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Rente erst ab 69

264 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Steuern, Rente, Haushalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rente erst ab 69

11.08.2009 um 16:22
@Waldfreund

Zumindest ist es keine körperliche Arbeit und hat zudem noch Semesterferien. Und nicht jeder Student muss nebenher jobben gehen. Einige werden von den Eltern noch unterstützt.


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 16:36
@NoSilence
Geistige Arbeit ist anstrengender als körperliche Arbeit, ich habe beides im Leben lange gemacht.
In den Semesterferien lernt man, arbeitet um Geld zu verdienen oder schreibt Hausarbeiten, wenn man denn ernsthaft studiert.

„Einige werden von den Eltern noch unterstützt.“
Was bei nicht wenigen dazu führt, das sie gegenüber ihren Eltern ein schlechtes Gewissen haben.

Wenn Du nach der ganzen anstrengenden Prozedur dann keinen Job bekommst, weil Du überqualifiziert bist, dann fühlst Du Dich richtig verarscht.

Studieren ist oft nicht der einfachste Weg und auch die Verdienst und Aufstiegschancen sind nicht immer so toll wie man glaubt.

Aber egal welchen Weg Du gehst, heutzutage ist man fast immer der Blöde. Unser Rentensystem kollabiert genauso wie das Finanzsystem. Dann wenn die ganzen Menschen in Rente gehen, die lange Arbeitslosenzeiten haben oder Billigjobs machen mussten.


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 16:55
@Waldfreund

Die Studenten zahlen während ihres Studiums nicht in die Rentenkasse ein, oder zahlen Steuern. Und wenn sie jobben, sind sie von den Steuern befreit und bekommen somit mehr Geld als ein fest Angestellter.
Und wo bitte ist geistige Arbeit schwerer als körperliche? Von geistiger Arbeit bekommt man keine körperlichen Gebrechen als wenn man im Hörsaal oder zuhause Bücher wälzen muss. Kenne auch beide Seiten und muss sagen, das lernen (vorausgesetzt man macht es gerne) weniger anstrengend ist als körperlich hart zu arbeiten. Gelerntes Wissen ist leichter anzuwenden als die körperliche Kraft.


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 18:04
@NoSilence
"Die Studenten zahlen während ihres Studiums nicht in die Rentenkasse ein, oder zahlen Steuern. Und wenn sie jobben, sind sie von den Steuern befreit und bekommen somit mehr Geld als ein fest Angestellter."

Die Studenten jobben ja nicht um sich einen großen Fernseher zu kaufen, sondern um ihr Studium zu finanzieren. Früher einmal war das Studium und Bafög völlig kostenlos. Das ist auch richtig und macht Sinn. Wer baut Brücken, entwickelt Computerchips, forscht in Sachen Energie, wer operiert Dich wenn es nötig ist. Unser ganzer Fortschritt wäre ohne Akademiker nicht möglich. Der Nutzen für die Gesellschaft ist unumstritten, oder müssen wir darüber noch diskutieren.

„Und wo bitte ist geistige Arbeit schwerer als körperliche? Von geistiger Arbeit bekommt man keine körperlichen Gebrechen“

Nein, nur Herzinfarkt, Magengeschwüre oder auch Magenkrebs und Schlaganfälle.

„Kenne auch beide Seiten und muss sagen, das lernen (vorausgesetzt man macht es gerne) weniger anstrengend ist als körperlich hart zu arbeiten.“

Das kommt nun darauf an wie intensiv man lernt und unter welchem Druck. Also ich hatte nicht immer Spaß beim Lernen. Es herrscht ja ein immenser Prüfungsdruck.

Während meiner Abendschulzeit habe ich sehr hart körperlich gearbeitet. Dennoch hatte ich nicht das Gefühl etwas geleistet zu haben, weil diese Arbeit jeder machen konnte. Die Herausforderung kam nach der Arbeit.

„Gelerntes Wissen ist leichter anzuwenden als die körperliche Kraft.“
Das erzähle einmal einem jungen Bauingenieur der sein erstes Projekt leiten muss.


