Verstößt Reichtum gegen das Grundgesetz?

es geht um moral und ethik

kiki1962 schrieb:wie war der spruch: ehr wird ein kamel durch ein nadelöhr gehen

Das wiederum ist ein sehr sehr leichtes Problem mit dem Nadelöhr.

Wer kein Kamel ist,
aber trotzdem erfolglos versucht, durch ein Nadelöhr zu gehen,
kann sich leicht selbst helfen.
Den Tip gäbe ich ihm gern, wenn er nicht selbst drauf kommt.

Den Tip hat schon mal ein anderer gegeben, dessen Buch weit verbreitet ist:
"Keiner kommt zum Vater, denn durch mich !"

@eckhart
ein teil der leute geht in die kirche - oder ist mitglied dieser - und? -

...und ich bin wegen diesen Leuten aus der Kirche ausgetreten.

Jeder Selbstmordattentäter liebt seinen Nächsten, wie sich selbst.

@eckhart
sie sind aufrichtig - gott liebt jeden - und reichtum hinderte einen nicht am christsein

trotz nadelöhr . .. .

Was hilfts, wenn sie das Lieben Gott überlassen und selbst nur von Nächstenliebe sprechen.
Nächstenliebe ist seit 2000 Jahren überholt.
Der am Kreuz hat von uns allen die Feindesliebe gefordert.
"Niemand kommt zum Vater, denn durch mich", warnte er.
Das ist ernst gemeint. Sehr ernst !

Die heute von mir erwähnte "Politische Liebe"
stammt vom katholischen Marxisten Terry Eagleton.
Man kann aus Versehen heilig sein.

@Hanika
übrigends:
Im Philosophischen Quartett war gerade die Rede von
Jeremy Rifkins Buch: "Die empathische Zivilisation"

Woher die kommen soll, bleibt auch Rifkin schuldig.

Übrigends ein allgemeines Phänomen.
Auch die alten Phragmatiker Rademacher und Miegel schweigen in letzter Konsequenz.
Alle drücken sich davor, Utopien anzusprechen.

@eckhart
Wer möchte schon mit dem Stigma eines Phantasten in die Analen eingehen :D Ich kann das nachvollziehen.
Im Grunde ist der Egoismus des Menschen die Triebkraft in der gesellschaftlichen Entwicklung aber auch ihr Fluch. Da dieser Egoismus aber auch so unberechenbar ist, ist es auch so schwierig, praktikable Entwürfe für eine andere funktionierende Gesellschaft zu erarbeiten.

ich kenne viele christen, denen es gut geht, die keine materiellen sorgen haben - geben sie den "zehnten" wohl kaum
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im schnitt gibt wohl jeder mehr als den "Zehnten" oder was für Steuersätzte hast du?



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sie zahlen steuern - ihre argumentation - naja und mal ne kleine spende - dafür gibt es eine quittung - . . .
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gibt es für alle Spenden ab einem Euro.


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damit ist jeder verantwortung für andere - sprich auch die politische pflicht gutes zu tun - genüge getan
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Letztendlich ist es jedem selbst überlassen wieviel Gutes er tut, jenseits der Gesetzlichen Abgaben.

Ich bezweifle das die Lösung der momentanen Volkswirtschaftlichen Probleme durch einen angelernten Zimmermann der vor ca 2000 Jahre lebte gelöst wird.

@Fedaykin
"almosen" sind keine lösung - und ich "fordere", wenn jemand etwas spendet - egal ob geld oder essen: machen sie daraus eine regelmäßigkeit - manche lassen sich darauf ein - wir bekommen von einigen einen festen betrag pro jahr - da sie fördermitglieder sind, bekommen sie auch den haushaltsbericht zur einsicht vorgelegt -

ich bin froh über jene, die keinen "aufwand" möchten, mir gefallen nicht jene, die immer gleich die presse einladen -

wegen 100 eus . .. . ätzend - aber zu solchen "ablichtungen" gehe ich nicht mehr . . .. .

