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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

31.03.2016 um 22:06
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich möchte auch nicht neben einer Flüchtlingsunterkunft leben. Ist einfach so.
Das ist ja irgendwo auch nachvollziehbar. Bei halbstarken Linksextremen, die angeblich soziale Projekte bzw Projekte gegen Rassismus betreiben (heißt vermutlich: Auf Demos randalieren und Glatzen klatschen) und so viel freie Fläche 'zur Verfügung haben', wirkt das ganze dann aber in der Tat mehr als fragwürdig. Völlig unabhängig davon, ob es noch woanders Fläche zur Unterbringung von Flüchtlingen gibt. Offensichtlich haben diese Leute bislang auch nichts beigetragen: " Im Übrigen sei der Verein "bisher nicht ansatzweise durch soziale Tätigkeit aufgefallen".

Revoluzzer halt..


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

31.03.2016 um 22:18
@Aldaris

Tja... der Blickwinkel auf Flüchtlingsunterkünfte verändert sich wohl mit dem Abstand.

8000 qm in einem, zugegeben eher verwahrlosten, Wohncontainerpark... das macht im Moment rund 400 qm Fläche pro ... Aussteiger?... oder was auch immer. Davon kann man ruhig auch mal ein wenig abzwacken. Zumal dieses Projekt wohl auch ein Modell sein soll, Rassismus zu überwinden. Wenn man das dann mal in Relation zu der "Gegenwehr" in Bezug auf Flüchtlinge setzt, ist das schon harter Tobak.. und entlarvt dieses Projekt als Fake.

Links denken und handeln ist wohl nicht immer ein und das selbe.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

31.03.2016 um 22:20
Sind wir dabei denn aber sicher, dass hier nichts aus dem zusammenhang gerissen worden ist?

Wenn das Wohnporjekt eigentlich z.b. für sexuelle minderheiten gedacht war, kann ich durchaus nachvollziehen, warum es zerstört werden würde, wenn man da sehr viele leute hinbringt die sexuelle vorurteile mitbringen.

Das Problem haben wir in flüchtlingsunterkünften ja durchaus bereits jetzt.

Bei der welt als Quelle bin ich immer sehr vorsichtig.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

31.03.2016 um 22:26
@Wolfshaag
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb am 10.03.2016:Ich weiß ja, dass Ihr Linksextremisten nicht viel von der Meinungsfreiheit haltet, aber das Lesen eines Magazins, auch eines welches nicht Eure Ansichten wiedergibt, ist weder ein Straftatbestand und bedeutet auch nicht, dass die Beamten ihren Dienst nicht ordentlich versehen haben.
Was ein Polizist in seiner Freizeit privat liest ist seine Sache. Im dienst allerdings sollte er gerade bei Demos neutralität wahren....


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Realo ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

31.03.2016 um 22:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Bei der welt als Quelle bin ich immer sehr vorsichtig.
Nicht nur du.

Traurig finde ich, dass Leute hier, die sich bisher immer als mehr oder weniger neutral gegeben haben, jetzt unfallen wie die Dominosteine und endgültig an die Rechte verloren gehen. Hionterher rudern sie dann wieder umso verzweifelter zurück, wenn der Wind sich erneut dreht. Das zeigt ihnen das berühmte Fähnchen, wenn es sich dreht. Die Lagunensurfer am Diani Beach, wo ich im Urlaub war, hatten auch immer dieses Problem und fielen dabei meistens ins Wasser. :D


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

31.03.2016 um 22:29
@Realo

Ich bin nicht der meinung, dass leute wirklich nach recht umfallen, sondern dass dieses Thema eben recht polarisierend ist, und daher zu vergleichweise strikten stellungnahmen verleitet.


