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Unruhen in Ägypten

4.093 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiheit, Demokratie, Ägypten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in Ägypten

01.02.2013 um 02:39
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Warum hört man nichts von den Palestinern die den Terror von ihrer seite verurteilen?
Vielleicht hörst du nicht genau hin und es ist auch etwas schwierig als Palästinenser eine große Bekanntheit zu erreichen wenn man in Armut lebt und man erst Israel fragen muss ob man ausreisen darf.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Hast du einen Bericht über Israeliten die aus Israel flüchten weil sie mit ihrer meinung angst vor Folter und Tot haben müssen?
Als Israeli braucht man sich wohl nicht Sorgen um Folter machen.
Ich denke der Rassismus einiger Israelis verbietet es tödliche Gewalt gegen die eigenen Leute anzuwenden.
Außerdem haben jüdische Israelis Rechte und können vor Gerichten klagen, das selbe gilt nur für ein kleinen Teil der von Israel beherrschten Araber und selbst die sind Diskriminierung ausgesetzt.

Da muss jedenfalls Diskreditierung der Person durch Antisemitismus Vorwurf (ja für Israel können auch Juden Antisemiten sein) und ein Einreiseverbot nach Israel genügen.

Als Araber sieht die Welt unter israelischer Herrschaft etwas anders aus. Da hast du dein gesuchten Folter und Gefängnis oder Jahre lang verzögerte/verweigerte Ausreisegenehmigungen.


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Unruhen in Ägypten

01.02.2013 um 15:59
In der Hauptstadt marschierten Tausende Demonstranten trotz Regens zum Tahrir-Platz und zum Präsidentenpalast und riefen dabei Parolen wie «Freiheit» und «Mursi ist nicht rechtmässig». Auch in der Hafenstadt Alexandria und die am Suez-Kanal gelegene Stadt Port Said demonstrierten tausende Gegner des Staatschefs und der hinter ihm stehenden Muslimbruderschaft.
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Zu den Protesten aufgerufen hatte die wichtigste Gruppe der ägyptischen Opposition, die Nationale Heilsfront. Sie fordert eine Regierung der nationalen Einheit sowie Änderungen an der von den Islamisten geprägten neuen Verfassung. Dem Präsidenten wirft die Opposition vor, nicht die Interessen des gesamten Volkes zu vertreten und die Revolution zu verraten, die vor zwei Jahren zum Sturz des langjährigen Staatschefs Hosni Mubarak geführt hatte.

Am Donnerstag führten unter dem Vorsitz des Grossimams Ahmed el-Tajjeb in der renommierten sunnitischen Al-Ashar-Universität Oppositionsführer, Islamisten sowie Vertreter von Jugendgruppen, Geistliche und unabhängige Persönlichkeiten Gespräche über die derzeitige politische Krise. In einem Abschlussdokument bekannten sie sich zu einem «ernsthaften Dialog» und verurteilten «alle Formen von Gewalt und Anstachelung zur Gewalt». Mursis Angebot für einen nationalen Dialog hatte die Opposition zuvor ausgeschlagen.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Demonstranten-in-Aegypten-fordern-Einheitsregierung/story/19212153


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Unruhen in Ägypten

01.02.2013 um 21:40
In Ägypten ist es bei den Massendemonstrationen gegen die islamistische Regierung zu Krawallen gekommen. Die arabischen Nachrichtensender Al-Jasira und al-Arabiya berichteten von Auseinandersetzungen am Präsidentenpalast in Kairo.

Die Polizei setzte demnach scharfe Munition ein und verletzte mindestens zwei Demonstranten. Vor dem Präsidentenpalast setzten Sicherheitskräfte Wasserwerfer ein und schossen in die Luft, wie ein AFP-Fotograf berichtete. Demonstranten warfen Molotow-Cocktails auf Polizisten und auf das Gelände des Präsidentenpalasts.

al-Arabiya berichtete zudem von Zusammenstössen von Aktivisten und der Polizei vor der britischen Botschaft in der Nähe des Tahrir-Platzes im Zentrum der Stadt.

Landesweit sind nach dem Freitagsgebet Hunderttausende Menschen auf die Strassen gegangen, um für einen Rücktritt Mursis und die Bildung einer Regierung der Nationalen Einheit zu demonstrieren.
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http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/In-Kairo-fliegen-MolotowCocktails/story/19212153
Hundertausende... das zweifle ich leicht an... aber nun gut...


