Die Grünen
07.05.2016 um 14:22@Bauli
Die Séralini-Affäre begann im September 2012 mit der Veröffentlichung einer Studie, die von einer Gruppe unter der Leitung von Gilles-Éric Séralini durchgeführt worden war. Es handelte sich um eine Fütterungsstudie, bei der Ratten mit Roundup-resistentem Mais der Firma Monsanto sowie dem Herbizid Roundup selbst gefüttert wurden. Die Studie zeigte nach Séralini, dass Roundup-resistenter Mais und Roundup selbst karzinogen seien. Die Studie wurde in der Wissenschaft weithin kritisiert. Die Kritik bezog sich sowohl auf das Forschungsdesign wie auch auf Séralinis Interpretationen der Ergebnisse. Die Studie wurde auch von vielen Zulassungsbehörden zurückgewiesen. Andere öffentlich finanzierte Langzeitstudien zeigten keine negativen gesundheitlichen Effekte von Roundup-resistentem Mais bzw. Roundup.
Die Fachzeitschrift Food and Chemical Toxicology, in welcher die Studie veröffentlicht wurde, zog diese etwa ein Jahr später, im November 2013, mit der Begründung schwerwiegender Mängel wieder zurück, nachdem sich der Autor geweigert hatte, sie selbst zurückzuziehen. Am 24. Juni 2014 wurde die Studie in der Fachzeitschrift Environmental Sciences Europe erneut veröffentlicht.
Kritisiert wurde und wird in der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht nur Séralinis wissenschaftliche Arbeit, sondern auch sein Umgang mit der Öffentlichkeit. Seralini wurde 2015 von der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler und von der International Association of Lawyers against Nuclear Arms mit dem Whistleblowerpreis ausgezeichnet. (Zitatende)
Im Klartext: Die Séralini-Studie ist nicht haltbar und entsprach nicht wissenschaftlichen Anforderungen.
Selbstverständlich würde ich ohne weiteres gentechnisch veränderte Lebensmittel konsumieren. Daran ist nachweislich noch kein einziger Mensch gestorben. In den USA sind gentechnisch veränderte Lebensmittel längst auf dem Markt und werden problemlos konsumiert. Gentechnische Veränderungen an Lebensmittel finden in der freien Natur schon seit Urzeiten im Rahmen der natürlichen Evolution statt. So war z.B. der Urweizen, den unsere steinzeitlichen Vorfahren ernteten nur ca. 30 cm hoch und nicht sehr ergiebig. Durch Züchtung nutzen wir heute wesentlich ergiebigere Sorten. Veränderungen der Gene können entweder durch Züchtung oder eben durch biotechnologische Verfahren erzielt werden. Es sind dies Verfahren, die zum Teil schon seit Jahrhunderten eingesetzt werden. So zum Beispiel bei der Herstellung alkoholischer Getränke durch Hefe oder von Käse durch Milchsäurebakterien. Dieser Teil der Biotechnologie nutzt lebende Organismen und deren Stoffwechselprodukte beispielsweise zum Herstellen von Nahrungs- und Arzneimitteln. Im übrigen ist bei der Gentechnik nicht alles möglich. Die Natur selbst verhindert unsinnige Veränderungen, die keinen Sinn machen oder gar gesundheitsgefährdend sein könnten. Ich empfehle Dir, dich doch mal vorurteilslos mit der Gentechnologie zu befassen. Du wirst überrascht sein, was Du dabei alles entdecken wirst. Die Gegner der Gentechnologie stammen nämlich meistens aus Kreisen, die von der Biochemie null Ahnung haben. Wer nicht informiert ist, entwickelt nämlich automatisch Ängste, die sich dann als Irrtum erweisen, wenn man sich über die Fakten informiert hat.
Bauli schrieb:Ich weiss nicht, ob man es als Märchen betrachten kann, ich habe jedoch gehört, das geliefertetes genverändertes Futter wieder zurückgeschickt wurde, das einer Gruppe von Biobauern geliefert wurde. Immer wieder übrigens.Ich bin auch nicht über jedes Gerücht informiert, welches von mir unbekannten Leuten lanciert wird. Aber am Beispiel des sog. Rattenexperimentes von Séralini zeigt sich einmal mehr, wie unseriös gegen die Gentechnologie agiert wird. Hier der Auszug dazu aus WIKIPEDIA:
Wenn man von überzeugt von genverändertem Saatgut ist, mag man sicherlich eine andere Sichtweise haben. Ich habe sie nicht. Dazu ist es zu wenig erprobt. ich würde mal interessieren, wie sich das auf Magen und Darm auswirkt, wenn man 30 Jahre lang Genmais isst. Ich bin davon überzeugt, du stellst dich zur Verfügung.