Hanika schrieb:Wer möchte schon mit dem Stigma eines Phantasten in die Analen eingehen

Bei fast 4,8 Milliarden Phantasten auuf der Erde dürfte das Stigma sooo groß nicht sein !
Wiki:
* Christentum (etwa 2,1 Mrd. Anhänger)
* Islam (etwa 1,3 Mrd. Anhänger)
* Hinduismus (etwa 850 Mio. Anhänger)
* Buddhismus (etwa 375 Mio. Anhänger)
* Judentum (etwa 15 Mio. Anhänger)
Das einzige Problem:
Ca. 4,4 Milliarden von ihnen, haben ihrem Meister nicht zugehört.
Hätten sie es getan, gäbe es keine Feinschaft unter ihnen. Weder individuell, noch generell.

Wie du siehst:
Phantasten gibt es schon genug, nur mit den falschen Phantasien !

Also bleiben wir Realos, krempeln die Ärmel hoch und rappeln uns aus der Krise, denn Krisen sind nur etwas vorübergehendes. :D

@eckhart
Sie haben ihren Meistern weder zugehört noch haben sie sie verstanden. :D
Sicher sind Krisen etwas vorübergehendes, aber mit einer großen Regelmäßigkeit sind sie dann auch wieder da. Dann sind es aber auch wieder überwiegend die Schwachen der Gesellschaft, die die Folgen zu tragen haben. Dann sind wir wieder bei der Frage, ob unserere Verantwortlichen tatsächlich im Sinne des Grundgesetzes handeln oder ob sie nur ihrem eingenen (scheinbar keinem) Gewissen verantwortlich sind.

@Hanika
Damit habe ich keinesfalls gemeint, dass das, worin wir uns gerade befinden, eine Krise sei.
Ironie an, aus.
Denn Krisen gehen vobei ...

@eckhart
Du meinst also, sie kommt erst noch? :)

Hanika schrieb:sie kommt erst noch?

Im Gegenteil, es hat schon begonnen.
Das, wovon ich behaupte, es sei keine Krise,
wird sich immer weiter vertiefen und wird nicht enden.

Interessant, man könnte ein neues Wort dafür schöpfen. ...

Miegel ist in diesem Punkt recht einfallslos, eben ein Neoklassiker,
sagt aber , worauf es anfangs hinauslaufen wird:

"Wenn der Westen nicht freiwillig teilt (gibt), wird ihm genommen werden.
Ohne die geringste Chance, es verhindern zu können."
(Tele-Akademie Prof. Dr. Meinhard Miegel: Epochenwende - Gewinnt der Westen die Zukunft? Laufzeit: 45 Minuten)

Mir ist auch noch kein prägnanter Begriff dafür eingefallen.
"Erzwungener Wandel" klingt langweilig und platt.

Immerhin spricht doch Miegel die Lösung aus:
"Empathie, ethisch handeln, zurückstecken, teilen ... womit wir wieder eine Utopie hätten ...

Ein erzwungener Wandel läuft auf eine Revolution hinaus. Es fragt sich dann nur, ob das dann noch friedlich ablaufen wird. Es kommt auf die Kräfte an, die sich an die Spitze der Bewegung stellen werden und was die alten Strukturen auffahren werden, um ihr System zu erhalten. Ein Schritt wäre der Einsatz der Armee im Inland. Ob die Schöpfer unseres Grundgesetzes das schon bedacht haben in dem sie das ausschlossen?
Intuitiv oder als Lehre aus der Vergangenheit?

Hanika schrieb:Ein erzwungener Wandel läuft auf eine Revolution hinaus.

Interessant, eine internationale Revolution gegen den Westen.

Hanika schrieb:Einsatz der Armee im Inland.

zur Rekrutisierung.

Es ist Krieg ohne Gegner mit ladungsfähiger Adresse, und das Volk geht nicht hin. :)