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 18:56
@Waldfreund
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Wer baut Brücken, entwickelt Computerchips, forscht in Sachen Energie, wer operiert Dich wenn es nötig ist. Unser ganzer Fortschritt wäre ohne Akademiker nicht möglich
Jeder trägt seinen Teil dazu bei. Wenn man Häuser baut, benötigt man einen Architekten, der diese plant, aber Arbeiter, die das Mauerwerk hochziehen, Elektrik/Leitungen legt, Wände verputzt,usw.Auch eine Operation ist nutzlos, wenn es keine Krankenschwestern/pfleger gibt, die diese Menschen im Anschluss betreuen. Sonst würde man nach der OP sterben, denn der Arzt pflegt diese Menschen nicht.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Unser ganzer Fortschritt wäre ohne Akademiker nicht möglich
Falsch, nicht die Akademiker allein bringen den Fortschritt, sondern auch die Menschen, die diese ausführen. Der Akademiker mag zwar den Strom erfunden haben, aber um Stromleitungen zu legen, Bedarf es auch jene, die diese ausführen können. Der Akademiker verlegt keine Leitung.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Der Nutzen für die Gesellschaft ist unumstritten, oder müssen wir darüber noch diskutieren.
Hier geht es meines Wissens um das Renteneintrittsalter und nicht um den Nutzen von Akademiker.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Nein, nur Herzinfarkt, Magengeschwüre oder auch Magenkrebs und Schlaganfälle.
Ist mir neu das man vom Lernen diese oben genannte Erkrankungen bekommt.
Auslöser sind Rauchen,Alkohol, falsche Ernährung (begünstigt Adipositas), Bewegungsmangel (begünstigt ebenfalls in Kombination mit falscher Ernährung Adipositas),Diabetes,Stress, usw....

Wenn man richtig lernt, legt man zwischendurch Pausen ein und tut etwas für sich, sei es Sport, Hobbys nachgehen usw....
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Das kommt nun darauf an wie intensiv man lernt und unter welchem Druck. Also ich hatte nicht immer Spaß beim Lernen. Es herrscht ja ein immenser Prüfungsdruck.
Klar sind auch manche Themen darunter, wo es schwer fällt, sich die zu merken. Mit der richtigen Technik bekommt man dies auch auf die Reihe.Und Druck baut man selbst auf. Wenn ich täglich etwas tue, anstatt alles auf den letzten Drücker zu machen, fällt es mir leichter mir das Thema anzueignen.
Das hat aber nix mit Rente zu tun, sondern das was du für dich machst.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Dennoch hatte ich nicht das Gefühl etwas geleistet zu haben, weil diese Arbeit jeder machen konnte
Man erkennt es an den Ergebnissen, die man erzielt. Nicht jeder kann körperlich arbeiten, genauso gibt es Menschen, die nicht lernen können. Lernen tut man immer, sei es durch das Leben und den daraus Resultierenden Erfahrungen.

Was mich ärgert, ist die Arroganz mancher Akademiker. Die Arbeiter sind die Grundpfeiler eines jeden der darauf steht. Gäbe es keine Bauern, Metzger, Bäcker, Verkäufer, usw... müssten selbst die Akademiker zeit aufwenden, sich die Lebensmittel zu beschaffen, und hätten dadurch weniger Zeit, sich ihren Forschungen zu widmen.

Klar ist die Forschung ein wichtiger Aspekt, man darf aber darüber hinaus nicht die anderen vergessen oder verunklimpfen und sie als primitiv abstempeln. Jeder Mensch leistet was für die Gesellschaft, außer die Arbeitslosen.


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 19:16
@NoSilence

„Hier geht es meines Wissens um das Renteneintrittsalter und nicht um den Nutzen von Akademiker.“

Nein, um die Aufgaben zu erfüllen muss ein Akademiker nun einmal viel lernen. Diese Zeit opfert er für seinen Beruf. Die Ausbildungszeit wird ja auch auf die Rente angerechnet. Es zählt die Gesamtlebensleistung und es geht um den Dienst an der Gesellschaft. Ein Fensterputzer bringt in seinen 45 Jahren weniger Nutzen für die Gesellschaft als ein Chirurg der im laufe von 20 Dienstjahren unzählige Leben rettet. Das hat nichts mit Arroganz zu tun sondern mit Realität. Oder sind Dir saubere Fenster wichtiger als das Leben Deiner angehörigen.

