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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 22:46
@lone_dog

Ich sagte ja kleiner, nur mal eben schnell, was sagste denn dann zu solchen Texten ?
Wir sehen die Bilder und Videos aus Griechenland in welchen Bullen und Neonazis Hand in Hand gegen Menschen vorgehen, die an Pavlos erinnern. Gerade in Zeiten der Krise sind die Bullen nicht mehr als die Büttel einer Elendsverwaltung und zeigen ihr wahres Gesicht und ihre wahren Sympathien. Der Mord an Pavlos, der Mord an Silvio und an allen Menschen, die nicht ins menschenverachtende Weltbild der Neonazis passen, dürfen nicht ungesühnt bleiben.

Der Kampf um Befreiung muss immer auch mit dem Kampf gegen Neonazis und ihren Strukturen verbunden sein. Das sind wir den Ermordeten und ihren Familien schuldig. Nur so kann ein Teil unserer Trauer und unserer Wut zu etwas Gutem werden.

Erinnern heißt Kämpfen – auf allen Ebenen und mit allen Mitteln.
Wir vergessen nichts!
Mit allen Mitteln ?

Das ist genau das was andere auch immer sagen...

*edit*
Achso, mal Quelle Nachreichen: http://www.antifa.de/cms/content/view/2211/1/ (Archiv-Version vom 20.11.2013)


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 22:53
@lone_dog

Hier gleich nochmal:
Gegen die Provokation der Neonazis!
Zusammen! Auf allen Ebenen! Mit allen Mitteln!
http://www.antifa.de/cms/content/blogsection/0/32/ (Archiv-Version vom 23.11.2013)


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 22:55
@Kc

Du, ich mache mir jetzt extra die Mühe hochzuscrollen, was ich echt ungern tue weil ein ellenlanges kakaobartmimimi dazwischensteht, aber es muss wohl so. Ich erinnere dich an deine Ausgangsfragen, die da lauteten:
Zitat von KcKc schrieb:Mich würde ja mal brennend interessieren, warum sich Linksextreme/Linke immer so gerne damit brüsten, durch sie (ihr Spektrum) sei ,,noch nie jemand zu Tode gekommen", während sie bedeutungsschwer darauf verweisen, wieviele Todesopfer in Zusammenhang mit Rechtsextremismus im vereinigten Deutschland gegeben habe?

Zählt nur der Bodycount bei der Bewertung von Gefährlichkeit?

Dementsprechend also Rufmorde, Denunzierungen, Sachbeschädigungen, schwere Körperverletzungen, Brände usw. überhaupt nicht?

Oder Aufrufe zu Hass und Mord und Totschlag aus der linksextremen Szene gegen ,,Nazis" und auch sonst diverse, nicht genehme Gruppen?
und die ich mit
Ganz einfach, weil es so ist und Fakt ist.

Natürlich nicht. Die Rechtsextremen sind in allen Belangen, besonders in allen kriminellen Belangen, weitaus gefährlicher als Linksextreme. Statistiken und Belege hierzu, sogar amtliche, finden sich ohne viel Mühe sogar im Internet.

Bitte mal mindestens ein Beispiel hierfür, zur Not auch via PN, falls du es nicht öffentlich posten darfst. (Disclaimer).
Entsprechend beantwortete, bzw. die letzte hinterfragte. Der Hinweis auf PN, weil u.U. nicht Disclaimerkonform, war ein sehr direkter Hinweis darauf, dass ich mir mehr als bloße Plattitüden und Bildchen erwartet hatte. Inwieweit sollten denn nun solche Bildchen tatsächlich beweisführend sein, angenommen wir müssten hier nach § 129 StGB urteilen? Ich glaube, da siehts schlecht aus. Wenn du diese konkreten Quellen nun nicht finden konntest und stattdessen auf Aufkleberchen und irgendwelche Punker-Spuckis ausweichst, ist das vielleicht eher ein Hinweis darauf, dass sie schlichtweg nicht existieren. Diese Agenda, in der Tat niemanden, weder Nazi noch jemanden der anderen "unliebsamen Gruppen" töten zu wollen, spiegelt sich ebenso konkret in den deutschen Kriminalitätsstatistiken der letzten Jahre wieder, die nachweislich, ob es dir nun genehm ist oder nicht, keinen einzigen von Linksextremen getöteten politischen Gegner aufweisen. Punkt.
Zitat von KcKc schrieb:Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Brand- und Sprengstoffanschläge, Propagandadelikte, Aufrufe zu Hass und Gewalt sind allem Anschein nach für dich irrelevant ;)
Dass dies nicht stimmt, ich muss es leider wiederholen, geht doch hieraus:
Zitat von KcKc schrieb:Zählt nur der Bodycount bei der Bewertung von Gefährlichkeit?
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:Natürlich nicht. Die Rechtsextremen sind in allen Belangen, besonders in allen kriminellen Belangen, weitaus gefährlicher als Linksextreme. Statistiken und Belege hierzu, sogar amtliche, finden sich ohne viel Mühe sogar im Internet.
eindeutig hervor. So what!? :D


