Gwyddion schrieb:Integration ist aber zu aller erst eine Hohlschuld der Zuwanderer und nicht die Bringschuld der hiesigen Gesellschaft.
Das zeigt mir, dass du es nicht verstehst. Beides parallel. Den ersten Schritt müssten übrigens die Deutschen tun, damit die Ankömmlinge überhaupt wissen können, worauf's hier ankommt.
Abahatschi schrieb:Die Nachbar 3 Häuser weiter sind auch Menschen, teilweise auch ohne deutschen Pass. Ich habe kein Wort mit ihnen gewechselt.
Liegt vielleicht daran, weil sie eine andere Spezies sind? Aliens? Zwitterwesen zwischen Mensch und Ratte?
Auf meinen früheren vielen reisen in Afrika und Asiuen als Backpacker habe ich nichts als freundschaft und Herzlichkeit erlebt, und die meisten waren die von uns so verachteten muslimischen Gesellschaften. 90% meiner Übernachtungen "musste" ich auf Einladung in irgendwelchen Familien verbringen und erzählen, erzählen, erzählen. Gastfreundschaft ist für sie eines der obersten Gebote. Und so wurde ich als "reicher" Westler praktisch die meiste Zeit über verpflegt, verköstigt und gut untergebracht, ohne einen Cent bezahlen zu müassen. Das verstehe ich unter Menschlichkeit. Natürlich habe ich ihnen trotzdem etwas Geld dagelassen, denn das war nicht mein Problem, sondern ihres.
Bruderchorge schrieb:Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich bezog mich auf diese Aussage, dieses aufeinander zugehen, wie sieht das für dich aus, also beispielhaft.
Da ich den Leuten nicht ansehe, ob sie Flüchtlinge sind oder nicht, kommt es eben darauf an wie ich reagiere. Wenn da jemand zu mir kommt und in gebrochenem Deutsch auf auf Englisch fragt, wo es zu einem bestimmten Amt geht oder zum nächsten Supermarkt, spucke ich nicht auf den Boden und murmele verpiss dich, sondern versuche es ihm zu erklären.