„Was mich ärgert, ist die Arroganz mancher Akademiker.“

Und mich regt es auf, wenn behauptet wird das Studenten sich ein schönes Leben machen. Von wegen Semesterferien und Studentenfeten. Wenn Du nach dem Studium auch einen Job bekommen willst, musst Du das knallhart und schnell durchziehen. Wenn Du nicht wenigstens ein Prädikatsexamen vorzuweisen hast, war sowieso alles umsonst.

Einer der „nur“ eine Lehre macht, geht so gut wie kein Risiko ein.

Ich habe nie behauptet das Akademiker alles alleine leisten, aber ohne Akademiker läuft es nun einmal nicht.

„Wenn man richtig lernt, legt man zwischendurch Pausen ein und tut etwas für sich, sei es Sport, Hobbys nachgehen usw....“

Dann drängt sich mir schon die Frage auf, ob Du studiert hast und die Belastungen und Risiken von Studenten kennst.


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 20:00
@Waldfreund
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Nein, um die Aufgaben zu erfüllen muss ein Akademiker nun einmal viel lernen.
Jeder lernt, eben auf seine Weise, nicht nur die Akademiker.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Diese Zeit opfert er für seinen Beruf
Jeder opfert Zeit für seinen Beruf, der Akademiker wird später dementsprechend bezahlt. Ist ja auch sein gutes Recht.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Die Ausbildungszeit wird ja auch auf die Rente angerechnet.
Ja eben, weil man zwischen Theorie und Praxis hin und her springen muss. Man lernt und muss arbeiten. Studenten lernen erstmals bevor sie arbeiten, es sei denn man studiert an einer Berufsakademie.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Es zählt die Gesamtlebensleistung und es geht um den Dienst an der Gesellschaft
Ja eben, und jeder leistet seinen Dienst an der Gesellschaft. Ob nun Akademiker oder Arbeiter.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Ein Fensterputzer bringt in seinen 45 Jahren weniger Nutzen für die Gesellschaft
Falsch, er macht schlicht und einfach die Arbeit, die andere nicht tun wollen. Oder würdest du gerne in 50 Meter Höhe Fenster putzen?Nein? Eben. Auch diese menschen leisten ihre Arbeit, ein Fenster putzt sich nun mal nicht von selbst. Und genau diese Aussage meinte ich mit Arroganz.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:ein Chirurg der im laufe von 20 Dienstjahren unzählige Leben rettet.
Auch ein Chirurg macht Fehler. Man ist nicht automatisch unfehlbar, nur weil man studiert hat. Ohne die besagten Krankenschwestern, Ergo-und Physiotherapeuten, wäre seine Mühen auch hinfällig. Von operieren allein rettet man kein Menschenleben.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Von wegen Semesterferien und Studentenfeten.
Rechnet man die Semesterferien im vergleich zum gesetzlich festgelegten Urlaub an, macht das schon einige Wochen mehr aus. Zumal ein Semester auch nur 6 Monate geht.
Und nicht jeder Student sitzt nach dem Studium auf der Straße. Da zählt auch wie flexibel du bist, sprich, ob du auch bereit wärst eine Arbeit außerhalb deines Umfeldes anzunehmen.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Einer der „nur“ eine Lehre macht, geht so gut wie kein Risiko ein.
Wenn du dich da mal nicht irrst.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Dann drängt sich mir schon die Frage auf, ob Du studiert hast und die Belastungen und Risiken von Studenten kennst.
Ja


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 20:50
@NoSilence
Wenn Du studiert hast und es erlebt hast, weis ich nicht warum Du so denkst. Da ich alles im Leben gemacht habe, kenne ich verschiedene Perspektiven und kann mir ein Urteil darüber erlauben. Natürlich kannst Du eine andere Meinung darüber haben, es ist ja auch Ansichtssache. Ich denke beide Wege haben Vor und Nachteile.

