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Militärische Intervention in Libyen!

4.307 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Revolution, Libyen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Militärische Intervention in Libyen!

01.04.2011 um 20:15
@Fidaii

Mal ehrlich das mit der Uranmuntion geht auf die Nerven.

es gibt nur ein WAffensystem was die Einsetz die A 10

wenn sie in Libien eingesetzt wird dann ur gegen Panzer

gefährlich wird die Uranmunition nur wenn man sie quasi in sich AUfnimmt.

dazu müsste man aber schon in den Abgeschossenen Panzern rumturnen.

Nun gut eigentlich sollte Wracks und Munitonsreste auch abtransportiert werden.


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Militärische Intervention in Libyen!

01.04.2011 um 20:16
Interessant ist ja auch die seltsame Kehrtwendung der Europäer und Amerikaner, was die altbekannten Extremisten in Bengasie angeht. Die Pogrome von 2000 hatte man noch verurteilt, die Aufstände von 2005, als wegen skandinavischer Mohammedkarikaturen die italienische Botschaft angezündet wurde, galten als islamistischer Aufruhr, und als libysche Guerilla in Pakistan und im Irak aufgegriffen wurden, hat man sie noch nach Guantanamo verbracht.

Heute ernennt man dieselben Leute zu Freiheitskämpfern, und will sie als libysche Regierung anerkennen. Pogrome in 2000, in 2005, also schon bevor man von arabischen Demonstrationen Kenntnis nahm, und auch im Februar 2011 hindern offenbar niemanden, sich an Lippenbekenntnisse dieser Leute zu klammern.

Videoaufnahmen zeigen kleine fanatische Gruppen, die in geordneter Formation aus Moscheen herauskommen und brüllend die Strasse entlangziehen. Soweit Frauen darunter sind, tragen sie eine Burka, teilweise den Schador, was man hierzulande üblicherweise als Glaubensbekenntnis zum politischen Islam ansieht.

Aufrufe der Imame anlässlich der Freitagsgebete werden plötzlich zu Demokratisierungsbestrebungen erklärt, und obwohl die Ausschreitungen unmittelbar auf solche Aufrufe hin stattfanden, bei denen Gaddafi zum Ungläubigen erklärt wurde (es gab eine Fatwa, die seinen Tod forderte, weil er den Anspruch des Klerus bestritten hat, den Koran allein auslegen zu können, und gleiche Rechte für Frauen vertritt), sind dieselben Leute, die in Europa Moscheen verbieten wollen und einen Feldzug gegen die Burka führen, plötzlich auf Seiten der Islamisierer Libyens. Gemeinsam mit den Potentaten Saudi-Arabiens und seiner Nachbarn.

Dieselben Staaten, die ihre Truppen in Bahrein gegen die dortigen Demonstranten einsetzen, fordern die Unterstützung der libyschen Rebellen. Und ihre Unterstützer im Sicherheitsrat wollen uns verkaufen, sie wollten die Zivilbevölkerung schützen, und den Libyern quasi von außen ein Demonstrationsrecht zuteilen, das man so nicht mal in Deutschland hat.

Da wird von einer No-Fly-Zone gesprochen, und wie selbstverständlich ist plötzlich das Recht auf Leben jedes libyschen Soldaten, der in Friedenszeiten in einer Einheit der Luftabwehr oder der Luftwaffe Dienst tut, aufgehoben. Schlagwartig wird ein heimtückischer Massenmord an Soldaten verübt, die einfach nur in ihren Dienststellen anwesend sind. Man bombt sie mit Marschflugkörpern aus, obwohl sie nicht an Kampfhandlungen beteiligt sind.

Das erinnert an den Überfall auf Polen, und kein internationales Recht deckt solche Aktionen. Wer anderes behauptet, gesteht damit einigen ausgesprochen dekadenten Regierungen der westlichen Welt zu, sich selbst zu ermächtigen wie einst Hitler im Reichstag.