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Unruhen in Ägypten

02.02.2013 um 13:08
Kleiner Stimmungsbericht aus Port said:
Port Said bebt

Muso war auf dem Weg nach oben, erst 16, aber was für ein Talent. Ein aufgehender Stern am ägyptischen Fussballhimmel, der Club in Ismailia hatte ihn kaufen wollen. «Er hatte doch alles noch vor sich», sagt sein Bruder Amr.

«Sie hätten Muso längst freilassen müssen, das hat uns selbst der Staatsanwalt gesagt.
Er war eine Viertelstunde vor Ausbruch der Gewalt aus dem Stadion gegangen», schwört Amr.
Das Verfahren sei eine Farce. Die Angeklagten Sündenböcke, weil Präsident Mursi Angst um sein Amt habe und die Al-Ahly-Fans mit Chaos drohten.

Amr besucht seinen Bruder täglich, bringt ihm Essen und zum Ramadan neue Kleidung. Aber Muso ist abgemagert, psychisch am Ende.
Vor einer Woche wurden 21 der mehr als 70 Mitangeklagten zum Tode verurteilt. Seitdem hat Muso nicht mehr gesprochen.

Auch seinem Bruder vergehen die Worte, wenn er an die Urteilsverkündung am 9. März denkt. «Sie hatten auch gegen einige der zum Tode Verurteilten nichts in der Hand.
Einer war nicht mal beim Spiel», presst er hervor. Musos Mutter hat gesagt: «In meinen Augen ist er schon bei Gott.» Also so gut wie tot.

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Heute ist Port Said eine Geisterstadt. Ein bleigrauer Himmel hängt über verlassenen Boulevards und verrammelten Geschäften, über der grossen Kirche und dem Stadion. Ziegen klettern über Müllberge. Schützenpanzer sind vor den Gouverneurssitz gerollt, ins Industriegebiet, in den Hafen, vor Banken. Soldaten sitzen in Bungalows neben dem Friedenspark. Auf dem Basar hocken die Händler vor ihren Schuhbergen und kochen vor Wut. Keinen Piaster habe er in den letzten Tagen verdient. «Unser Geschäft läuft abends, die Ausgangssperre bricht uns das Genick!», klagt einer. Die Menge wächst, schimpft auf die Regierung und die Muslimbrüder.

Ja, hat denn Mursi gar keine Anhänger, fast die Hälfte der Stadt hat ihn doch gewählt?
Ein grosser Igelkopf bricht eine Lanze für den Präsidenten: «Ohne die Muslimbrüder würde Port Said explodieren», hält er tapfer dagegen. «Die Unruhen wurden von aussen geschürt. Von ägyptischen Agenten im Auftrag Israels.»
Empörung, Tumult.
Besser weg jetzt.
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Auf dem Asphalt vor der Maryam-Moschee hat ein brennender Reifen einen schwarzen Flecken in den Asphalt gebrannt. «Wir sind Port Saidis, keine Muslimbrüder», steht auf einem Banner über der Strasse. Darunter treffen sich gegen Mittag die Ersten, um die Toten vom Vortag zu Grabe zu tragen. «Mursi, schick noch mehr Scharfschützen», schleudern sie dem Präsidenten entgegen. Inzwischen protestieren sie vor allem abends, während der Ausgangssperre, aus Trotz. Daraufhin hat Mursi die Durchsetzung der Massnahme in die Hände der Gouverneure gelegt, welche die Sperre auf ein paar Stunden verkürzt haben. Ein Punkt für Port Said.

«Mursi hat sich mit den Falschen angelegt», sagen sie. «Uns kriegt er nicht klein, nicht Port Said.» George Ishaq, geboren in Port Said, ist Bürgerrechtler und hat in Kairo die gestrigen Proteste auf dem Tahrir-Platz organisiert. «Die Menschen dort kann niemand brechen», sagt er.

«Wir gehören nicht mehr zum Land von Mursi und seinen Muslimbrüdern», sagt ein Arzt. Es gibt sogar eine Fahne, grün-weiss-schwarz, in der Mitte steht «Es lebe Port Said».

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Am Strand von Port Fuad, der kleinen Insel vor Port Said, stapeln sich Plastikstühle unter bunten Sonnenschirmen. Es nieselt. Vorsaison am Mittelmeer. Amira sitzt in einem leeren Restaurant. Sie ist Oppositionspolitikerin und will ihren richtigen Namen nicht nennen, die Lage ist zu unübersichtlich. Glasklar aber ist für sie, wieso Port Said überhaupt in diesen Schlamassel geraten ist. «Katar», sagt sie: «Katar will den Suezkanal kontrollieren. Und Mursi hilft.»