Eine Lehre ist kürzer und wird auch noch bezahlt. Nach Abschluss der Lehre hat man keine Schulden. Wenn man eine qualifizierte Lehre macht, ist der finanzielle Unterschied zum Akademiker nicht groß.

Jemand der „nur“ ( Anführungszeichen, damit Du mir keine Arroganz unterstellst ) körperlich arbeitet, kann seinen Geist schonen, er kann nachts ruhig schlafen. Als ich Abendschule gemacht habe, habe ich die Arbeiter beneidet, für ihr einfaches Leben. Es sind nicht alle Arbeiter dumm und auch nicht alle Akademiker klug.

Nur ist der Weg übers Studium nicht der leichtere, so wie Du es beschrieben hast. Und die Lebensarbeitsleistung eines Chirurgen ist nun einmal viel höher als die eines Fensterputzers. Dieses sagt nichts über den Wert eines Menschen aus. Ich wäre viel lieber mit einem netten Fensterputzer befreundet als mit einem arroganten Chirurgen. Dann wäre ich wohl arrogant, wenn ich meine Freunde nach dem Status beurteile.

Da wir bei dem Thema Rente waren. Die Studienzeit wirkt sich nicht vorteilhaft auf die Rente aus, und die Ausbildungskosten muss der Student selber zahlen. Der Akademiker hat ein höheres Risiko und eine schwerere Ausbildung. Durch seine bessere Ausbildung kann der Akademiker einen höheren Beitrag zum Bruttosozialprodukt leisten. Seine Dienste sind oft qualitativ wertvoller, auch wenn er natürlich nicht alleine arbeitet. Man kann auf einen Hilfsarbeiter am Bau verzichten, aber nicht auf den Projektleiter. Es ist nun einmal so. Natürlich sind Gehälter wie sie manche arroganten Manager beziehen nicht gerechtfertigt, zumal da auch oft nicht die Leistung hinter steckt. Ja, die Belohnen sich ja auch noch für Fehlschläge.

Ich glaube jetzt aber dass sich unsere Argumente wiederholen und wir zu keinem gemeinsamen Ergebnis kommen werden.


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 20:58
@Waldfreund

Und aus diesen Gründen, das diejenigen, die eine Lehre machen, eher in die Rentenkassen einbezahlen, auch eher in Rente gehen dürfen.
Und nicht jeder Arbeiter ruhen ihren Geist aus, ich kenne viele die sehr belesen sind und so manch einem Akademiker was vormachen können, obwohl sie laut Papier kein Studium absolviert haben. Und große Erfindungen wurden nicht ausschließlich von Akademikern erfunden, sondern auch von Normalbürgern, die noch nicht mal Abitur haben. Intelligenz lässt sich nicht durch Noten messen.

Aber Akademiker hin oder her, wir sollten mal wieder zurück zum eigentlichen Topic kommen.


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 22:51
@NoSilence
„Und nicht jeder Arbeiter ruhen ihren Geist aus, ich kenne viele die sehr belesen sind und so manch einem Akademiker was vormachen können, obwohl sie laut Papier kein Studium absolviert haben. Und große Erfindungen wurden nicht ausschließlich von Akademikern erfunden, sondern auch von Normalbürgern, die noch nicht mal Abitur haben. Intelligenz lässt sich nicht durch Noten messen.“

Ich habe schon differenzierter Argumentiert, und lasse mir nichts in den Mund legen. Eine gute akademische Ausbildung erfordert mehr Aufwand und Anstrengung als eine einfache Tätigkeit, man kann damit der Menschheit mehr nutzen als ohne Ausbildung. Dass andere Menschen nichts leisten oder gar Dumm sind habe ich auch nicht behauptet.

Um zum Thema zurückzukommen. Im Moment wird sich die Frage, wer früher in Rente geht, gar nicht stellen. Das entscheidet wohl noch der Arbeitsmarkt. Da die Renten immer geringer werden auch durch die Anhebung des Rentenalters ( Sinn ist ja einfach die Kürzung der Rente ), wird sowieso jeder so lange arbeiten wie möglich. Das ein Dachdecker oder Fliesenleger nicht bis 69 arbeiten kann, wird niemand bezweifeln.

