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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

07.12.2013 um 16:48
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:FJS war einer grössten Deutschen, der Nachkriegsgeschichte natürlich...
Für dich mag er einer der größten gewesen sein, für mich und viele andere hingegen war er nur ein faschistoider Kotzbrocken und Putschistenfreund!
''Die Abschaffung der Apartheid war unverantwortlich und die Gleichstellung der schwarzen Mehrheit nicht wünschenwert!'', sagte Strauß damals.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/nelson-mandela-war-bei-thatcher-strauss-und-reagan-verhasst-a-937612.html
Ein elender Rassist und rechtskonservativer Chauvi war er, nix anderes!


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

07.12.2013 um 18:57
@Puschelhasi

Ich hatte Dich ja gewarnt: Lass ihn ruhen! ;)
@def Tut mir leid.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

07.12.2013 um 19:19
FJS hat sogar einen Flughafen...also das haben wenige! sagt ne Menge.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

08.12.2013 um 09:45
@eckhart

Das muss dir nicht leid tun. An dem Zitat ändert das ja nix.

aber irgendwie muss man ja linksextreme Taten relativieren... über kurz oder lang kommen da eben lange offtopic Beiträge von den Relativieren zu Stande.

Das ändert aber weder was an den Toten Juden noch am Inhalt des zitates von fjs...

Da ändern auch die anwesenden Trolle nix.

An dieser Stelle allen Beteiligten einen schönen Advent.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

08.12.2013 um 10:43
Zitat von defdef schrieb:An dem Zitat ändert das ja nix.
Das stimmt. :)
Es stammt von einem (FJS), der Faschisten zujubelte und sie sogar oft mit seinen Besuchen zu adeln suchte.
http://www.zeit.de/2013/35/pinochet-chile-hanns-seidel-stiftung
http://www.zeit.de/2013/35/pinochet-chile-hanns-seidel-stiftung/seite-2
http://www.zeit.de/2013/03/Argentinien-Daimler-Militaerjunta-Gerichtsverfahren
Mord auf Bestellung.

Diese Fakten stellen im Übrigen noch mal ganz klar, dass es denen, die sich (völlig berechtigt) über Linksextremismus beklagen, häufig darum geht, allgemein gegen Arbeitnehmervertreter zu hetzen.

Gewalttätige Gruppen auf der linken Seite des politischen Spektrum
spielen ob bewusst oder unbewusst damit der rechten Seite des politischen Spektrums zu und verwischen damit auch noch diese Zusammenhänge.

Diese Militärdiktaturen verfolgten eben keine Linksextremisten,
sondern folterten Gewerkschafter, Betriebsräte und Studenten zu Tode und ließen sie verschwinden.

Wenn Rechtskonservative so "ungeschickt" ist, sich mit sowas einzulassen,
ziehen sie eben eine direkte Linie vom Kapital zum Faschismus.
Oder besser: Dann wird sie offenbar.
Das wird den gesamten Mercedes-Konzern in den USA(!) noch weiter verfolgen.
Es wäre besser, er machte gleich Reinschiff.
"Man darf nicht vergessen: Die Opfer der Militärdiktatur waren überwiegend Arbeiter. Die Junta wollte die argentinische Arbeiterbewegung systematisch zerschlagen – und das war zahlreichen Unternehmen willkommen. Im Falle Mercedes-Benz erhielten die Hinterbliebenen auch sofort finanzielle Unterstützung. Die Löhne wurden bis zu zehn Jahre lang weitergezahlt. Eine Geste der Großzügigkeit? Wie eng die Firma mit dem Regime kooperierte, zeigt sich doch nicht zuletzt daran, dass sie Ruben Lavallén als Sicherheitschef einstellte. Lavallén war in Buenos Aires ein stadtbekannter Folterer.
Kommt es zum Prozess, so wird dies Geschädigten in aller Welt, die an der politischen und wirtschaftlichen Macht der Konzerne scheitern, einen Rechtsweg öffnen."