Auch der hatte erklärt, er müsse gegen Polen vorgehen, um Massaker an Teilen der dortigen Bevölkerung zu unterbinden. Viel mehr als den schlampig gefälschten Vorfall von Gleiweitz hatte er nicht vorzuweisen. Man fand ein paar Tote in schlecht passenden Uniformen. Das selbe fand man in Libyen. Ein paar Tote in offenbar nicht ihnen gehörender Kleidung. Getötete Zivilisten, denen man Uniformen überzog, um zu behaupten, es seien getötete Soldaten.

Sie hatten auf dem Rücken gefesselte Hände, wurden also von Erschiessungskommandos in den Rebellenhochburgen exekutiert. Videos ihrer Auffindung wurden bei Youtube ausgestellt. Von den Rebellenorganisationen selbst. Es ist also keine Propaganda Gaddafis, kann gar keine sein, denn es sind die Rebellen selbst, die ihre Opfer derart schlampig präpariert vorführen.

Wer es gesehen hat, begreift, was Gaddafi meinte, als er den Tätern garantierte, sie zur Rechenschaft zu ziehen und sie als Ratten bezeichnete. Davon wird zur zu gern abgelenkt.

Ich halte für möglich, daß es Morde durch das libysche Militär gab. Bis heute aber wurde kein einziger Fall glaubwürdig dargestellt. Für mich sind Zeugen unglaubwürdig, die während der Vorfälle ihre Kamerahandys abschalten, um sie danach wieder einzuschalten und Dinge zu schilden, die sie in keinem Fall filmten. Das macht den Unterschied zu Bahrein oder zum Jemen aus. Dort sind Vorfälle gefilmt worden, und nicht behauptet.


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Militärische Intervention in Libyen!

01.04.2011 um 20:16
Wenn in Deutschland Menschen mit Waffengewalt unsere Regierung stürzen wollten, würde man auch hier ganz sicher das Militär einsetzen und mit Waffengewalt zurückschlagen und man würde die kriegerischen Regierungsgegner alle einsperren und verurteilen lassen.
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völlig zurecht, weil hier gibt es schlicht erstmal die möglichkeit die Demokratischen Mittel zu nutzen.

Oder meinst du man sollte Rechts oder Linksgruppierung erlauben mit Waffen einen aufstand anzuzetteln?


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Militärische Intervention in Libyen!

01.04.2011 um 20:25
Ich erinnere mal daran, daß es auch in Libyen ein Parlament gibt, dessen Mitglieder demokratisch gewählt werden. Wer dort die Verhältnisse ändern will, kann dies auf demokratischem Wege tun.


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Militärische Intervention in Libyen!

01.04.2011 um 20:33
Ich erinnere mal daran, daß es auch in Libyen ein Parlament gibt, dessen Mitglieder demokratisch gewählt werden. Wer dort die Verhältnisse ändern will, kann dies auf demokratischem Wege tun.
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Wohl kaum, das ist auf dem Nivau der DDR, oder kann das Parlament etwa Gadaffi entlassen?

Wer macht die Gesetze Gadaffi oder das Parlament?

hat das Parlament den Militäreinsatz angeordnet?


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Militärische Intervention in Libyen!

01.04.2011 um 20:38
@Fedaykin
unsere Regierung, Bitte ändern in Deine oder die Regierung, sprich nicht in meinem Namen.


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01.04.2011 um 20:41
@Fedaykin

Es gibt in Libyen keine interne Parteistruktur, die den demokratischen Aufstieg von Reformkräften unterbindet, wie es in der DDR der Fall gewesen ist.

Die Gesetze Libyens werden vom libyschen Parlament verabschiedet, nicht von Gaddafi. Die regionalen Regierungsbezirke verwalten sich uneingeschränkt selbst.

Gaddafi hat seine Kontrolle über Teile der Armee, Teile des libyschen Staatsvermögens und das staatliche Fernsehen durch personelle Besetzung gesichert, aber die alleinige Verfügung eines typischen Diktators wie etwa im Irak Husseins hat er nicht. Das Parlament könnte seine Verfügungen begrenzen. Teile des Parlaments sind sich alles andere als mit ihm einig. Zum Teil gelten die Proteste nicht Gaddafi, sondern seinen Gegenspielern im Parlament.