Wie sich der Arbeitsmarkt, das Rentensystem oder der Finanzmarkt entwickelt, weis niemand. Aber es wird auf jeden Fall drastische Veränderungen in den nächsten Jahren geben.


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 23:12
Ich mach jetzt mal was gemeinsames:

Gott sei Dank komme ich aus einem Land wo es Rente mit paar und Fünzig gibt, und oben drein noch wunderbar schöne Strände! :)


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 23:36
@Waldfreund

Das Thema ist aber nicht, wer jetzt schwerer arbeitet und wer mehr leisten muss, sondern immer noch das Thema Rente.
Und Fakt ist nun mal, das ein Student nicht in die Kasse einbezahlt (unabhängig wie viel und was er alles lernen muss) und später in das Berufsleben einsteigt. Und je nach Tätigkeit keine schwer körperlichen Tätigkeiten wie z.B. ein Maurer oder Dachdecker zu leisten hat.Zumal bleibt den Studenten Wechselschichten erspart.

Und deshalb bin ich dafür, das bestimmte Berufsgruppen früher berentet werden, als jene, die erst mit 30 Jahren anfangen zu arbeiten. Und es ist nicht so, das ein einfacher Arbeiter in seinem Job nicht mitdenken muss. Im Gegenteil, er benötigt genauso Fachwissen wie sonst andere Berufsgruppen auch.

Und so lange Otto Normalbürger alles frisst, was die Politiker vorwerfen, wird es eher schlechter als besser.


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Rente erst ab 69

11.08.2009 um 23:42
Rente mit 69 wird es nicht geben, weil dies jeglicher Realität entbehrt.

In den meisten Berufen KANN man schlicht und einfach NICHT bis 69 arbeiten, Punkt aus.

Und wie blöd ist das eigentlich? Eine junge, gut ausgebildete Person außen vor lassen und dafür Leute zur Arbeit peitschen, die deren Großeltern sein können?


Rente mit 69 ist völliger Schwachsinn.


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Rente erst ab 69

12.08.2009 um 00:09
Egal ob man nun studiert hat oder eine Lehre gemacht hat.
Es geht doch auch darum ein "würdiges" Rentenalter zu erleben.
Darauf hat jeder ein Recht egal was er geleistet hat.
Okay wenn man nie eingezahlt hat sprich nie etwas gearbeitet kan sich das nur am minimum orientieren. Wenn man nun egal ob Verkäuferin, Bäcker, Meister, Farikarbeiter, Reinugungskraft, Arzt, Lehrer oder sonstwas gearbeitet hat, muß sich
die Rente meiner Meinung nach am Lebensstandard während des Arbeitslebens
anlehnen. Schließlich haben sie ja alle mal entsprechend Ihres Gehalts auch mal an die Allgemeinheit gezahlt. Mit diesen Steuergeldern wurden dann u.a. die Universiäten
und Schulen gebaut und unterhalten. Und auch die Ärzte können auch nur arbeiten
wenn Krankenhäuser von Steuergeldern bezahlt werden und Kranke ins Krankenhaus
kommen und die Ärzte durch Beiträge an die Krankenkasse bezahlt werden. Nur damit
nicht wieder der Spruch kommt Akademiker leisten mehr und finanzieren Ihre Ausbildung zum Großteil selbst. Wer einen Meistertitel will muß diesen auch selbst
bezahlen und seine Werkstatt/Büro usw. auch bevor es losgeht. Friseurlehrlinge müssen
sogar Ihre Scheeren usw. selber bezahlen. Und die meisten Eltern unterstützen Ihre
Kinder die in der Lehre sind auch noch weil ein Lehrlingsgehalt nicht unbedingt zur
Eigenständigkeit ausreicht.
Körperliche Arbeit kann man auch nicht bis zum 69 Lebensjahr ausüben.
Bis 69 arbeiten aber mit 70 zum Füherscheintest ob man noch fahrtüchtig .