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Fabs ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

31.03.2016 um 22:34
Zitat von RealoRealo schrieb: Die Lagunensurfer am Diani Beach, wo ich im Urlaub war,
Wir wissen schon dass du in Kenia Urlaub gemacht hast, du musst das nicht mehr in jedem zweiten Beitrag erwähnen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn das Wohnporjekt eigentlich z.b. für sexuelle minderheiten gedacht war, kann ich durchaus nachvollziehen, warum es zerstört werden würde, wenn man da sehr viele leute hinbringt die sexuelle vorurteile mitbringen.

Das Problem haben wir in flüchtlingsunterkünften ja durchaus bereits jetzt.
Vielleicht traut man sich nicht, auf dieses Faktum hinzuweisen, weil man die szeneinterne Gesinnungspolizei fürchtet oder gar selbst an ihre Dogmen glaubt.

Realo steht ja schon Gewehr bei Fuss um Leuten abweichlerisches Verhalten unterzuschieben, wenn die nur Doppelmoral und eine abgesonderte Wagenburgenmentalität kritisieren.

Für in Asylunterkünften bedrängte Schwule und Transsexuelle sollte das Projekt dann aber schon seine Pforten öffnen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

31.03.2016 um 22:41
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb: wenn man da sehr viele leute hinbringt die sexuelle vorurteile mitbringen
Um so besser wenn die Neuankömmlinge dann sehen, das es in unserem Land anders läuft. Das sexuelle Freiheit herrscht.

Wie dem auch sei... 8000 qm ist recht viel. Die Flächen könnte man dazu auch strikt trennen.
Natürlich müsste man jetzt wissen, ob es nicht auch andere Flächen gibt die man nutzen könnte. Man steckt da aus der Ferne nicht drin.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

31.03.2016 um 22:44
@Fabs
Zitat von FabsFabs schrieb:Für in Asylunterkünften bedrängte Schwule und Transsexuelle sollte das Projekt dann aber schon seine Pforten öffnen.
Guter Einwand... soweit hatte ich noch nicht einmal gedacht.
Vlt. könnte man dann entsprechend genau die Bedrängten aus den Asylunterkünften dort unterbringen. Dann wäre dem Projekt und auch den Homosexuellen/Transsexuellen Flüchtlingen geholfen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

31.03.2016 um 23:13
@Gwyddion

das war auch meiine idee, und wenn die sich dann wirklcih DAGEGEn wehren, dann könnte man in der tat heuchelei unterstellen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

01.04.2016 um 00:23
Auf den Bildern sieht das eher wie eine Müllhalde aus und laut Medienbericht gibt es nichtmal einen Mietvertrag.

Das sowas in Deutschland überhaupt geduldet wird ist mehr als lächerlich, wahrscheinlich darf der Steuerzahler diesen Quatsch auch noch bezahlen (in form von Sozialleistungen).

Super Idee dort eine Flüchtlingsunterkunft zu errichten, eigentlich müssten sich die Linksextremisten darüber freuen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

01.04.2016 um 11:19
@shionoro
@Gwyddion

Diesen Personen geht es hauptsächlich um den Charakter der Selbstorganisation und die Angst davor, diese an den Staat zu verlieren, oder anders gesagt: Man will das selbst geschaffene und für sie auf eine gewisse Art und Weise komfortable Nest nicht aufgeben. Schließlich lebt man dort eine gewisse Autonomie in einem Mikrostaat mit Gleichgesinnten. Sowas ist gerade für so manch einen Jugendlichen und Irrläufer attraktiv, welche 'kein Bock auf die Gesellschaft haben'.

Wie dem auch sei. Das heißt, es ist überhaupt kein Wille da, sich auf irgendwas einzulassen. Es geht diesen Leuten im Übrigen auch nicht bloß um sexuelle Diskriminierung, sondern angeblich ebenfalls um Rassismus etc.. Da sollen sich weiße Menschen die Rasta-Zöpfe abschneiden, weil das Diskriminierung gegenüber Farbigen bedeutet und man ansonsten ein übler Rassist ist: When we on the kumbia queers concert talked to people about cultural appropriation we got in a very naked way racist violence from kumbia queers.

We asked the white people with dreadlocks, mohawks and tunnels and etc. to inform themselves about cultural appropriation and put on a hat or in other way to cover it before they enter the space.

