Attacken ohne Konzept: "Papiertiger" USA verlieren Gedu
15.04.2006 um 11:19Von Hans Dahne
Der US-Regierung reißt im Atomstreit mit dem Iran derGeduldsfaden. US-Außenministerin Condoleezza Rice will die «Salami-Taktik» der TeheranerFührung nicht mehr hinnehmen. Erstmals drohte die US-Chefdiplomatin nicht nur mitKonsequenzen, sondern gab gleich die genaue Marschrichtung vor.
Geht es nach demWillen der Bush-Regierung, dann wird der Iran vom UN-Sicherheitsrat zu einer Bedrohungfür den Weltfrieden erklärt. Gemäß Kapitel VII der UN-Charta könnten dann stufenweise dieDaumenschrauben für die Teheraner Führung angezogen werden. Wie im früheren Fall vonLibyen könnten beispielsweise Beschränkungen im Luftverkehr und ein teilweiser Abbruchder Wirtschaftsbeziehungen verhängt werden. Ein generelles Reiseverbot für bestimmteRegierungsmitglieder zählt ebenfalls zum Sanktionskatalog. Wenn alle friedlichenMaßnahmen nicht mehr helfen, kann der Sicherheitsrat schließlich zur Wahrung desWeltfriedens ein militärisches Eingreifen beschließen.
Leere Worte oderknallharte Konsequenzen
Die Frage ist nur, ob die anderen Veto-Mächte imSicherheitsrat und die Mehrheit der Mitglieder das auch so sehen und Rice am Ende nichtmit einer leeren Drohung dasteht. «Selbst wenn die Europäer, Russen und Chinesen Iransletzten Schritt missbilligt haben, gibt es keinerlei Anzeichen für einen Konsens, was mandagegen tun kann», zieht die «Washington Post» Bilanz. Die wenig attraktiven Alternativenreichten von «nicht gut bis nicht ausreichend», beschreibt Ray Takeyh vom renommierten«Council on Foreign Relations» das Dilemma.
Zu einem ähnlichen Schluss kommtauch die Forschungsstelle des US- Kongresses. In einem neuen Bericht für die Abgeordnetenund Senatoren werden die Optionen aufgelistet. Direkte Gespräche mit der TeheranerFührung hätten die Gunst der Regierung verloren, heißt es. Die Aussichten auf den von derRegierung angestrebten Regimewechsel im Iran würden von vielen in Frage gestellt, weildie Oppositionsgruppen so schwach seien.
Militäraktion unwahrscheinlich
«Eine kompromisslose Militäraktion, um das iranische Regime zu beseitigen, scheintvon der Regierung nicht ernsthaft in Erwägung gezogen zu werden», heißt es weiter. DieAutoren fügen als Seitenhieb auf die all zu rosigen Erwartungen vor dem Irak-Krieg hinzu,dass die US-Armee von den Iranern sicher mit großer Feindseligkeit begrüßt werden würde.Vor einem Militärschlag sollten deshalb erst die Möglichkeiten der Diplomatie undSanktionen ausgeschöpft werden.
Eins steht schon fest: Die Drohungen deramerikanischen Außenministerin haben bei der Teheraner Führung und beim religiösenEstablishment ihre Wirkung offenkundig verfehlt. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschadwill die strittige Urananreicherung «ohne Rücksicht auf Drohungen und Druck» fortsetzen.Und beim Freitagsgebet in Teheran porträtierte Ajatollah Ahmed Jannati die USA praktischals Papiertiger: «Es gibt nichts, dass sie (die Amerikaner) tun können. Es gibt keinenGrund, vor irgendetwas Angst zu haben», sagte er den Gläubigen.
«DieBush-Regierung zahlt den Preis für mehr als fünf Jahre ohne überzeugende und koordinierteIran-Politik. Jeder Tag, der vergeht, schränkt die politischen Optionen weiter ein»,schreibt das konservative «Wall Street Journal». (N24.de, dpa)
Also ichfidne es lustig das die USA kein plan hat was die machen soll.
Ich bin auf jedenFall gespnnt was die USA machen wird.
nur die haben noch keinen richtigen Plan;)
Was würdet ihr denn sagen wie es ausgehen wird?
Gut oder schlechtohne Angriff auf den Iran oder mit Angriff?
Tja lange wird es nicht mehr dauernbis wir es erfahren werden ;)
-Wenn du sehr heftig kritisiert wirst,musst du irgentetwas richtig machen,denn man greift nur denjenigen an,der den Ball hat.
-Du hast einen menschen nicht überzeugt,nur weil du ihn zum schweigen gebracht hast.