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Rente erst ab 69

12.08.2009 um 00:10
Naja, krungt hat auf der ersten Seite schon alles gesagt.
"Ihr habt es immer noch nicht kapiert! Die Leute arbeiten auch nicht länger, als bisher! Aber wenn das Eintrittsalter hochgesetzt wird, verringert sich die zu erwartende Rente! Es ist faktisch und praktisch eine Rentenkürzung, sonst gar nichts. Aber so ein Wort klingt vor der Wahl natürlich unpopulär!"
Das Verhältnis der Leute die Rente beziehen und das der Leute, welche einzahlen hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch verändert. Das muss halt irgendwie ausgeglichen werden. Gibt nicht viele Möglichkeiten hierbei ... eine ist das Rentenalter zu erhöhen, was aber in der Tat in vielen Berufen nicht machbar ist, die andere Möglichkeit ist die Rente des Einzelnen zu kürzen. Jetzt ist die Frage, was schlucken die Leute eher ... und wer schreit lauter? Die Leute, die noch arbeiten und den Kopf eh voll haben. Oder die Rentner, die für über 40 Jahre Arbeit bereits eine verhältnismässig geringe Rente beziehen?
Die eine Seite weiß bereits, wie hoch/niedrig die Rentenbezüge bei ihnen ausfallen.

Die Schweinerei bei der ganzen Rentendebatte sind die Einnahmen und Renten der Politiker im Gegenzug. Hauptsache der eigene Hintern wird im Alter auf Seidendecken gebettet.
Die Krankheiten nehmen zu, die Leute könnens sich obendrein immer seltener leisten krank zu machen ... in vielen Handwerksberufen zeigt schon vorm 50. Geburtstag der Körper die Limits auf.
In 50 Jahren sieht man, wohin das alles führt.

Hilft eigentlich nur eine zusätzliche Altersvorsorge, damit der wohlverdiente Altersruhestand würdig genossen werden kann.


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Rente erst ab 69

12.08.2009 um 00:13
Die Rente ab 69 wurde zur Rede gestellt um die Rente ab 67 zu "verschönern"


Beide Optionen sind unsozial und unhuman.Dankeschön.

Die jungen Leute haben es jetzt schon schwer,Arbeit zu finden.
Warum wollen wir die Chancen jetzt noch verkleinern?


Völliger Schwachsinn.


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Rente erst ab 69

12.08.2009 um 00:47
oh ich kann es nicht mehr lesen was die Akademiker so alles leisten....
wenn unser System zusammenbricht, könnt ihr Euch euer Wissen in die Haare
schmieren. Jetzt kommt bestimmt der Satz dann gehe ich halt ins Ausland.
Glaubt bloß nicht das die auf Euch warten, solche Schaumschläger haben die
zur Genüge...
Zurück zum zusammengebrochenen System. Fangen wir mal bei den Ärzten an, wenn wollt Ihr behandeln wenn die Krankenkassen nur noch eingeschränkt Leistungen
bezahlen, es wird kaum noch jemand zum Arzt gehen weil man sich die Kranken-
kasse geschweige den Zusatzleistungen leisten kann. Falls sich denn dochmal ein
Privatpatient in den sagen wir mal Operationssaal verirren sollte, kann ich von einem
Eingriff nur abraten, den OP wird nämlich nichts geputz sein, weil die Reinigungskraft
entlassen wurde. Wie hieß es so schon in einem vorherigen Beitrag. Wer sonst sollte
optimieren als die Akademiker. So nennt man das ja heute wohl. Vielleicht hat Sie auch von sich aus gekündigt, weil sie das Gefühlt hatte nichts geleistet zu haben. Naja für einen Stundenlohn von 4 Euro jeden Tag 8 Stunden oder länger das Krankenhaus zu
putzen kann schon "innere Leere" hervorrufen. Hätte sie in der Schule mal besser auf-
gepaßt und wäre Akademiker geworden. Dann könnte sie heute alternative Energien entwickeln - die werden nämlich drigend benötigt - in Zukunft werden bestimmt viele
Öfen kalt bleiben aufgrund der hohen Energiekosten - die sich ein Normalverdiener
dann nicht mehr leisten kann. Kommen wir zu meiner Lieblingsberufsgruppe: Die
Lehrer. Das Studium hätten ihr euch sparen können gibt doch sowieso keinen
Nachwuchs mehr. Und wenn ja auf was wollt ihr die Schüler vorbereiten? Das könnte
man endlos weiterführen.....


