Das bedingungslose Grundeinkommen
25.03.2019 um 14:11ich weiß, ich habe den Artikel gelesen, aber wie du sehen konntest, alle anderen nicht.Sybilla schrieb:vorletzter Absatz im verlinkten Artikel
ich weiß, ich habe den Artikel gelesen, aber wie du sehen konntest, alle anderen nicht.Sybilla schrieb:vorletzter Absatz im verlinkten Artikel
Nein diese Frage , habe ich eigentlich schon beantwortetAbahatschi schrieb:Tja, dagegegen...für einen 1000er mehr zahle ich keine 20fachen Abgaben.
Und es werden interessanten Klagen kommen: steht das dann der ganzen Welt zu?
Da steht:Sybilla schrieb:vorletzter Absatz im verlinkten Artikel
2015 habe der Sozialetat bei 888 Milliarden Euro gelegen. Davon könne man ein monatliches Grundeinkommen von 1000 Euro finanzieren.Das ist hoffnungslos wenig. In den Städten beträgt der durchschnittliche H4-Satz heute schon 1100-1200 €, weil die Warmmieten im Durchschnitt bereits bei 700-800 € liegen.
Ja für München sind 1000 € BGE wirklich knapp bemessen, aber die Zahlen sind ja nur ein Rechenbeispiel und nicht in Stein gemeißelt.Realo schrieb:Das ist hoffnungslos wenig. In den Städten beträgt der durchschnittliche H4-Satz heute schon 1100-1200 €, weil die Warmmieten im Durchschnitt bereits bei 700-800 € liegen.
Die "Berechnung" ist ein schlechter Witz. Sie besteht darin, zu sagen, dass der gesamte Sozialetat durch die Anzahl an Personen in Deutschland geteilt wird und es dann heißt "ja, das kommt hin". Vollkommen sinnlos.Sybilla schrieb:Berechnung von Thomas Straubhaar
Nein dass heißt es nicht, bitte noch einmal lesen.bgeoweh schrieb:Die "Berechnung" ist ein schlechter Witz. Sie besteht darin, zu sagen, dass der gesamte Sozialetat durch die Anzahl an Personen in Deutschland geteilt wird und es dann heißt "ja, das kommt hin". Vollkommen sinnlos.
Soso:Sybilla schrieb:Nein dass heißt es nicht, bitte noch einmal lesen.
Staat kann Grundeinkommen finanzierenGenau das heißt es.
Genug Geld sei in den Staatskassen vorhanden, so Straubhaar. "Im heutigen System haben wir in Deutschland eine Nettowertschöpfung von etwa 2,5 Billionen Euro und Staatsausgaben bei Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen von insgesamt rund 1,3 Billionen Euro pro Jahr", sagt der Ökonom zum Wirtschaftsmagazin. Würde man die Sozialleistungen durch ein Grundeinkommen ersetzen, würde der Staat nicht schlechter gestellt - nur würden dann die Ausgaben gleichermaßen von Kapital und Arbeit getragen werden. 2015 habe der Sozialetat bei 888 Milliarden Euro gelegen. Davon könne man ein monatliches Grundeinkommen von 1000 Euro finanzieren.
Das wäre zwar realistisch, ist dann aber kein BGE mehr, sondern "nur" noch eine große Steuerreform. Damit kann man dann aber keine "Bewegung" aus Tagträumern mehr ins Leben rufen.Realo schrieb:Nur so könnte ein realistisches BGE-Modell aussehen ohne die H4-Nachteile ("Arbeitszwang") und dennoch finanzierbar. Das heißt wir müssten uns von vornherein von "BGE für alle" verabschieden und es nur für Bedürftige verstehen. Damit wäre es aber nur ein modernisiertes und insgesamt etwas größzügigeres H4-Modell, also quasi ein "Hartz 5".
Alles andere ist einerseits fantastisch, andererseits unsozial (womit ich unter "unsozial" hie rdie Ausschüttung von BGE auch an Vermögende und Besserverdiener verstehe).
Ja, aber er spricht vom BIP Du aber soeben vom "gesamten Sozialetat"bgeoweh schrieb:Genau das heißt es.
Ja, und den Sozialetat will er verteilen:Sybilla schrieb:BIP und "gesamter Sozialetat" sind eben unterschiedliche Kennzahlen
bgeoweh schrieb:2015 habe der Sozialetat bei 888 Milliarden Euro gelegen. Davon könne man ein monatliches Grundeinkommen von 1000 Euro finanzieren.
Na dann los erstelle bitte die Modellrechnung mit der ich das verifizieren kann.Realo schrieb:man kann da als Single (incl. Krankenkasse) tatsächlich auf 2000 € im Monat bei H4 kommen, ohne Krankenkasse noch auf 1750 €.
Nö, bitte noch einmal nachlesen,bgeoweh schrieb:Ja, und den Sozialetat will er verteilen:
diese sind Berechnungsgrundlage für das BGEbgeoweh schrieb:"Im heutigen System haben wir in Deutschland eine Nettowertschöpfung von etwa 2,5 Billionen Euro
ist doch ganz einfach: 424 € Regelsatz + Warmmiete + Krankenversicherung.Sybilla schrieb:Na dann los erstelle bitte die Modellrechnung mit der ich das verifizieren kann.
Also zur Finanzierung dient die Nettowertschöpfung des BIP also 2,5 Billionen Euro als Berechnungsgrundlage.bgeoweh schrieb:Was ist an dem Satz "Der Sozialetat beträgt 888 Milliarden Euro, davon kann man 1000€ BGE bezahlen" nicht zu verstehen?
Wieso sollte seit 2017 das BIP Kräftig gewachsen sein? Wir reden real über 2 oder 3 %Sybilla schrieb:Also mit 1100 € BGE sollten wir für 2020 schon berechnen, allerdings ist ja auch das BIP seit 2017 kräftig gewachsen und somit ist die Formel der Berechnung von Thomas Straubhaar nach wie vor gültig. Obsolet ist ein BGE Bedarf von 1400 - 1600 € denn München steht nicht für Durchschnittsmieten sondern für extrem hohe Mieten. Regelbedarf von 424 € + RICHTWERT Miete in München 50² in Höhe von 657 € = 1081
Und wie soll das funktionieren? Wie ziehe ich einmal Haareschneiden in Wuppertal zur Umverteilung ein?Sybilla schrieb:Also zur Finanzierung dient die Nettowertschöpfung des BIP also 2,5 Billionen Euro als Berechnungsgrundlage.