Linksextremismus - die vergessene Gefahr
20.01.2021 um 10:41Infidel schrieb:Darüber kann man debattieren, ist ja auch nicht extremistisch für höhere Steuern zu stehen und für Hartz IV.Exakt.
Infidel schrieb:Darüber kann man debattieren, ist ja auch nicht extremistisch für höhere Steuern zu stehen und für Hartz IV.Exakt.
navi12.0 schrieb:Warum nicht? Der andere giert doch genauso, und schert sich nicht um die Not anderer.Wenn er das geerbete Vermögen vergrößert zahlt er doch Steuern.
navi12.0 schrieb:Irgendeinen Konsens muss man da schon findenHat man doch: Steuern auf Einkommen, Solidarität bei den gesetzlichen Versicherungen.
navi12.0 schrieb:sonst fängt der Verteilungskampf irgendwann vllt richtig an.Ich denke wer erbt wird keinen Kampf beginnen um was zu verteilen, vielmehr sollte man sich überlegen warum irgendwelche Leute andere Familienvermögen haben wollen.
Infidel schrieb:Darüber kann man debattieren, ist ja auch nicht extremistisch für höhere Steuern zu stehen und für Hartz IV.Ja, es ist unbedingt notwendig dass Deutschland von Platz 2 auf Platz 1 der Abgaben weltweit aufrückt, irgendeine Statistik muss man ja führen, bei Leistungen, Vermögen, Immobilienbesitz ist man auf den hinteren Plätzen in der EU.
Abahatschi schrieb:Wenn er das geerbete Vermögen vergrößert zahlt er doch Steuern.Na die Harzer zB, über die du immer so herzlich schimpfst. Die sind in Not, und zahlen darüber hinaus auch noch Steuern, auf das Bisschen, was sie haben.
Kannst Du vielleicht noch ausführen wer in Not ist? In Deutschland?
Abahatschi schrieb:Hat man doch: Steuern auf Einkommen, Solidarität bei den gesetzlichen Versicherungen.Immerhin. Könnte besser sein. Sie haben immerhin immer sehr viel übrig. Man könnte sie doch auch enteignen, wenn sich eine genug große Masse an Habenichtsen zusammen tut, und das zum Gesetz erheben, oder? Gab es auch schon in der Geschichte. Also hier hat der Reiche jedenfalls mehr zu verlieren, als der Arme. Deshalb ist er gut beraten die anderen nicht im Stich zu lassen, wenn die Not groß sein sollte.
Abahatschi schrieb:Ich denke wer erbt wird keinen Kampf beginnen um was zu verteilen, vielmehr sollte man sich überlegen warum irgendwelche Leute andere Familienvermögen haben wollen.Weil sie es vllt mal brauchen. Zum Überleben.
rhapsody3004 schrieb:Dass einige sich dann erst gar nicht auf das Boot begeben, weil sich das harte Rudern eh nicht lohnt, ist für mich auch verständlich.Frage an dich bezüglich derer, die du "einige" nennst:
navi12.0 schrieb:Man könnte sie doch auch enteignen, wenn sich eine genug große Masse an Habenichtsen zusammen tut,Glaube ich weniger.
navi12.0 schrieb:Privatbesitz ist auch nur ein gesellschaftlicher Konsens, der jederzeit aufgekündigt werden kann, wenn zu viele zu wenig zum Leben hätten.Unrealistisch und aus jetziger Perspektive verfassungswidrig.
Infidel schrieb:Glaube ich weniger.Das kommt sehr auf die Umstände an, in denen die Leute leben. So ausgeschlossen ist das nicht, wie die Geschichte lehrt.
Infidel schrieb:Unrealistisch und aus jetziger Perspektive verfassungswidrig.Die Verfassung kann man ändern. 2/3 Mehrheit genügt.
navi12.0 schrieb:Die Verfassung kann man ändern. 2/3 Mehrheit genügMan kann ja auch Progrome versuchen zu legalisieren, so einfach geht das Gott sei Dank nicht und solche Dinge dürfen wir auch mit Gewalt zerschlagen wenn es drauf ankommt, gilt auch für Abschaffung des Privateigentums
navi12.0 schrieb:Privatbesitz ist auch nur ein gesellschaftlicher Konsens, der jederzeit aufgekündigt werden kann, wenn zu viele zu wenig zum Leben hätten.Wenn sich zu viele arbeitsfähige Menschen, die meinen zu wenig zum Leben zu haben , aber sich weigern, zum Bruttosozialprodukt beizutragen, kann man sicher den gesellschafr. Konsens zur Alimentierung jederzeit aufkündigen? (frage für einen Freund)
navi12.0 schrieb:Na die Harzer zB, über die du immer so herzlich schimpfst.Unterstellung. Du muss differenzieren: Schimpfe ich über sie selbst(nein) oder über Ansprüche nach mehr(ja)?