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 22:56
@eckhart

Der Unterschied ist aber ja ganz signifikant.
Du hast dich gegen ein staatliches Unrecht aufgelehnt welches von einer Authoritätsperson ausging.

Das ist mutig, und teils auch legitim wenn es gegen Gesetze verstößt.

Hier, wie im Video, ist der fall ganz anders.
Da kommen leute in den Hörsaal die da nichtmal studieren, anscheinend bewaffnet und maskiert und wollen da irgendwen 'outen', vermutlich wissen die meisten von dem mob da nichtmal was der gemacht haben soll und haben nur 'jo, der's nazi' gehört.

Diese Leute haben dort eine Drohkulisse aufgebaut und sind auch nach Aufforderung n icht gegangen, mussten rausgeworfen werden.

Das ist keinesfalls mutig, im Gegenteil, das ist weder moralisch noch gesetzlich legitim.

Insbesondere ist es auch keineswegs hilfreich im kampf gegen Faschismus, im Gegenteil, es wirft ein, in diesem fall zurecht, sehr schlechtes licht auf linke gruppen und wird leute eher von diesen abstoßen.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie dumm manche linke sind, dass sie den nazis bei ihrer opferkultur sogar noch helfen mit solchen saublöden Aktionen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 22:57
@shionoro

Ganz Deiner Meinung und wer sowas dann noch versucht zu Relativieren nutzt genauso wenig.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:02
@lone_dog
haettest du mal die Statistik gelesen, die ich dir vor ein paar Seiten gepostet habe, dann haettest du gemerkt das deine Aussage, rechtsextreme sind kriminalistisch gesehen gefaehrlicher als linksextreme, voelliger quatsch ist.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:06
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb: würdest du das ganze auch demokratisch und gerechtfertigt finden, wenn demnächst ein Rechter Mob irgendwen als Kommunisten outen will und da in Hörsälen antanzt, oder anderweitig leute attackiert?
Es ist nunmal ein Unterschied, ob Nazis und Demokratiefeinde so etwas tun oder andere. Da darf man eben nicht nur die Methodik miteinander vergleichen, sondern MUSS auch die Verschiedenheit der Akteure und die Verschiedenheit der Ideologien berücksichtigen.

J.G.:
„Wir haben nichts mit dem Parlament zu tun. Wir lehnen es innerlich ab und stehen auch nicht an, dem nach außen hin kräftig Ausdruck zu verleihen. […] Ich bin kein Mitglied des Reichstages. Ich bin ein IdI. Ein IdF. Ein Inhaber der Immunität, ein Inhaber der Freifahrtkarte. (Ein IdI) beschimpft das ‚System‘ und empfängt dafür den Dank der Republik in Gestalt von siebenhundertfünfzig Mark Monatsgehalt.“
J.G.:
„Das ist das Geheimnis der Propaganda: den, den die Propaganda fassen will, ganz mit den Ideen der Propaganda zu durchtränken, ohne daß er überhaupt merkt, dass er durchtränkt wird. … Wenn die anderen Armeen organisieren und Heere aufstellen, dann wollen wir das Heer der öffentlichen Meinung mobilisieren, das Heer der geistigen Vereinheitlichung, dann sind wir wirklich die Weichensteller der Zeit."
J.G.:
Wenn unsere Gegner sagen ›Ja, wir haben euch doch früher die Freiheit der Meinung zugebilligt.‹ Ja, ihr uns! Das ist doch kein Beweis, daß wir das euch auch tun sollen. Daß ihr das uns gegeben habt, das ist ja ein Beweis, wie dumm ihr seid.
J.G.:
Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahmzulegen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre eigene Sache. Uns ist jedes gesetzliche Mittel recht, den Zustand von heute zu revolutionieren."
J.G.:
Wir kommen nicht als Freunde, auch nicht als Neutrale. Wir kommen als Feinde! Wie der Wolf in die Schafherde einbricht, so kommen wir!
J.G.:
Bis jetzt ist es uns gelungen, den Gegner über die eigentlichen Ziele Deutschlands im Unklaren zu lassen, genauso wie unsere innenpolitischen Gegner bis 1932 gar nicht gemerkt haben, wohin wir steuerten, dass der Schwur auf die Legalität nur ein Kunstgriff war ... Man hätte 1925 ein paar von uns in Haft nehmen können, und alles wäre aus und zu Ende gewesen. Nein, man hat uns durch die Gefahrenzone hindurchgelassen ... 1933 hätte ein französischer Ministerpräsident sagen müssen (und wäre ich französischer Ministerpräsident gewesen, ich hätte es gesagt): Der Mann ist Reichskanzler geworden, der das Buch 〉Mein Kampf〈 geschrieben hat, in dem das und das steht. Der Mann kann in unserer Nachbarschaft nicht geduldet werden. Entweder er verschwindet oder wir marschieren ... Man hat darauf verzichtet. Man hat uns gelassen, man hat uns durch die Risikozone ungehindert durchgehen lassen, und wir konnten alle gefährlichen Klippen umschiffen ..."
Copyleft: "Menschen, die solch eine politische Nachfolge vertreten und erneut anstreben, haben keinen Schutz und keine Toleranz der Demokratie verdient."