Was ist denn nun(?), gehts nur um "dieAntifa", oder auch gegen die Linken allgemein?


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08.12.2013 um 14:22
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein sicher nicht.
Wie auch? warum sollte man gerade auf die drei kommen, nur weil bei irgendeienr veranstaltung mal gesagt wurde 'jojo die sind nazi!'.
Warum? Weil diese Leute polizeibekannt waren und deren Taten NICHT bloß "irgendwelche Veranstaltungen" waren, so dass diese NICHT aus dem Nichts, einem unerwarteten oder unüberschaubaren Graufeld heraus ausgeübt wurden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Umgekehrt, es würde zu weit mehr solchen morden kommen, wenn man auf diese art und weise Menschen weiter von der Gesellschaft isoliert.
Das könnte sein, allerdings, wie du ja siehst, hat der NSU sich dann später selbst in die Isolation begeben, um eben diesen Terrorismus so in dieser Form ausüben zu können. Sie wurden also nicht von der Gesellschaft isoliert, sondern genau das Gegenteil ist der Fall: Da wurde sich eigens, bewusst, geplant und gewollt isoliert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Fakt. Rosinen picken is nicht.
Sich nur die spektakulärsten paar fälle rassuchen und damit etwas zeigen wollen istlächerlich.
Wir wissen, dass gewalt, und damit auch rechtsextreme und religiöse gewalt, in unserer gesellschaft mit einem isolationsgefühl korreliert.
Zudem wurden die Attentäter, die du anprachst, bereits weit früher in ihrem leben radikalisiert, bevor sie überhaupt nach Deutschland kamen, das ist ein ganz anderer Fall als die der Menschen, die in Deutschland aufwachsen.

Und wenn wir uns da Amokläufer, salafisten und Nazis angucken, dann erkennen wir oft genug genau diese gemeinsamkeit.

Isolation kann sowohl Jugendliche zu radikalen kräften drängen, als auch ihr aussteigen erschweren, auch noch später im erwachsenenalter.
Das ist kein "Rosinen picken", schon garnicht "lächerlich": Das ist das Aufzeigen von ein paar Beispielen. Ich könnte die Liste auch problemlos erweitern, nur sollten diese Beispiele eben genügen. Wenn du von einem Isolationsgefühl seitens der Täter sprichst, ist dies eben noch lange kein Indiz auf tatsächliche Isolation. Vielmehr wird solch ein Gefühl im "Opferwahn" gerne einmal überdimensioniert ausgelebt, wie auch im Falle Breivik gut ersichtlich, sollte also eher in der Psyche der Täter begründet werden als in tatsächlicher Isolation. Diese vermeintliche Isolation als Instrument UND als Rechtfertigung für Terrorismus ODER Extremismus heranzuziehen, verhöhnt jene Menschen die tatsächlich isoliert werden (Flüchtlinge, politisch Verfolgte, Minderheiten) und negiert die freiwillige uns selbstgewählte, bzw. instrumentalisierte Isolation seitens der Täter (Gilt auch für die RAF damals). Beispiel radikaler Salafismus: Auch hier wird eine freiwillige "Isolation", bzw. besser und richtiger formuliert eine "Entfremdung" und "radikale Opposition" freiwillig gewählt.

Denis Cuspert und Burak Karan "kamen" nicht nach Deutschland, sie wurden hier geboren.

OT Rechtspopulismus: Nein, als gefährlicher sehe ich sie nicht. Darüber will ich aber nicht hier diskutieren.


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08.12.2013 um 16:04
Wenn Rechtsradikale gerade einen Linksradikalen ermordet haben, ist es nachvollziehbar, dass europäische Medien vor der rechten Gefahr in Griechenland warnen.

