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Bürgerkrieg in Syrien

53.089 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

14.08.2014 um 20:10
@derpreusse

Genauso denk ich auch, langfristig kann man in einem Krieg keine Berechnungen anstellen. Früher war z.B. ISIS mal die kleinste Gruppe von denen und plötzlich hinter'm Rücken....
Meiner Meinung nach ist die ISIS dem Tod geweiht.
Sie hat nun die ganze Menschheit gegen sich.


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Bürgerkrieg in Syrien

14.08.2014 um 23:22
Irgendwann erheben sich immer mehr Dörfer gegen die und es wird zu kämpfen kommen die die ISIS vllt nicht vertreibt, aber Kräfte bindet und unruhe stiftet !
"Gefährlich wächst Volkes murren, Grollgemischt."


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Bürgerkrieg in Syrien

15.08.2014 um 15:13
Laut FSA Quellen sind über 400 oder 600 Terrors umgekommen in dem Kampf um Maliha


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Bürgerkrieg in Syrien

16.08.2014 um 13:24
Hama:
On 16 August, the Islamic battalions after violent clashes against government troops captured the al-Madajin checkpoint. But after regime's bombardment the Islamic battalions and other rebels have pulled back from the village al-Shayha and the Tall al-Sheyha. [18]
Wikipedia: 2014 Hama offensive
August 8
ISIS forces have captured two towns Akhtarin and Turkmanbareh and several villages north of Aleppo, after battles with other rebel groups. [78][79]
Wikipedia: Timeline of the Syrian Civil War (August 2014-present)


PKK profitiert vom Horror in Syrien und im Irak

Die verbotene Kurdenpartei PKK verhaftet IS-Kämpfer auf dem Staatsgebiet der Türkei. Im Südosten des Landes gehen täglich Türken und syrische Flüchtlinge aufeinander los. Die Macht Ankaras erodiert.
Seltsam klang es, was in türkischen Medien zu lesen war: Kurdische PKK-Rebellen hätten 13 mutmaßliche Kämpfer des Islamischen Staates (IS) festgenommen. Die Anhänger der kurdischen Arbeiterpartei PKK, die in der Türkei verboten ist, hätten 25.000 Dollar bei den Verdächtigen gefunden, die teilweise aus Syrien stammten, zu einem großen Teil aber aus der Türkei.

Aus Trabzon an der Schwarzmeerküste, aus der türkischen Kurdenmetropole Diyarbakir, aus Ordu. Den Angaben zufolge wollten sie illegal über die Grenze nach Syrien reisen bevor die PKK-Rebellen sie aufgriffen.

Der Vorgang ereignete sich in der südöstlichsten Provinz der Türkei, in Hakkari, wo Festnahmen eigentlich Sache der türkischen Polizei zu sein hätten. Und wenn die Polizei in Hakkari jemanden festnimmt, dann sind dies meistens Menschen, die im Verdacht stehen, irgendetwas mit der PKK zu tun zu haben. Deswegen ging die türkische Presse auf den Vorgang ein.

Er zeigte: Die offiziell als "Terrorgruppe" eingestufte PKK übernimmt im Interesse der Allgemeinheit Aufgaben, die die türkische Polizei offenbar unfähig oder unwillens ist zu erfüllen.

Nachts regiert die PKK

In Wahrheit regiert der türkische Staat in Hakkari schon seit Langem nur tagsüber und nachts die PKK. Jenseits der Grenze befindet sich nur 50 Kilometer entfernt das Rückzugsgebiet der PKK im nordirakischen Kandilgebirge. Nirgendwo in der Türkei ist die Organisation präsenter und mächtiger als hier.