The band blocked the door and said that nobody can go in until the white people with dreadlocks can go in. they also said they would not do the concert at all if we keep doing this. Using their power position and making us pressure. The band was violent and racist to the Black and PoC-awareness team when they tried to explain the point.

The members of kumbia queers kept on repeating that they didn’t know about the topic before.

Now we put it here to make clear that we don’t accept cultural appropriation any more.

Next time there will even not be the compromise of covering dreadlocks etc. There will be no way in.


https://kanal.squat.net/?cat=10

Aus dieser Website wird man auch nicht wirklich schlau. Man erkennt lediglich, dass es sich um eine linksradikale, kämpferische Angelegenheit handelt. Ideologie gesteuert und gespickt mit den typischen Phrasen und kämpferischen Ansagen.

Man könnte solchen Projekten eigentlich Sympathien abgewinnen, wenn nicht immer und immer wieder diese ideologisch verblendete Doppelmoral zutage treten würde. Aber natürlich nicht bloß das.

Als Kompromiss schlägt er den "möglichst weitgehenden" Erhalt des Wagenplatzes durch "gezielte Unterbringung queerer Geflüchteter auf dem Gelände in geringerem Umfang" vor.

Das wäre doch in der Tat eine genialer Kompromiss.


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Fabs ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

01.04.2016 um 11:36
Pegida von links.

http://www.huffingtonpost.de/2016/02/14/lafontaine-deutsche-journalisten-werden-von-den-usa-gesteuert_n_9231146.html (Archiv-Version vom 29.03.2016)

Dürfte aber auch bei strengen Antikommunisten auf offenes Gehör stoßen, was er da absondert.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

01.04.2016 um 12:55
@Aldaris

Schön, dass du jetzt mal den Link da rein gesetzt hast. Das erklärt einiges, z.B. die Konditionen zu dem Überlassungsvertrag. Da heißt es (rot unterstrichen):
...wurde seitens des Bezirks angemerkt, dass bereits seit längerer Zeit keine Störungen mehr von diesem Standort ausgehen. Sofern sich jedoch an diesem grundsätzlichen Zustand etwas ändern sollte, ist der Vertrag unverzüglich zu beenden. Das Gleiche gilt, wenn der Verein Wagenburg Schwarzer Kanal e.V. auf der Mietfläche Flüchtlingen Obdach gewährt.
Sie dürfen also überhaupt keine Flüchtlinge aufnehmen, andernfalls verlieren sie ihr Resort.
Und was hattest du gestern geschrieben und damit einen Shitstorm hier ausgelöst?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

01.04.2016 um 13:09
@Realo

Schauen wir doch mal, um welchen Status von Personen es geht: Das Gleiche gilt, wenn sich auf der Mietfläche Personen aufhalten bzw. Personen Unterkunft gewährt wird, die durch ihren Aufenthalt auf der Mietfläche gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen (u.a. Personen, die sich mangels gütigen Aufenthaltstitels nicht in Deutschland aufhalten dürfen oder Personen, die durch ihren Aufenthalt auf der Mietfläche gegen Vorgaben gemäß §47 AsylVfG oder vergleichbare Vorgaben verstoßen).

Letztes Dokument.

Nachvollziehbar.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

01.04.2016 um 13:13
Du schriebst gestern hier:
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Auf 8000 Quadratmetern leben 20 Linksradikale in Wohn- und Gemeinschaftswagen. Nun sollen sie zusammenrücken, damit Flüchtlinge unterkommen – und rebellieren. Die Politik ärgert sich über Doppelmoral.
Also das genaue Gegenteil, um die Leute schlecht zu machen. Sowas lieb ich über alle Maßen.
Besonders wenn es die Realität um 180° verdreht. Erinnert mich an Pegida-Vorgehen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

