Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?
22.03.2020 um 16:53Anzeige
Ok - aber dann hat der Staat nicht soviel Einnahmen, ich hoffe das stört dann nicht so.abberline schrieb:Dass die Sachen wieder so gebaut werden, dass sie lange halten. Ging früher ja auch.
ich wäre für ein Mittelding zwischen Kapitalismus und Sozialismus.Abahatschi schrieb:Und wie lautet dann dein Vorschlag...wenn nicht mehr so oft verkauft werden soll?
Du meinst die Kapitalisten sollen richtig geknechtet werden mit soviel Abgaben dass sie nicht reich werden und die Sozialisten hocken daheim und genießen das Leben?Optimist schrieb:ch wäre für ein Mittelding zwischen Kapitalismus und Sozialismus.
Optimist schrieb:Ich wäre für ein Mittelding zwischen Kapitalismus und Sozialismus.
erkläre mir mal bitte weshalb du immer so von einem Extrem ins Andere denkst?Abahatschi schrieb:Du meinst die Kapitalisten sollen richtig geknechtet werden mit soviel Abgaben dass sie nicht reich werden und die Sozialisten hocken daheim und genießen das Leben?
Jetzt könnte man bspw. das Bargeld abschaffen. Wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit, da wir ohnehin an ziemlich vielen Verkaufsstellen (wenn möglich) mit Karte zahlen sollen, oder nicht?Optimist schrieb:Vielleicht - falls nun durch die Krise - alles den Bach runter gehen würde (was ich nicht hoffe, mir hatte es in diesem System schon ganz gut gefallen) kann etwas ganz Neues entstehen?
Nach dem Motto: "Auferstanden aus wirtschaftlichen Ruinen" oder so? ;)
Nee, ich möchte einen völligen Umbruch nicht mehr miterleben, dazu fühle ich mich zu alt und mag keine Veränderung. Aber vielleicht würde es Jüngeren gefallen?
wäre ich ganz und gar nicht dafür. Fühle mich so schon gläsern genug ;)Niselprim schrieb:Jetzt könnte man bspw. das Bargeld abschaffen. Wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit, da wir ohnehin an ziemlich vielen Verkaufsstellen (wenn möglich) mit Karte zahlen sollen, oder nicht?
Nein, Du kennst mich, das ist mit mir nicht zu machen. DE knöpft mehr als die Hälfte der Arbeitsleistung ab, ein bißchen mehr Kompromiss bedeuten mehr Abgaben.Optimist schrieb:erkläre mir mal bitte weshalb du immer so von einem Extrem ins Andere denkst?
Ich sprach doch extra von Mittelding :)
Das beinhaltet für beide Seiten einen Kompromiss, Entgegenkommen und Verzicht.
Ja klar @Optimist Aber ständig zwei- oder dreigleisig fahren, ist doch auch nicht grad vorteilhaft. Oder?Optimist schrieb:wäre ich ganz und gar nicht dafür. Fühle mich so schon gläsern genug ;)
Nicht mal im Sozialismus, wo se alles von einem wissen wollten, gabs das.
Nee, sowas möchte ich nicht erleben.
Du hast das nich so richtig verstanden mit dem Wirtschaftswachstum. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Wenn jeder alle 2 Jahre ein neues Handy kauft, dann is das Stagnation, wenn die Abstände fürs neue Handy kleiner werden, isses Wachstum und werden sie größer schrumpft die (Handy)Wirtschaft.Optimist schrieb:Nehmen wir wieder Handy: wenn da kein Überschuss produziert würde (also alle 2 Jahre ein neues Modell - oder auch bei den Autos), dann käme es doch unweigerlich zu Stillstand für den jeweiligen Betrieb.
Naja, im "Sozialismus" gab es fast nur Mangel, da braucht man mit der Konkurrenz nich zu kämpfen, der Kunde muss das nehmen was er überhaupt bekommen kann.Optimist schrieb:wo ist das "überall"? Im Sozialismus gabs zumindest keinen Konkurrenzkampf.
