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@zaphodB. Jetzt bitte ich dich aber.<
@NeoAgeDu brauchst mich nicht zu bitten,ich poste auch so;:D
Schön finde ich,daß Du Guantanamo und den Verrat an den eigenen rechtsstaatlichen und verfassungsmäßigen Grundwerten ignorierst
;)Was den intellektuellen Rückschritt betrifft, so solltest Du wissen,daß es auch in Europa
lebendige Diskussionen gibt.Im Gegensatz zu den USA gibt es aber weniger Militanz bei solch kontroversen Themen und das ist gut so.
Ich kenne nun wahrlich die meisten Bundesstaaten aus eigener Anschauung und es ist sicher wahr,daß Du de jure überall in den USA für Homo-Ehe ,das Recht auf Abtreibung oder die Evolution eintreten kannst, aber versuch das mal de facto außerhalb von New York und Californien oder noch besser: irgendwo im bible-belt.
:}.
Im Gegensatz dazu ist es im demokratischen,aufgeklärtenn Westeuropa möglich, mit guten Gründen dafür oder auch dagegen zu sein. Allerdings muß man in Europa damit rechnen, daß die Mehrheit die vertretene Ansicht nicht teilt und nur mit rationalen, fundierten Argumenten zu überzeugen ist.
Wenn die Argumentation sich allerdings,wie ich dies in den USA öfter mitgekriegt habe, stattdessen auf evangelikal-fundamentalistischer Basis bewegt, dann darf man sich nicht wundern, wenn sie hier keine oder nur sehr mäßige Akzeptanz findet.
In den USA haben aber genau diese evangelikal-fundamentalistischern Kreise zwischenzeitlich so erheblichen Einfluß gewonnen,daß so was wie die Kreationisten-Lehrpläne in Kansas durchgebracht werden konnten.
Das mag auch mit der im Verhältnis zu Westeuropa größeren Zahl sozial bedingter bildungsferner Schichten und einer gewissen us-amerikanischen Egozentrik zu tun haben, ist aber in jedem Fall ein Rückschritt in praeaufklärerische Zeiten.
Und als liberaler, aufgeklärter Westeuropäer sieht man diese Entwicklungen m.E. zu recht sehr kritisch, zumal es sich bei den USA nicht um einen Zwergstaat sondern eine Weltmacht handelt. gefährlich sind weit ,