Vom linken ORF wird jedoch auch dann ausschließlich auf die Sünden der Rechtsradikalen hingewiesen, wenn es sich dabei gerade um die Opfer und nicht um die Täter handelt:

http://aron2201sperber.wordpress.com/2013/11/01/orf-kennt-ausschlieslich-rechte-gefahr/


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08.12.2013 um 16:05
@aronsperber
Hast du da jetzt ehrlich deinen eigenen Blog verlinkt? :D


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08.12.2013 um 16:36
@paranomal na und? ich velinke auch ständig spiegelartikel die ich verfasst hab


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08.12.2013 um 17:36
@25h.nox

ach bist du diese frau sybille?


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08.12.2013 um 18:02
@shionoro ich schreibe doch keine theater stücke...
ich schreibe im spiegel über andere themen, z.b. darüber das ich früher als kind immer mit Der Vorwärts verprügelt wurde und deswegen die spd hasse


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

08.12.2013 um 18:08
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:darüber das ich früher als kind immer mit Der Vorwärts verprügelt wurde und deswegen die spd hasse
Erinnert mich jetzt irgendwie an Richard David Precht. Aber der schreibt nicht für den Spiegel. (Ausser für den eigenen, Egozentrismus dienlichen im Badezimmer).

Oh doch, tut er tatsächlich, fürn Spiegel ab und an texten. Na sowas. Bist du es, Richard David?


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08.12.2013 um 18:15
@lone_dog nein... mein kanal ist schwarz wie die nacht...


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08.12.2013 um 18:18
Der taggt seine Blogbeiträge mit 68er und Islamismus.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:z.b. darüber das ich früher als kind immer mit Der Vorwärts verprügelt wurde und deswegen die spd hasse
Ja, der ist gut :D


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def ehemaliges Mitglied

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08.12.2013 um 18:48
Diese Fakten stellen im Übrigen noch mal ganz klar, dass es denen, die sich (völlig berechtigt) über Linksextremismus beklagen, häufig darum geht, allgemein gegen Arbeitnehmervertreter zu hetzen.
Mir persönlich geht es um Linke Krawallheinis die Bühnen stürmen, Unis unsicher machen oder die der Meinung sind ungebetene Meinungen zu diffamieren und zu denunzieren.

Fleischhauer hat das in seiner Kolumne auf SPON vor einiger Zeit ganz gut erfasst wie ich finde:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fleischhauer-kolumne-terror-von-links-im-wahlkampf-a-919255.html

...
Zwei Sorten Gewalt

Es hat in Deutschland Tradition, zwischen linker und rechter Gewalt einen Unterschied zu machen. Sobald man sich eine der umlaufenden "Anti"-Losungen ans Revers heften kann - gegen Sexismus, Rassismus und Krieg -, ist auch der offene Terror fashionable. Schon die Achtundsechziger fanden es lustig, ihnen Missliebige aus dem Fenster zu hängen oder anderweitig zu malträtieren. Heute sprengt man eben die nächste Veranstaltung, die einem nicht passt, oder tritt einen Infostand zusammen.

Es war übrigens kein rechter Scharfmacher, sondern der später heilig gesprochene Jürgen Habermas, der 1967, im ersten Erschrecken über die wieder zutage tretende Radikalität, vom "linken Faschismus" sprach und diesem Verdikt, kaum einschränkend, hinzufügte: "Jedenfalls glaube ich Gründe zu haben, diese Terminologie vorzuschlagen." Habermas blieb mit seiner Einschätzung im akademischen Milieu allerdings alleine, wie die weitere Entwicklung zeigte. Er hat sich dann auch bald für seine Wortwahl entschuldigt, womit ihn die Studenten wieder lieb hatten.

