Bürgerkrieg in Syrien

@blablabla123

blablabla123 schrieb:Wenn alle Syrer so denken würden wäre Assad schon längst tot.

irgendjemand sagte mal das sich ein guerillia in der bevölkerung bewegen wie ein fisch im wasser.

wenn die mehrheit der syrer gegen die rebellen wäre dann hätte assad sie schon längst besiegt. also zumindest in den kampfgebieten muss ein gewisser rückhalt für die rebellen vorhanden sein. in den großen städten mag das anders aussehen, aber die arme landbevölkerung die in der regel auch ziemlich religiös sind stehen auf der seite der rebellen.

Den Ausschluss von Syrien aus der OIC finde ich übrigens nicht richtig.

Die OIC ist eigentlich für alle Muslime gedacht. Aber nun sehe ich das es eindeutig von den Sunniten ausgenutzt wurde, womit man nur die Schiiten bzw. den Iran provoziert.
Gefährden unnötig die Mitgliedschaft des Irans im OIC. Und damit eine weitere Spaltung von Sunniten und Schiiten.

Es bringt ja eh nichts das Syrien jetzt nicht dazu gehört, war ein symbolischer Akt, man hat einfach nur eine Institution die islamische Länder näher bringen soll für politische Kämpfe missbraucht.

Einige sunnitische Regierungen widern mich derzeit etwas an. Erst jetzt wo der Westen sich klar gegen Syrien positioniert, fühlen sich einige Sunniten berufen mehr Gerechtigkeit und Frieden in die islamische Welt zu bringen.

Das ist so was von unglaubhaft. Klar machen die Sunniten da jetzt mit weil man den Schiiten Schaden kann indem man Irans Verbündeten ausschaltet.

Aber so feige, das sie erst die Hoden dazu haben wenn der Westen den Weg vorgibt. Sorry aber so ist das.
Bei all dem Dreck den Syrien produziert sollte man nicht die anderen egoistischen Regime übersehen, die jetzt die guten spielen.

Dabei haben sie selbst so viel Demokratisierung und Reformen nötig. Gerade Saudi Arabien der Rudelsführer der Sunniten.
Erlauben die eigentlich schon den Frauen Autos zu fahren? hmm.

blablabla123 schrieb:@jojo72 das ist Krieg was erwartest du, vor allem wenn sich die Aufständischen in Städten verstecken, und der Rest der Bevölkerung anscheinend nicht mitmachen will. Wenn alle Syrer so denken würden wäre Assad schon längst tot.

@Achill
@blablabla123


Den Beitrag lege ich mir zur Seite mit Link, nur um ihn euch beim nächsten Vorfall in Gaza übers Gesicht zu ziehen :D .... Aber da ist ja dann alles gaaaaaanz anders, wie seit langem bekannt!

Aber das ist ernst:


http://www.miamiherald.com/2012/08/16/2954758/kurdish-campaign-in-turkey-provides.html

Die Türkei wird intervenieren.

Apropos...

blablabla123 schrieb:Wenn alle Syrer so denken würden wäre Assad schon längst tot.

Möglicherweise wäre er das auch bereits, wenn er denn überhaupt den Mut hätte nochmals aus seiner Festung oberhalb Damaskus bzw. dem Palast da rauszukommen. Assad hat seit dem Anschlag auf den Sicherheitsrat keinen einzigen öffentlichen Auftritt mehr absolviert, ein voller Monat...

Und sein Bruder hat damals wohl doch beide Beine verloren und liegt aktuell in Teheran im Krankenhaus, scheint seit heute recht klar.

@jojo72

Ich glaube die Türkei wird wie im Falle des Iraks hinnehmen wenn in Syrien ein autonomes Kurdengebiet entsteht.
Es dürfte wie beim Nordirak, bei Kämpfen an der Grenze bleiben.

Es sei denn die USA gewähren eine Intervention gegen die PKK in Syrien, was ich nicht glaube, ich denke die USA wollen gute Beziehungen zu den Kurden, sie sind immer wieder als Gegenspieler gegen Regime gut geeignet.

Und die Türkei traut sich einfach nicht wirklich selbst genug Druck auszuüben.

