Braucht Deutschland ausländische Fachkräfte?

@ingwaz
Hallo, sie sind verbunden mit der Pflegeversicherung. Brauchen sie häusliche Pflege, dann drücken sie die 1, brauchen sie stationäre Behandlung, dann drücken sie die 2. Wollen sie einfach eine persönliche Beratung, dann drücken sie die 3....3....ein kleinen Moment bitte.....schade,alle Leitungen sind leider besetzt, versuchen sie es später noch einmal... ;)


Nix deutsch, nix ausländisch...

So ähnlich ging es mir vor einigen Wochen, als ich hier in Berlin dringend den Bereitschaftsdienst eines großen ambulanten Pflegevereins brauchte .... stundenlang war niemand zu erreichen...
das ist die Realität
LG ingwaz

Im Pflegebereich ist der Fachkräftemangel besonders zu spüren.
Möglich, dass wir da ausländische Fachkräfte brauchen.
Ich hätte nichts dagegen, solange die sich an unsere Standards halten.

@Merlina
Naja, ich würde sagen, dass in diesem Bereich überhaupt Leute fehlen, was aber daran liegt, dass dieser Bereich schlecht bezahlt wird. So wie ich hörte, ist der Mindestlohn im Westen bei 8,50€ und im Osten bei 6,50€. Wem ist es da zu verdenken, diese Jobs nicht zu machen.
Und nun komm ich auf den Standard. Was willst Du für einen Standard bei diesen Löhnen? Da ist alles zu hoch außer der Lohn. Meinste nicht?

@Badbrain

Das liegt auf jeden Fall auch an den Löhnen, klar. Aber auch am fehlenden Nachwuchs.
Es gibt immer weniger junge Menschen. Und wenn, dann wollen die etwas anderes lernen.

Ich meinte damit die Pflegestandards, nicht die Löhne an sich.

@Merlina
Die Pflegestandards sind doch in jeder Pflegestufe z.B. festgelegt, die gibts also schon. Es müssen sich nur alle dran halten. Geld für eventuelle Verbesserungen kommt halt nicht, weil unsere Prio auf Gewinnmaximierung aus ist.

Und Nachwuchs:ich schrieb schonmal, vergeßt den technischen Fortschritt nicht, dadurch werden viele Menschen freigesetzt und suchen neue Betätigungsfelder...

@Badbrain

Die Expertenstandards sind allgemein fest gelegt. Alles andere sind oft Häuserstandards und entsprechen den jeweiligen Einrichtungen.

Sicher, das stimmt soweit alles. Ist nur dumm, wenn es immer mehr alte Menschen gibt.
Wer soll die alles pflegen?

Da wundert es nicht, holt man Fachkräfte aus dem Ausland.

@Merlina
In unserem Land wird immer suggeriert, dass man Kaufmann oder Bänker werden muss, in der Werbung arbeiten muss und an der Börse spekulieren soll. Keiner will doch mehr Handwerksmeister werden oder in einer Fabrik arbeiten obwohl es dort gute Möglichkeiten gibt. Das werden irgendwann ausländische Arbeitskräfte übernehmen und das nicht erst morgen wenn das so weiter geht.

@Badbrain

Eine Entwicklung, die mir nicht gefällt.
Vergessen wir nicht, dass auch jeder studieren soll.^^

@Merlina
Studieren muß, weil in anderen Bereichen haben wir bereits verloren. Andere wollen(zu recht) vom großen Kuchewn was ab haben und drängen auf den Markt. Naja, bleibt also nur Forschung, Entwicklung und hochwertiges KnowHow. Voraussetzungen sind doch da, nur nutzen sollte man es.

@Badbrain

Für den Beruf des Bäckers, muss man nicht studieren.
Aber unsere Damen und Herren Ingenieure werden mit Sicherheit genug technisches Gerät entwickeln, damit man diesen Beruf auch wirklich ganz abschreiben kann. ;)

@Merlina
Kann man ganz getrost auch tun. Schau mal in jeden Supermarkt, die machen alles selbst. Und selbst Bäckereien also kleine nehmen nur noch Backmischungen wie die Großen von den Großen um überhaupt noch Geld zu verdienen.

Braucht Deutschland ausländische Fachkräfte?

Wenn sich die ausländische Fachkraft integrationswillig und auf einem Gebiet besser erweisst als der Inländer oder es qualifizierten Personalmangel gibt, warum nicht?

ramisha schrieb am 21.11.2010:Kein Mensch denkt nationalistisch, wenn er Arbeitslose aus dem eigenen Volk
lieber in Lohn und Brot sehen möchte, als Ausländer. Dieses Denken ist für jedes
Land normal, nicht nur für Deutschland.

Und??
was soll das ändern,der mop ist halt überall der selbe,amerikaner mit ihrer angst vor mexikanern,

ramisha schrieb am 21.11.2010:Mit dem Unterschied, wenn das hier
geäußert wird, ist es das Einfachste, man zielt gleich in Richtung "Nazi".
So kann man aber eine Diskussion nicht mehr abwürgen, fas war einmal.

vlt liegts daran das nazis die selbe meinung vertretten..
kann nichts über andere länder sagen,mir ist es auch egal obs um deutschland geht oder wo anders,einwanderung ist ne bereicherung,schau die die usa an dort gibts kein problem damit.

allein die behaubtung das ausländer anderen die jops wegnehmen ist absurd, die unqualifizierten machen die berufe bei dehnen ein deutscher zb lieber daheim sitzen und hartz4 beziehen würde.
und die über qualifizierte würde ich nicht meckern,habe nie gehört das es zuviel proffesoren und fachärtzte in einem land gibt...