Was genau die Armee zu welchem Zeitpunkt unter wessen Befehl tat, ist bis heute völlig ungeklärt. Niemand kann die Vorwürfe genauer spezifizieren, und das ist einer der Gründe, aus denen ich sie bisher nicht ernst nehme.


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SLF ehemaliges Mitglied

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Militärische Intervention in Libyen!

01.04.2011 um 20:46
nen mal wirklich guten artikel gerade gelesen denn ich verkürzt auf den wesentlichen inhalt gerne maql zitiere
Die Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrats vom 17. März, die den Weg zur militärischen Intervention in Libyen freigab, und Maß und Ziel dieser Intervention selbst überschreiten die Grenzen des Rechts. Nicht einfach nur die Grenzen positiver Normen – das geschieht im Völkerrecht oft und gehört zum Motor seiner Entwicklung. Sondern die seiner Fundamente: der Prinzipien, auf denen jedes Recht zwischen den Staaten beruht. Die Entscheidung der Bundesregierung, der Resolution nicht zuzustimmen, war richtig. Die empörte Kritik daran ist so kurzsichtig und fahrlässig wie die Entscheidung des Sicherheitsrats und die Art der Intervention selbst: kurzsichtig im Ausblenden wesentlicher Voraussetzungen der Situation in Libyen, fahrlässig im Hinblick auf die Folgen dieses Kriegs für die Normenordnung der Welt.

Strenger als es der Sicherheitsrat getan hat, müssen zwei denkbare Ziele der Intervention unterschieden werden: die Verhinderung schwerer völkerrechtlicher Verbrechen und die gewaltsame Parteinahme zur Entscheidung eines Bürgerkriegs.

Das Ziel, einen Tyrannen zu stürzen und bewaffneten Aufständischen dabei zu helfen, ist kein legitimer Titel zur gewaltsamen Intervention dritter Staaten. Die Gründe dafür sind nicht bloß solche des positiven Völkerrechts, wiewohl sie sich dort zahlreich finden, etwa in Artikel 3 des Zweiten Zusatzprotokolls zu den Genfer Konventionen von 1977 oder in der Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs im Streitfall „Nicaragua v. U.S.A.“ von 1986.

Der demokratische Interventionismus ist eine Missgeburt

Ganz gewiss: Gaddafi ist ein Schurke, dessen Entfernung von der Macht ein Segen wäre, nicht nur für Libyen. Aber die Annahme, die ihn bekämpfenden Rebellen seien eine Demokratiebewegung mit homogenen freiheitlichen Zielen, ist lebensblind.

Der demokratische Interventionismus, propagiert 2003, als sich die irakischen Massenvernichtungswaffen als Lüge erwiesen, und jetzt in der euphemistischen Maske einer Pflicht zur kriegerischen Hilfe im Freiheitskampf wieder erstanden, ist politisch, ethisch und völkerrechtlich eine Missgeburt.

Dass Gaddafi keinen Völkermord begonnen hat, ist evident

Das Mandat des Sicherheitsrats decke allein die zum Schutz der Zivilbevölkerung erforderlichen Gewaltmittel, und nur diese würden zu nichts anderem als jenem Schutzzweck auch eingesetzt. Das ist zwar de facto nicht wahr und im klaren Bewusstsein aller Beteiligten von Anfang an nichts anderes gewesen als eine rhetorische Geste an die Adresse des Völkerrechts. Sofort nach Beginn der Kriegshandlungen hat man in England und Amerika verdeutlicht, ohne den Sturz Gaddafis sei die Situation nicht zu bereinigen. Hätten die Verfasser der Resolution deren humanitäre Begrenzung ernst gemeint, dann hätten sie die drohende Nötigung, mit der Gewalt aufzuhören, deutlich an beide Seiten richten müssen. Das haben sie nicht. Es ist aber ein normatives Unding, zur Befriedung eines militärischen Konflikts die Machtmittel der einen Seite auszuschalten, um denen der anderen zur freien Wirkung zu verhelfen. Nur so freilich lässt sich der Sturz Gaddafis erreichen. Und eben darum geht es.