Dieser Tage kämpfen Sicherheitskräfte und PKK nicht gegeneinander, ein "Friedensprozess" zwischen Ankara und der PKK soll den Konflikt nachhaltig beenden. Es läuft wahrscheinlich darauf hinaus, dass die PKK die Türkei in Ruhe lässt und dafür jenseits der Grenze in Syrien einigermaßen freie Hand bekommt, auf Kosten des Assad-Regimes und des IS, das dortige Kurdengebiet freizukämpfen und zu konsolidieren. Auch sind mehr kollektive Rechte für Kurden in der Türkei denkbar und vielleicht eine Art Auffangbecken für PKK-Kämpfer, sie sollen einer Art Hilfspolizei zugeführt werden.

Aber die Kurden verhandeln nicht, weil sie schwach sind, sondern weil sie eine historische Chance für sich sehen. Aus den Wirren des Horrors im Syrien und im Irak könnte längerfristig erstmals ein kurdischer Staat entstehen, deutlich größer als das bisherige autonome Kurdengebiet im Nordirak.
Die Türkei verhandelt unter anderem, weil sie vor zwei Jahren sehr erschrak. Da hatte die PKK die Strategie gewechselt, hatte statt Nadelstich-Attacken plötzlich Straßencheckpoints im Südosten errichtet und hatte sogar versucht, ein bestimmtes Gebiet mit Waffengewalt einzunehmen und zu halten.

Das klappte am Ende nicht so richtig, der vielleicht erhoffte kurdische Volksaufstand in der Region blieb aus, und es gab empfindliche Verluste, besonders an erfahrenen PKK-Kommandanten. Aber es war ein deutliches Signal, dass die PKK Anspruch auf türkisches Staatsgebiet erhob. Darauf folgten die Verhandlungen mit dem Ergebnis: Abzug der PKK-Kämpfer und im Gegenzug Reformen.

PKK beansprucht nach wie vor Teile der Türkei

Es ist unwahrscheinlich, dass die PKK auf Dauer ihre Hoffnungen begräbt, eines Tages bestimmte, mehrheitlich von Kurden bevölkerte Teile der Türkei zu beherrschen. Der Vorfall von Hakkari ist auch eine Botschaft: Hier sind wir zuständig, und wir sind hier auch besser und kompetenter als der türkische Staat. Dies ist Kurdistan.

Parallel mit den Entwicklungen in Syrien und im Irak tut sich also auch in der Türkei so einiges in der kurdischen Sache. Der Konflikt jenseits der Grenze trägt dazu bei, die ohnehin fragile Kontrolle des Staates im Südosten weiter zu labilisieren. Es sind nicht nur die Kurden: Ein neuer, hochbrisanter Konflikt tut sich auf zwischen den bis zu einer Million syrischen Flüchtlingen und der örtlichen Bevölkerung.

Die Bürger waren nach erstem Aufscheinen muslimischer Nächstenliebe rasch irritiert: Die Syrer werden als Quelle von Problemen gesehen, die Wirtschaft erlahmt, weil man nicht mehr nach Syrien exportieren kann, es gibt rundum weniger Geld. Die Flüchtlinge haben auch keines und dürfen nicht arbeiten. Wenn sie schwarz arbeiten, nehmen sie Türken die Arbeit und das Brot weg, so sieht man es in der Region. Wenn sie nicht arbeiten, müssen manche stehlen, um zu überleben.

Täglich Ausschreitungen zwischen Türken und Syrern

Immer öfter kommt es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Die Polizei hatte alle Mühe, regelrechte Kämpfe in Gaziantep zu verhindern, nachdem syrische Mieter offenbar ihren türkischen Vermieter getötet hatten. Es kam zu Massenschlägereien, sogar mit Molotowcocktails gingen Türken und Syrer aufeinander los. Am Ende verfrachtete die Polizei 200 Syrer in eine andere Gegend des Landes.

Gewaltsame Ausschreitungen türkischer Einwohner gegen syrische Flüchtlinge sind mittlerweile an der Tagesordnung. Das gibt den ohnehin beträchtlichen Spannungen im Südosten eine neue Dimension.

