@Glünggi @kickboxer187 kickboxer187 schrieb:Es wäre ein Traum soetwas zu erleben.
Momentan sind Terrorruppen eher am Wachsen,
werden auch entsprechend gefördert. Unterdessen haben sie genug Eigenmittel, aus Schwarzmarkt
mit Öl und antiken Kunstgegenständen, erpresste Gelder aus Entführungen etc.
Schlimm ist sie nennen sich nicht profan Mafia sondern geben sich als "im Namen des Islams" handelnd, die Greueltaten mit religiösen Gesängen unterlegt.
Libanon:
„Die Kämpfer der extremistischen Truppe, die sich selbst Islamischer Staat – kurz: IS – nennt, überwanden die Grenze nach Libanon, nachdem einer ihrer Kommandeure am Samstag nahe des Städtchens Arsal festgenommen worden war. Der libanesische Verteidigungsminister sprach von einer von langer Hand vorbereiteten Attacke.
Bis Sonntagnacht, so sagten libanesische Regierungsvertreter, hätten die Gotteskrieger Arsal komplett eingenommen – eine Stadt mit 35.000 Einwohnern und derzeit 10.000 syrischen Flüchtlingen. Den Kommandeur hätten sie nicht aus der Gefangenschaft befreit.
Zwischenzeitlich fuhren maskierte bewaffnete Männer, die mit der Isis Verbindung haben, auf Motorrädern durch die zweitgrößte Stadt Tripoli und griffen Soldaten an. Libanesische Sicherheitskräfte werten das als koordinierte Aktion
..
Was jetzt in Arsal geschieht, ist eine Belagerung", sagte Libanons Innenminister Nohad Machnouk kürzlich in einem Interview. „Und es besteht die Befürchtung, dass die Kämpfer auch versuchen werden, benachbarte schiitische Dörfer feindlich zu übernehmen."
Die Rebellen vom Islamischen Staat haben kürzlich versucht, die libanesischen Sunniten gegen die eigene Regierung aufzuhetzen. Mit dieser Taktik ist es ihnen im Juni gelungen, weite Teile des westlichen Irak unter ihre Kontrolle zu bringen.
Die Erfolge auf dem Schlachtfeld dienen dem Ziel, ein islamisches Kalifat zu errichten, das vom Mittelmeer aus Syrien und den Irak überspannt. Die Vision hat selbst moderate syrische Aufständische überzeugt, sich den Gotteskriegern anzuschließen und Nachwuchs aus dem gesamten Nahe Osten und sogar in Europa gebracht.
„Die Idee des Islamischen Staates ist aktuell sehr in Mode", sagt Minister Machnouk, der Mitglied der wichtigsten sunnitischen Partei im Libanon, der Zukunftsbewegung, ist. „Seit dem Irak glauben sie, dass sie noch stärker vorankommen können und mehr überrollen können."
..
Ein Vertreter des Innenministeriums sagte, die Nusra Front, der syrische Arm des Terrornetzwerks al-Qaida, habe die Rebellen des Islamischen Staats bei ihren Attacken im gesamten Libanon zuletzt unterstützt. Das ist insofern bemerkenswert, weil sich die radikalen Gruppen bislang weitgehend spinnefeind waren und in Syrien auch bekämpft haben.
"
http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304697704580071091548707022.html