Valentini schrieb:@kiki1962
Er hat eine hohe soziale Intelligenz aber dein scheinbarer Mangel schon an normaler Intelligenz lässt dich wahrscheinlich gar nicht die Definition davon kennen.
Soziale Intelligenz besteht aus den wesentlichen Merkmalen Leute zu verstehen, mit ihnen fühlen zu können und sie -wenn nötig- auch manipulieren zu können. Herr Sarrazin versteht anscheinend ca. 70-80% der Bevölkerung also hat er eine große soziale Intelligenz und ich wäre bei manchen frohh wenn sie schon eine normale gut ausgebildete hätten...
@Valentini Ich bin vor wenigen Minuten aus Berlin zurückgekehrt.
Ich war heute innerhalb Berlins ca. 120 km unterwegs.
Dabei bin ich bei dieser und jener Verschwendung von Steuermitteln vorbeigefahren, an der Tilo Sarrazin nicht unbeteiligt war.
Hier ein Auszug aus dem Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/steuerzahlerbund-prangert-verschwendung-in-berlin-an/1617422.html"3. Golfclub Wannsee
Die Verpachtung des exklusiven Geländes am Wannsee bringt dem Land mögliche Einnahmeausfälle von 3 Millionen Euro. Der ehemalige Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hatte dem Club das Areal für 99 Jahre überlassen ? für nur 3,04 Millionen Euro.
Hintergrund ist die Festsetzung des Erbbauzinses, bei der die Gemeinnützigkeit des Vereins zugrunde gelegt wurde. Dem Senat soll zum Zeitpunkt der Vertragsverhandlungen jedoch bekannt gewesen sein, dass der Golfclub diesen Status im Jahr 2010 verliert. Dadurch wäre statt eines Zinssatzes von nur drei Prozent eigentlich 6,5 Prozent fällig gewesen. Der Berliner Landesrechnungshof befasst sich mit dem Vorfall."
Auch folgendes fällt in den Verantwortungsbereich Sarrazins:
Berlins Sozialhilfe-Landschaft gleicht einem Bermuda-Dreieck. Seit Jahren überweisen die bezirklichen Sozialämter an freie Träger in Pauschalen Hunderte Millionen Euro, ohne dass genaue Kalkulationen für die Zahlungen vorliegen. Diesen Schluss legt die Fundamentalkritik des Berliner Landesrechnungshofes nahe, die die neue Präsidentin Marion Claßen-Beblo gestern mit dem Rechnungshofbericht 2010 vorlegte.
?Im Sozialbereich haben wir grundlegende Mängel festgestellt?, sagte die frühere Richterin, die vor fünf Monaten anstatt der im Abgeordnetenhaus durchgefallenen SPD-Staatssekretärin Hella Dunger-Löper den Präsidentenstuhl besetzt hatte. Sie sah sich jedoch außer Stande, eine Größenordnung der im Sozialbereich vergeudeten Mittel zu benennen.
Der Bericht zeigt, dass es an Kontrolle und Transparenz nicht nur in der durch den Treberhilfe-Skandal zuletzt viel diskutierten Obdachlosenhilfe mangelt. Die Prüfer haben speziell die Unterbringung von Behinderten unter die Lupe genommen.
Es geht um mehr als 3000 körperlich und geistig Behinderte, die in 99 Einrichtungen betreut werden. Für Menschen mit dem gleichen Hilfebedarf werden in einzelnen Heimen 135 Euro pro Tag abgerechnet, in anderen 282 Euro. Der Rechnungshof entdeckte eine Differenz von 53.000 Euro pro Jahr zwischen günstigen Trägern und teuren Trägern.
Seit Ende der 90er-Jahre ist das Problem bekannt. ?Eine berlinweit einheitliche Kalkulation für jede Hilfebedarfsgruppe sollte nach Angaben der für Soziales zuständigen Senatsverwaltung bis September 2002 abgeschlossen sein. Sie liegt jedoch bisher nicht vor?, schreibt der Rechnungshof. So operieren die Träger seit 1999 mit Kostensätzen, die 1995/96 mehr oder weniger zufällig kalkuliert wurden.
So haben einige Träger offenbar deutlich mehr Geld aus öffentlichen Kassen erhalten, als für ihre Leistungen angemessen wäre. Der Rechnungshof berichtet von einem Träger, der über zwölf Jahre bis 2008 allein vier Millionen Euro zu viel kassierte. Dabei handelt es sich um das Evangelische Johannesstift in Spandau. Sprecher Wolfgang Kern bestätigte auf Nachfrage, dass seine Einrichtung im Fokus des Rechnungshofes stehe. Er wies jedoch zurück, dass das Johannesstift überhöhte Verwaltungskosten in Rechnung gestellt habe.
Die Zahlen des Rechnungshofes sprechen eine andere Sprache. Demnach hat der Träger, also das Johannesstift, bei der Umlage zentraler Verwaltungskosten pro Platz und Betreuungstag 20,83 Euro aufgerufen und erhalten. Verwaltungsintern sei seit 1996 ein Orientierungswert von 6,69 Euro vorgesehen, so der Rechnungshof. Außerdem habe der Träger auch Kosten für eine Parkgärtnerei umgelegt, die das weitläufige Gelände am Spandauer Forst pflegt. Mit den Jahren richtete das Stift immer mehr Wohnplätze für Behinderte ein, ohne jedoch die Umlage zu reduzieren. Allein das habe dem Stift 72000 Euro pro Jahr gebracht. Auch 2005 habe der Träger eine neue Einrichtung eröffnet und nach Abstimmung mit der Senatssozialverwaltung die gleiche hohe Vergütung veranschlagt. Kostenpunkt: 99000 Euro pro Jahr.
@Valentini Mich wundert es keinesfalls, dass einer der 46 Nebenjobs des Herrn Sarrazin irgendwann mit seiner Tätigkeit als Finanzsenator kolidieren musste.
Das ist nur zu menschlich.
Aber dann sollte man die Finger von Nebenjobs lassen oder sich schön in seinem Glashaus verkriechen !
Auf gar keinen Fall kann die Not des Herrn Verschwender Sarrazin so groß gewesen sein, ausgerechnet im Sozial- und Integrationsbereich kürzen zu müssen und dann ein Buch über mangelnde Integration zu schreiben.
Der Herr Sarrazin ist einer, der Wasser predigt und Wein säuft und im Falle seiner Gentheorien sinnlosen Quatsch schreibt, der geeignet ist, Menschen zu beleidigen !
Berliner sind ganz groß in der Erfindung von Spitznamen.
Ich habe heute noch nicht herausfinden können, welcher Sarrazins werden könnte ...
Ich wünsche ihm große Einnahmen beim Verkauf seines Buches !