@IrenicusHatte gehofft hinter das Wort legitim ein Fragezeichen zu finden - aber vergebens. Ich denken mal das Du in einer Großstadt lebst und du öfters mal mit der S-Bahn pendelst. Kann mir gut vorstellen, dass Du Wochenends dort Jugendliche angetroffen hast, die sich nicht an deiner Richtlinie eines Muster- Migranten gehalten haben. Kommt schon mal vor - auch im besten Elterhaus.
Diese Jugendliche haben es schwer. Sie begegnen stets eine Abfuhr nach dem anderen.
Der Lehrer nervt, der Trainer verlangt zuviel, vater ist enttäuscht und Mama liebt mich nicht.
Im Elternhaus findet man im Haus eines Migranten selten unterstützer. Mein Vater kann lesen, meine Mutter aber nicht. Ich musste mich durchkämpfen und habe es bis zu einem Realschul- Abschluss gebracht. Das verdanke ich jedoch meinen Vater, der mich stets motivierte.
Eine Motivation erwartet man beim Lehrer vergebens. Er macht seinen Job und ihm ist es egal, ob der Kanake eine Zukunft haben soll oder nicht. Als ich zur Schule ging, gab es noch keinen Fremdenhass in der Form. Jetzt haben die Rechten eine Lücke gefunden um nicht gleich
als Nazi abgestempelt zu werden. Sie behaupten, dass sie nichts gegen Ausländer haben, sie würden Juden tolerieren und christliche Araber. Schön, dass man vom Rassisten zum Faschisten wird, aber das ändert trotzdem an der Situation nichts - mal abgesehen, dass sie sogar schlimmer wird. Eine Ablehnung, eine Abfuhr, sei es in der Arbeitswelt, Gesellschaft oder in der Politik, empfindet jeder gleich.
Atheistische Hindus der niedrigsten Kaste sind sehr wütend und wenn diese in der Mehrzahl wären, dann sehe Indien heute anders aus - frag nicht wie, ich weiß es nämlich noch nicht. In der Apartheid in Süd-Afrika und Usa setzen Bürger sich zu Wehr, als sie abgelehnt wurden.
Das gleiche Spiel wird auch in Deutschland gespielt