Nun also: Darf man zum Schutz der Zivilbevölkerung eines anderen Staates gegen diesen Staat Krieg führen? Ja, in Extremfällen darf man das – wenn sich nur so ein Völkermord oder systematische Verbrechen gegen die Menschlichkeit verhindern lassen, wie sie Artikel 7 des Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs beschreibt. Das hat die Entwicklung des Völkerrechts in den vergangenen zwei Jahrzehnten klargestellt. Gestritten wird zwar, ob eine solche Intervention auch ohne Mandat des Sicherheitsrats legitim sein kann. Aber für die gegenwärtige ist das belanglos.

Dass Gaddafi keinen Völkermord begonnen oder beabsichtigt hat, ist evident. Ein Völkermord setzt hinter allen dabei begangenen Taten das Ziel voraus, „eine nationale, rassische, religiöse oder ethnische Gruppe als solche“ zu zerstören. Nichts spricht dafür, dass die offensichtliche Intention Gaddafis, einen Aufstand – mit welcher Brutalität immer – niederzuschlagen, von diesem für ihn sinnlosen Motiv begleitet wäre.

Kollaterale Opfer unter Zivilisten ändern daran nichts

Haben Gaddafis Truppen systematisch Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen oder doch als bevorstehend befürchten lassen? Die Antwort lautet beide Male: nein.

„Der Diktator führt Krieg gegen sein eigenes Volk, bombardiert systematisch seine eigene Bevölkerung, massakriert die Zivilbevölkerung seines Landes“ - ja, das alles, in den vergangenen Tagen tausendfach wiederholt, wären Beispiele für gravierende Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Aber Gaddafi führt Krieg gegen bewaffnete Rebellen, die ihrerseits Krieg gegen ihn führen. Kämpfende Aufständische, und wären sie Stunden zuvor noch Bäcker, Schuster und Lehrer gewesen, sind keine Zivilisten. Dass Gaddafis Truppen gezielt Zivilisten töteten, ist vielfach behauptet, aber nirgends glaubhaft belegt worden.

Aber die militärische Rebellion in einem modernen Staat ist immer verbunden mit zahllosen Opfern unter der Zivilbevölkerung, die den Aufstand nicht wünschen. Dass es Millionen Libyer gibt und viele unter den zivilen Opfern geben würde, die den bewaffneten Kampf gegen Gaddafi missbilligt haben, wusste man vorher. Natürlich ist deren Tötung auch Gaddafis Truppen zuzurechnen. Aber den Rebellen, die den Kampf begonnen haben, ebenfalls.

So widerwärtig Gaddafis Regime gewesen und zunehmend geworden ist: dass der Widerstand dagegen das Recht zu einer Form gehabt hätte, die zahllosen Unbeteiligten, Frauen und Kinder eingeschlossen, den Tod aufzwingen musste, darf man mit Gründen bezweifeln. So schmerzlich das jeden anmuten muss, der das Recht auf demokratische Teilhabe als fundamentales Menschenrecht verteidigt: die libysche Opposition dürfte ihr legitimes, moralisch hochrangiges Ziel mit illegitimen Mitteln verfolgt haben. Der ägyptische und der tunesische Weg waren nicht nur klüger, sondern auch moralisch besser und wohl nicht zuletzt deshalb erfolgreicher.

Das ist ein trostloser Befund. Die Intervention der Alliierten, so berechtigt ihr Schutzanliegen ist, steht auf brüchigem normativem Boden.
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~ED1054B1A2C78441F8F32CC4486887553~ATpl~Ecommon~Sspezial.html (Archiv-Version vom 26.03.2011)


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Militärische Intervention in Libyen!

01.04.2011 um 21:32
@Sophpsaurus

Ich kann dir leider nicht widersprechen.


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01.04.2011 um 21:44
Zitat von SonarSonar schrieb:Die Al- Qaida wird auch bei einem Erfolg der Toyotaboys später keinen grossen Einfluss haben. Davon darf man überzeugt sein.
Darf man sicher, bin ich ehrlich gesagt aber überhaupt nich. :(
Zitat von SonarSonar schrieb:Ansonsten würde in Aegypten und Tunesien diesbezüglich auch die Post abgehen. Dies ist nicht der Fall. Quot erat demonstrandum.
Ein recht schwacher Beweis. Warten wir erst mal ab was die nächsten Monate bringen. Da is noch nichts entschieden. Bin gespannt auf das erste Wahlergebnis, falls dort Wahlen stattfinden werden.