Es ist ein Gerücht, das man an jeder Strassenecke hört: Der steinreiche, sturzkonservative Zwergstaat am Golf habe nicht nur den Aufstieg der ägyptischen Islamisten finanziert, sondern werfe der Muslimbruder-Regierung jetzt Milliardenkredite in den Rachen, um Zugriff auf den Kanal zu bekommen – zur Miete, für 99 Jahre, wie einst die Briten. Wer sucht, findet überall Indizien: Ägypten will die Region entwickeln, eine technische Universität in Ismailia, eine Ärzte-stadt in Port Said bauen, die Kanalzone zum Hightechhub machen. Und Katar will am Ostufer investieren.

Aber der Kanal? Fällt Ägyptens Stolz, Ägyptens Heiligtum mehr als 40 Jahre nach Nassers Tod wieder in fremde Hände? Werden die Katarer den weltberühmten Wasserweg ausbeuten wie einst die Briten? «Niemals werden wir das zulassen», schwört Amira und reckt eine Faust mit goldenen Ringen: «Bis zum letzten Blutstropfen werden wir den Kanal verteidigen.»
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Port-Said-bebt/story/27643040


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Unruhen in Ägypten

02.02.2013 um 19:47
Ein Video mit Aufnahmen massiver Polizeigewalt hat heute Samstag in Ägypten für einen Sturm der Entrüstung gesorgt. Die Opposition forderte Innenminister Mohammed Ibrahim zum sofortigen Rücktritt auf, nachdem das Video, auf dem ein Demonstrant brutal geschlagen und nackt durch die Strassen geschleift wird, im Internet und im Fernsehen verbreitet wurde. Demonstranten griffen in Kairo die Autokolonne von Regierungschef Hisham Kandil an.

Die Videoaufnahmen zeigen, wie offenbar am Rande der Oppositionsproteste vom Freitag Polizisten einen Mann nahe des Präsidentenpalasts mit Knüppeln verprügeln und ihm die Kleider vom Leib reissen. Dann wird der Mann nackt über den Boden geschleift und in einen Transporter verfrachtet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen 50-jährigen Arbeiter. Er sei von den Polizisten verfolgt worden, weil er «18 Molotowcocktails und zwei Benzinkanister» bei sich getragen habe.

Die ägyptische Präsidentschaft zeigte sich «schmerzerfüllt angesichts dieser schockierenden Bilder». Die Polizisten hätten den Mann auf eine Art und Weise behandelt, die weder der Menschenwürde noch den Menschenrechten entsprächen, hiess es in einer Erklärung. Gleichwohl handele es sich um einen «Einzelfall», und das Innenministerium habe eine Untersuchung eingeleitet. Auch das Ministerium selbst sprach von einem Einzelfall und entschuldigte sich in einer Mitteilung für den Vorfall.

Der Sprecher der oppositionellen Nationalen Heilsfront, Chaled Daud, sagte indes, dieser Vorfall müsse zu einem «sofortigen Rücktritt» von Innenminister Ibrahim führen. Das Video zeige «schreckliche und ehrenlose» Szenen, und eine simple Entschuldigung seitens des Ministeriums reiche dafür nicht aus. Die Nationale Heilsfront ist die wichtigste Gruppierung der ägyptischen Opposition. Auch in sozialen Netzwerken entzündete sich eine heftige Debatte über das Video.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Szenen-massiver-Polizeigewalt-erschuettern-Aegypten/story/13619351


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Unruhen in Ägypten

03.02.2013 um 18:26
Ich halt Euch mal weiter auf dem Laufenden...
In einer Mitteilung erklärte die Nationale Heilsfront, sie unterstütze die «Rufe des Volkes» nach einem Sturz «des Regimes der Tyrannei» und einem Ende der Vorherrschaft der Muslimbrüder.
Mursi müsse wegen der «Verbrechen», die bei der Niederschlagung der Proteste der vergangenen Tage begangen worden seien, vor Gericht gestellt werden.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Wichtigste-Oppositionsgruppe-will-Mursi-vor-Gericht-stellen/story/10623640


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Unruhen in Ägypten

03.02.2013 um 19:39
@Glünggi

Bleibt die Frage: Wer steckt hinter der nationalen Heilsfront?


