1ostS0ul schrieb:Und wo werden sie jetzt nicht gleich entlohnt
Dort wo es auch bei gleicher Qualifikation und ansonsten gleichen Merkmalen einen Gehaltsunterschied von 6% gibt. Abgesehen davon, natürlich ist es auch nicht vom Himmel gefallen, dass sich Frauen eher für schlechter bezahlte Jobs bewerben. Im Gegenteil sinken die Löhne erstaunlicher Weise immer dann, wenn ein Job mehrheitlich von Frauen ausgeführt wird. Das ist kein Zufall, das ist systematische Benachteiligung. Von Geburt an.
1ostS0ul schrieb:wo siehst du hier eine ungleiche berücksichtigung?
Obwohl Frauen die Hälfte der Beschäftigten stellt, mehr als die Hälfte der Studenten, bilden sie nur ein knappes Drittel der Führungskräfte. Und das - dieses Drittel - ist auch nur Resultat eines recht zähen Kampfes über Jahrzehnte.
Es mangelt nicht an gut ausgebildeten Frauen, die haben wir, die kommen nur nicht entsprechend in den Führungspositionen an. Dabei ist es irrelevant womit das am Ende begründet wird (etwa als Konsequenz der Mutterschaft), es bleibt genau das, eine ungleiche Berücksichtigung.
Danke für dein Statement
@Tussinelda Schon kurios wie widerborstig sich viele bei einer Quote zeigen, die zum einen sowieso schon beschlossen ist und zum anderen auch von einer ziemlich großen Mehrheit der Parlamentarier mitgetragen wurde. Der Kampf lohnt nicht mehr, der Drops ist gelutscht.