Ich gebe auch zu bedenken, dass wir es bei einem Sieg der Toyota-Boys nicht mit einer gefestigten Demokratie nach europäischen Muster zu tun bekommen werden, sondern eher mit einer Kurzzeitdemokratie nach iranischem Vorbild bis dann religiöse Fanatiker die Macht übernehmen können (siehe Iran).

Gruß greenkeeper


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Militärische Intervention in Libyen!

01.04.2011 um 22:06
@Sophosaurus
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:Videoaufnahmen zeigen kleine fanatische Gruppen, die in geordneter Formation aus Moscheen herauskommen und brüllend die Strasse entlangziehen. Soweit Frauen darunter sind, tragen sie eine Burka, teilweise den Schador, was man hierzulande üblicherweise als Glaubensbekenntnis zum politischen Islam ansieht.
Die Burka wird in Afghanistan getragen und der Tschador im Iran. Die grosse Mehrheit der Lybier folgen der malakitschen Rechtsschule des Sunnitentum. Ausserdem, in den Augen vieler Muslime ist die Demokratie mit dem Islam vereinbar. Es kann sein, dass es vereinzelnd Frauen gibt, die einen Gesichtsschleier tragen, diesen Schleier nennt man "Niqab".

Die lybischen Frauen aus Benghazi sind ja richtig extremistisch:
Youtube: The women of Benghazi
The women of Benghazi
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Mein Freund, das was du geschrieben hast, kommt mir durchgeknallt vor -ja fast schon paranoid. Du kreierst hier ein Schreckensszenario auf, so nach dem Muster: Die bestialisch blutgierigen Muslime (Unmenschen) sehnen sich gierig nach der Weltherrschaft.


@Koriander

Frankreich, England und die USA sind sicherlich nicht wegen den Menschenrechten oder der Demokratie in Libyen, sondern um sich bei Gaddafi zu raechen - und bestimmt auch wegen viele anderen Gruende. Das sollte jedem klar sein. Aber ich kann nicht verstehen, warum du diesen Verbrecher verteidigst. Verglichen mit den anderen arabischen Diktatoren, ist Gaddafi wahrscheinlich nur ein "kleiner" Verbrecher, aber er bleibt ein Verbrecher. Ein Regime, das Menschen foltern laesst, gehoert bekaempft. Was glaubst du wie viel Blut an seinen Haenden klebt? Ich bin der Meinung, dass die Rebellen gute und ehrliche Menschen sind, aber sie werden von den westlichen Maechten fuer ihre Interessen ausgenutzt.




Die Rebellen zu daemonisieren, obwohl man diese noch nicht einmal wirklich kennt, ist einfach sehr dumm.


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01.04.2011 um 22:18
Ich denke man sollte noch etwas abwarten, bevor man sich eine feste Meinung bildet.


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01.04.2011 um 22:33
Zitat von masafimasafi schrieb:Die Rebellen zu daemonisieren, obwohl man diese noch nicht einmal wirklich kennt, ist einfach sehr dumm.
Die Rebellen zu heroisieren, obwohl man diese noch nicht einmal wirklich kennt, ist ebenfalls sehr dumm.
Zitat von masafimasafi schrieb:Ich denke man sollte noch etwas abwarten, bevor man sich eine feste Meinung bildet.
Das denke ich auch, abwarten und sich vor allem raus halten.

Gruß greenkeeper


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01.04.2011 um 22:41
hmm da hast du auch recht
@greenkeeper


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Sonar ehemaliges Mitglied

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Militärische Intervention in Libyen!

