Bürgerkrieg in Syrien

ornis schrieb: also wann es Zeit ist den Platz zu räumen?

wenn das Volk keinen Bock mehr hat, weil ihm dreckig geht...spätestens da isses Zeit

edit: der Vernunft steht aber oft die Selbstbereicherung im Wege

@catman

Sehe ich auch so. Gibt es denn da Schwellwerte oder legt das eine komission fest, ab wann das Volk nicht mehr zufrieden ist?

wem Wollt ihr hier verarschen. Natürlich sind reporter ohne grenzen politisch motiviert. und die Statistik ist bullshit wenn es nur zum Teil ein bis zwei Reporter befragt werden.

und fedi, bevor du groß vt schreist solltest du dich mit der Sachlage beschäftigen.

wiki schreibt schon einiges dazu...

KritikBearbeiten

2003 wurde Reporter ohne Grenzen für ein Jahr die Beraterfunktion der UN-Menschenrechtskommission entzogen. DerWirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen schloss sich einer Initiative Kubas an, weil ROG die Übernahme der Präsidentschaft der UN-Menschenrechtskommission durch das totalitär regierte Libyen heftig kritisiert hatte. Mehrere westliche Länder distanzierten sich von dem umstrittenen Votum.[33]Volker Bräutigam wirft ROG eine selektive Berichterstattung der Diskriminierung von Journalisten vor. Die Auswahl der Länder würde sich an der Schwarzen Liste des US-State Department orientieren, jedoch jegliche Berichterstattung bezüglich gegen Journalisten gerichtete Aktivitäten in mit den USA verbündeten Ländern oder den USA selbst möglichst vermeiden.[34]Die Staatsführung Kubas reagierte auf kritische Berichte von RSF oft mit Diffamierung der Organisation und ihres Gründers: In der internationalen Ausgabe vonGranma, dem offiziellen Organ des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas, ließ sie beispielsweise 2006 die These verbreiten, RSF sei „praktisch dafür geschaffen“ worden, „Kuba anzugreifen“. Die regierungsunabhängig auf der Insel tätigen Journalisten, auf die sich RSF berufe, seien „von der CIA gelenkt“, Robert Ménard habe Verbindungen zu der „faschistischen CIA-Schöpfung“ eines von George W. Bush vorgeschlagenen internationalen Freiheitsfonds und sei Teil einer „Söldner-Streitmacht“, die fast 50 Jahre mit dem alleinigen Ziel verbracht habe, „Kuba zu annektieren“.[35]Die Nichtverlängerung der terrestrischen Sendelizenz des Privatsenders RCTV seitens der venezolanischen Telekommunikationsbehörde CONATEL im Jahr 2007 bezeichnete Reporter ohne Grenzenin ihrem Missionsbericht („Mission Report“) vom 5. Juni 2007[36] als „Schließung des Senders“, obwohl die Möglichkeit, das Programm weiterhin per Kabel, Satellit und Internet zu verbreiten, davon nicht betroffen war. Auch behauptete ROG, dass die Entscheidung der venezolanischen Telekommunikationsbehörde sich außerhalb aller rechtlichen Grundlagen befunden hätte, obwohl sie juristisch durch die Verfassung des Landes und das Telekommunikationsgesetz legitimiert war.[9]In einer Analyse des ROG-Berichts im Fernsehsender teleSUR unter dem Titel «La consolidación de una mentira mediática a través de 39 embustes» (deutsch: „Die Verankerung einer Medienlüge durch 39 Schwindeleien“) wurde dem Bericht in 39 Punkten unwahre Berichterstattung vorgeworfen. Insgesamt wurde der Bericht als einseitig und ohne das Minimum an journalistischer Ethik beschrieben.[37]
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hatte die Nichtverlängerung der Sendelizenz als politisch motiviert und als einen Rückschlag für die Meinungsfreiheitkritisiert.[38] Amnesty International äußerte sich ähnlich.[39] Nachdem die terrestrische Sendelizenz von RCTV seitens der venezolanischen Telekommunikationsbehörde CONATEL nicht verlängert worden war, verzichtete der Privatsender vorläufig ganz auf die Ausstrahlung eines regulären Programms.[9]Mit dem Auslaufen der Lizenz musste RCTV auch die technische Ausrüstung an den neuen öffentlichen Sender Teves übergeben,[40][41][42]womit laut RCTV-Chef Granier ein sofortiges Ausweichen auf Kabel stark behindert wurde.[43] Nachdem RCTV nach rund sieben Wochen seinen Sendebetrieb via Kabel und Satelliten wieder aufnahm, sprach Reporter ohne Grenzen auch nicht mehr von „Schließung“, forderte aber weiterhin die Rücknahme des Lizenzentzugs für die terrestrischen Frequenzen.[44]Auf Kritik stieß auch, dass die Organisation den Fall des im Dezember 2001 auf einer Dienstreise nach Afghanistan in Pakistan entführten, schwer gefolterten und am 13. Juni 2002 nach Guantánamo verbrachten Kameramanns von Al Jazeera, Sami Al-Haj, bis zum Jahr 2006 vernachlässigt habe. Zwar forderte die Organisation schon am 20. September 2002 erstmals Erklärungen von den US-Behörden bezüglich der Festnahme Sami Al-Hajs, habe den Fall aber erst im Jahr 2006 wieder aufgenommen und von den US-Behörden seine Freilassung verlangt; am selben Tag als ein Bericht der Vereinten Nationen herausgegeben wurde, der die Schließung des Gefangenenlagers in Guantánamo forderte.[45][46][47]Die Tötung von 16 Mitarbeitern der jugoslawischen Fernsehstation RTS durch einen NATO-Luftangriff auf die Station im April 1999 wurde in keinem Jahresbericht der Organisation kritisiert.[11]

Unabhängig dieser Fallbeispiele wird die methodische Vorgehensweise der Organisation stark kritisiert: lediglich drei Experten werden pro Land mit dem Ausfüllen des Fragebogens, der das einzige Instrument für die Indexbildung darstellt, beauftragt. Auch die Unabhängigkeit dieser Experten ist nicht immer zweifelsfrei gegeben.[48]

@unreal-live

gut zu wissen, dachte mir halt nix dabei, weil auch die USA kritisiert wurden

ornis schrieb:Sehe ich auch so. Gibt es denn da Schwellwerte oder legt das eine komission fest, ab wann das Volk nicht mehr zufrieden ist?