Und dann sind da die Fundamentalisten. Es ist eine neue Welt, die gerade entsteht. Radikalisierte Türken strömen zu Hunderten, manchen Berichten zufolge zu Tausenden, nach Syrien und in den Irak, viele kehren zurück, nachdem sie dort indoktriniert und trainiert wurden. Ein Sprecher des IS drohte jüngst, man werde "auch Istanbul befreien".

Türkei verurteilt Israel schärfer als den IS

All dies ist (auch) eine Folge der verfehlten türkischen Außenpolitik, die in Syrien auf maximale Gewalt und auf die Stärkung extremer Islamisten gegen das Assad-Regime setzte, in der Annahme, man werde die Fundamentalisten später wieder zähmen können.

Mittlerweile sind türkische Sicherheitskräfte strenger im Umgang mit Militanten, liefern ihnen wohl auch keine Waffen mehr. Aber der Schaden ist bereits entstanden, und auch heute noch kann sich die Regierung nicht dazu überwinden, den bestialischen Terror des IS mit ähnlicher Schärfe zu verurteilen wie man in Ankara Israel gerne verdammt.

Da ist man schnell mit Hitler-Vergleichen da, aber den IS, so sagte Außenminister Ahmed Davutoglu, "könne" man zwar als eine "terroristische Struktur" bezeichnen – dann folgten jedoch mehrere "aber". Der gewählte Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat den IS überhaupt noch nicht als terroristisch verurteilt.

Mittelfristig muss man sich fragen, ob in der Südosttürkei die Spannungen derart überhandnehmen, dass auch dort syrische Verhältnisse entstehen.
http://www.welt.de/politik/ausland/article131244569/PKK-profitiert-vom-Horror-in-Syrien-und-im-Irak.html

Geld aus der Türkei. ISIS. Somit hat zum Ersten mal ein Nato-Staat ISIS direkt unterstützt-Mit Wissen (Geheimdienst) Des Westens. Scheuslig.


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Bürgerkrieg in Syrien

16.08.2014 um 16:27
Wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben, solange es noch Syrer gibt die an die Revolution glauben, hat das Böse auch noch nicht gewonnen! :)


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Bürgerkrieg in Syrien

16.08.2014 um 16:39
Heute ist Peter Scholl latour im Alter von 90 jahren gestorben,

Einen Menschen, der einen etwas anderen Blick auf den Syrien Konflikt hatte. Welchen, das kann man sich denken.....

Es gibt übrigens Erfolge der SAA in Aleppo, Lattachia, Damaskus, etc. Sie haben das KINDL Krankenhaus zurückerobert.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 09:13
Die Syrische Nationale Koalition ruft den Westen auf, das Land gegen die islamistische Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) zu unterstützen. «Die Umstände und der Feind sind die gleichen wie in den irakischen Kurdengebieten», sagte der Bündnischef Hadi al-Bahra.

«Im Namen der Menschlichkeit rufe ich die UNO und alle an die Freiheit glaubenden Länder – angeführt von den USA – dazu auf, angesichts der Situation in Syrien zu handeln», so al-Bahra weiter. Der Westen müsse schnell eingreifen, um die von den IS-Kämpfern und der syrischen Regierung von Präsident Baschar al-Assad «verübten Massaker gegen das unterdrückte syrische Volk» zu stoppen.
http://www.srf.ch/news/international/is-auf-dem-vormarsch-syrien-ruft-um-hilfe
Da müsst ihr wohl zu Russland...


