Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Bürgerkrieg in Syrien

53.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 16:28
Auch Afghanistan kann mit Unterstützung rechnen, wenn die Übernahme durch IS droht.
Dies gilt selbst für afrikanische Staaten.

Anzeige
1x zitiertmelden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 17:59
Obama hat sich recht deutlich geäußert was eine Zusammenarbeit mit Assad betrifft...
Muss man mit Syriens Machthaber Baschar al-Assad zusammenarbeiten, um den Konflikt in dem Bürgerkriegsland zu beenden? US-Präsident Barack Obama hat erneut bekräftigt, dass er den Diktator nicht für einen geeigneten Verhandlungspartner hält - mit deutlichen Worten. Obama nannte Assad bei der 70. Uno-Generaldebatte in New York einen "Tyrannen". "Ist es sinnvoll, mit Assad zusammenzuarbeiten, der Fassbomben auf seine Bevölkerung wirft?", fragte er.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/uno-barack-obama-nennt-baschar-al-assad-einen-tyrannen-a-1055125.html


melden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 18:05
Zitat von wrentzschwrentzsch schrieb:Auch Afghanistan kann mit Unterstützung rechnen, wenn die Übernahme durch IS droht.
Dies gilt selbst für afrikanische Staaten.
Die Taliban hat heute Große Teile von Kundus erobert … also wir sollten in Deutschland anbauen. Aber wir schaffen das.


melden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 18:05
Da könnte man auch Fragen ist es sinnvoll mit jemandem zusammenzuarbeiten wo mit Drohnen Raketen auf Hochzeitsgesellschaften und andere Zivilisten abfeuert.


melden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 18:11
Das musst du diese Länder fragen die eine Demokratie versprochen haben und diese nehmen gerade mal 10.000 Flüchtlinge auf, aber wir schaffen das.

Welch eine Heuchelei, ich hatte gerade zugehört wie Obama gesprochen hat auf der UN …. Ursachen und Wirkung, Fehlanzeige... sondern munteres weitermachen.
Ich mag Obama auf der einen Art auf der anderen kann ich es nicht verstehen wie man jetzt auch noch alle dazu auffordert bei diesem Spiel mitzumachen.


Ohne Bodentruppen ohne Russland gibt es keine Lösung auch ohne Aufbau der Länder wird es nicht funktionieren.


melden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 18:39
Naja, Bodentruppen wird da wohl niemand reinschicken . Läuft wohl auf ein assad Bündniss hinaus , glorreicher Vorschlag von Russland nach 4-5 Jahren Krieg und Aufrüstung . Syrien ist halt auf Jahre zerstört , was willste da noch " befreien " !?


melden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 18:50
@canales
Etwas was er gesagt hat mir gefallen
Da der IS ein «apokalyptischer Kult» sei, reichten militärische Angriffe nicht aus.
http://www.srf.ch/news/international/obama-bezeichnet-assad-als-tyrannen
Es freut mich dass Obama meine Bezeichnung "Endzeitsekte" - "apokalyptischer kult" nennt :D passt. Bin ich nicht der einzige der die IS so sieht.


melden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 18:52
@Glünggi
Es gilt der sunnitischen Bevölkerung die diesen " apokalyptischen Kult" stützt Alternativen anzubieten . Das geht halt nicht mit Bomben .


1x zitiertmelden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 18:59
Mit den schiitischen Apokalyptikern aus Teheran versteht sich der Obama aber bestens.


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 18:59
Mit den schiitischen Apokalyptikern aus Teheran versteht sich der Obama aber bestens.


melden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 19:00
@Jedimindtricks
Da sprichst Du die Wahrheit. Genau darum geht es.
Wie ich schonma sagte , war es ein elementarer Fehler die Bewaffnung des Aufstandes den Regionalmächten zu überlassen. Das war der Grundlegende Fehler den der Westen seit Beginn des Konflikts getätigt hat. Hätte sich der Westen gegen die Bewaffnung radikaler Kräfte durch die Regionalmächte glaubwürdig durchgesetzt und stattdessen auf eine moderate und sekuläre FSA gesetzt, wär auch vieles anders gelaufen.
Und im Irak hätte man halt auch mal maliki auf die Finger hauen und sich für die Sunniten einsetzen sollen.
Wenn halt nur Hilfe von Seiten Radikaler kommt, dann ist es logisch dass sich alles radikalisiert... eben aufgrund fehlender Alternativen.