01.04.2016 um 13:21
@Realo

Das ist die Headline des Artikels, den ich zitiert hatte. Falls du den Artikel gelesen haben solltest, erklärt sich alles weitere von selbst. Es bedarf wohl auch keiner Erklärung, dass es schlicht verboten ist, unregistrierte Flüchtlinge etc. einfach bei sich unterzubringen. Damit ist erstens niemandem geholfen und zweitens entspricht das auch nicht einem vernünftigen Umgang mit der Situation. Diese 'Gemeinde' lässt sich eben bislang nicht darauf ein, zu kooperieren. Und das lässt sich nun mal kritisieren.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

01.04.2016 um 13:33
@Aldaris

Ich finde es erstmal noch nicht heuchlerisch oder sehe da auch keine Doppelmoral. Da ich denke man sieht das Unterfangen als Angriff auf die Wagenburg, mit dem Ziel diese zu zersetzen, aufzulösen oder wenigstens zu verkleinern.

Man hat sicher nichts gegen Flüchtlinge die sich selbst mit Wagen oder ähnlichem dazugesellen. Nur man will eben keine vom Staat kontrollierte Einrichtung dort haben. Und das halte ich jetzt erstmal für völlig legitim. Was kommt denn als nächtest, eine Sozialunterkunft?
Hier jetzt ein "Die wollen den Flüchtlingen nicht helfen" zu kontsruiren ist jedenfalls nur ein Gedanke, der ganzen Angelegenheit. Der so ersteinmal nur eine reine Unterstellung ist.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

01.04.2016 um 13:35
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Das ist die Headline des Artikels, den ich zitiert hatte
Nein, das ist deine Headline. Das Zitat begann erst darunter.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Es bedarf wohl auch keiner Erklärung, dass es schlicht verboten ist, unregistrierte Flüchtlinge etc. einfach bei sich unterzubringen.
Hä? Die DÜRFEN keine (500) Flüchtlinge aufnehmen, und in dem Artikel wird es so gedreht, als WOLLTEN sie keine Flüchtlinge aufnehmen.

Und wenn du die 20 Leute meinst, die dort leben, das sind keine Flüchtlinge, sondern Deutsche mit Mitgrationshintergrund ("Schwarze, in Deutschland geboren").
Zitat von AldarisAldaris schrieb: Diese 'Gemeinde' lässt sich eben bislang nicht darauf ein, zu kooperieren.
Bitte was? Wenn sie keine 500 Flüchtlinge aufnehmen, kooperieren sie nicht? Wenn sie Flüchtlinge aufnehmen, verlieren sie den Mietvertrag und damit ihr Domizil.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

01.04.2016 um 14:07
Hier nochmals zum nachlesen:

Wagenburgler können richtig spießig sein

20 Autonome sollen zusammenrücken, damit Flüchtlinge auf dem Gelände Platz finden. Doch dagegen protestieren sie

Auch Autonome bestehen auf Grenzen und beschützen sie. Das Gelände der Wagenburg "Radikal Queerer Wagenplatz Kanal" im Berliner Bezirk Neukölln ist umzäunt. Besucher müssen läuten. Eine freundliche, junge Schwarze, die sich Amina nennt, öffnet die Pforte und heißt einen Willkommen. Eine Woche hat es gedauert, bis sich die Bewohner entschieden haben, ein Interview zu geben. Danach vergehen abermals einige Tage, ehe der Termin feststeht. "Das ist kein Zoo, hier leben Menschen", sagt Amina.

Nun steht das Areal "Kiefholzstraße 74" auf der Liste des Senats zusammen mit knapp 70 weiteren Flächen, auf denen Unterkünfte für Flüchtlinge entstehen sollen. Die 20 "Kanal"-Bewohner sollen 500 Asylbewerbern weichen oder zumindest enger zusammenrücken, sodass alle dort Platz haben. Aber sie wollen weder das eine noch das andere. Sie rebellieren gegen die Flüchtlingsunterkunft mit dem Ziel, den Platz so zu erhalten, wie er ist.

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article153790573/Wagenburgler-koennen-richtig-spiessig-sein.html


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