? Vor dem Krieg waren es 4700...wieviele sinds jetzt?


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 12:56
Jenna Moussa wieder undercover in Nordsyrien, informativer twitter-Blog:

Jenan Moussa
@jenanmoussa

Roving Reporter for Arabic Al Aan TV from Dubai. RT ≠ endorsement. * Photos/ Info: All Rights Reserved - Al Aan TV* www.alaan.tv

Currently in Syria · http://akhbar.alaan.tv/reporter/jenan-moussa/
Blog: http://twitter.com/jenanmoussa (Archiv-Version vom 23.11.2011)

Hat gerade letzte Nacht einen Bombenangriff im Schutzkeller hautnah mitgemacht. Und überlebt, knapp.

https://www.youtube.com/watch?v=cmAV1XxqJOQ (Video: تصوير انتحاري لطائرات الميغ وهي تقصف جرجناز 17 8 2012)


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 13:42
@Johncom
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Moment mal. Katar mit seinen paar Tausend Einwohnern hat sogar 'Spezialkräfte' ? Dann wird es sich um die schnell eingebürgerten Südamerikaner handeln, ehemalige Elitesoldaten.
die armee katars besteht aus folgenden einheiten
Major Army units

1x Armored Brigade (1x armd battalion,1x mech battalion,1x arty battalion)
4x Mechanized Battalions
1x Royal Guard Brigade (3x Inf.battalions)
1x Special Forces Battalion
2x Artillery Battalions



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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 14:02
@jojo72 das ist Krieg was erwartest du, vor allem wenn sich die Aufständischen in Städten verstecken, und der Rest der Bevölkerung anscheinend nicht mitmachen will. Wenn alle Syrer so denken würden wäre Assad schon längst tot.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2012 um 14:14
@blablabla123

Jep. Da kann ich dir nur zustimmen.

-

Wie kompliziert der Krieg in diesem Territorium ist, kann man daran sehen, dass die PKK nun die objektive Lage nutzt, um mitzumischen - stärker, als je zuvor.
Trotzdessen, dass das Türkische Militär (Bezeichnet sich selbst als Großmacht) in den vergangenen Monaten mehrere Großoffensiven gegen die PKK vollzog.

--

Kurden starten Großoffensive in Syrien und Türkei

Die Türkei stellt sich als Großmacht dar, aber der Syrienkonflikt enthüllt ihre Ohnmacht: In Syrien kontrollieren die Kurden bereits ein Gebiet, in der Türkei startet die PKK eine massive Offensive


Es vergeht kaum ein Tag, an dem die türkische Regierung nicht auf die eine oder andere Art mit einer Intervention in Syrien droht: Wenn ein bestimmtes altes Osmanen-Grab in Gefahr geraten sollte, oder falls ein separates Kurdengebiet entsteht, oder falls noch mehr Flüchtlinge kommen, oder falls syrisches Militär der Grenze nahekommen sollte. -> Kurze Anmerkung (Achill) : Falls das Syrische Militär innerhalb SEINER eigenen Grenze zunahe kommen sollte - Krank! Mehr muss ich dazu nicht sagen. <-

Aber nach Auffassung des wohl anerkanntesten westlichen Türkei-Experten Gareth Jenkins sind das größtenteils leere Drohungen. "Die Türkei kann und wird alleine nichts unternehmen. Wenn es zu einer Intervention kommt, dann nur international, unter amerikanischen Vorgaben und amerikanischer Führung", sagt er im Gespräch mit der "Welt".

Sein entscheidendes Argument: "Das Volk will keinen eigenmächtigen türkischen Militärschlag. Die Stimmung ist gegen eine Verwicklung in den syrischen Krieg. Sogar als vor einiger Zeit ein türkisches Flugzeug von den syrischen Kräften abgeschossen wurde, waren nur etwas mehr als 20 Prozent der Türken für eine militärische Reaktion. Inzwischen dürften es eher weniger geworden sein."

Assad-Regime zieht Truppen aus Kurdengebieten ab


Zwar drohe Außenminister Davutoglu, dass die Türkei die Entstehung eines separat geführten Kurdengebietes in Syrien nicht dulden, und notfalls eingreifen werde. "Aber letztlich wird die Türkei die Entstehung eines solchen Kurdengebietes wohl nicht dauerhaft verhindern können, falls es zu einem Zerfall Syriens kommt", sagt Jenkins. Das wisse man vermutlich man auch in Ankara – eine Intervention lohnt langfristig nicht.

"Wir sehen gegenwärtig eine Entwicklung, die der des Irak nach dem ersten Golfkrieg ähnelt, inklusive der Entstehung eines autonomen Kurdengebietes", meint Jenkins, der mehrere Bücher über das türkische Militär und den politischen Islam in der Türkei veröffentlicht hat.

Zu Beginn des Syrienkonflikts habe die PKK ihrem syrischen Verbündeten, der Kurdenpartei PYD, nur geraten, darauf zu achten, dass die Rechte der Kurden unter einer neuen Regierung möglichst ausgebaut werden sollten. Nun aber habe das bedrängte Assad-Regime seine Truppen aus den Kurdengebieten abgezogen. "Die PYD kontrolliert seither das Gebiet und sichert ein Mindestmaß an öffentlicher Ordnung." Gleichzeitig verlegte die PKK bis zu 1500 Kämpfer aus dem Nordirak ins syrische Kurdengebiet.