@robert-capa das hast du gerade selbst wiederlegt,

"irgendjemand sagte mal das sich ein guerillia in der bevölkerung bewegen wie ein fisch im wasser. "

"......wenn die mehrheit der syrer gegen die rebellen wäre dann hätte assad sie schon längst besiegt."

Das liegt vielleicht auch daran das viele Syrer unentschlossen, oder sich nicht entscheiden können wer jetzt eigentlich der gute oder der böse ist?. und was wenn man als Einheimischer beide scheiße findet, von der Brutalität schenken die sich offenbar nicht viel.

Fische im Wasser zu fangen ist bekanntlich schwerer als gegen ein offenes Ziel zum Beispiel Polizeistationen oder Kasernen vorzugehen. Du kannst nicht einfach meine Aussage umdrehen, das sind andere Situationen.

Du musst unterscheiden die Rebellen profitieren von der Guerilla Taktik, das heißt sie sind die ganze Zeit mit der Bevölkerung in Kontakt, das ist so als wenn einer von denen in deiner Wohnung mit seiner ak stehen würde, dann würdest du dem vermutlich auch nicht sagen, ich finds scheiße was ihr macht und es bringt einfach nicht ...etc

Zitat aus der Zeit "Doch anders als in Libyen zieht Syriens Opposition praktisch nie an einem Strang. Sie operierten zwar alle unter der Flagge der "Freien Syrischen Armee", kämpften aber meist auf eigene Faust und ohne jede Koordination, urteilt Najjair"

Also gegen wen kämpfen die genau, wenn diese noch nicht mal an einem Strang ziehen um ihr eigenes Land zu "befreien". Das hört sich wie Al-Qaida an.
Ist nicht genau so die jetzige Al-Qaida entstanden? Und wo gehen die Waffen dann hin die jetzt nach Syrien gepumpt werden?


@jojo72 ja da gibt es meiner meinung nach einen unterschied

ich weiß nicht mehr welches der von den Rebellen selbst gedrehtenVideos es war aber, darin wird am Ende gesagt von einem Rebellen "...wir haben es BEFREIT, jetzt GEHÖRT es UNS" toller Rebellen sind das die befreien etwas damit sie Besitzansprüche stellen können, das ist im Grunde nichts neues, da hätte man auch bei Assad bleiben können.

Über die massive Einmischung aus Teheran beschwert sich niemand?

Aus SPon

Im hart umkämpften Aleppo haben syrische Rebellen offenbar einen wichtigen Fund gemacht: Drei iranische Drohnen sind angeblich in ihre Hände gefallen. In einem YouTube-Video, das aus Aleppo stammen soll, zeigen die Aufständischen die drei unbemannten Überwachungsflieger, aufgestellt in einem Forschungslabor.

Offenbar gelang es den Rebellen, dieses Labor zu erobern, in dem die drei leicht beschädigten Drohen wohl zur Reparatur untergebracht waren. Dazu wollen die Aufständischen auch Propaganda-Pamphlete aus Iran gefunden haben, die sie in die Kamera halten. Möglicherweise waren in dem Forschungslabor iranische Wissenschaftler beschäftigt, um die Drohnen zu warten.

Dieses Video soll ein Forschungslabor in Aleppo zeigen, das Rebellen erobert haben. In dem Labor werden drei beschädigte iranische Drohnen ausgestellt. SPIEGEL ONLINE kann die Aufnahmen nicht überprüfen. Für Mobilnutzer: Hier klicken, um das Video zu sehen

Offiziell gibt sich Teheran zurückhaltend. Immer wieder bestreitet die Regierung, am Krieg in Syrien beteiligt zu sein. Doch es mehren sich die Anzeichen, dass dies nicht stimmt. Inzwischen scheint sich Iran auch militärisch in Syrien einzumischen, um seinem engsten Verbündeten Baschar al-Assad zu helfen.