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 19:00
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Es gilt der sunnitischen Bevölkerung die diesen " apokalyptischen Kult" stützt Alternativen anzubieten . Das geht halt nicht mit Bomben .
Da dass Gros der IS-Opfer Sunniten sind, ist ein militärisches Vorgehen gegen selbigen unverzichtbar.


melden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 19:04
@Fabs
Aber damit ist es eben nicht getan.. Du brauchst einen vernünftigen und funktionalen Ersatz zur IS. Sonst ist es nur ne Frage der Zeit bis die nächsten Selenfänger ihr Hand zur Hilfe reichen. Die Sunniten wollen Sicherheiten.... und im Moment kriegen sie diese halt meist nur von radikalen Spinnern. Weil die Moderaten im Zuge des Konfliktes und fehlender Zuwendung, verdammt leise wurden.


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 19:16
@Glünggi

Steht doch außer Frage dass das mit einem politischen Programm des Nation-buildings und der Implementierung eines bürgerlichen Rechtsstaates verknüpft sein muss. Den IS wird man aber schon deswegen nicht schlagen, weil man sich solche Brandstifter wie Teheran ins Feuerwehrauto holt. Mit ethnischen Säuberungen, wie im Irak schon länger praktiziert, und jetzt auch in Syrien, wird man die Sunniten aber nur weiter Richtung IS treiben.


melden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 19:21
@Fabs
Darum sehe ich auch höchstens ein föderales Syrien (und Irak)... wenn nicht gar ein gänzlich geteiltes. Es funktioniert einfach nicht mit einer Zentralregierung... nicht mehr... vielleicht irgendwann wieder. Wer weiss...


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 20:02
@Glünggi
So ist es weder ein Stratege aus dem Weißen Haus noch einer der vielen Nahostexperten, die eine kulturelle Unvereinbarkeit von Orient und Demokratie verkünden, dessen Thesen über die orientalische Gesellschaft sich nach dem Irakkrieg erneut bestätigt finden. Bereits 1954 veröffentlichte der marxistische Soziologe Karl August Wittfogel, dessen tiefe Abneigung gegenüber dem Stalinismus der Sowjetunion ihn auf der Flucht vor den Nationalsozialisten nach Amerika führte, in den USA sein Werk über "die orientalische Despotie", eine umfassende Analyse bürokratisch geführter Staaten des Orients.

(...)

Das wirklich Neue aber an Wittfogels Thesen war, dass er die Grundlagen früher Bürokratie und Verstädterung im Orient auch über die rein agrarischen Gesellschaften hinaus als Bedingungen gesellschaftlicher Organisation ansah, innerhalb derer die von einer zentralen Staatsbürokratie errichtete Macht nicht nur wirtschaftlichen Erfolg sicherte, sondern zugleich das Entstehen von Klassen und wirtschaftlichen Interessengruppen als eigenständige politische Machtzentren unterdrückte. Die Abhängigkeit von Kooperativ- oder Kollektivleistungen einerseits, von der zentralen Steuerung durch die bürokratischen Elite andererseits, habe dazu geführt, dass nicht nur die Rechte und Freiheiten des Einzelnen, sondern das Entstehen individueller Eigeninteressen überhaupt als gefährlich unterdrückt wurden. Innerhalb der hydraulischen Gesellschaft kennzeichnen daher "Beziehungen totaler Unterwerfung den Kern des bürokratischen Systems".

