Linksextremismus - die vergessene Gefahr
13.01.2014 um 08:04Schließlich könnte sich jeder schließlich vorher mal vorher Gedanken machen, wo er sich niederlässt, einkauft, bzw. ob er ein Erbe antritt, es könnte sich ja irgendwann als Problem entpuppenNatürlich sollte sich das jeder überlegen. Nicht selten werden blind Erben angetreten die dann den Erben bis über den Kopf verschulden. Vorher informieren und das Erbe ausschlagen... dann steht der Staat statt des Erben für das Erbe ein.
Wo man einkauft sollte man sowieso genau überdenken. Über Globalisierung jammern, Niedriglohnjobs anprangern aber dann bei Aldi umme Ecke Lebensmittel einkaufen, bei Ikea die "Möbel" oder bei KiK die Klamotten? Das hat keine Konsistenz ist aber leider die Regel.
Wo man sich niederlässt ist tatsächlich ein schwierigeres Problem da man sich früher ja meist da niederlies, wo es Arbeit oder Land zum Bewirtschaften gab. Dem Kohleflöz hier die Schuld zu geben, ist doch irgendwie gaga. Man erwartet von Erdbeben ja auch nicht das sie sich gefälligst unbewohnte Gegenden raussuchen, noch sagt man zu den Opfern: Selbst Schuld!
Die Frage ist doch ob es der Allgemeinheit mehr nützt wenn ein Kohlevorkommen abgebaut und damit Energie gewonnen wird oder man eine Siedlung / ein Dorf beläst wo es ist.
Zu dem Thema:
Erkelenz. Die Entschädigungsregelung für Umsiedler im Bereich der rheinischen Braunkohletagebaue tritt in eine neue Dimension. Bei seiner Sitzung am Freitag im Alten Rathaus in Erkelenz stimmte der Braunkohleausschuss der Bezirksregierung Köln einstimmig einer „Revierweiten Regelung zu Umsiedlungen im Rheinischen Braunkohlenrevier” zu.Würde man Kretzschmer den Sachwert seines Eigentumes ersetzen hätte er sicher kein Problem die Bruchbude auf der Stelle abzugeben... aber das ist ja auch keine Option für den wütenden Mob.
Der revierweiten Regelung zur Umsiedlung zu Grunde liegt der Erkelenz-Vertrag von 2004. Auf seiner Basis wurden weitere Verbesserungen zugunsten der Umsiedlungsbetroffenen getroffen, die in der Regelung ihren Niederschlag finden.
Im Vorfeld zur Sitzung hatte es einigen Unmut gegeben, da die Regelung nach Ansicht einiger Beteiligter zu kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzt worden war und daher noch Beratungsbedarf bestehe. Eine Vertagung des strittigen Punktes wurde bei der Sitzung zwar als möglicher Antrag angedeutet, aber dann doch nicht gestellt. Nach einer ausgiebigen Aussprache und einer fünfminütigen Unterbrechung der Sitzung wurde die Empfehlung einer revierweiten Anwendung der Regelung einstimmig bei zwei Enthaltungen beschlossen.
Zuvor hatten vor allem die Vertreter der betroffenen Gemeinden, darunter auch der Gastgeber, der Erkelenzer Bürgermeister Peter Jansen, für eine einheitliche Regelung und damit für Sicherheit für die Umsiedler plädiert. Jansen betonte, dass die tagebaubedingte Umsiedlung nachhaltige Probleme bei den Betroffenen erzeuge. Trotzdem sei es ein gutes Zeichen, dass in Form des Ausschusses weiterhin das Gespräch gesucht werde. Als Kommune und in Zusammenarbeit mit den Bürgerbeiräten habe man viel Wertvolles in die Regelung einbringen können. Er begrüßte die transparente Regelung als sinnvoll, da sie bei den Betroffenen Gerechtigkeit und Sicherheit schaffe.
Der Merzenicher Bürgermeister Peter Harzheim bezeichnete den Erkelenz-Vertrag als gute Basis für die revierweite Regelung, für deren Zustimmung er warb. Auch sein Amtskollege Ulrich Schuster aus Inden erklärte, dass dadurch das Umsiedlungsgeschehen beschleunigt würde, was den Umsiedlern zugute käme.
Die revierweite Regelung sieht eine Verbesserung und Beschleunigung des Entschädigungsverfahrens vor. Ziel ist es, dass jeder Umsiedler den Sachwert seines Eigentums ersetzt bekommt.
Tagebau-Umsiedlungen: Entschädigungen neu geregelt - Lesen Sie mehr auf:http://www.aachener-zeitung.de/lokales/heinsberg/tagebau-umsiedlungen-entschaedigungen-neu-geregelt-1.360014#plx401136140
Also trotz all des netten Sarkasmus: Was hat das mit dem Fall Flora zu tun? Wird da jemand umgesiedelt? Läuft ein Flöz unter dem Gebäude entlang?
Nein, es geht um die Verlegung eines Treffpunktes an einen anderen Ort. Nicht mehr und nicht weniger.