Schon seit längerem unterstützt Teheran Assad mit Militärausrüstung und Logistik:

Drohnen: Seit Februar wurden über Vororten von Damaskus sowie über Homs und Hama kleine iranische Überwachungsdrohnen gesichtet und in Satellitenaufnahmen dokumentiert. In Aleppo gelang es Aufständischen offenbar erstmals, intakte Drohnen des Typs Mohajer 4 und Ababil zu erobern. Die Mohajer 4 sind kleine Drohnen, die per Fernbedienung gesteuert werden. Die Ababil ist größer und soll einen Flugradius von bis zu 150 Kilometer haben. Das syrische Regime kann mit den Drohnen beobachten, wo die Rebellen Position beziehen.
Geld: Teheran hilft Damaskus, die Wirtschaftssanktionen zu umgehen, die die Europäische Union und die USA gegen Syrien erlassen haben. Nachdem Assads wichtigster Handelspartner, die EU, weggefallen ist, nimmt Teheran Assad sein Öl ab. Dazu werden iranische Tankschiffe eingesetzt, die unter anderer Flagge fahren. Ob und wohin Iran das Öl weiterverkauft, ist unklar. Das klamme syrische Regime kommt dank Teherans Hilfe an dringend benötigtes Geld. Auch hat Iran Syrien Stromlieferungen versprochen.
Weil das Assad-Regime zunehmend in Bedrängnis gerät, scheint sich Teheran für eine Ausweitung seiner Intervention entschieden zu haben. Für die Islamische Republik ist Syrien einer der wichtigsten Partner. Da das iranische Regime hinter Syriens Bürgerkrieg teils eine ausländische Verschwörung vermutet, dürfte die Angst groß sein, als nächstes an der Reihe zu sein, sollte Damaskus fallen. Spätestens seit Frühjahr 2012 verstärken offenbar iranische Militärs die Assad-Truppen.

So wird Assad von iranischen Militärs unterstützt:

Einsatz der Revolutionsgarden: Schon im vergangenen Jahr waren immer wieder hochrangige Mitglieder von Irans Eliteeinheit, der al-Kuds-Brigade (auch bekannt als Revolutionsgarden), zu Besuch in Damaskus. Sie sollten das syrische Regime beraten. Die Rolle der Brigade scheint nun ausgeweitet worden zu sein. Im Mai gab Esmail Ghani, Vize-Kommandeur von Irans Elitetruppe, erstmals in einem Gespräch mit der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Isna zu, dass Kuds-Kämpfer in Syrien aktiv seien. Isna nahm das Interview allerdings schnell wieder von seiner Web-Seite, ohne den Inhalt zu dementieren. Nun haben syrische Rebellen 48 Iraner festgenommen. Teheran musste zugeben, dass einige von ihnen Kuds-Kämpfer sind. Sie seien aber "in Rente".
Aufbau einer Iran-treuen Miliz: Nach Angaben der USA ist Teheran dabei, in Syrien eine Miliz aus alawitischen und schiitischen Syrern aufzubauen, die Baschar al-Assad unterstützen soll. Sollte sich der Vorwurf bestätigen, würde Iran in Syrien eine Strategie wiederholen, die es bereits im Libanon erfolgreich eingesetzt hat. Dort hatte Iran früh auf die schiitische Hisbollah-Bewegung gesetzt und sie beim Aufbau einer Miliz unterstützt. Die Hisbollah stellt heute im Libanon einen wesentlichen Machtfaktor da und ist für Teheran nach wie vor ein treuer Verbündeter. Sollte das Assad-Regime stürzen, hätte Teheran mit einer Art syrischen Hisbollah nach wie vor großen Einfluss auf die Politik Syriens.
Die Einmischung Teherans macht den Konflikt in Syrien komplexer und gefährlicher. Vom Krieg eines Regimes gegen Teile seiner Bevölkerung ist er zu einem Bürgerkrieg mit konfessionellen Zügen mutiert. Dieser wird zudem befeuert durch einen regionalen Stellvertreterkrieg: Die sunnitischen Golf-Monarchien unterstützen seit Frühjahr 2012 verschiedene Rebellengruppen mit Waffenlieferungen. Der schiitische Iran weitet seine Unterstützung für das Assad-Regime und schiitische Gruppen in Syrien massiv aus. Den Syrern drohen lang anhaltende, brutale Auseinandersetzungen, die mittelfristig auch auf die Nachbarn übergreifen könnten.