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Unruhen in Ägypten

03.02.2013 um 20:33
@Gwyddion
Laut Mursianhänger, ist es Israel :D
Hab keine Ahnung wer da die Finger im Spiel hat.


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Unruhen in Ägypten

04.02.2013 um 17:43
Und noch ne Story:
Der Bürgerkrieg in Ägypten hat zwei weitere Todesopfer gefordert. Ein Jugendlicher erlag seinen Schussverletzungen, ein weiterer starb offenbar nach Misshandlungen durch die Polizei.

Lokale Medien berichteten, der junge Aktivist Mohammed al-Guindi sei in Kairo an den Folgen schwerer Misshandlungen gestorben. Er gehörte der Volksbewegung des ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Hamdien Sabahi an.

Al-Guindi war während der Proteste gegen die islamistische Regierung am zweiten Jahrestag der «Revolution des 25. Januar» mit einem Polizeioffizier aneinandergeraten. Er verschwand und soll später in ein Gefängnis der Ordnungspolizei gebracht worden sein.

Vor einer Woche tauchte er dann in dem Krankenhaus auf. Das Innenministerium behauptete, er habe einen Autounfall gehabt.
http://www.srf.ch/news/international/aktivist-stirbt-nach-polizeifolter
Mir fällt grad auf... Bürgerkrieg? Sind wir schon soweit?


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Unruhen in Ägypten

05.02.2013 um 05:00
Interessant das die USA mit der Lage in Ägypten wohl sich arrangieren können, jedenfalls wird Ägypten wohl wie vorher weiter unterstützt.
Von Druck auf die neue Regierung kann wohl nicht die Rede sein. Oder muss man das vielleicht als Geschäft zwischen der ägyptischen Armee und der USA ansehen unabhängig von der neuen Regierung?


Ägyptische Luftstreitkräfte haben von den USA vier F-16-Jagdflugzeuge Fighting Falcon erhalten. Dies wird auf der Website der US-Botschaft in Ägypten berichtet.

Insgesamt soll Kairo im Jahr 2013 von den USA 20 Kämpfer erhalten. Die Lieferung der Flugzeuge ist im Rahmen der Vereinbarung über militärische und wirtschaftliche Hilfe für Ägypten in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar vorgesehen.

Wie in der Pressemitteilung der US-Botschaft bemerkt wird, haben die Vereinigten Staaten an Ägypten insgesamt 224 F-16-Maschinen geliefert.

http://german.ruvr.ru/2013_02_04/Agypten-erhalt-vier-neue-F-16-Kampfjets/


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Unruhen in Ägypten

05.02.2013 um 11:25
Bei Protesten gegen Polizeiwillkür in Ägypten haben sich Demonstranten und die Polizei am Montag erneut heftige Auseinandersetzungen geliefert. In der Stadt Tanta im Nildelta gingen Beamte nach Angaben von Augenzeugen mit Tränengas gegen einen Trauerzug vor.

Dieser habe sich nach der Bestattung des in Polizeigewahrsam gestorbenen Aktivisten Mohammed al-Guindi der Provinzverwaltung genähert. Teilnehmer des Trauerzugs und Einwohner bewarfen die Polizisten mit Steinen, worauf diese mit noch mehr Tränengas antworteten und Schrotgewehre einsetzten.

Mindestens 18 Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt. Neun Jugendliche wurden laut Polizei festgenommen, nachdem sie ein Einsatzfahrzeug in Brand gesetzt hatten.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Zusammenstoesse-nach-Trauerzug/story/21512877


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Unruhen in Ägypten

09.02.2013 um 20:46
In Ägypten soll die Internetplattform Youtube einen Monat lang gesperrt werden, weil einige Inhalte den Islam beleidigten. Das ordnete ein Verwaltungsgericht heute in Kairo an. Das Gericht bezog sich unter anderem auf den umstrittenen Film «Unschuld der Muslime».

Dieser verunglimpft den Propheten Mohammed als Frauenheld, Homosexuellen und Päderasten. Versehen ist das Video mit dem Hinweis, dass der Inhalt von der Youtube-Community als potenziell beleidigend oder unangemessen eingestuft wurde.

Das nun verhängte Verbot soll auch für andere Internetseiten gelten, die den Film veröffentlicht haben. Das Gericht folgte der Argumentation eines Anwalts, der gegen den Beschluss der Regierung klagte, die Seite nicht zu sperren.