Die Unduldsamkeit mit abweichenden Meinung entspringt nicht besonderem Scharfsinn, sondern im Gegenteil eher Gedankenfaulheit: Wer andere niederbrüllt oder sonstwie zum Schweigen bringt, muss sich nicht die Mühe machen, ihre Argumente zu widerlegen. Tatsächlich bringt es die Erregungswilligen in arge Verlegenheit, wenn sie begründen sollen, was sie so schlimm finden, dass es ihnen die Sprache verschlägt. Auch darin sind sich linke und rechte Krawallbrüder gleich, aller Vorbildung, die Erstere von Letzteren trennen mag, zum Trotz.
In diesem Kontext ist das Zitat von FJS nunmal treffend... sehr dramatisiert und überspitzt aber treffend.

Hier wird beispielsweise ständig nach einem Bodycount gewertet und somit jede Diskussion über Linksextremisten so verdreht, dass am Ende alles cool zu sein scheint da ja die rechten Honks schlimmer sind als die Linken. Solche Vergleiche und Relativierungen sind hier genauso daneben, wie sie es im Rechtsextremismus Thread sind, wenn rechte Verbrechen relativiert werden.

Witziger Weise existiert eine ansehnliche Schnittmenge mit Gestalten, die Relativierung einerseits richtiger Weise anprangern sie aber einen Thread weiter mit beispielloser Vehemenz betreiben.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

08.12.2013 um 18:54
Zitat von eckharteckhart schrieb:Gerade Franz Josef Strauß mit seinen ausgeprägt fehlenden Berührungsängsten gegenüber südamerikanischen Militärdiktaturen, die Studenten, Gewerkschafter und Betriebsräte unter dem Vorwand, sie wären Linksextremisten, verschwinden lassen haben,
sollte man in diesem Zusammenhang seine verdiente Totenruhe lassen !
Zitat von eckharteckhart schrieb:Lass ihn ruhen! ;)
Lasst ihn ruhen!
Den Bärendienstbeauftragten der CSU


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08.12.2013 um 18:54
Zitat von defdef schrieb:Hier wird beispielsweise ständig nach einem Bodycount gewertet und somit jede Diskussion über Linksextremisten so verdreht, dass am Ende alles cool zu sein scheint da ja die rechten Honks schlimmer sind als die Linken.
Nein. Hier werden Statistiken herangezogen die nunmal sind wie sie sind. Der "Bodycount" ist nur ein Bestandteil dieser Gesamtstatistiken.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Bärendienstbeauftragten der CSU
*grins*


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08.12.2013 um 19:03
@eckhart

Gut... lassen wir ihn ruhen.

Ich waage mal das Experiment ein, meiner Meinung nach, ebenfalls treffendes Zitat von Beckstein zu bringen.
"Wir haben den Linksextremismus nach wie vor als Gefahr einzuschätzen. In der Öffentlichkeit aber ist diese nicht mehr in der ihr gebührenden Bedeutung gegenwärtig. Ich habe immer darauf hingewiesen, dass wir nicht nur den Rechtsextremismus, nicht nur den Ausländer-Extremismus, sondern auch den Linksextremismus als ernst zu nehmende Gefahr anzusehen haben." -

Günther Beckstein, spiegel.de, 23. März 2007
http://de.wikiquote.org/wiki/Linksextremismus

... schon nur deshalb, um mir anzuschauen, wie man gleich versuchen wird diesen zu demontieren... :troll:


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08.12.2013 um 19:06
Alles was recht ist, ich denke, bei Beckstein kann man wenigstens davon ausgehen, dass er auch Linksextremisten meint, wenn er Linksextremisten sagt.


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08.12.2013 um 19:12
Wenn ein Beckstein sowas sagt, kann ich damit viel eher leben, als diesen unsäglichen FJS zu zitieren, denn:
So setzte er sich gemeinsam mit Otto Schily für ein Verbot der NPD ein.
Wikipedia: Günther Beckstein#Politische Positionen

Beckstein bezieht diesbezüglich viel eindeutiger und weniger polarisierend Stellung.

Aber, wer hätte es gedacht, ich mag den trotzdem nicht. :D ... aus vielen anderen Gründen, die hier aber OT sind.


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