Linksextremismus - die vergessene Gefahr
21.11.2015 um 19:36@collectivist
DIE LINKE ist der parlamentarische Wolf im Schafspelz der deutschen Kommunisten.
collectivist schrieb:Ich entstamme dieser Gesellschaftsschicht. Ich weiss nur zu gut, wie Bürgerliche über Sozialschwache denken. Deshalb hatte ich knapp 10 Jahre auch keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern. Die sind auch der Meinung, jeder sei seines Glückes Schmied...ggrrr so ne realitätsferne Drecksphrase!! Ich habe dem Bürgerlichen Lager den Rücken zugekehrt, weil mich die soziale Kälte innerhalb des Bürgertums nur noch ankotzte. Überhaupt hatte ich von dem bürgerlichen Mief die Fresse voll. Man wollte mich bürgerlich erziehen, doch ich blockte ab, denn ich wollte nicht so sein wie sie. Würde ich genauso denken wie meine Eltern und ein großkotziges neoliberales Leben führen, dann wäre ich heute wohl Jurist oder Banker sowie Shareholder... aber meine Karriere war mir latte, stattdessen setzte ich mich für die Sozialschwachen einBoa...du bist ja mal ein krasser Rebell! Ich wette du hattest als Kind sogar diese Franzeln am Fahrradlenker und Karten in den Speichern - so das es beim fahren knatterte wie bei ner echten Harley! Also ich hatte mich das damals nicht getraut...das war eher was für die richtig Coolen. Heute würde ich mich sowas zwar trauen, aber inzwischen wohne ich auf einem Berg und dann ist mir der Heimweg zu schwer. :o(
collectivist schrieb:Das spielt doch keine Rolle oder glaubst ernsthaft, die LINKE würde einen waschechten antikapititalischen Regierungsstil pflegen? Die sind wie Syriza...außen hellrot, innen faulig gelb. Im Parteiprogramm der Linkspartei liestman nix von einer Vergesellschaftung der Produktionsmittel, geschweige denn von einer Überwindung des im Kapitalismus innewohnenden ''Automatischen Subjekts'', welche dem Kaptialismus erst seine selbstbezweckende Eigenschaft verleiht. Die Mehrwertproduktion dient dem reinen kapitalistischen Selbstzweck, das raffen auch viele Linke nicht. Wer lediglich von der ''Finanzmafia'' spricht, der betreibt eine sehr verrkürzte Kapitalismuskritik. Selbst die Kapitalisten sind den abstrakten Zwangsmechanismen unterworfen, nicht nur das wertschaffende Proletariat. Zu behaupten, die kaptialistischen Eliten würden den Kaptialismus gezielt steuern, ist schlichtweg falsch und hat mit marxscher Kapitalismuskritik nix gemein. Der Unterschied zwischen mir und nem Sozi ist, dass ich das Grundübel an dessen Wurzel packen will, denn ein paar Reförmchen, die keinem wirklich weh tun, sorgen fpr den Erhalt des Status Quo, sie überwinden diesen nicht. DIE LINKE will dem Kapitalismus lediglich ein humaneres Antlitz verpassenÄhnlich wie die NPD will DIE LINKE den Weg zu einem radikalen Gesellschaftsmodell vorbereiten, indem sie innergesellschaftliche Skrupel und Hürden abbaut und kommunistische Ideologien wieder Salonfähig macht. Das erschließt sich aus der mangelhaften Distanz zu kommunistischen Verbrechern und ihren Ideologien - wie dem Castro-Brief, aus innerparteilichen Fraktionen wie dem kommunistischen Flügel...oder an ihrer demonstrierten Nähe zum linksextremen Lager auf Veranstaltungen.
DIE LINKE ist der parlamentarische Wolf im Schafspelz der deutschen Kommunisten.