Bürgerkrieg in Syrien
24.06.2012 um 15:10Frankreich und England kann ich mir eher vorstellen haben ja bei Lybien gezeigt wie gern sie gleich mitmachen wollen. Bislang hat man gegen Syrien über nicht sonderlich zurückhaltend gezeigt.
Kalte_Sophie schrieb:Die Türkei unterstützt also die Rebellen und somit sehe ich, wenn Syrien dann auf die Rebellen auf türkischer Seite schießt, nicht als so schlimm an.Dass du den Massenmord und das Abschachten der Syrischen Bevölkerung, bzw. auch seinenen Befreiern die hier Rebellen genannt werden nicht so schlimm findest wundert mich nicht wirklich und so einer Einstellung ist auch nicht mehr viel zu helfen. Die ganze Zeit verteidigst du Syrien und Assad, ich mein es ist auch dein gutes Recht.
Kalte_Sophie schrieb:Nirgendwo habe ich Assad verteidigt.Naja in viele Punkten schon, also jetzt wollen wir mal nicht lügen, denn du hast vieles relativiert und legitimiert was das Assad Regime macht, sie als Opfer higestellt, während du gleichzeitig die andere Seite die für gegen die Unterdrückung und das Morden von Assad kämpft, ständig als TERRORISTEN und sogar MASSENMÖRDER, bzw. als MASSAKRIER bezeichnet.
Eine AuslöschungDas ist nicht in einem Schmierenblatt zu lesen, sondern in der durchaus angesehenen und einer der renomiertesten Zeitungen des Landes: http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/syrien-eine-ausloeschung-11784434.html
Das Massaker von Hula ist ein Wendepunkt im syrischen Konflikt. Die westliche Öffentlichkeit beschuldigt, gestützt auf die UN-Beobachter, die syrische Armee. Diese Version kann auf Grundlage von Augenzeugenberichten bezweifelt werden. Demnach wurden die Zivilisten von sunnitischen Aufständischen getötet.
"Gewissheit, dass sich alle Details exakt wie beschrieben zugetragen haben, kann es jedoch in einer Zeit nicht geben, in der eine unabhängige Überprüfung aller Fakten an Ort und Stelle nicht möglich ist. Auch wenn sich das Massaker von Hula in der hier beschriebenen Version ereignet hat, lassen sich daraus keine Schlüsse für andere Greueltaten ziehen. Wie zuvor im Kosovo muss nach diesem Krieg jedes Massaker einzeln untersucht werden."
Bereits am 1. April hatte die Nonne Agnès-Maryam vom Jakobskloster (“Deir Mar Yakub“), das südlich von Homs in der Ortschaft Qara liegt, in einem langen offenen Brief das Klima der Gewalt und der Angst in der Region beschrieben. Sie kommt zum Ergebnis, dass die sunnitischen Rebellen eine schrittweise Liquidierung aller Minderheiten betrieben; sie schildert die Vertreibung von Christen und Alawiten aus ihren Häusern, die von den Rebellen besetzt werden, und die Vergewaltigung junger Mädchen, die den Rebellen als „Kriegsbeute“ übergeben werden; sie war Augenzeugin, als Rebellen in der Straße Wadi Sajjeh erst einen Händler, der sein Geschäft zu schließen sich geweigert hatte, durch eine Autobombe töteten und dann vor einer Kamera von Al Dschazira sagten, das Regime habe die Tat begangen. Schließlich schildert sie, wie sunnitische Rebellen im Stadtteil Khalidijah von Homs alawitische und christliche Geiseln in ein Haus gesperrt und dieses in die Luft gesprengt hätten, um anschließend zu erklären, dies sei eine Greueltat des Regimes gewesen.http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/syrien-eine-ausloeschung-11784434.html
Weshalb haben in diesem Kontext die syrischen Augenzeugen für glaubwürdig zu gelten? Weil sie keiner Konfliktpartei angehören, sondern zwischen den Fronten stehen und kein anderes Interesse haben, als eine weitere Eskalation der Gewalt vielleicht doch noch aufzuhalten. Aus ihrem Kreis sind bereits mehrere Personen getötet worden. Niemand will daher seine Identität preisgeben. Gewissheit, dass sich alle Details exakt wie beschrieben zugetragen haben, kann es jedoch in einer Zeit nicht geben, in der eine unabhängige Überprüfung aller Fakten an Ort und Stelle nicht möglich ist. Auch wenn sich das Massaker von Hula in der hier beschriebenen Version ereignet hat, lassen sich daraus keine Schlüsse für andere Greueltaten ziehen. Wie zuvor im Kosovo muss nach diesem Krieg jedes Massaker einzeln untersucht werden.