Der Funke Wahrheit, den der deutsche Pessimismus gegenüber einer Demokratisierung des Irak enthält, liegt darin, dass es sich tatsächlich um ein Projekt handelt, das nicht binnen weniger Monate abgeschlossen sein wird. Denn nichts weniger müsste in Frage gestellt werden, als die Grundlage nahöstlicher Despotie überhaupt, die in der Konzentration aller Macht in einem bürokratischen Staatsapparat liegt. Eine vielzentrige Gesellschaft aber setzt die Existenz von Institutionen, Gruppen und nicht zuletzt auch Klassen voraus, deren Entstehung im arabischen Nahen Osten über Jahrhunderte verhindert wurde.

Dies wirft die Frage auf, wie es sich mit der ersten These verhält, dass Befreiung nicht von außen kommen könne. Wittfogel hatte darauf eine einfache Antwort, die sich gegen den verbreiteten Determinismus wandte, wonach die kapitalistische Modernisierung sukzessive auch die Gesellschaften in die kulturelle Moderne reiße. Weil sich in der orientalischen Despotie die staatsbürokratische Klasse als Elite behaupte, blieben die "blinden Kräfte des Kapitals" wirkungslos. Änderung und Befreiung könne daher nur von außen kommen oder sie bleibe das, was politischer Wandel in der Despotie immer bedeutete - dem Austausch der Staatselite als Ergebnis von Intrige oder Staatsstreich.
http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2004%2F06%2F14%2Fa0187


melden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 20:48
@Fabs
Ja klar Es geht um die Frage, wieso teilen, wenn man auch alles haben kann ? Und der mit den Knarren und der Kohle die Macht im Land.
Darum sag ich den Jungs ja auch immer "überlegt Euch das mit der Revolution gut, wenn ihr nicht die Mehrheit der Armee auf Eurer Seite habt und besonders gut, wenn vom Ausland keine Hilfe kommt."
Das endet in der Regel nicht gut.
Ich sehe einfach dass man teilen sollte, weil alle Ansprüche haben und keiner hat Anspruch auf alles. Möglichst viel Selbstbestimmung für die Völker für möglichst wenig Unterdrückung durch andere.,


melden
herk ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 21:12
Der Jordanische König spricht von einen 3.Weltkrieg in Verbindung mit dem IS.

http://www.nzz.ch/international/jordanischer-koenig-nennt-is-bedrohung-dritten-weltkrieg-1.18621132
Jordanischer König vor Uno-Generalversammlung
IS-Bedrohung als Dritter Weltkrieg

Jordaniens König Abdullah II. hat die Bedrohung durch die Terrormiliz Islamischer Staat als Dritten Weltkrieg bezeichnet. «Wenn wir nicht siegen, haben wir eine Zukunft aus Massenmord, öffentlicher Enthauptung, Versklavung und systematischer Zerstörung von Kulturschätzen. Diese Krise ist ein Dritter Weltkrieg und so müssen wir auch reagieren», sagte Abdullah am Montag vor der Uno-Generalversammlung in New York.

Abdullah sagte auch, dass die Muslime eine besondere Verantwortung hätten. «Es sind 1,7 Milliarden gute Männer und Frauen. Aber ein Tropfen Gift kann manchmal einen ganzen Brunnen vergiften. Lasst uns gegen die Vergifter kämpfen und unsere Religion rein halten.» Jordanien wolle Speerspitze von Toleranz und Dialog sein.



melden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 21:53
@herk
Putin schlug erneut eine internationale Koalition im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat vor. Die könne nach dem Modell der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg funktionieren.
http://www.srf.ch/news/international/putin-assad-kaempft-gegen-den-terror
Sind ja auch Faschisten diese IS.. ich sag ja.. die IS ist das sunnitische dritte Reich des nahen Osten.


1x zitiertmelden

Bürgerkrieg in Syrien

28.09.2015 um 22:03
@Glünggi
Nuja, für Putin scheint ja dann Assad der "antifaschistische Schutzwall" zu sein...das sehen wohl nicht alle so.


Anzeige

1x zitiertmelden