Iran lehnt bilaterale Gespräche mit den USA ab!

Schwarzafrika, ist nicht Nordafrika, damit schon mal begonnen...

@Puschelhasi

"Du musst die Zeit bedenken, das Mindset der Leute damals, auch das der Afriques."

Du meinst also, das es durch aus vertretbar war, das europäische und amerikanische Kolonialherren, Teile der einheimischen Bevölkerung massakrieren?

Aber Übertretungen waren tragisch? Diese Übertretungen waren keine Ausnahmen sondern Methode. Wie gesagt. 20% der philippinischen Bevölkerung wurden abgeschlachtet, die Kolonialmächte gaben sich ungeniert ihrem Blutdurst hin.

Sagt dir der Begriff Boxeraufstand etwas? Euer Kaiser sagte damals:

"Ihr sollt fechten gegen eine gut bewaffnete Macht, aber Ihr sollt auch rächen, nicht nur den Tod des Gesandten, sondern auch vieler Deutscher und Europäer. Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bestätigt werden, daß niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.“

Tragisch, hmm?

@Puschelhasi

Da der_wicht leider den falschen Beitrag gelöscht hat, hier nochmal mein Beitrag mit der Kolonisierung vom Mars, als Erwiderung auf diesen Beitrag:

"Nur soviel, vor der Kolonialisierung haben sich die afrikanischen Stämme abgeschlachtet und zwar gegenseitung, es kam zu ständigen Kriegen, Fehden usw.

Von einem friedlichen Miteinander konnte garnicht die Rede sein."

Dann hätte man Europa vielleicht auch kolonisieren sollen?Dann hätte es die Weltkriege nie gegeben. Invasion vom Mars?

"Wenn der Mars das im selben Stil wie die Europäer in Afrika getan hätte, wäre Europa viel Leid erspart geblieben, denke ich."

Aber das zeigt eigentlich nur, das deine These von der überlegenen zivilisatorischen Wirkung Europas völliger Quatsch ist. Abgeschlachtet wurden die einheimischen Bevölkerungen dann eben von den Europäischen und Amerikanischen und später auch japanischen Kolonialherren. Die Europäer unterwarfen auch souveräne afrikanische Nationen, wie Madagaskar oder Äthiopien.

@Somayyeh

Wilhelm II war sowieso in mehrfacher Hinsicht eine absurde Gestalt.

Die deutschen Truppen trafen sowieso erst ein als der Aufstand bereits niedergeschlagen war.

Insgesamt war nunmal Gewalt und Krieg ein Mittel der Zeit, das wird eben heute oft vergessen.

@Somayyeh

Ich habe auch nichts von zivilisatorischer Überlegenheit gesagt, lediglich von der offensichtlichen Unfähigkeit weiter Teile Afrikas, z.B. friedlich und vor allem mit positiver Entwicklung sich selbst zu regieren.

Und das ist unabstreitbar, egal wie man darüber denken mag.

@Puschelhasi

"Und das ist unabstreitbar."

Ist es nicht.

"Ich habe auch nichts von zivilisatorischer Überlegenheit gesagt, lediglich von der offensichtlichen Unfähigkeit weiter Teile Afrikas, z.B. friedlich und vor allem mit positiver Entwicklung sich selbst zu regieren."

Von Schwarzafrika war anfangs gar nicht die Rede, darauf bist du erst später ausgewichen, obwohl das noch weniger Bezug zu diesem Thread hat. Im übrigen impliziert deine Antwort eben genau das. Auch deine Aussage, das Europa niemals seine Kolonien hätte aufgeben dürfen(deren Bezug zum Thema du bisher noch nicht erläutert hast).

"Nur soviel, vor der Kolonialisierung haben sich die afrikanischen Stämme abgeschlachtet und zwar gegenseitung, es kam zu ständigen Kriegen, Fehden usw."

Die gab es in Europa auch. Nach der Kolonialisierung wurden die Afrikaner eben von Europäern massakriert. Beispielsweise 80% der Herero durch ein deutsches Expeditionskorps. Oder die berüchtigten Kongo-Gräuel. Warum soll das aus der Sicht der Afrikaner ein Vorteil sein? Die Europäer waren dort Ausbeuter und Schlächter und keine "großen Brüder mit helfender Hand".

@Somayyeh

Das gegenseitige Abschlachten haben die Afrikaner wuinderbar selbst drauf. Siehe die Hutu vs. Tutsi Massaker.

Aber es ist weit OT, insofern lassen wir das.

Lies mal die Afrikanische Totenklage von Scholl-Latour, danach denkst du auch anders.

@Puschelhasi

Ja, bevor wir von dem Thema lassen, könntest du mir noch meine Fragen beantworten? Warum ist es besser, das die Europäer die Afrikaner niedermetzeln, so wie sie es in ihren Kolonien getan haben? Warum war es ein Fehler, das Europa seine Kolonien aufgab?

Lies mal "Global Brutal - Der entfesselte Welthandel, die Armut, der Krieg" von Michel Chossudovsky.