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 16:53
Es soll kleinere Geländegewinne in Hama geben der Rebellen
Steht zumindest auf Wikipedia.
On 17 August, the Syrian Army launched 25 airstrikes on Ar-Raqqah city, killing at least 31 ISIS fighters and wounded tens.[14]
Wikipedia: 2014 Eastern Syria offensive

ISIS bestätigt das. 31 Kämpfer sind ganz schön viel für die, man merkt das immer ganz schön, da sie gerade anderswo keine Offensiven starten. Ich denke ISIS ist anfällig gegen Angriffe von mehreren Seiten, da sie koordiniert sind und Offensiven koordinieren - Aber was, wenn man überall angegriffen wird? So scheucht man das Vieh in die Ecke..
By 16 August, IS captured around 10 villages and towns and was advancing towards Marea and Aazaz. Fighting raged near Marea, the main base of Islamic Front rebel group, where rebel reinforcements were being sent.[156] During the day, IS forces captured three villages near Marea.[157]
Wikipedia: Inter-rebel conflict during the Syrian Civil War

Sie bekämpfen sich gegenseitig heftig in Aleppo, das gibt der Syrischen Armee die Chance unter geringeren Verlusten in die Stadt einzumarschieren, wenn Assad jetzt besonnen bleibt. ;)


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 17:18
@Glünggi
@Achill
@HistoryAss
@Taln.Reich
@derpreusse
@clubmaster
@Aldaris
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:«Im Namen der Menschlichkeit rufe ich die UNO und alle an die Freiheit glaubenden Länder – angeführt von den USA – dazu auf, angesichts der Situation in Syrien zu handeln», so al-Bahra weiter. Der Westen müsse schnell eingreifen, um die von den IS-Kämpfern und der syrischen Regierung von Präsident Baschar al-Assad «verübten Massaker gegen das unterdrückte syrische Volk» zu stoppen.
Im Namen der Menschlichkeit sollte man auch die vom SNC unterstützte Islamische Front stoppen.

"Das Bündnis der "Islamischen Front" gilt als wichtigste Rebellengruppierung in Syrien, die zugleich gegen Präsident Baschar al-Assad und die mit ihm verfeindeten Dschihadisten kämpft."

" Deir Essor - Kämpfer der Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) haben nach Angaben von Aktivisten in Syrien innerhalb von zwei Wochen mehr als 700 Angehörige eines Stammes getötet. Der im Osten Syriens siedelnde Stamm der Schaitat hatte versucht, gegen die sunnitischen Dschihadisten aufzubegehren, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte. Unter den Toten seien hundert bewaffnete Kämpfer.


Bei den übrigen Todesopfern handelte es sich den Angaben zufolge um Zivilisten. Die Menschen seien in mehreren Dörfern der Provinz Deir Essor getötet worden, die größtenteils von der IS-Miliz kontrolliert werden."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/massaker-in-syrien-dschihadisten-toeten-700-angehoerige-eines-stammes-a-986515.html

1700 Menschen getötet in 7 Tagen, die Gewalteskalation ist ungeheuerlich und scheusslich.

Leider auf englisch, aber interessant, z.B. dass die 500 Mill. Dollar von USA an "moderate bewaffnete Gruppen erst im 2015 ankommen..,
oder dass von USA unterstützte "moderate Gruppe" Harakat Hazm interne Rivalenkämpfe ausführt gegen Ahrar al Sham (IF)..

"Understanding Syria’s four-front war

..
Increasingly, we can talk about a war being fought on four overlapping fronts by four different actors: the Al-Assad government, IS, mainstream rebels and Kurds.

..
Any implicit alliance was shattered this month, however, when IS stormed three separate government targets in the cities of Homs, Raqqa and Hassakeh, killing hundreds of government troops, then gruesomely videoing their severed heads impaled on spikes.
..
Al-Assad also misread Syria’s second front: the war between IS and the mainstream rebels. He assumed that IS would finish off the weakened rebels before redirecting their war against him. True, IS has recently conquered many rebel territories, pushing the Al-Nusra Front out of Deir Al-Zur and making inroads into the Aleppo countryside, but it is no longer playing Al-Assad’s game.

As IS expands and occupies more land, it requires more troops and an acquiescent local population. While it still seeks military victories over rival rebel groups, it also wants to woo their fighters. Similarly, it is making more efforts to win hearts and minds in the regions it conquers. Turning its guns on Al-Assad’s forces achieves both goals: countering any former accusations that it was the government’s ally and presenting itself as the best route to its overthrow.