navi12.0 schrieb:Die sind in Not, und zahlen darüber hinaus auch noch Steuern, auf das Bisschen, was sie haben.H4 Empfänger zahlen keine Steuern auch nicht auf Vermögen.
navi12.0 schrieb:Immerhin. Könnte besser sein.Ja, wer soll es aber zahlen?
navi12.0 schrieb:Sie haben immerhin immer sehr viel übrigDas sagst Du so einfach - den besten Schnitt macht immer noch der H4 bei Risiko, Aufwand, Ergebnis.
navi12.0 schrieb:Man könnte sie doch auch enteignen, wenn sich eine genug große Masse an Habenichtsen zusammen tut, und das zum Gesetz erheben, oder?Ja, theoretisch - das geht aber nur einmal...da sind die Leistungsträger weg und die Pechvögel können sich nur eine Beute teilen. Wer macht die Arbeit danach, wer investiert, wer hat eine höhere Bildung um Probleme zu lösen die mit allgemein Wissen nicht gehen?
navi12.0 schrieb:Privatbesitz ist auch nur ein gesellschaftlicher Konsens, der jederzeit aufgekündigt werden kann, wenn zu viele zu wenig zum Leben hätten.Nein, Privatbesitz ist ein Grundrecht. Nie vergessen!
Infidel schrieb:Man kann ja auch Progrome versuchen zu legalisieren, so einfach geht das Gott sei Dank nicht und solche Dinge dürfen wir auch mit Gewalt zerschlagen wenn es drauf ankommt, gilt auch für Abschaffung des PrivateigentumsEs geht nicht um Gewalt, es geht in dem Fall um einen demokratischen Prozess, der durchaus möglich ist.
Seidenraupe schrieb:(frage für einen Freund)Sag deinem Freund, dass das nur eine rein theoretische Überlegung ist, und es hier gerade darum geht, die Hintergründe der momentan bestehenden Gesetzlage zu beleuchten, damit der geneigte Diskutant weiß, worauf er steht. :)
Abahatschi schrieb:H4 Empfänger zahlen keine Steuern auch nicht auf Vermögen.Na und? Ist beim Reichen nicht anders, der sein Einkommen auf Kapitalertrag gründet. Ob er paar Euro mehr in der Tasche hat, oder weniger spielt bei Null Eigenleistung gar keine Rolle.
Wenn Du so was wie MwSt. meinst, das ist rechte Tasche, linke Tasche. Wenn ich Dir 10€ schenke und Du gibst mir 2€ zurück...hast Du mir nicht "mehr" zurückgegeben, ich habe immer noch -8 und Du +8.
Abahatschi schrieb:Ja, wer soll es aber zahlen?Na der, der es hat. Der andere kann ja nicht.
Abahatschi schrieb:Das sagst Du so einfach - den besten Schnitt macht immer noch der H4 bei Risiko, Aufwand, Ergebnis.Nein, den macht der Kapitaleigner, der für lau ein viel größeres Einkommen kassieren kann.
Abahatschi schrieb:Ja, theoretisch - das geht aber nur einmal...da sind die Leistungsträger weg und die Pechvögel können sich nur eine Beute teilen. Wer macht die Arbeit danach, wer investiert, wer hat eine höhere Bildung um Probleme zu lösen die mit allgemein Wissen nicht gehen?Welche Leistung bei Kapitalausbeute? Da ist keine Eigenleistung, da arbeitet das Eigentum für einen.
Abahatschi schrieb:Nein, Privatbesitz ist ein Grundrecht. Nie vergessen!Kein Grund das aus dem GG streichen zu können, wenn es die Mehrheiten dafür gibt.
navi12.0 schrieb:@Abahatschiund beide haben die Freiheit, daran etwas zu ändern.
Das kann er eben auch nicht so gut. Der eine halt Geld, kann überall gut zurecht kommen. Der andere hat nur so viel, dass er nicht betteln gehen muss.
navi12.0 schrieb:Es geht nicht um Gewalt, es geht in dem Fall um einen demokratischen Prozess, der durchaus möglich ist.Er wäre verfassungswidrig und man wäre im schlimmsten Fall sogar dazu legitimiert mit Gewalt gegen sowas vorzugehen und das zurecht. Solch kommunistische „Reformen“ muss man und sollte man nicht tolerieren wenn man unsere rechtsstaatliche Ordnung bewahren will. Gilt sowohl für Deutschland als auch Österreich.
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG) als Bundesverfassung kann nur durch ein den Text des Grundgesetzes ausdrücklich änderndes Bundesgesetz mit den Stimmen von zwei Dritteln der Mitglieder des Deutschen Bundestages[1] und mit zwei Dritteln der Stimmen des Bundesrates[2] geändert werden.Quelle: Wikipedia: Verfassungsänderung#Deutschland