Zumindest hier in Deutschland will aber kaum wer das Bargeld abschaffen, im Gegenteil, fast alle wollen es behalten. Von daher macht das wenig Sinn.Niselprim schrieb:Jetzt könnte man bspw. das Bargeld abschaffen. Wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit, da wir ohnehin an ziemlich vielen Verkaufsstellen (wenn möglich) mit Karte zahlen sollen, oder nicht?
siehst du, hier haben wir wieder ein Extrem drin -> "die nicht arbeiten werden".Abahatschi schrieb:Aber Du kannst mich überraschen: was ist der Kompromiss, Entgegenkommen und Verzicht derer die nicht arbeiten werden?
warum denn nicht. Hatte doch bis jetzt auch niemanden gestört, hatte doch wunderbar funktioniert. Wozu also ändern und sich durchsichtig machen?Niselprim schrieb:Aber ständig zwei- oder dreigleisig fahren ist doch auch nicht grad vorteilhaft. Oder?
Das Problem sehe ich darin, dass man nicht alle 2 Jahre ein neues Handy bräuchte. Das wird nur deswegen immer wieder neu hergestellt (neue Modelle), damit es eben keine Schrumpfung gibt.kuno7 schrieb:Wenn also Stagnation herrscht, werden jedes Jahr gleich viele Handys verkauft, bei gleichen Preisen dann gleicher Umsatz und gleicher Gewinn. Wo is das Problem?
Ok, also Du wünscht Dir was, du weiß Du ganz genau was - aber ausformulieren dürfen es andere.Optimist schrieb:Ich sprach doch bei meinem Mittelding zwischen Kap. und Soz. mitnichten davon, dass jemand nicht arbeiten will.
Wie so ein Kompromiss genau aussehen könnte, dafür bin ich das Licht zu klein, da gibts Schlauere Köpfe, die da was auspaldovern könnten.
Optimist schrieb:, aber man bräuchte nicht unbedingt ein neues Smartphone, wenn das alte noch gut funktioniert.
Aus dem von mir verlinkten Artikelabberline schrieb:anwesend
Ich hoffe, dass aus der derzeitigen Situation zumindest gelernt wird, dass wir unseren Konsum und Wohlstand bei manchen Dingen etwas herunterfahren
Viele Menschen versuchen, Energie und Rohstoffe zu sparen und bewusst zu konsumieren. Ist das die Lösung?Das ist das Dilemma.
Nein. Wenn wir jetzt alle anfangen, weniger zu kaufen, sinkt die Nachfrage und Arbeitsplätze gehen verloren. Bewusster Konsum ist wichtig, um ein Zeichen zu setzen, aber er befreit uns nicht aus dem zentralen Dilemma: Ohne Wachstum bricht das System sofort chaotisch zusammen, weil der Konsum fehlt – und diesen Zusammenbruch darf man sich nicht friedlich vorstellen. Es würde zu brutalen Verteilungskämpfen kommen.
Das mit "System in die Knie zwingen" ist auf meinem Mist gewachsen. Ich habe aber nicht damit gemeint, dass durch den Virus der Kapitalismus beendet wird und ein anderes System kommt. sondern das der Virus zur Folge hat, dass wir wirtschaftlich im Moment auf Sparflamme fahren und enormer wirtschaftlicher Schaden angerichtet wird. Wenn diese Maßnahmen letztendlich zu lange anhalten sollten, werden wir in die Knie gezwungen. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo die Wirtschaft komplett an die Wand gefahren werden würde. Ich denke allerdings, dass es soweit nicht kommen wird. Die Wirtschaft wird schon rechtzeitig Alarm schlagen und die Politiker die Maßnahmen entsprechend lockern.Fedaykin schrieb:Eigentlich nicht. ist nur projezierstes Wuschdenken.. Warum sollte ausgerechnet diese "Krise" denn ein System in die Knie zwingen was besser als alle alternativen funktionierte..