Wahlen sind ein ganz probates Mittel, geht aber auch mal in die Hose..siehe Ägypten und Muslimbruderschaft

ornis schrieb:Und das machst Du jetzt woran fest - also wann es Zeit ist den Platz zu räumen?

Wenn man sich einer Freien Wahl stellt und ohne Betrug nicht mehr Gewinnt...


Im Idealfall begrenzt man die Amtszeiten je nachdem wieciel Macht der Präsident in einer Verfassung hat.

dann umgeht man auch die Wechselspielchen.

@unreal-live

erzählt es dem wer Reporter ohne Grenzen einbringt.

aber wie ewähnt, alles gar nicht wahr, alles Böse.

unreal-live schrieb:2003 wurde Reporter ohne Grenzen für ein Jahr die Beraterfunktion der UN-Menschenrechtskommission entzogen. DerWirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen schloss sich einer Initiative Kubas an, weil ROG die Übernahme der Präsidentschaft der UN-Menschenrechtskommission durch das totalitär regierte Libyen heftig kritisiert hatte

Das zeigt doch nur "Reporter ohne Grenzen" sind seriös, dagegen die kubanische Staatsführung und vieles was so die UNO von sich gibt kann man nicht ernstnehmen

jeremybrood schrieb:Das zeigt doch nur "Reporter ohne Grenzen" sind seriös, dagegen die kubanische Staatsführung und vieles was so die UNO von sich gibt kann man nicht ernstnehmen

da stimm ich dir ausnahmsweise Mal zu ( ein Wunder ist geschehen :) ) , wenn man sich Mal anguckt, wer alles im Menschenrechtsrat sitzt und welche Beschlüsse angenommen und welche blockiert werden...da fasst man sich an den Kopf

Fedaykin schrieb:Na was glaubst du denn was für Freiheit auf der Grafik gemeint ist....

Freedom House erstellt seit 1973 einen jährlichen Bericht, „Freedom in the World“, in dem sie den Grad an Demokratie und Freiheit in Nationen und bedeutenden umstrittenen Territorien auf der ganzen Welt bewertet.

Das war deine Karte. Die Pressefreiheit machen die nochmal extra.
Beim Polity-Index z.B. steht Russland nicht so schlecht (aber sicher verbesserungswürdig), was den Grad der Demokratie angeht.
Aber klar ich weiß was du meintest.

Hier von ROG die Weltkarte der Pressefreiheit...und verwundert schauen wir auf die USA, nur Platz 49...

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/weltkarte/#rangliste-der-pressefreiheit

canales schrieb:Hier von ROG die Weltkarte der Pressefreiheit...und verwundert schauen wir auf die USA, nur Platz 49...

bist ja ein Blitzmerker:

Beitrag von catman (Seite 1.634)

:)

@catman

Nee...Zeitmangel...

Hier mal ein Pressekompass zum Thema: Soll man mit Assad verhandeln?

http://www.spiegel.de/politik/ausland/pressekompass-zu-putin-obama-syrien-und-der-un-vollversammlung-a-1055235.html


Ich warte bis da noch ne Karte von der RF gezogen wird, was die Zukunft Assads betrifft...(falls die noch welche in Petto haben)

@canales

Und dann legt jetzt die Presse fest, mit wem man verhandeln darf und mit wem nicht?

@ornis

Nö, aber die unterschiedlichen Meinungen zu lesen find ich schon wichtig...

Es geht jetzt darum einen Kompromiss zu finden...falls das möglich ist und der dürfte mit der zukünftigen Rolle Assads in Syrien zu tun haben.

ornis schrieb:Und dann legt jetzt die Presse fest, mit wem man verhandeln darf und mit wem nicht?

die (vor allem Geheimdienstler) wissen das, ws Politiker von sich geben is ne andere Sache...was halt voll "fürn Arsch ist", wenn sich ein Minimioster, der nichmal sein Auto bezahlen kann und irgendwelche 20 Leute die Sturmkingeln beruhigen kann...irgendwas von Weltpolitik erzählen will

@canales

Die unterschiedlichen Meinungen sind Wurscht - entscheidend ist doch, ob auch die Stimmen der vermeintlichen Minderheit - wie auch immer - Berücksichtigung im politischen Tagesgeschehen finden.

@ornis

drum schrieb ich ja die Rolle Assads in einem zukünftigen Syrien dürfte der Knackpunkt sein...

canales schrieb:drum schrieb ich ja die Rolle Assads in einem zukünftigen Syrien dürfte der Knackpunkt sein...

aber warum ? wenn RF et sagt okay 2 Jahre Übergangszeit ? Was dann? sind ja schon 3 Fragezeichen...hehe

@catman

Naja Putin fordert ja eine gemeinsame Koalition gegen den IS...einerseits gibt es ja bereits eine und andererseits ist für die bisherige Koalition Assad der Knackpunkt...naja, sollten dann halt absprechen, wer an welchen Tagen Angriffe fliegt...