01.04.2011 um 23:04
Mein Freund (gemeint ist unser Sophisticated..), das was du geschrieben hast, kommt mir durchgeknallt vor -ja fast schon paranoid. Du kreierst hier ein Schreckensszenario auf, so nach dem Muster: Die bestialisch blutgierigen Muslime (Unmenschen) sehnen sich gierig nach der Weltherrschaft.
Danke Dir masafi für die weisen Worte.
Zitat von masafimasafi schrieb:Aber ich kann nicht verstehen, warum du diesen Verbrecher verteidigst
@Koriander

Das weiss er selber auch nicht. Stand aber sicher auf einem Flyer seiner Genossen :)


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02.04.2011 um 00:26
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Oder meinst du man sollte Rechts oder Linksgruppierung erlauben mit Waffen einen aufstand anzuzetteln?
Es soll ja Menschen geben die die 20er und 30er Jahre vermissen.


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Militärische Intervention in Libyen!

02.04.2011 um 05:01
DER ÜBERFALL AUF LIBYEN IST EIN VERBRECHEN GEGEN DIE MENSCHHEIT............
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Mal ehrlich das mit der Uranmuntion geht auf die Nerven.
Du bist einer von denen, denen die Aufdeckung von US-Verbrechen auf die Nerven geht, aber leider nicht die Verbrechen selbst.

@Sophosaurus
Deine Beiträge sind fundiert und machen deutlich, wie peinlich die Versuche der Denkverbotsfraktion sind, den Überfall auf Libyen zu beschönigen.

Leider können solche Leute wie z.B. "Sonar" den Inhalt nicht verstehen, sie haben gewiss auch Probleme ihre eigenen Texte zu verstehen. Die sind ja auch logisch überhaupt nicht nachvollziehbar.

Wichtig ist aber, dass ein Gegengewicht zu den Lügen, Beschönigungen und Dummheiten der
Systemverherrlicher aufgezeigt wird. Du machst das schon vorbildlich und sehr detailliert.
Meine Headlines sind da etwas einfacher, leichter verständlich selbst für Brainwashvictims.

Das schüttelt die und führt dann sogar zu permanentem Zwangsverhalten, wie bei @Larry08 g*,
der mich unbedingt in die Argumentationskette der Denkverbotszone zwingen will, obwohl ich deutlich gemacht habe, dass ich die sogenannten Infos der westlichen Medien für unglaubwürdig und im Falle von Libyen sogar als bewußte Desorientierung und Kriegshetze empfinde. Larry versteht das nicht, sondern torkelt weiter bedrohlich, aber völlig unbefangen im sinnfreien Raum implantierter Systemzwänge.

Alle Larrys und Sonars sehen geflissentlich über die Ähnlichkeiten der vorgeschobenen Kriegsgründe der Irak-, Afghanistan- und Libyenüberfälle hinweg. Selbst der jahrelange Bürgerkrieg ändert nichts an deren schon verinnerlichten Systemreflexen.

Die afghanische und irakische Bevölkerung zeigen immer wieder sehr deutlich, wie verhasst die Besatzungstruppen und auch wie verhasst und inakzeptabel die Macht- und Entscheidungsgremien der UN sind.
In Afghanistan hat ein Teil der Bevölkerung gerade das Hauptquartier der UN gestürmt. Leider sind auch dabei Menschen zu Tode gekommen, aber das zeigt doch ganz deutlich, welches Votum auch dort die Bevölkerung abgibt.
In Libyen ist es ja auch sehr deutlich, dass die Mehrheit des Volkes zu Gaddafi steht.


......DER VERBRECHERISCHE ÜBERFALL AUF LIBYEN DIENT DEN PROFITEN DER GLOBALKAPITALISTEN UNTER FÜHRUNG OBAMAS.
(Lest: "Obama goes Globalistan"von Pepe Escobar)



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Militärische Intervention in Libyen!

02.04.2011 um 05:31
Feilt Gaddafi an einem Ausstiegs-Szenario? Halten die Libyen-erfahrenen Strategen in der Downing Street die Steigbügel? Premierminister David Cameron bestätigte zähneknirschend den Geheim-Besuch von Mohammed Ismail, einem Vertrauten des lange Zeit in London beheimateten Gaddafi-Sohnes Saif al-Islam. Vielmehr sollte aber offiziell nicht durch die schwarze Tür von Hausnummer 10 dringen.

