@FFIch mache wahrscheinlich auch nicht alles richtig und habe meine Fehler, wie jeder andere Mensch auch, aber Dir muss man zwei Dinge definitiv mal klar sagen und kritisieren.
1. Du hast von Geschichte soviel Ahnung, wie ich vom Kühe melken, nämlich gar keine. Du versuchst ständig historische Fakten mit der aktuellen Lage in einen, Deinen politischen Ansichten entsprechenden Einklang zu bringen, auch wenn das bedeutet entscheidende Informationen auszublenden.
Um es kurz zu machen, werde ich nur ein Beispiel von vielen nennen:
Ich erkläre Dir lang und breit, dass die Gründe für die deutsche Massenauswanderung nach Amerika ganz andere waren, als die Gründe heutiger Flüchtlinge. Die meisten Deutschen, die damals auswanderten würde man heute schlicht als reine Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnen, die in ein Land einwanderten, welches im Gegensatz zum damaligen Europa kaum besiedelt war und weil dort, nicht zuletzt aufgrund der raren Besiedelung, weit liberalere Bedingungen für die Lebensplanung herrschten. Die Auswanderung geschah auch meist freiwillig.
Heutige Flüchtlinge verlassen ihre Länder aber eben unfreiwillig, weil sie vor Bürgerkriegen und den wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels fliehen. Dennoch sind sie völlig anders sozialisiert, als die vorherrschende Gesellschaft ihres Fluchtzieles. Du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass Menschen, die selbst eine wenigstens orthodoxe muslimische Sozialisation erlebt haben, in der der Westen immer "das Böse schlechthin" war, nun plötzlich innerhalb von einigen Wochen zum aufgeklärten und säkularen Europäer mutiert sind, oder?!
Viele von den heute politisch verfolgten Muslimen fliehen schlicht nur deshalb, WEIL der Islam als Ganzes nicht säkularisiert ist und sie vor einer im Moment vorherrschenden sunnitischen Terrormiliz flüchten müssen, um nicht umgebracht zu werden. Dabei ist aber die alevitische und schiitische Glaubensauslegung nicht weniger unsäkularisiert und dogmatisch, als die sunnitische.
Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, aber das sind schon sehr deutliche Unterschiede zu den Gründen, die Europäer um 1850 zur Auswanderung nach Amerika getrieben haben.
2. Höre bitte endlich mal auf, die Begründungen, Aussagen und Argumente diverser User so zu vermixen, bis irgendwas herauskommt, das Du aufgrund Deines ideologischen Standpunktes kritisieren kannst. Ich bin weder @KaffeK und auch nicht
@babykecks und die sind auch nicht Wolfshaag.
Wenn Du also mit mir über irgendwas diskutieren möchtest, dann beschränke Dich bitte auch auf meine Aussagen und mix da nichts rein, was ICH nicht gesagt habe. Ich denke, auch andere User werden Dir dafür dankbar sein, wenn Du Dich ausschließlich auf sie und ihre Argumentationen beziehst.
Last but not least, habe ich auch nichts gegen Flüchtlinge, auch nicht gegen Migration. Was mich aber massiv stört ist eine konzeptlose und ungesteuerte Zuwanderung. Da können die Flüchtlinge, egal aus welchem Grund sie flüchten, am allerwenigsten was für, sondern das ist eine massive Kritik an der europäischen und deutschen Migrationspolitik. Was ich da im Einzelnen bemängel, habe ich auch hier im Thread ja schon ausführlich geschildert, weswegen ich mir das an dieser Stelle spare. Wer es nachlesen möchte, kann das gerne hier z.B. tun:
Beitrag von Wolfshaag (Seite 141)