Verstößt Reichtum gegen das Grundgesetz?

@kiki1962
Das ist aber nur eine Scheinargumentation und es wäre mit Sicherheit auch kein Verlust. Laßt sie doch gehen, in die Lücken derer rücken sofort Andere wieder auf. So ist es doch im Kapitatismus, bietet sich irgendwo eine Möglichkeit Geld zu verdienen, wird sie auch wahrgenommen. Hinzu kommt auch noch, daß anderswo die Möglichkeiten deer Besitzvermehrung auch nicht mehr so gesät sind. Man wartet schon längst nicht mehr auf die, die ihre Existenz in D nur zum Steuern sparen aufgeben. Viele sind ganz schön auf die Nase gefallen, die gemeint haben, in Rumänien u.a. ihr Glück versuchen zu müssen, nur weil es dort im Augenblick billiger erscheint. Man muß immer bis zum Ende rechnen.
Deswegen bin ich auch der Ansicht, der Staat sollte sich mit dieser Argumentation nicht erpressen lassen.

Fedaykin schrieb:Keine Sorge die Tragen durchaus das System

Sie tragen es nur nicht dorthin, wo es gut ist für das System.
Sie meinen zwar, es täte nur der Gesellschaft, die ihnen sowieso egal ist, schlecht.
Doch in Wirklichkeit schädigen sie ihren Wirt - das System. :D

@eckhart
Nein sie tragen es zuerst in ihre eigenen Taschen. Du analysierst das Ist doch wo siehst du den Ausweg? Meinst du, diese Widersprüche lösen sich von selbst?

Sie tragen es nur nicht dorthin, wo es gut ist für das System.
Sie meinen zwar, es täte nur der Gesellschaft, die ihnen sowieso egal ist, schlecht.
Doch in Wirklichkeit schädigen sie ihren Wirt - das System
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Du glaubst doch nicht das die 40 Mio Menschen den Staat am Kacken halten könnten?

@Hanika
der staat ist erpressbar - siehe die parteispenden, siehe die korrupten machenschaften - berater über berater, die im interessen von irgendwem den politikern zur seite stehen -

Zur Seite stehen ist gut, du meinst die emsigen Lobbyisten, die unsere Politiker genau dahin führen, wo sie sie hin haben wollen!? :D

@Hanika
so meinte ich es - interessenvertreter - eben - berater sollten "souverän" sein - aber nein, sie kommen im auftrag . . .

@kiki1962
- und schreiben dann auch noch ihre eigenen Gesetze. :D Besser kann es doch gar nicht laufen.
Aber wie @eckhart bemerkte, das Rechts- Unrechtsbewußtsein, die Moral sind völlig verloren gegangen. Die Menschen, die noch moralische Prinzipien hochhalten, werden als Gestrige belächelt. Ich bin mir nicht sicher, ob man diese Entwicklung jemals wieder rückgängig machen kann. Ich denke da z.B. an unseren ehemaligen Bundeskanzler Kohl und seinen Millionenspenden. Letztendlich mußte er nie sagen, woher das Geld kam. Man fand sein Schweigen sogar ehrenhaft! Warum soll sich dann der "kleine Mann" an Recht und Ordnung halten?
Am Ende glaubt Jeder alles tun zu müssen um nicht der letzte zu sein, der die Zeche bezahlt.

@Hanika
dich haben sie ehr am wickel und mit aller konsequenz - die gleichheit vor dem gesetz ist aufgehoben -

da zahlen welche paar tausende strafe und die sache ist gegessen - bei dir sieht das anders aus ist zumwinkel hinter gittern? -

Der sitzt in seinem Schloß am Gardasee! :D
Man kratzt sich eben nicht gegenseitig die Augen aus! :D

Muroc schrieb am 15.03.2010:Artikel14(2)GG
Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Bedeutet im grunde das man sein Eigentum(also auch Geld) dem Wohle der Allgemeinheit einsetzen soll, wenn man sein Geld aber hortet also beispielsweiße ein paar Millionen auf seinem Konto in der Schweiz hat, kann dieses Geld nicht der Allgemeinheit dienen. Somit verstoßen Millionäre doch eigendlich gegen das Grundgesetz.
Was haltet ihr davon?

Ich denke, du kannst nicht verlangen vom Kuchen kosten zu dürfen, wenn du nicht wenigstens eine Kuchengabel besitzt. ;)

@Hanika
gönnen wir es ihm - im namen des volkes

@kiki1962
Na klar, und allen Anderen auch! :D

Hanika schrieb:Du analysierst das Ist doch wo siehst du den Ausweg? Meinst du, diese Widersprüche lösen sich von selbst?

Der Ausweg ist eine Utopie.
Ich habe mich mit unzähligen Denkmodellen, so genannten Auswegen, beschäftigt.

Die Situation in der wir sind, gleicht einem Eimer in den nacheinander zwei verschiedene Farben hinen geschüttet und danach verrührt worden sind.
Die Farben, wie die Widersprüche lösen sich nicht von selbst.
Lösungen:
Wir brauchen nichts weiter zu tun, als die Farben wieder zu trennen.
Oder,
die Menscheit muss mehrheitlich den cartesianischen Denkmodus über Bord werfen.
Und statt dessen eine Art "politischer Liebe" lernen und praktizieren.

Unzählige Male habe ich auf das Gefangenendilemma der Spieltheorie hingewiesen.
Es scheint zu kompliziert zu sein, danach zu googeln.
Dort werden die Lösungswege ausführlich rational diskutiert.

Ich werde hier zu philosophisch/religiös. Deshalb lasse ich es.

@eckhart
Die Lösung sollte auch praktikabel sein. Eine "Politische Liebe" einzufordern, ist vielleicht auch illosorisch.

@Hanika
Utopie = illusorisch sind alle rationalen Lösungen dieses Gefangenendilemmas !
Einfacher geht es nicht.
Das ist leider die Wahrheit.

@eckhart
Ob utopisch oder illosorisch, auf jeden Fall wird das unser Dilemma nicht lösen, weil es keine "Politische Liebe" geben wird.

Hanika schrieb:Ob utopisch oder illosorisch, auf jeden Fall wird das unser Dilemma nicht lösen, weil es keine "Politische Liebe" geben wird.

So ist es , denn der cartesianische Denkmodus macht "Politische Liebe" undenkbar !
Somit bleibt alles wie es ist !
"Bleibt, wie es ist", bedeutet, dass global gesehen, alle Probleme permanent und z.T. sich exponentiell bzw. überexponentiell zuspitzend ins Chaos übergehen werden.
Das ist die einzig realistische und praktikable, aller "Lösungen".

@eckhart
hm -

bleiben wir doch bei "politischer liebe" - wie war der spruch: ehr wird ein kamel durch ein nadelöhr gehen .. .

ich kenne viele christen, denen es gut geht, die keine materiellen sorgen haben - geben sie den "zehnten" wohl kaum

sie zahlen steuern - ihre argumentation - naja und mal ne kleine spende - dafür gibt es eine quittung - . . .

damit ist jeder verantwortung für andere - sprich auch die politische pflicht gutes zu tun - genüge getan

Nein, aber es gibt einem auch nicht das Recht, über andere zu richten (So, wie es feudalliberale Bakschischpolitiker zu tun pflegen).