>>>Deine Einstellung Rentnern gegenüber müsstest du mal überprüfen.
Viele von ihnen haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut,
wo bleibt da die Anerkennung. Am besten Gnadenschuss - Problem gelöst?<<<

das problem sind nicht die rentner sondern die 1 kind geselschaft,die glaubt sie könne ansprüche erheben,die niemand zu tragen in der lage ist!

>>>Und keiner hat was gegen ausländische Fachkräfte, wenn der Markt nicht
mit Berufstätigen aus dem eigenen Land gesättigt werden kann.<<<

es ist mir fraglich wie man überhaubt arbeitlos sein kann in deutschland, auser man hat körperliche gebrechen zu beklagen oder wird wegen dem alter nicht eingestellt.

das ist wieder eher ein fehler an der unternehmensführungen..da müsten die gesetze vlt härter zugreifen

@vegi
Du beleidigst jeden Deutschen, der kein Gebrechen hat oder alt ist und
trotzdem keine Arbeit hat.

Du meinst, reicher Kindersegen könnte aus der Misere helfen?
Wann soll das greifen? Und Mama und Papa sitzen zu Hause
und sind ausschließlich mit der Aufzucht beschäftigt, die vom
Staat (uns) finanziert wird? Meinst du, wir sollten uns an Ausländern
und ihrer Gebärfreudigkeit ein Beispiel nehmen?

Dass Amerikaner bei Einwanderern strenger agieren als Deutschland,
dürfte allgemein bekannt sein. Schon mal was von "Greencard" gehört?

Und das Problem "ausländische Fachkräfte" wird sich sowieso bald
erledigt haben, da immer mehr - vorwiegend Deutsch-Türken -
zurück in ihr Stammland gehen. 2009 waren es 60.000 und es
werden immer mehr. Als Gründe werden angegeben:
Job, Heirat, Sehnsucht nach den Wurzeln, man fühlt sich wohler als in
Deutschland usw. usf.

Nee, das ist es nicht - man sieht hier einiges den Bach runter gehen.
Die Regierung kann noch so viel schönreden, Otto-Normalverbraucher
merkt davon wenig - im Gegenteil. Und so verlassen die Ratten das
sinkende Schiff, man hat genug verdient, um es sich zu Hause gemütlich
zu machen.

Wenn das Buffet leergefressen ist, gehen die Gäste!

@ramisha
Wie bist Du denn drauf? In allen gutgehenden Industriestaaten wird es durch den techn. Fortschritt immer mehr Menschen geben, die keinen Job mehr bekommen werden, egal welche Qualifikation und welche Herkunft. Und warum sollen hier keine ausländischen Menschen arbeiten, deutsche Ingenieure arbeiten doch auch in China, Indien oder sonstwo. Globalisierte Welt ist das eben. Und mal ehrlich, wenn es hier an Geld fehlt, dann doch wohl wegen falscher Politik dem Normalbürger gegenüber oder? Und trete mal nicht nach unten, die hamm schon nix mehr und stehen mit dem Rücken zur Wand. In die andere Richtung solltest Du mal denken. ;)

Bundesagentur
Weniger Weiterbildung für Arbeitslose
Mittwoch, 18.05.2011, 08:37

dpa Die Bundesagentur für Arbeit Viele Firmen leiden schon jetzt unter dem Fachkräftemangel. Dennoch hat der Staat das Weiterbildungsangebot für Arbeitslose im vergangenen Jahr um ein Fünftel zurückgefahren.
Die Bundesagentur für Arbeit unterstützte 2010 21,3 Prozent weniger neue Arbeitslose bei Weiterbildungsmaßnahmen als im Jahr zuvor, wie die „Berliner Zeitung“ vom Mittwoch berichtete. Die Zahl der Geförderten reduzierte sich demnach von 618 000 auf 487 000. Die Zeitung beruft sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei.

Die Zahl der geförderten Fälle war 2009 allerdings deutlich gestiegen und lag im Jahr 2010 immer noch etwas höher als 2008. Zudem ist auch die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken.

http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/bundesagentur-weniger-weiterbildung-fuer-arbeitslose_aid_628534.html

Und dann jammern das es nicht genug Fachkräfte gibt.

@Solomann

Nicht die Agentur jammert darüber sondern die INdustrie. Also hat die Industrie diese auch auszubilden. Weiterbildungen sind eigentlich auch Aufgabe der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer. Maßnahmen vom Staat gibt es nur in konjunkturell schlechten Zeiten um mehr Leute in speziellen Bereichen zu qualifizieren sofern ein Mangel besteht. Nun geht es konjunkturell besser und somit kann die Industrie ihre benötigten Leute selbst ausbilden denn das dauert ebenso lange wie vom Staat

Deutschland soll erstmal die Leute hier ausbilden, bevor sie Kräfte aus dem Ausland holen!! Es gibt viele, die keine Ausbildung haben, eine absolvieren möchten, doch von der privaten Wirtschaft gekonnt ignoriert werden.

@Klartexter
Aber Arbeitslose ggf. höher zu Qualifizieren ist die Aufgabe der Bundesarbeitsagentur.