-Wenn 50 Millionen etwas dummes sagen,bleibt es trozdem eine Dummheit.
Der US-Regierung reißt im Atomstreit mit dem Iran derGeduldsfaden. US-Außenministerin Condoleezza Rice will die «Salami-Taktik» der TeheranerFührung nicht mehr hinnehmen. Erstmals drohte die US-Chefdiplomatin nicht nur mitKonsequenzen, sondern gab gleich die genaue Marschrichtung vor.
Geht es nach demWillen der Bush-Regierung, dann wird der Iran vom UN-Sicherheitsrat zu einer Bedrohungfür den Weltfrieden erklärt. Gemäß Kapitel VII der UN-Charta könnten dann stufenweise dieDaumenschrauben für die Teheraner Führung angezogen werden. Wie im früheren Fall vonLibyen könnten beispielsweise Beschränkungen im Luftverkehr und ein teilweiser Abbruchder Wirtschaftsbeziehungen verhängt werden. Ein generelles Reiseverbot für bestimmteRegierungsmitglieder zählt ebenfalls zum Sanktionskatalog. Wenn alle friedlichenMaßnahmen nicht mehr helfen, kann der Sicherheitsrat schließlich zur Wahrung desWeltfriedens ein militärisches Eingreifen beschließen.
Leere Worte oderknallharte Konsequenzen
Die Frage ist nur, ob die anderen Veto-Mächte imSicherheitsrat und die Mehrheit der Mitglieder das auch so sehen und Rice am Ende nichtmit einer leeren Drohung dasteht. «Selbst wenn die Europäer, Russen und Chinesen Iransletzten Schritt missbilligt haben, gibt es keinerlei Anzeichen für einen Konsens, was mandagegen tun kann», zieht die «Washington Post» Bilanz. Die wenig attraktiven Alternativenreichten von «nicht gut bis nicht ausreichend», beschreibt Ray Takeyh vom renommierten«Council on Foreign Relations» das Dilemma.
Zu einem ähnlichen Schluss kommtauch die Forschungsstelle des US- Kongresses. In einem neuen Bericht für die Abgeordnetenund Senatoren werden die Optionen aufgelistet. Direkte Gespräche mit der TeheranerFührung hätten die Gunst der Regierung verloren, heißt es. Die Aussichten auf den von derRegierung angestrebten Regimewechsel im Iran würden von vielen in Frage gestellt, weildie Oppositionsgruppen so schwach seien.
Militäraktion unwahrscheinlich
«Eine kompromisslose Militäraktion, um das iranische Regime zu beseitigen, scheintvon der Regierung nicht ernsthaft in Erwägung gezogen zu werden», heißt es weiter. DieAutoren fügen als Seitenhieb auf die all zu rosigen Erwartungen vor dem Irak-Krieg hinzu,dass die US-Armee von den Iranern sicher mit großer Feindseligkeit begrüßt werden würde.Vor einem Militärschlag sollten deshalb erst die Möglichkeiten der Diplomatie undSanktionen ausgeschöpft werden.
Eins steht schon fest: Die Drohungen deramerikanischen Außenministerin haben bei der Teheraner Führung und beim religiösenEstablishment ihre Wirkung offenkundig verfehlt. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschadwill die strittige Urananreicherung «ohne Rücksicht auf Drohungen und Druck» fortsetzen.Und beim Freitagsgebet in Teheran porträtierte Ajatollah Ahmed Jannati die USA praktischals Papiertiger: «Es gibt nichts, dass sie (die Amerikaner) tun können. Es gibt keinenGrund, vor irgendetwas Angst zu haben», sagte er den Gläubigen.
«DieBush-Regierung zahlt den Preis für mehr als fünf Jahre ohne überzeugende und koordinierteIran-Politik. Jeder Tag, der vergeht, schränkt die politischen Optionen weiter ein»,schreibt das konservative «Wall Street Journal». (N24.de, dpa)
Also ichfidne es lustig das die USA kein plan hat was die machen soll.
Ich bin auf jedenFall gespnnt was die USA machen wird.
nur die haben noch keinen richtigen Plan;)
Was würdet ihr denn sagen wie es ausgehen wird?
Gut oder schlechtohne Angriff auf den Iran oder mit Angriff?
Tja lange wird es nicht mehr dauernbis wir es erfahren werden ;)
-Wenn du sehr heftig kritisiert wirst,musst du irgentetwas richtig machen,denn man greift nur denjenigen an,der den Ball hat.
-Du hast einen menschen nicht überzeugt,nur weil du ihn zum schweigen gebracht hast.
-Wenn 50 Millionen etwas dummes sagen,bleibt es trozdem eine Dummheit.