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:08
@ElCativo

Griechenland schön und gut, aber wir haben ja auch hier unseren NSU-Skandal, in den VS und Polizei maßgeblich verwickelt sind. Das ist ein, in der Tat, gigantisches politisches Problem.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:10
@lone_dog

Nein, eben nicht.
Man muss absolut ausblenden, wer die Akteure sind und welche Ideologien sie haben, solange sie sich im legalen raum bewegen.

Und wenn sie was illegales tun, dann zeigt man sie an und marschiert nicht in ihrer uni auf.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:11
@-ripper-

habe ich gelesen, Ergebnis 2012:

Gesamtdelikte:

17.134 Rechtsextrem

3.229 Linksextrem


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:18
@shionoro

Eben nicht. Wie sehr kann ein Mensch sich verweigern, aus der Geschichte zu lernen?

Lies diese o.g. Zitate mal in Ruhe und lasse sie wirken.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:20
@lone_dog
Volksverhetzung und holocaustleugnung spart man sich halt bei den linken, sonst wuerde man auch auf solche Zahlen kommen. nichts desgto trotz stehen die angegebenen Straftaten sehr oft im gleichen verhaeltnis.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:20
@lone_dog

Gerade weil ich mich der geschichte nicht verweigere lehne ich solcherlei mittel ab.
Und das solltest du auch tun, du hast aus de rgeschichte scheinbar nichts gelernt.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:20
@lone_dog

,,Aus der Geschichte lernen" sollte vielleicht zuerst mal heißen, dass man sich nicht in Gewaltausbrüchen ergeht.

Es gibt genügend demokratische Mittel zum Engagement gegen Rechtsextremismus, wie die zahllosen FRIEDLICHEN und GEWALTFREIEN Aktionen, Demonstrationen und Projekte beweisen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:22
@Kc

Und? Wie effektiv ist das so? :D ... sorry, aber du bekommst schon mit, dass es einen NSU gab, nun auch autonome Nationalisten, Freie Kameradschaften usw usf., und dass der Organisations- sowie Professionsgrad zunimmt? :D *kopfschüttel*


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:23
@shionoro

Scheisse stimmt, waren ja die Linken, die damals den ganzen Scheiss gebaut haben weil die Rechten und die Mitte sie nicht gestoppt haben. Wie konnt ichs nur verwechseln.

@ -ripper-

ja hätte hätte Fahrradkette ... ist aber nun mal so, dass Rechtsextreme mehr Straftaten begehen, und zwar deutlich mehr.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:23
@lone_dog

Es gibt auch linksautonome Steinewerfer, Autoabfackler und dergleichen, und deren Organisationsgrad nimmt auch zu. Der Organisationsgrad von so ziemlich allem nimmt zu, seit es Mobiltelefone und Internet gibt.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:25
@Rho-ny-theta

Die anarchistische und autonome undogmatische Linke? Seit wann steht die so sehr auf Organisation? Was habe ich verpasst?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:26
@lone_dog

Da gibt es genügend Netzwerke, Portale und dergleichen. Man kann auch organisiert sein, ohne eine klassische Hierarchie zu haben.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.12.2013 um 23:30
@lone_dog
ja hätte hätte ist gut, hätten die linken doch nur mal einen Menschen (nach der Wende) ermordet, dann waeren sie doch nicht so doll.


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