War es nicht die französische Forschung, die das Rattenexperimment gemacht hat, mit dem Ergebnis, das die Viecher krank geworden sind?
Die Chinesen halte ich nicht für den Massstab der Welt.
Die Séralini-Affäre begann im September 2012 mit der Veröffentlichung einer Studie, die von einer Gruppe unter der Leitung von Gilles-Éric Séralini durchgeführt worden war. Es handelte sich um eine Fütterungsstudie, bei der Ratten mit Roundup-resistentem Mais der Firma Monsanto sowie dem Herbizid Roundup selbst gefüttert wurden. Die Studie zeigte nach Séralini, dass Roundup-resistenter Mais und Roundup selbst karzinogen seien. Die Studie wurde in der Wissenschaft weithin kritisiert. Die Kritik bezog sich sowohl auf das Forschungsdesign wie auch auf Séralinis Interpretationen der Ergebnisse. Die Studie wurde auch von vielen Zulassungsbehörden zurückgewiesen. Andere öffentlich finanzierte Langzeitstudien zeigten keine negativen gesundheitlichen Effekte von Roundup-resistentem Mais bzw. Roundup.
Die Fachzeitschrift Food and Chemical Toxicology, in welcher die Studie veröffentlicht wurde, zog diese etwa ein Jahr später, im November 2013, mit der Begründung schwerwiegender Mängel wieder zurück, nachdem sich der Autor geweigert hatte, sie selbst zurückzuziehen. Am 24. Juni 2014 wurde die Studie in der Fachzeitschrift Environmental Sciences Europe erneut veröffentlicht.
Kritisiert wurde und wird in der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht nur Séralinis wissenschaftliche Arbeit, sondern auch sein Umgang mit der Öffentlichkeit. Seralini wurde 2015 von der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler und von der International Association of Lawyers against Nuclear Arms mit dem Whistleblowerpreis ausgezeichnet. (Zitatende)
Im Klartext: Die Séralini-Studie ist nicht haltbar und entsprach nicht wissenschaftlichen Anforderungen.
Selbstverständlich würde ich ohne weiteres gentechnisch veränderte Lebensmittel konsumieren. Daran ist nachweislich noch kein einziger Mensch gestorben. In den USA sind gentechnisch veränderte Lebensmittel längst auf dem Markt und werden problemlos konsumiert. Gentechnische Veränderungen an Lebensmittel finden in der freien Natur schon seit Urzeiten im Rahmen der natürlichen Evolution statt. So war z.B. der Urweizen, den unsere steinzeitlichen Vorfahren ernteten nur ca. 30 cm hoch und nicht sehr ergiebig. Durch Züchtung nutzen wir heute wesentlich ergiebigere Sorten. Veränderungen der Gene können entweder durch Züchtung oder eben durch biotechnologische Verfahren erzielt werden. Es sind dies Verfahren, die zum Teil schon seit Jahrhunderten eingesetzt werden. So zum Beispiel bei der Herstellung alkoholischer Getränke durch Hefe oder von Käse durch Milchsäurebakterien. Dieser Teil der Biotechnologie nutzt lebende Organismen und deren Stoffwechselprodukte beispielsweise zum Herstellen von Nahrungs- und Arzneimitteln. Im übrigen ist bei der Gentechnik nicht alles möglich. Die Natur selbst verhindert unsinnige Veränderungen, die keinen Sinn machen oder gar gesundheitsgefährdend sein könnten. Ich empfehle Dir, dich doch mal vorurteilslos mit der Gentechnologie zu befassen. Du wirst überrascht sein, was Du dabei alles entdecken wirst. Die Gegner der Gentechnologie stammen nämlich meistens aus Kreisen, die von der Biochemie null Ahnung haben. Wer nicht informiert ist, entwickelt nämlich automatisch Ängste, die sich dann als Irrtum erweisen, wenn man sich über die Fakten informiert hat.