Toleranz - Wann ist es genug?

Lomax schrieb:Iwi kommt er immer mit dem gleichen Vorschlag.

@Lomax

Das ist kein vorschlag sondern ein argument und das ist ein unterschied, weisst Du?

DerPate.II schrieb:Du kannst ja mal in Teheran einen Christopher Street Day organisieren.;)

Toleranz sollte eben auf der ganzen Welt herrschen und nicht nur in Deutschland oder Österreich.

@warneverends

warneverends schrieb:die Schweiz ist ein faschistischer anti-islam Staat der die Menschenwürde und die Gefühle der Menschen nicht versteht.

Sag mal, hast du nicht alle Tassen im Schrank?

@DerPate.II

DerPate.II schrieb:Das ist kein vorschlag sondern ein argument und das ist ein unterschied, weisst Du?

Als Migrant bin ich der deutschen Sprache nicht so mächtig, wie du.

Kannst du mir dein Argument beim folgenden Satz erklären bitte?

Wodurch kann man in deinem Satz dein Argument von einem Vorschlag unterscheiden und womit untermauert sich dein Argument, z.B. Belege, Beweise.

DerPate.II schrieb:Du kannst ja mal in Teheran einen Christopher Street Day organisieren.;)

Fakt : Die Toleranzgrenze ist * längst * überschritten !

Delon.

anders formuliert hieße es wohl: in therean kann man auch kein christopher street day organisieren, dann würde einem auch ein faschismus feinster güte entgegen wehen ^^

@Delon

Wie sollte man weiter vorgehen?

@Lomax

Gute Frage !
Ich schreibe es mal locker :
* Gäste sollten sich wie Gäste verhalten * !!!
( Die Gastfreundschaft wird ausgenutzt )
Weitere Zuwanderungen * müssen * unterbunden werden !
Dieser Sozialstaat ist nicht mehr zu finanzieren !

Delon.

Dann müßte man die Asylklausel aus dem GG streichen.
Von mir aus gerne!

Toleranz bedeutet doch eigentlich nichts anderes als ein Gewährenlassen fremder Überzeugungen und Handlungsweisen..und dies sollten einfach alle Menschen beachten.

Kann es also jemals genug Toleranz geben?

@Delon

Also die meisten mir bekannten MigrantInnen verhalten sich sehr angemessen, freundlich und hilfsbereit, zahlen ihre Steuern und arbeiten.

Der kleine Rest, der unangenehm auffällt, ist genauso bei jenen, welche man gemeinhin als "Deutsche" einstuft, zu finden.

Richtig hässlich und lästig empfinde ich allerdings den Teil der "etablierten" Bevölkerung, der pauschal herumraunzt, über eine ausgeprägt selektive Wahrnehmung verfügt, keine Dankbarkeit gegenüber den sogenannten GastarbeiterInnen empfindet und dementsprechend absurde Forderungen stellt - völlig frei von Empathie und Betrachtung der Rahmenbedinungen bzw. größeren Zusammenhänge.

Wir brauchen keine Eskalation, sondern sollten eine tragfähige, freundschaftliche Gemeinschaft anstreben, über alle Grenzen hinweg.

Dieses Sündenbockgebashe ist unerträglich und führt zu nichts außer zur Vertiefung der Gräben, was dann schlussendlich in Gewalt mündet.

Wenn ich in ein fremdes Land komme passe ich mich den hiesigen Verhältnissen an.
Das muß hier auch geschehen.

Als ich in kürzlich Kairo war, wollte mir auch niemand alkoholische Getränke verkaufen.
Warum denn bloß nicht? Die trinke ich doch daheim auch.
Die sind vielleicht intollerant, was?

@Ahimsa

Wir sollten in diese These den Freiheitsbegriff einführen - die Freiheit der einzelnen Person endet dort, wo sie die Freiheit einer oder mehrer anderer Personen beschneidet.

So oder so ähnlich. Weitere Ideen zur Erweiterung der These?

Mich beschneidet niemand in meiner Freiheit, ausser er dringt in meine Privatspäre ein.