Ist Scholl-Latour etwa der Meinung, das die Massaker der Europäer an der afrikanischen Bevölkerung, ein zivilisatorischer Fortschritt für Afrika waren? In Kongo haben es die Belgier geschafft, die Hälfte der Bevölkerung auszuradieren.

Statt dich mit diesen Fakten auseinander zusetzen und selbst Fakten zu nennen, trägst du Scholl Latour wie ein Mantra vor dir her.

Soll ich das ganze Buch hier wiedergeben?

Ich habe dir diese Buch als Quelle genannt, und das sollte reichen.

Und die Kolonien waren weitgehend friedlich verwaltet, besonders die britiaschen und deutschen Kolonien, natürlich wurden Aufständische bekämpft, Krieg war damals ein völlig zivilisiertes Mittel der Politik, vergiss das nicht. Wir reden nicht von heutigen Verhältnissen.
@Somayyeh

@Puschelhasi

Sein Buch ist ein subjektiv eingefärbter Bericht, der wesentliche Aspekte ausser acht lässt, daher ist dies als einzige Quelle nicht sinnvoll. Aber auch er bennent Neokolonialismus als einer der ursachen für die afrikanische Instabilität, inwiefern ist das nun ein Beleg für deine These?

"Und die Kolonien waren weitgehend friedlich verwaltet, besonders die britiaschen und deutschen Kolonien,"

Hmm, wer hat nochmal versucht das Volk der Herero auszulöschen?

Warum solles aus der Sicht der Afrikaner ein Vorteil sein, von Europäern getötet zu werden?
Und wo ist bitteschön der Bezug zu diesem Thread?

Mir scheint irgendwie, das die Lektüre dieses Buches ein diffuses Überlegenheitsgefühl erzeugt hat, aber du nicht wirklich in der Lage bist, dies zu begründen.

@Somayyeh
@Puschelhasi
Könnt ihr jetzt wieder zum Iran kommen, der liegt nunmal in Asien und nicht in Kolonialafrika

@der_wicht
@Somayyeh

Ich bin der MEinung der Iran sollte sich wie ein vernünftiges braves Regime aufführen und nicht wie ein trotziges Kind, sonst passieren den Mullahs schlimme Dinge von Oben.

Ich habe die Sache mal einfach gehalten, immerhin ist der Iran ja offenbar etwas zickig im Augenblick.

@Puschelhasi

Von oben? Wer steht denn über ihm, ausser der souveräne Volkswille (der momentan ignoriert wird)?

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Ich bin der Meinung der Iran sollte sich wie ein vernünftiges braves Regime aufführen und nicht wie ein trotziges Kind, sonst passieren den Mullahs schlimme Dinge von Oben.

Ich habe die Sache mal einfach gehalten, immerhin ist der Iran ja offenbar etwas zickig im Augenblick.

Wenn du die Iranische Politik als ´´zickig´´ bezeichnest, hast du anscheinend ziemlich wenig Ahnung über die Absichten und die Religion in der Islamischen Republik Iran.

Meinst du wirklich, dass ein Staat sich einfach so, ohne Hintergrund-Gedanken,
ohne ein As im Ärmel und ohne einen verdammt guten Plan gegen die einzig verbliebene Supermacht USA stellt. Ich selbst bezweifle das, denn das wäre ziemlich krank, unlogisch und unsinnig zugleich !!!

@Puschelhasi

Die Frage die sich mir stellt:

wer wird am Ende die Nase vorn haben, und du weist was ich mit ENDE meine !!!

@understatement

Sehr viele Rogue Staaten benutzen offene Feindschaft mit den USA als Mitel der Innen und Aussenpolitik, das ist nichts besonderes.

Und mehr als ein Fliegenschiss, wenn es ums Zerquetschen geht, ist der IRan nicht. Wenn man dort was ändern will dann allerdings schon das Material ist zäh dort.

understatement schrieb:Meinst du wirklich, dass ein Staat sich einfach so, ohne Hintergrund-Gedanken,
ohne ein As im Ärmel und ohne einen verdammt guten Plan gegen die einzig verbliebene Supermacht USA stellt. Ich selbst bezweifle das, denn das wäre ziemlich krank, unlogisch und unsinnig zugleich !!!

China würde ich auch als Supermacht bezeichnen. Nichts desto trotz scheinst du sehr optimistisch und ein wenig blauäugig zu sein. Der Iran wäre nicht der erste Staat, der kein Ass mehr im Ärmel hat. Die wollen Atomwaffen bauen, weil sie dann zumindest ein diplomatisches Druckmittel gegenüber den "Feinden" haben. Wenn ich mir Mahmud Ahmadinedschad so anschaue, dann kann ich auch nur die Augen verdrehen. Ich hoffe die Proteste gehen von Tunesien und Ägypten auch auf den Iran über und bringen Ahmadinedschad zu Fall.

@understatement

So klar welches Ende du meinst ist mir nicht, da mehrere Optionen bestehen.

@Somayyeh

Die Optionen sind das Ende, und mir stellt sich eben die Frage, welche dieser Optionen nun das Ende herbeibringen wird. !!!