@taren @Jedimindtricks @Fedaykin @Sersch @nickellodeon @evilparasit @Purusha @Glünggi @canales Es bedeutet Waffenruhe, ausser gegen IS und Nusra, so wurde es beschlossen.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte am Freitag auf der Münchener Sicherheitskonferenz, dass die Beendigung der Kämpfe in Syrien eine schwierige Aufgabe sein werde. Das Hauptziel aller Beteiligten sei die Abwehr des IS. Russland werde das Bombardement gegen den IS und die mit Al-Kaida verbündeten Gruppen wie die Nusra-Front daher fortsetzen.
Angriffe auf Gruppen, die vom UN-Sicherheitsrat als Terror-Organisationen eingestuft werden, sind der Münchner Vereinbarung zufolge, die von über 20 Staaten der „International Syria Support Group“ (ISSG) beschlossen wurde, zulässig, berichtet die UN. Die ISSG-Mitglieder sind unter anderem Frankreich, Deutschland, Italien, die Türkei, die USA, Großbritannien, Russland, der Iran und auch China, berichtet der EU Observer.
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Weiss jemand, welche Gruppen vom Sicherheitsrat als Terror-Organisationen eingestuft wurden?
Es sollte eine Liste geben, aber finde keine.
160 Terrorgruppen in Syrien
Moskau. Im internationalen Tauziehen um eine Liste der Terrorgruppen in Syrien enthält ein vorläufiges Dokument nach Angaben aus Moskau bereits mehr als 160 Namen. Jordanien koordiniere den Entwurf der Aufstellung weiter, sagte der russische Vizeaußenminister Gennadi Gatilow am Mittwoch. Chefdiplomat Sergej Lawrow bekräftigte Agenturen zufolge Russlands Bereitschaft, all jene Kräfte zu unterstützen, die in Syrien am Boden gegen die Dschihadistenmiliz »Islamischer Staat« kämpften.
Die Liste ist einer der Streitpunkte im Ringen Russlands und der USA um das weitere Vorgehen im Syrien-Krieg. Moskau dringt auf eine klare Definition, welche Gruppen bekämpft werden und welche mit der Regierung über eine Konfliktlösung verhandeln sollen.
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Das Auftauchen Russlands auf dem levantinischen Schlachtfeld ist auch für Jordanien nicht ohne Auswirkungen geblieben. Asad sieht sich gestärkt. Das wiederum beunruhigt Amman. Die Jordanier machen zwar mit in der Anti-IS-Front, doch sie lehnen auch das Regime Asads ab und haben 2014 den syrischen Botschafter Bahjat Suleiman ausgewiesen. Zugleich hält man sich alle Optionen offen.
Ende Januar hat der jordanische Stabschef, Mashal Mohammed al-Zaben, in Moskau versucht, dem Kreml klarzumachen, dass sich auf der Liste terroristischer Organisationen, die zurzeit ausgearbeitet wird, nicht nur sunnitische Gruppen befinden sollten (wie der Kreml das möchte), sondern auch schiitische. Moskau, das zusammen mit dem schiitischen Regime in Teheran Asad stützt, wird an al-Zabens Vorstoss nicht viel Gefallen gefunden haben.
Am meisten Sorgen bereitet den Militärs in Amman derzeit allerdings keine schiitische Gruppe, sondern die Yarmuk-Märtyrerbrigade. Die Brigade, benannt nach der palästinensischen Flüchtlingsstadt bei Damaskus, gehörte einst zur Südfront der moderaten, vom Westen unterstützten Freien Syrischen Armee. Heute ist sie mit dem IS affiliiert, verwendet ein fast identisches Logo und ahmt in öffentlichen Statements die Sprache des IS nach.
http://www.nzz.ch/international/naher-osten-und-nordafrika/krieg-in-syrien-hilferuf-aus-jordanien-ld.5197Schwierig wirds bei Gruppen, die mit Nusra kooperieren.
Ohnehin ist eine genaue Abgrenzung zwischen der als Terrororganisation geltenden Nusra-Front und anderen islamistischen Gruppen schwierig, da diese auf dem Schlachtfeld miteinander kooperieren.
http://www.nzz.ch/international/syrien-konferenz-will-feuerpause-innerhalb-einer-woche-1.18694189