Dem Abgesandten sei lediglich gesagt worden, dass es in Libyen umgehend zum Waffenstillstand kommen und Gaddafi seine Macht aufgeben müsse. Es habe keinerlei Zusagen oder Deals gegeben, lautet die offizielle Sprachregelung der Downing Street. Ähnliche Worte, wie schon nach der Ankunft von Mussa Kussa. Ihm will man keine Immunität gewähren und die eventuelle Reise nach Den Haag zum Internationalen Strafgerichtshof nicht ersparen
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/04/01/International/Aufstand-in-Libyen/Geruechte-um-Gaddafis-Exil-Zwischen-London-und-Tripolis-gluehen-die-Draehte
@masafi
Ja abwarten.... das will der Westen ja. Abwarten und hoffen dass Gaddafi den Bettel hinschmeisst und aufgibt.
Man wird die Aufständischen vermutlich nicht ausrüsten.
Wenn sich nun dieser Konflikt aber in die Länge zieht, kann man durchaus berechtigte Befürchtungen bezüglich einer Radikalisierung der Rebellen hegen.
Sie werden nach Hilfe suchen und ich denke sie werden bei den Hardlinern Hilfe kriegen.
So werden im Verlaufe des Konfliktes immer mehr radikale Kräfte ins Land reisen.
Wenn dann die kritische Schwelle überschritten ist, kann man auch davon ausgehen, dass es diese Kräfte sein werden, die einen Machtanspruch geltend machen wollen.
Haben wir ja in Afghanistan auch so erlebt.
Der Westen wird dann wieder da stehn als derjenige der sie anfangs ermutigte den Aufstand durchzuziehn und dann im Stich liess.
Man muss also schon extrem aufpassen, wie sich die Sache entwickelt.


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Militärische Intervention in Libyen!

02.04.2011 um 07:49
@Fidaii

Aus deinem link:
"Entscheidend ist, dass Sie wissen, dass die USA panzerbrechende Waffen nur mit Uranmunition haben",
Dazu innerhalb von Sekunden gefunden: Wikipedia: AGM-114 Hellfire
Wikipedia: AGM-65 Maverick

Um nur zwei zu nennen.
Dein Link ist Schrott.
Uranbomben gibt es nicht, wären zu teuer und Blödsinnig, weil eine Bombe ihre Wirkung durch die Sprengkraft entfaltet. DU Munition wirkt aufgrund ihrer hohen Wucht, die aus der Abschussgeschwindigkeit und dem sehr hohen Spezifischen Gewicht resultiert.
Eine Bombe kann aber irgendwann nicht mehr schneller werden, weil der Luftwiderstand sie abbremst, das DU Projektil hingegen ist schon beim Abschuss irre schnell und wird eher langsamer.
Es reicht im Übrigen, wenn man ne kleine Bombe auf nen Panzer schmeißt, weil die Dachpanzerung recht dünn ist.


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Militärische Intervention in Libyen!

02.04.2011 um 07:49
Erschreckend was hier geschrieben wird. Gaddafis Truppen hätten keine Morde begannen. dabei wurde das zigmal belegt man muss nur mal Al Jazzera einschalten. um zu sehen was dort geschieht erst kürzlich in Misrata. und ja bei den toten soldaten wurden viagra & kondome gefunden und das Volk berichtet von mehrfachen vergewaltigungen . Eine frau stürmte sogar ins Hotel mit den Presseleuten. Ausserdem ist das ein Islamisches Land und frauen tragen Kopftücher was nicht heisst dass diejenigen keine intelligenz besitzen und keine Freiheit wollen. Hier wird das Volk als böse dargestellt und die schergen Gaddaffis verharmlost. natürlich springen deutsche Medien auf die fadenscheinigen statements der Regierung ein warum Deutschland zu feige war ...scheinbar war hier noch nie jemand in solchen Ländern..und das die Pro-Gaddaffi demonstranten bezahlt werden sollte man eigentlich wissen das ist kein Geheimniss .

diese Rebellen sind das Volk Lybiens und suchen ihre freiheit und sollten unterstütz werden..


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