Welche weiteren Fakten stützen diese Version? Die F.A.Z. war nicht die erste, die über eine neue Version des Massakers von Hula berichtet hat. Andere Berichte hatten sich nur nicht gegen die großen Leitmedien behaupten können. Der russische Journalist Marat Musin, der für die kleine Nachrichtenagentur Anna arbeitet, hatte sich am 25. und 26. Mai in Hula aufgehalten, war teilweise Augenzeuge geworden und hat die Aussagen anderer Augenzeugen veröffentlicht. Zudem hat der in Damaskus lebende niederländische Arabist und freie Journalist Martin Janssen nach dem Massaker Kontakt zum Jakobskloster in Qara aufgenommen, das in der Vergangenheit viele Opfer des Konflikts aufgenommen hat und dessen Nonnen aufopfernd humanitäre Arbeit leisten.
Rebellen schilderten UN-Beobachtern ihre Version des Massakers
Die Nonnen schilderten ihm, wie an jenem 25. Mai mehr als 700 bewaffnete Rebellen, aus Rastan kommend, vor Taldou eine Straßenkontrolle der Armee überrannt haben, wie diese nach dem Massaker die Leichen der getöteten Soldaten und Zivilisten vor der Moschee stapelten und wie sie am folgenden Tag vor den Kameras rebellenfreundlicher Sender den UN-Beobachtern ihre Version von dem angeblichen Massaker der syrischen Armee erzählten. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon teilte am 26. Mai dem UN-Sicherheitsrat mit, die genauen Umstände seien ungeklärt. Die UN könnten aber bestätigen, „dass es Artillerie- und Granatfeuer gegeben hat. Es gab außerdem andere Formen der Gewalt, darunter Schüsse aus nächster Nähe und ernsthafte Misshandlungen“.
Folgender Tathergang lässt sich rekonstruieren: Nach dem Freitagsgebet am 25. Mai griffen mehr als 700 Bewaffnete unter Führung von Abdurrazzaq Tlass und Yahya Yusuf in drei Gruppen, die aus Rastan, Kafr Laha und Akraba kamen, drei Straßenkontrollen der Armee um Taldou an. Die zahlenmäßig überlegenen Rebellen und die (meist ebenfalls sunnitischen) Soldaten lieferten sich blutige Gefechte, bei denen zwei Dutzend Soldaten, überwiegend Wehrpflichtige, getötet wurden. Während und nach den Gefechten löschten Rebellen, von Einwohnern aus Taldou unterstützt, die Familien Sajjid und Abdarrazzaq aus. Diese hatten sich geweigert, sich der Opposition anzuschließen.
fcnforever schrieb:Das Wrack wurde in 1300m Tiefe insyrischen Gewässern gefunden.Aha .... über internationalen Gewässern abgeschossen aber in syrischen Gewässern runtergegangen.
Prime Minister Tayyip Erdogan admitted Saturday that the jet was shot down over the Mediterranean around 13 kilometers west of the Syrian port of Latakia. He did not explain what a Turkish bomber fighter was doing over Syrian territorial waters, but the suggestion, which Western military sources have confirmed, was that Turkish military jets have lately been carrying out almost daily reconnaissance flights over the Syrian coast. Moscow and Damascus apparently decided it was time to stop the missions which among other things spied on the Russian arms supplies transiting Russian bases at the Syrian ports of Tartus and Latakia.