Er argumentierte, der Zweck des Films sei, das Bild des Propheten zu verzerren und einen Krieg gegen den Islam zu provozieren. Zuvor hatte ein ägyptisches Gericht sieben Verantwortliche für das Video in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Aegypten-sperrt-Youtube-fuer-einen-Monat/story/29084847
Ach wie praktisch inmitten der Unruhen, Youtube zu sperren.


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Unruhen in Ägypten

11.02.2013 um 01:03
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Er argumentierte, der Zweck des Films sei, das Bild des Propheten zu verzerren und einen Krieg gegen den Islam zu provozieren. Zuvor hatte ein ägyptisches Gericht sieben Verantwortliche für das Video in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Zum Tode verurteilt wegen einem Video? Waren das Ägypter?


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11.02.2013 um 01:37
@Yellowcab
Ne aber die Leute werden in nächster Zeit keinen Urlaub in Aegypten machen, denk ich.


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11.02.2013 um 09:18
Sag das nicht , mein bester Kumpel war 4 Wochen i.m Januar dort


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Unruhen in Ägypten

11.02.2013 um 19:37
@querdenkerSZ
Ich glaube @Glünggi meint das die Leute die das Video gedreht haben kein Urlaub dort mehr machen werden ;)

Mein letzter Ägypten-Urlaub liegt fast 6-Monate zurück, damals im 'Ghazala-Gardens' in welchem vor ein paar Jahren ein Anschlag verübt wurde. Urlaub kann man meiner Meinung nach ohne bedenken dort machen!


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Unruhen in Ägypten

11.02.2013 um 19:51
@querdenkerSZ
Ja wie @Yellowcab schrieb.. ich meine die Filmemacher.. die werden wohl keinen Urlaub mehr in Aegypten machen ;)
Gegner der islamistischen Regierung haben den zentralen Tahrir-Platz in Kairo für eine Protestaktion gesperrt. Am zweiten Jahrestag des Rücktritts von Langzeitpräsident Hosni Mubarak wollen sie unter dem Motto «Das Volk will den Sturz des Regimes» demonstrieren.

Die «Mugamma», ein gigantischer Behördenkomplex, in dem jeden Tag Tausende von Ägyptern und Ausländern Pässe, Aufenthaltsgenehmigungen und andere Dokumente beantragen, war von Regierungsgegnern bereits am Vortag abgeriegelt worden.

Zu den Protestmärschen, die auf dem Tahrir-Platz und vor dem Präsidentenpalast enden sollen, hatten mehrere Parteien und Revolutionsgruppen aufgerufen. Sie kritisieren die Politik der Regierung des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi.
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topelement
Die Proteste gehen weiter: Ein Demonstrant in Mahalla mit einem Tränengas-Kanister. (8. Februar 2013)
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Ihr Protest richtet sich auch gegen das Innenministerium. Sie werfen der Polizei vor, sie wende heute die gleichen brutalen Methoden an wie das alte Regime.

Mubarak war am 11. Februar 2011 vom Militär zum Rücktritt gezwungen worden. Er wurde später inhaftiert und wegen der Tötung von Demonstranten zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Urteil ist jedoch nicht rechtskräftig. Der Prozess soll demnächst wiederholt werden.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Neue-Proteste-zum-Jahrestag-des-MubarakSturzes/story/13475022


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Unruhen in Ägypten

11.02.2013 um 21:29
Hier noch ein interessantes Radio Interview mit einem Aktivisten.
http://www.srf.ch/player/radio/popupaudioplayer?id=e3b2bf7a-1622-405a-951f-f68af00efdd7&starttime=0.0


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Unruhen in Ägypten

12.02.2013 um 03:17
@Glünggi
Ich finde das wirklich traurig was in diesem Wunderschönen Land passiert. Als ich wie oben beschrieben, vor einem halben Jahr in Sharm-El-Sheikh Urlaub machte, hatte ich auch die Gelegenheit mit ein paar Ägyptern über die derzeitige Lage des Landes zu sprechen.

Bezeichnend fand ich, das viele der Meinung waren, das unter Mubarak alles 'besser' war und durch die revolution nur großes Chaos im Land entstanden ist. Die Leute zeigten sich besorgt über die Zukunft ihres Landes. Das Folk ist gespaltet und wird so schnell keine Eintracht mehr finden meinten sie. Dadurch natürlich immer fortwährende krawalle und Tote/Verletzte.


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Unruhen in Ägypten

12.02.2013 um 03:20
Soll natürlich *Volk* heißen...


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