1500 Kämpfer? Und dann noch eine massive Offensive in der Türkiye?

PKK startet massive Offensive in der Türkei


Die Lage hat sich insofern dramatisch zugespitzt, als die PKK zugleich eine massive Offensive in der Türkei startete. Drei Wochen lang wurde in der Region rund um den Ort Semdinli gekämpft, angeblich wurden dort Luftwaffe und zehntausende türkische Soldaten eingesetzt, weil die PKK zum ersten Mal überhaupt versuchte, eine feste Front aufzubauen, statt nur Anschläge zu verüben. Hunderte Kämpfer hatten offenbar den Auftrag, einen Volksaufstand anzuzetteln. Wenn das das Ziel war, misslang es gründlich.

In den Medien wurde aber spekuliert, dass das eigentliche Ziel der Operation darin bestand, vom Aufmarsch der PKK in Syrien abzulenken und türkische Kräfte auf türkischem Boden zu binden, um so eine Intervention in Syrien zu erschweren.

Jenkins glaubt nicht an diesen Zusammenhang und auch nicht daran, dass das syrische Regime hinter der neuen PKK-Strategie steckt: "Das Regime ist vollauf mit sich selbst beschäftigt und hat kaum noch Möglichkeiten, grenzübergreifend zu agieren. Die PKK hatte schon vor langem angekündigt, dass 2012 das Jahr werden würde, in dem niemand sie besiegen kann. Natürlich gibt es einen Zusammenhang mit Syrien, aber eher dergestalt, dass die objektive Lage dort die PKK zur Offensive ermutigt."

Politische Gefahr "erheblich"


Ein neues, von der PKK dominiertes autonomes Kurdengebiet in Syrien kann jedenfalls nicht im Interesse der Türkei sein. "Die Gefahr ist weniger unmittelbar militärisch", sagt Jenkins, "denn das Terrain eignet sich nicht für Infiltrationen von Syrien her in die Türkei. Sogar als die PKK in den 90er-Jahren ihre Hauptbasis in Syrien hatte, drangen ihre Kommandos dennoch lieber über die unwegsamere irakische Grenze in die Türkei ein."

Die politische Gefahr sei dagegen erheblich: "Es könnte in der Türkei selbst eine neue Dynamik auslösen, wenn nun auch in Syrien ein autonomes Kurdengebiet entsteht.. Da werden sich viele Kurden fragen: Warum nicht auch in der Türkei?"

Die Drohungen aus Ankara, dies notfalls militärisch verhindern zu wollen, seien insofern verständlich, und es gebe "auch ein irrationales, emotionales Element: Wenn die PKK in der Türkei weiterhin einen hohen Blutzoll einfordert, dann kann die öffentliche Meinung und auch die Gefühlslage der führenden Politiker kippen und Rache wollen."

Es sei aber dennoch eher zu erwarten, dass die Türkei so weitermacht wie bisher: Säbelrasseln, drohen, aber kein eigenmächtiger Einmarsch. Schon deswegen, "weil auch die USA kein Interesse daran haben können, dass die Türkei den Konflikt durch eine Intervention noch komplizierter macht."

Türkei spielt indirekte militärische Rolle im Konflikt


Überhaupt sei die türkische Syrienpolitik von einer für Ankara frustierenden, relativen Ohnmacht geprägt. Jenkins verwies auf ein Interview dieser Zeitung mit Außenminister Ahmet Davutoglu: "Das war vor 18 Monaten, und da sagte er, dass die Türkei sich als regionale Großmacht versteht, ohne deren Zustimmung in der Region nichts mehr machbar ist. Und seit 18 Monaten ist diese "Großmacht" nicht in der Lage, an der eigenen Grenze für Ordnung zu sorgen. Das ist natürlich ärgerlich für die Regierung, die gerne stark auftritt, aber in Syrien schwach aussieht." Die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit zeige vor allem, dass die seit einigen Jahren sehr selbstbewusst auftretende Türkei ihren Einfluss und ihre Möglichkeiten stark überschätze.

Auch ohne eine direkte Intervention spiele die Türkei natürlich schon jetzt eine indirekte militärische Rolle im Syrienkonflikt. "Mittlerweile gibt es einige kleinere Trainingslager für syrische Rebellen auf türkischem Boden. Aber die Ausbilder dort sind vor allem aus Katar."

Berichte, dass die Türkei neuerdings Stinger-Luftabwehrraketen an die Rebellen liefere, "habe ich auch gehört", sagt Jenkins, aber entgegen manchen Berichten "sind das wahrscheinlich keine Raketen aus türkischen Beständen oder gar türkischer Produktion. Wahrscheinlicher ist, dass die Stingers mit katarischem Geld und amerikanischer Zusitimmung auf dem internationalen Markt gekauft werden und die Türkei nur die Übergabe ermöglicht, über ihr Staatsgebiet."

Die Türkei liefere zwar durchaus selbst Waffen an die Rebellen, "aber soviel ich weiß, sind das bislang nur kleinere Waffen in relativ geringen Mengen."

Mehr Risiken als Chancen


Das wahrscheinlichste Szenario für eine Intervention sieht Jenkins in der eventuellen Errichtung einer "humanitären" Zone für Flüchtlinge entlang der türkischen Grenze. Aber auch das werde, wie jede denkbare Intervention, sicher nur dann erfolgen, wenn die USA dem zustimmten.

Insgesamt birgt der Konflikt für die Türkei mehr Risiken als Chancen, meint Jenkins: "Die Wirtschaftsbeziehungen hatten sich zuletzt sehr dynamisch entwickelt, davon ist jetzt natürlich kaum etwas übrig. Eine Irakisierung oder Libanisierung Syriens birgt die Gefahr, dass der Kurdenkonflikt in der Türkei auf eine neue Ebene gehoben wird. Eine andere Gefahr ist islamische Radikalisierung: Wenn sich in Syrien radikale muslimische Kräfte etablieren, die auch in die Türkei hineinwirken."

http://www.welt.de/politik/ausland/article108648150/Kurden-starten-Grossoffensive-in-Syrien-und-Tuerkei.html


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