@Somayyeh Weißt du, was mich am meisten derzeit ärgert, ist die Tatsache, dass ich seit langen, langen Jahren auf die Probleme aufmerksam machen wollte. Nicht nur hier im Forum, das ist Pillepalle, sondern im realen Leben. Ich hatte vor Jahren mal einen Vortrag im Ortsverband der SPD zu der Thematik gehalten und habe alles ausführlich dargelegt und begründet dass meine größte Sorge darin liegt, dass durch ein weiteres Verschweigen, Unterdrücken der Meinung und dem offenen Ansprechen der Problematiken usw der Frust nur noch weiter ansteigen wird. Dies wird in letzter Konsequenz dazu führen, dass das Fass zum bersten gefüllt ist mit Frustrationen und dann, wenn der Deckel endlich mal gelöst wird, ein solcher Druck vorherrscht dass es zu unschönen Szenen kommen kann...
Alles wurde nach dem Vortrag zerrissen und ich galt als Rechtsextremist, wobei meine Ausführungen sensibler waren als der heutige offene Dialog ist. Mich frustriert das zutiefst, denn es gab mehr von meiner Sorte, die die Gefahren erkannten und geäußert hatten.
Aber ok, der Vergangenheit nachzuhängen bringt uns alle nicht weiter; mein Blick ist stets nach vorne gerichtet und dabei darauf besinnt, das bestmögliche für Volk, Land und Bewohner herauszubekommen (bin da eben Ökonom durch und durch). Also gilt es nun nach Möglichkeiten zu suchen, die beide Seiten befriedigen.
Einerseits die Seite der Deutschen, die gerne endlich -zumindest politische- Erfolge sehen wollen und andererseits natürlich auch die Bedürfnisse der anständigen und integrationswilligen Menschen mit Migrationshintergrund. Diese beiden Seiten müssen näher zusammen gebracht werden und die Wünsche, Belange und Äußerungen von Problemgruppen sollten nur nachrangig betrachtet werden.
Es kann dabei aber eben nicht sein dass so eine Duckmäuserpolitik sich ständig unter die Nase schieben lässt dass sie, also das Land Deutschland, ausschließlich für Integration und deren Erfolge und Misserfolge zuständig wäre. Integration ist in meinen Augen zuerst eine Bringschuld und Leute wie du sind sich dessen bewusst. Auch ich bin mir dessen bewusst und fange deswegen gerade an portugisisch zu lernen. Was dieses Land benötigt, ist ein wenig mehr Selbstvertrauen im Auftreten gegenüber den diversen spinnerten Verbänden, welche sich anmaßen für Millionen sprechen zu dürfen und das -wie du schon selbst erwähnst- obwohl der Islam und seine Menschen mehr als einfach nur heterogen ist