..
On the other side, the mainstream rebels seem as divided as ever. While they temporarily united to push IS out of the north in January, the various militias and fiefdoms continue to compete for territory and resources.

The Washington Post has noted how the US’s closest ally,
the Harakat Hazm group, clashed with another group, Ahrar Al-Sham, over control of the Bab Al-Hawa border crossing last week.

Despite western attempts to paint these rebels as “moderate” the reality is that most are, more accurately “non-IS Islamists”, with the Al-Nusra Front being an Al-Qaeda affiliate. Given how fluid allegiance to the rebel militias has been, there is a real chance that idealistic young fighters impressed by IS’s momentum could peel away.

This is increasingly likely as the rebels face defeat in Syria’s third front: the war between themselves and Al-Assad. Ignoring IS, Al-Assad has focused on recapturing Aleppo. He has replicated the brutal tactics used to recapture Homs in March: depopulating hostile districts with barrel bombs before moving in to clear out the remaining rebel fighters.

Retaking Syria’s second city would allow Al-Assad to declare the war won, even if much of rural Syria remains outside of his control, and it would certainly cripple the rebels. This decline and IS’s surge have created a new urgency in Washington, and the familiar calls to “arm the rebels” have been heard again, with some proposing that the rebels be trained to simultaneously resist Al-Assad and IS.
..
US President Barack Obama has authorised US$500 million to train and arm the rebels, but this won’t appear until 2015 and the covert weaponry delivered so far is restricted to eight small, carefully vetted groups, resulting in a limited impact.

Moreover, after the MH17 plane disaster in Ukraine, there is even less appetite in the White House to deliver the shoulder-launched anti-aircraft missiles (known as Manpads, from the acronym for man-portable air-defence systems) that the hawks demand. More positively, after three years of backing rival rebel groups, Turkey, Saudi Arabia and Qatar seem to have been sobered by IS’s dramatic battlefield successes, and stronger coordination may follow.

These efforts may prove enough to keep the mainstream rebels in the field, probably around Deraa and Idleb, and may even prevent large numbers of fighters switching to IS. But it is unlikely that they can form a realistic rival to IS; the increased support will probably come too late to prevent Al-Assad’s march on Aleppo.

..
Regardless of how IS’s recent charge has shifted, dissolved or solidified the Syrian civil war’s fronts and actors, its presence in the battlefield seems more likely to perpetuate the conflict rather than hurry its end."
http://weekly.ahram.org.eg/News/6979/32/Understanding-Syria%E2%80%99s-four-front-war.aspx (Archiv-Version vom 17.08.2014)


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 17:23
@lilit
Alles das gleiche Islamistenpack da unten. Ob IS, Islamic Front oder Al Nusra. Die Revolution ist tot und am verwesen.
Aber hauptsache immer mehr Waffen da unten rein pumpen obwohl man weiß das die Opposition nicht mehr gewinnen kann.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 17:33
https://www.facebook.com/photo.php?v=10152594756056142

:) Pershmerga haben ISIS zurückgeschlagen und irgendein HQ eingenommen.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 17:39
Zitat von AchillAchill schrieb:Geld aus der Türkei. ISIS. Somit hat zum Ersten mal ein Nato-Staat ISIS direkt unterstützt-Mit Wissen (Geheimdienst) Des Westens. Scheuslig.
"Das Einkaufszentrum der Jihadisten

Smartphones und Spitalbehandlungen: Eine türkische Kleinstadt an der Grenze zu Syrien diente den Kämpfern des Islamischen Staats lange als Versorgungsbasis. Nun greift die Türkei durch – doch wohl zu spät.
..
Während Ankara schweigt, spricht ein Lokalpolitiker Klartext. «Die Türkei hat alle willkommen geheissen, die gegen Assad waren», zitieren die Reporter der «Washington Post» Tamer Apis aus Reyhanli. «Nun töten sie, breiten sich wie eine Krankheit aus – und wir alle bezahlen den Preis.»"
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Das-Einkaufszentrum-der-Jihadisten/story/13694627

