@axa da ist es logischer wenn die Leute etwas weniger Geld verdienen aber dafür arbeit haben weil der Arbeitgeber sich Personal leisten kann.Was du meinst, nennt sich Lohndumping, Sklavenarbeit und Erpressung. Und das wird derzeit schon praktiziert, die Firmen zahlen Spottlöhne, die Arbeiter müssen mit ALG2 aufstocken (gehör ich bald selber dazu) und somit kosten Vollzeitarbeitsplätze auf einmal wieder Steuergelder.
Tolles System....echt....ok, man darf kein Gehirn mehr haben, wenn man die Logik erkennen will.
Und...in anderen Ländern funktioniert branchenbezogener Mindestlohn wunderbar? In Nachbarländern sogar und nicht nur in Paradiesen wie Dubai.
Irgendwas is faul an deiner Argumentation. Blätter nochmal in deiner Arbeitgeberverbandsbroschüre die Argumente nach und finde die Schwachstelle...und erzähl mir nicht, dass du für 6 Euro arbeiten gehen würdest. Arbeiten ist, das erkennt man, wenn man mal kein Geld hat, kein Selbstzweck, wie es die Arbeitgeber gern hätten. Arbeiten soll den Lebensunterhalt sichern und mit Löhnen, die unter aller Sau sind, ist sowas oftmals nicht mehr möglich.
Bleibt zu sagen, dass du ein System befürwortest, wo Steuergelder dafür draufgehen, dass Vollzeitbeschäftigte noch zu ihrer Arbeitsstelle kommen bzw. ihre Wohnung bezahlen können.
Sowas nannte sich früher übrigens mal sittenwidrig und Ausbeutung, heute werden Niedrigstlohnjobs staatlich gefördert und die Löhne staatlich subventioniert immer weiter gedrückt. Oder warum glaubst du, zahlt ein Konzern, der riesige Gewinne einfährt seinen Arbeitern nur 7 Euro brutto pro Stunde? Wo ist die Notwendigkeit für so ein Dumping? Mit dem Konzern meine ich die D+S Europe AG.
Ich erwarte ein paar Erklärungen.