@BukowskiBukowski schrieb:Wegen den mehreren 100.000 Arbeitslosen die es dann von einen Tag auf den anderen geben würde.
Ich weiß nicht wie groß der Anteil der Personalkosten am Wehretat ist, aber man kann ja mal folgende Rechnung anstellen.
Die Bundeswehr hat derzeit
187000 Berufs- und Zeitsoldaten
34500 Wehrdienstleistende
25300 freiwillig länger Wehrdienstleistende
75000 zivile Angestellte
Insgesamt 321800 direkt(!) abhängige Personen. Teilt man den Wehretat von rund 30 Milliarden versuchsweise durch die Zahl der Personen, erhält man 93225 EUR. Das heißt von dem Wehretat könnte der Staat jedem seiner "militärischen" Arbeitnehmer über 90000 Jahresgehalt zahlen. Das ist doch gar nicht so übel?!
Ich will damit nicht sagen, dass das nicht noch andere Implikationen hat, aber das ist doch mal eine Größenordnung. Von der Zahl ausgehend kann man sagen, dass die pauschale Warnung vor den Arbeitslosen kein ausreichendes Argument gegen den Vorschlag ist. Selbst wenn man nur die Hälfte der 30 Mrd. zugrunde legt dürfte ein Durchschnittseinkommen in der Liga des realen Durchschnittseinkommen der Militärangehörigen rauskommen.