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Rente erst ab 69

12.08.2009 um 01:52
@BiskaVonW

Es gibt halt Menschen, die andere Leute aufgrund ihres Berufes denunzieren wollen, nur weil sie sich über die Bücher hängen. Dabei ist am am meisten von den kleinen abhängig. Ein Arzt backt sein Brot nicht selber, das macht der dumme Bäcker, der nachts um 4 Uhr auf der Arbeit sein muss, um die Leute morgens bevor sie auf die Arbeit gehen mit frischen Brötchen zu versorgen.

Bei Akademiker ist es oft noch so (je nach Beruf) das sie später anfangen zu arbeiten (je nach Studiengang sind es ein paar Semester) und früher in Rente gehen, weil sie es sich finanziell leisten können. Nimmt man mal die Politiker. Wie viele lassen sich denn zwischen 55-60 Jahren berenten und kassieren vorher noch dick ab? Genauso wenn sie Mist gebaut haben und zurücktreten, bekommen sie auch noch ordentlich Geld.

Ich bin dafür, das man ab dem 60. Lebensjahr entscheiden kann, ob man in Rente geht oder nicht. Und Menschen, die einige Jahrzehnte körperlich hart arbeiten müssen, sollten mit 55 Jahren in rente gehen dürfen. Aber das ist leider nur Wunschdenken.


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Rente erst ab 69

12.08.2009 um 08:39
@NoSilence
„Es gibt halt Menschen, die andere Leute aufgrund ihres Berufes denunzieren wollen, nur weil sie sich über die Bücher hängen“

Habe ich nie gemacht, ich glaube aber Du hast ein Problem mit Deinem Selbstbewusstsein. Ich sage Dir es jetzt noch einmal, leg mir nicht irgendetwas in den Mund.


@alle
Zur Rente
Kaum einer würde die 69 Jahre unter heutigen Arbeitsbedingungen durchstehen. Aufgrund der langen Ausbildungszeiten, die ja immer mehr gefordert werden, wird weniger in die Rentenkasse eingezahlt. Auch gibt es seit vielen Jahren eine hohe Arbeitslosigkeit, was die Rentenkassen belastet. Auch die Wiedervereinigung belastete die Rentenkassen, weil sie falsch finanziert wurde. Mit Hilfe der Rentenkassen haben sich viele Firmen entlastet, Stichwort Frühverrentung. Die Rentenkasse wurde also missbraucht und ziemlich strapaziert. Für die Fehler der Politiker ( Wiedervereinigung, Frühverrentung ) zahlt nun der Rentner. Die BRD ist nicht ärmer geworden, sondern das Bruttosozialprodukt und auch das Gesamtvermögen der Bundesbürger ist ständig gestiegen. Davon haben aber in erster Linie die Reichen profitiert. Arbeit wird es immer weniger geben und die demographische Entwicklung wird dafür sorgen, dass die Rentenkassen kollabieren. Es gehen in den nächsten Jahren immer mehr Leute in Rente, die lange ( unverschuldet ) arbeitslos waren, oder sehr wenig verdient haben.

Für die Gesamtvolkswirtschaft wird es problematisch, wenn es nur noch arme Rentner gibt. Die bisherigen vermögenden Rentner haben unsere Inlandsnachfrage stabilisiert, und somit sämtliche Krisen abgemildert.


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Rente erst ab 69

12.08.2009 um 13:23
@Waldfreund

Erst lesen, dann verstehen. Ich habe geschrieben das es einige Menschen gibt, die andere denunzieren. Ich habe NICHT geschrieben das du,Waldfreund, so denkst. Aber schön das du dich angesprochen fühlst :) Ergo habe ich es dir nicht in den Mund gelegt.


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