@blablabla123
guerillias brauchen immer die unterstützung der bevölkerung. sie brauchen verstecke für waffen, lebensmittel, orte wo sie ihre verwundete behandeln oder wo sie schlafen können. eine guerillaarmee die nicht von der bevölkerung unterstützt wird hat keine chance. sie müssen immer befürchten verraten zu werden. deshalb ist es ja so schwer einen solchen guerilliakrieg zu gewinnen.

ich würde sagen das etwa 25% auf der seite assads stehen 35% auf der seite der rebellen und der rest unentschlossen ist und sich raushält. die behauptung das die rebellen keinerlei unterstützung im volk hat ist schlichtweg eine lüge.

Auch die syrische Opposition mit Al Qaida gleichzusetzen ist nur Propaganda.

Was in der Diskussion sehen kann ,es wird einfach mit zweierlei Mass gemessen. Das Märchen ,das Iran und Assad und Konsorten sich nur verteidigen könnt ihr stecken lassen .

https://www.youtube.com/watch?v=G5bBCkCPhbQ (Video: Syrien: Massaker unter falscher Flagge)

ab min 14 wird es interesant.

Syrien wird von außen angegriffen.

@Luminarah was erwartest du wenn Saudi-Arabien, Katar, die Türkei, England etc...etc da mit mischen dann wird


"Inzwischen scheint sich Iran auch militärisch in Syrien einzumischen, um seinem engsten Verbündeten Baschar al-Assad zu helfen."

sich der Iran da natürlich auch beteiligen, gleiches Recht für alle, jeder darf mal. Vor allem ist Syrien der engste verbündete des Iran, warum sollte also genau dieser sich raushalten wenn andere Länder das nicht machen?

nein ist es nicht was will ich denn mit meiner "propaganda" bezewecken, vlt das syrische Volk aufhetzen?, nur eine Überlegung.
Und ich messe auch nicht mit zweierlei Maß.

@robert-capa
wo habe ich behauptet das die Rebellen GAR KEINE Unterstützung bekommen würden?
zeig mir die Stelle und ich nehme das zurück.

@sasquatsch
NuoVisoTv filmchen sind nie interessant sondern amüssant. das jemand etwas in einem film behauptet ist kein beweis. beweise haben die bei NuoVisoTv nämlch nie sondern immer nur theorien.

@blablabla123

blablabla123 schrieb:das ist Krieg was erwartest du, vor allem wenn sich die Aufständischen in Städten verstecken, und der Rest der Bevölkerung anscheinend nicht mitmachen will.

@robert-capa
dann beweis mir mal das die meisten menschen gegen assad sind und die FSA Hauptsächlich aus syrern besteht und von syrern gelenkt wird. Die Lage zeigt genau das gegenteil.Die pro assad demos sind viel größer als anti...

In der Türkei wurde schon Trainiert da war in Syrien nichts los .


ich kann nachweisen das 6500 ausländische söldner in der FSA kämpfen

@robert-capa haha ;-) mit der Rest der Bevölkerung habe ich die Menschen gemeint, die bleiben wenn man die Rebellen abzieht. Ich habe die Unterstützer der Rebellen zu den Rebellen dazu gezählt, da diese ja einen Sieg der Rebellen bevorzugen würden ;-) eigentlich logisch oder?

@sasquatsch

in der DDR haben die leute zum 40 jahrestag auch gejubelt. das leute in dikaturen ihren anführer zujubeln beweist gar nichts. höchstwarhscheinlich sind das alles mitglieder der baathpartei die auf die straße gehn.

ich habe nach deinen beweisen gefragt.erklär mir die anwesenheit von 6500 söldnern.wahrscheinlich sind es 3 mal so viele

@sasquatsch

sasquatsch schrieb:ich kann nachweisen das 6500 ausländische söldner in der FSA kämpfen

mit einem artikel einer türkischen zeitung? und selbst wenn dem so ist für die spanische republik kämpften auch internationale brigaden gegen franco. willste jetzt behauten der spannische bürgerkrieg wurde von den sowjets, nazideutschland, italien, usa, finnland................................. inzeniert?

das außländische kämpfer im land sind beweist nicht das der aufstand nur von außländern geführt wird. 6500 mann sind in einem land wie syrien gar nichts.