Man kann auf diesen ganzen Molloch eh nur noch kacken.
Zumal wenn ich mir folgends mal näher überlege und welche Möglichkeiten sich dadurch für andere Länder mit Finanzhunger ergeben
"Es liegt vielmehr an einer umstrittenen Regelung, die bereits 2004 unter dem damaligen EZB-Präsidenten Wim Duisenberg vereinbart wurde. Sie sieht ein kompliziertes Rotationssystem vor, sobald der EZB-Rat mindestens 25 Mitglieder umfasst. Wenn die baltische Republik Litauen in einem dreiviertel Jahr der Währungsunion beitritt, sind es 25.
Dann besteht der Rat aus den Notenbankchefs von 19 Mitgliedsstaaten und den sechs ständigen Mitgliedern des EZB-Direktoriums um Präsident Mario Draghi. Die fünf wichtigsten Länder, also Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und die Niederlande, haben dann bei den Abstimmungen nur vier Stimmen. Ein Land darf also jeden fünften Monat nicht mitstimmen"
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/euroschau184.htmlDie Erweiterung des Clubs wird also für Deutschland, welch 'Ironie des "Schicksals"', ein noch tiefergehendes Desaster - denn man kann ohne die Deutsche Stimmen (wo auch immer die reichten - es gibt ja kein Veto) den deutschen Steuerzahler massiv(st) ausnehmen
Schattenregierung ohne demokratische Kontrolle
Mit der Krise änderte sich das: Weil die Politik versagte und nicht im Stande war, Probleme zu lösen, übertrug sie weitreichende Befugnisse auf die Europäische Zentralbank. Ein demokratisch wenig legitimiertes und kaum kontrolliertes Gremium entscheidet heute über das Wohl und Wehe von mehr als 330 Millionen Menschen im Euroraum. Die Machtfülle, die auch deutsche Politiker an die EZB übertragen haben, ist riesig. Im Bereich der Wirtschafts- und Finanzpolitik werden zahlreiche Entscheidungen heute nicht mehr in Berlin oder Brüssel, sondern in Frankfurt am Main gefällt. Die EZB ist zu einer Schattenregierung geworden. Da ist es nur Recht und billig, dass das Mitgliedsland Deutschland bei einer Entscheidung zumindest mitstimmen darf.
Wenn Staaten auch nur kleinste Souveränitätsrechte an die Europäische Union übertragen sollen, schreien sie Zeter und Mordio. Hier wurden Souveränitätsrechte in großem Umfang auf dem Silbertablett bei der EZB abgeliefert. Nun soll die Bundesbank als legitimer Vertreter deutscher Interessen nicht mal mehr ein Mitspracherecht haben. Das ist inakzeptabel."
Denn es ist deutlich: "Noch weniger Einfluss
Damit hat die Bundesbank im EZB-Rat noch weniger Einfluss. Im schlimmsten Fall hat sie bei wichtigen Entscheidungen überhaupt kein Stimmrecht mehr. Das kann fatal sein und die deutschen Steuerzahler viel Geld kosten.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euroschau184.html