Im "Westen" war Unterstützung im Kampf gegen Einnahme von Ortenund Quartieren durch Terrorgruppen kein Thema, weil es sich ja um Syrien handelte, und dort war man in erster Linie gegen Assad.
Regime ist ohne Zweifel unangenehm resolut gegen jegliche opposition, Regimegegner und deren Angehörige sind bedroht, deshalb sind die Meisten im Exil.
seit Krieg werden ganze Ortschaften nonstop aus Luft bombardiert und Zivilisten getötet.
Aber das ist/wäre in umliegenden Länder genauso und schlimmer.

Februar 2014
"Der Westen gab der syrischen Führung die Schuld für die Blockade der Verhandlungen. Laut dem Sondergesandten von UN und Arabischer Liga, Lakhdar Brahimi, wollte die Opposition über die Bildung einer Übergangsregierung ohne Assad sprechen, während die Regierungsdelegation darauf beharrte, zuerst über die Bekämpfung des "Terrorismus" zu reden."
http://www.dw.de/angeh%C3%B6rige-der-opposition-in-syrien-festgenommen/a-17460054

Aber was läuft z.B. in S.A.?

"15 Jahre Haft für Menschenrechtsaktivisten in Saudi-Arabien"
http://orf.at/stories/2236957/ (Archiv-Version vom 01.07.2018)



"Zahl der Hinrichtungen steigt
Mann wird in Saudi-Arabien wegen "Hexerei" geköpft"
http://www.focus.de/politik/ausland/steigende-zahl-an-hinrichtungen-mann-wegen-hexerei-in-saudi-arabien-gekoepft_id_4040014.html

Wenn IS in S.A. einmarschiert, hättensie grösste Unterstützung von Bevölkerung,
Gesinnung macht keinen grossen Unterschied.

"Die Angst der saudischen Führung vor den IS-Gotteskriegern
..

Mindestens 3000 junge Saudis kämpfen mittlerweile in Syrien und Irak, aufgehetzt durch ihren heimischen Klerus, der einen ähnlich puritanisch-intoleranten Islam predigt wie die Vorkämpfer des „Islamischen Kalifates“.

..In Saudi-Arabien gebe es „viele Bürger, die die gleiche Orientierung und die gleichen Ideen haben wie diese Leute, und die Terrorakte gegen politische Regime und soziale Gruppen gut heißen“, konstatiert Alshayeb. „Sie finden es richtig, wenn Christen in Mosul gezwungen werden, Sondersteuern zu zahlen oder ihre Häuser zu verlassen. Sie finden es richtig, wenn Menschen wegen Ehebruchs gesteinigt werden. Sie finden es richtig, wenn Leute gekreuzigt werden, weil sie die Fastenregeln des Ramadan oder die Gesetze von ISIS gebrochen haben.“

Zwischen der Weltsicht eines jungen Saudi, der in Japan Buddha-Statuen zertrümmert, und ISIS, die in Mosul Gräber und Mausoleen zerstören, gebe es keinen Unterscheid, argumentiert Alshayeb, der für eine grundlegende Revision der Schulcurricula plädiert, vor allem beim Religionsunterricht. Die Erziehung in Saudi-Arabien müsse gereinigt werden von „Militanz, Abgrenzung und Diskriminierung.“ Nur so könne eine Gesellschaft entstehen, „die offener, toleranter und menschlich vielfältiger ist“."

http://www.tagesspiegel.de/politik/terror-in-syrien-und-im-irak-die-angst-der-saudischen-fuehrung-vor-den-is-gotteskriegern/10289686.html


