@Schandtat Was du von mir hälst, ist mir gelinde gesagt scheissegal.
:DIch sehe nur, dass du hier herumspammst.
Schandtat schrieb:und festgestellt, dass es sehr wohl um das Schicksal der Flüchtlinge geht. Ja was du gesagt hast stimmt AUCH
Offenbar kannst du oder willst die Aussage aus dem Link nicht verstehen.Die Firmen, die du hier so emporhebst verdienen am Leid der Menschen, diese Firmen nimmst du in Schutz, also bitte.Jeder stille Mitleser hier sieht, wie verzweifelt du bist.
Nokia, großer Handyhersteller, um ein weiteres Beispiel zu nenen, beutet Menschen auch aus.Es geht um Coltan.
Dem früheren Zaire hat Coltan bisher ähnlich viel Unglück gebracht wie einst das Gold den südamerikanischen Indianern. Als Ende 2000 die Preise ins Bombastische stiegen, setzte in Nordkivu ein Exodus zu den Coltan-Lagerstätten ein, mit verheerenden Folgen: Weil die Menschen ihre Felder verlassen und mit Schippen und Hacken in die Wälder ziehen, drohen Hungersnöte. Unberechenbare Milizen, korrupte Politiker und die Rohstoffmafia, eine Koalition von Hasardeuren, Halunken und dubiosen Händlern, verhindern jede ihnen nicht genehme Ordnung im Ostkongo.
Ein paar hundert Kilometer von Texas und seiner mordlustigen Maji-Maji-Horde entfernt sitzt der Hamburger Kaufmann Dieter Pabst auf der Terrasse des Lake Victoria Hotel im ugandischen Entebbe und nippt an seinem Kaffee. Pabst, 65, macht seit über zehn Jahren Geschäfte in dem von Winston Churchill einst als "Perle Afrikas" bezeichneten Land.
Zuerst baute er eine Fischfabrik auf und betrieb Handel mit Nilbarsch. Doch als 1994 der Völkermord in Ruanda massenhaft Leichen in den Victoria-See spülte, verging den Deutschen schlagartig der Appetit auf Fisch aus Uganda. Pabsts Geschäfte schlitterten in eine tiefe Krise.
Dieter Pabst hätte Afrika beinahe den Rücken gekehrt, doch dann erblühte plötzlich die Informationstechnologie. Ungeahnte Möglichkeiten taten sich auf. Als ein ugandischer Geschäftsfreund eines Tages die neuen Wundermetalle erwähnte, stieg Pabst in den Coltan-Handel ein und erlebte den Ende der neunziger Jahre einsetzenden Aufschwung mit.
Seitdem reist er drei- bis viermal im Jahr nach Uganda, um Coltan von kongolesischen Privatleuten zu kaufen. Eine Zeit lang hatte Pabst sogar daran gedacht, den Transport über die Grenze selbst zu organisieren. Zwei Lastwagen hatten er und sein Kompagnon bereits gekauft, doch dann brach wieder einmal Krieg aus im Kongo, und die Trucks verschwanden irgendwo zwischen den für Außenstehende kaum zu begreifenden Kriegsfronten.
Mittlerweile ist die Euphorie verflogen. Nachdem die Techno-Blase geplatzt war und die Amerikaner 2001 einen Großteil ihrer Tantal-Reserven auf den Markt geworfen hatten, fielen die Preise dramatisch. Ein Pfund Coltan, das im Dezember 2000 rund 380 Dollar kostete, ist heute nur noch bis zu 26 Dollar wert, je nach Qualität.http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-30833337.htmlUnd so weiter und so weiter...