Dafür kriegt man aber auch was zB. Bildung, Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung, Infrastruktur, soziale Absicherung uvm. Dir mag dies nich wichtig sein, andere mögen es. :)Abahatschi schrieb:DE knöpft mehr als die Hälfte der Arbeitsleistung ab, ein bißchen mehr Kompromiss bedeuten mehr Abgaben.
Es wird auch ständig was verbraucht... Ich weiß ja nicht wie oft du zb Essen musst.Optimist schrieb:nein, das ist mir vollkommen klar. Aber der Staat gehört ja auch mit zum System.
Ändert doch aber nichts daran, dass ständig etwas verkauft werden muss. Ohne dem gehts doch nicht, sonst klappt doch alles zusammen.
Das hängt wieder vom subjektiven Nutzen ab..... Und naja die geplante Osolenz ist ärgerlich. aber weniger Systemrelevant als man meint.Optimist schrieb:Waren des täglichen Bedarf, ja. Aber was ist mit anderen, welche nicht ständig gebraucht werden? Da baut man dann Schwachstellen ein, damit's schneller kaputt geht? ;)
yo, der Kunde hat natürlich gar nix davon... aber schön das wir nicht mehr auf Steinzeitniveau leben.Optimist schrieb:so meinte ich das ja auch. Es wird suggieriert, es sei zu alt, auch wenn es eigentlich noch gut funktioniert.
Und warum werden neue und Verbesserte hergestellt? Damit man wieder was zu verkaufen hat.
Wenn man keine neuen herstellen würde, hätten die AN nichts zu tun und der Unternehmer keine Gewin
Sicher könnte man das wenn es erwünscht wäre.. Die Schweden sind da vorreiter.Niselprim schrieb:Jetzt könnte man bspw. das Bargeld abschaffen. Wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit, da wir ohnehin an ziemlich vielen Verkaufsstellen (wenn möglich) mit Karte zahlen sollen, oder nicht?
Klar. Werbung richtet sich im überigen mehr auf die Marke...als um die Funktion des Produktes..Optimist schrieb:Es geht ja nicht um mich alleine. Es gibt aber Viele welche sich beeinflussen lassen. Umsonst wird keine Werbung gemacht - also können es nicht nur ein paar sein.
Man weiß das ja und kennt sich in Psychologie aus ;)
Wenn es nicht so wäre, bräuchte man ja auch keine Werbung mache
Niselprim schrieb:Jetzt könnte man bspw. das Bargeld abschaffen. Wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit, da wir ohnehin an ziemlich vielen Verkaufsstellen (wenn möglich) mit Karte zahlen sollen, oder nicht?
Wenn die Banken die Türen nicht mehr aufsperren (also, wenn das geschehen würde), dann kann man wohl früher oder später nicht mehr mit Bargeld bezahlen und man müsste sich wohl über kurz oder lang mit dem Gedanken abfinden, nicht mehr mit dem ach so beliebten Bargeld bezahlen zu können @kuno7kuno7 schrieb:Zumindest hier in Deutschland will aber kaum wer das Bargeld abschaffen, im Gegenteil, fast alle wollen es behalten. Von daher macht das wenig Sinn.
Niselprim schrieb:Aber ständig zwei- oder dreigleisig fahren, ist doch auch nicht grad vorteilhaft. Oder?
Weil es einfacher und billiger ist @Optimist Oder nicht?Optimist schrieb:warum denn nicht. Hatte doch bis jetzt auch niemanden gestört, hatte doch wunderbar funktioniert.
Mir ist es auch wichtig - ich darf aber sagen dass es so gut genug ist und die Abgaben nicht steigen sollen.kuno7 schrieb:Dafür kriegt man aber auch was zB. Bildung, Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung, Infrastruktur, soziale Absicherung uvm. Dir mag dies nich wichtig sein, andere mögen es. :)
Das übliche in diesen Threads. verweis auf "Deues Ex Machina" für eine LösungOptimist schrieb:Wie so ein Kompromiss genau aussehen könnte, dafür bin ich das Licht zu klein, da gibts Schlauere Köpfe, die da was auspaldovern könnten. :)