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 17:47
@lilit
Die können lange um Hilfe rufen.. solange Russland sein Veto einlegt kann man nichts tun..darum sagte ich dass sie zu Russland gehen sollen und dort um Hilfe bitten.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 17:54
@derpreusse
Zitat von derpreussederpreusse schrieb:Alles das gleiche Islamistenpack da unten. Ob IS, Islamic Front oder Al Nusra.
Totale Fehlkalkulation der beteilgten Unterstützer.
Oder was macht ein Desaster wie Entstehung einer "allmächtigen IS" für einen Sinn?
Das muss sich in den Schwanz beissen.
Es ist schrecklich, was die Bevölkerungen der betroffenen und bedrohten Gebieten durchmachen und unglaublich, welche Gewaltspur IS-Kämpfer hinterlassen.

@Glünggi
Schon komisch, Soldaten in Syrien und Amerika-Luftwaffe im Irak nun dasselbe Feindziel haben..


"Mindestens 31 Kämpfer der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) sind nach Angaben von Aktivisten im Norden Syriens bei Luftangriffen der Armee getötet worden. Die Armee habe am Sonntag 25 Angriffe auf Stellungen der Extremisten in der Provinz Raka geflogen."
http://www.vaterland.li/index.cfm?ressort=home&source=sda&id=179283


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 18:00
@lilit
Ich hatte immer schon Probleme mit der These dass assad und die IS zusammenarbeiten.
Klar hat das Auftreten von IS dem Assad Aufwind verleiht... aber das ist auch der einzige Nenner.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 18:11
Zitat von derpreussederpreusse schrieb:Aber hauptsache immer mehr Waffen da unten rein pumpen obwohl man weiß das die Opposition nicht mehr gewinnen kann.
2012
„Waffen, Waffen, Waffen“

Syrien: Neues Bündnis der Auslandsopposition setzt auf Gewalt. Innersyrische Gruppen nicht beteiligt, fordern Waffenstillstand.
http://weltnetz.tv/video/428

Dort sollte Indianerspruch mit das man Geld nicht essen kann für Waffen angewendet werden, ist ja unglaublich, dass nur so Konflikte gelöst werden sollten..
Aber am Beispiel Syrien erläutert der Artikel, wie wichtig Konflikte und Kriege für die Gewinnspanne der Rüstungslobby ist.
Beitrag von kofi (Seite 1.217)

@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ich hatte immer schon Probleme mit der These dass assad und die IS zusammenarbeiten.
Klar hat das Auftreten von IS dem Assad Aufwind verleiht... aber das ist auch der einzige Nenner.
Solang IS ihm zum Vorteil war, hat er sie zumindest nicht konkret bekämpft, sondern machen lassen.

Das hat sich nun auch gerächt.
Andernseits musste Militär Prioritäten setzen und das sind Damaskus, Aleppo, Latakaia, etc.die Herzstädte des Landes, und Peripherie musste mit wenigen Verteidigungskräften auskommen.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 18:17
Zitat von lilitlilit schrieb:Solang IS ihm zum Vorteil war, hat er sie zumindest nicht konkret bekämpft, sondern machen lassen.
Ja das hat er und das hat den Eindruck erweckt sie stecken unter einer Decke.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 18:18
@lilit
@Glünggi
Das schlimme ist ja, man hat sich so sehr auf IS eingeschossen das man Islamic Front oder Jabhat al Nusra garnicht mehr als so schlimm wahr nimmt. Die sind eher so die "etwas radikaleren" Rebellen in Syrien.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 18:19
@derpreusse
In Syrien waren sie Wegbereiter für IS


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Bürgerkrieg in Syrien

17.08.2014 um 18:20
@lilit
Vor allem sind die Kämpfer von denen Massenweise zum IS übergelaufen. Das zeigt doch ganz klar das die syrische Opposition schon vor dem rasanten Aufstieg des IS randvoll war mit den schlimmsten Islamisten.


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