@Ashitaka

Ashitaka schrieb:Wir sollten in diese These den Freiheitsbegriff einführen - die Freiheit der einzelnen Person endet dort, wo sie die Freiheit einer oder mehrer anderer Personen beschneidet.

Das ist ein Grundsatz meiner Lebensphilosophie, dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen :)

@Ashitaka

Deinem Beitrag von 19:31 schließe ich mich vollstens an, besonders mit der nachfolgenden Ergänzung der individuellen Freiheit.
Denn wo das "Recht" des Einen zum Unrecht des Anderen wird, kann von tatsächlichem Recht keine Rede mehr sein.


Beiträge wiederum, die den Wortlaut enthalten, Gäste sollten sich wie Gäste benehmen, lassen mich ein bißchen fremdschämen und ich frage mich, wieso solche Gedanken in der heutigen Zeit überhaupt noch existieren, denn vor vielleicht 20 Jahren war dieses Gedankengut weitaus weniger verbreitet, als man es heute wieder vorfindet.
Ich frage mich immer: welche Gäste?
Wie kann ich Familien, die bereits in zweiter oder dritter Generation in Deutschland leben noch als Gast bezeichnen? Davon abgesehen, daß sie sehr zu dem Aufschwung in der Nachkriegszeit mit beigetragen haben und ebenso wie jeder deutschstämmige Bürger ihren Arbeiten nachgehen, Steuern zahlen, etc., sollte man doch auch generell meinen, daß wir gerade in Deutschland ein angenehmes und freundschaftlich-kollegiales Klima zwischen den verschiedenen Nationen haben sollten, weil wir uns untereinander viel geben können,

Persönlich ist mir der immigrierte bspw. türkische Familienvater lieber und menschlich angenehmer, als ein Deutschstämmiger mit wie oben genannten Ansichten.


Da das Thema ja danach fragt, wo die Toleranz aufhört, kann ich von mir sagen, dort, wo der Mensch in seiner persönlichen Freiheit beschnitten wird, wobei ihm automatisch das volle Recht auf menschenwürdiges Leben genommen wird - sei es auch nur durch schlechtes Nachreden. Ansichten wie die derjenigen, die die meisten in Deutschland ansässigen Ausländer als Gäste bezeichnen, muß ich wohl oder übel tolerien, akzeptieren tue ich sie aber definitiv nicht - und auch das tolerieren fällt mir äußerst schwer. Ich kann nur deswegen diesem Auswuchs gegenüber relativ ruhig bleiben, weil ich weiß, daß sie nicht die Mehrheit der Deutschen repräsentieren.

Die Menschen, die Angst vor einer "Überfremdung" haben, leider in Wirklichkeit an einem tiefen Minderwertigkeitskomplex welchen sie mit der Zugehörigkeit zu ihrem Land überdecken, - als ob es etwas besonderes wäre, diesem oder jenem Land anzugehören - und sobald der Anker ihres vermeintlichen Heils bedroht zu werden scheint, umso mehr fühlen sie sich selber bedroht.


Generell finde ich, daß rassistischeAnsichten nicht toleriert werden dürfen, da die vollkommene Toleranz sonst als Bunker für derartigen Schmutz mißbraucht wird, hier gilt bei mir der bekannte Spruch: Keine Toleranz der Intoleranz, da man sonst das Kind mit dem Bade ausschüttet.

Ahimsa schrieb:Kann es also jemals genug Toleranz geben?

Das ist dann der Punkt wo Toleranz in Apartheid umschlägt. Leider sind viele geistig nicht da zu in der Lage zu kapieren das diese Apartheid uns betreffen würde da in deren Kleinweltlichen Verständniss ja nur der Westler da zu fähig wäre diese auszuüben. Ganz gefährliche Sache !

Wie bitte?! "Rassentrennung"? Wo denn, wie denn, könntest du bitte "ein wenig" konkreter werden? Wir waren in der Diskussion übrigens bereits um einiges weiter - nur passt dir die Richtung anscheinend nicht.

@zertifiziert

Was ist besser für wen?
Ne 2$ Nutte oder ne 2000€Hure?
und in wieweit sind wir global gesehn bereits prostituiert?
eine Frage der Toleranz oder Relativität?