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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 15:32
@_Themis_
Nun,wir machen aus einem unsichtbaren und diffusen Gefährder eine sichtbare Gefahr,so einfach ist das.Du fragst doch auch nicht nach dem Rechtlichen wenn dich ein Gullyschacht ohne Deckel angähnt,nein,du warnst nachfolgende Passanten,wir machen den Gullyschacht sichtbar


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 16:20
@Warhead
Eine Meinung zu haben ist in einer Demokratier selbstverständlich erlaubt. Diese zu äußern ist schon wesentlich eingeschränkt. Sie mit Gewalt durchzusetzen steht außer bei Nothilfe und Notwehr KEINEM Bürger zu sondern ausschließlich dem Staat.

Für diesen fall heißt das, man kann diesen Studenten scheiße finden. Man kann öffentlich mitteilen, dass man diesen Studenten scheiße findet (hilfreich wäre auch eine möglichst ausführliche Begründung). Der Staat entscheidet aber über Schuldigkeit und eventuelle Bestrafung der entsprechenden Person ... und nicht ein lächerlicher, maskierter, feiger Mob.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 16:22
Hallo @alle !

Bei den Ereignissen erinnere ich mich an eine Redensart von Herbert Wehner :
Kommunisten sind rot lackierte Nazis.

Gruß, Gildonus


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 17:03
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Doch,das darf in einer Demokratie nicht nur sein,es muss sogar sein.Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten die Intoleranz nicht zu tolerieren,demnach dürfen Nazis das Maul halten,Faschismus ist keine Meinung,Faschismus ist ein Verbrechen,wenn ein Nazi das Maul aufmacht kübelt er einen Schwall Lügen,Diffamierungen,Hetze gegen vermeintliche Randgruppen,Geschichtsrevisionismus und die übliche Kriegschuldpropaganda heraus,zum Schluss gibts noch ein paar Holocoaustleugnungen und das Versprechen das uns ein Femegericht längst zum Tode am Strang verurteilt hat.Im gleichen Atemzug besitzt er die Dreistigkeit auch noch Liberalismus und Toleranz für sich einzufordern
Aber nur, wenn sie Rechte sind...gell? Gegen die gleichen Chauvinisten mit der anderen Feldpostadresse ist diese Agitation natürlich nicht angemessen. Du weißt schon...diese Extremisten, die den Kommunismus glorifizieren, dessen Opfer verspotten, seine Verbrechen verharmlosen, seine Kritiker kriminalisieren und mit Gewalt überziehen...und sich an Phantasien über mörderische Revolutionen erfreuen. Und ausgerechnet diese Typen stellen sich selbst als den letzten Anker der Demokratie dar...und meinen die Idee der Demokratie darum selbst definieren zu dürfen. Und schon wird aus einem komplett durchgeplanten Prügelüberfall (einschließlich Vermummung) ein "demokratischer Prozess" und Akt der Gerechtigkeit.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 17:14
So doof das klingen mag, aber wenn der Professor damit begonnen hat, eine Person "wegzudrücken" war dies die erste körperliche Gewalt, die während dieser Konfrontation ausgeübt wurde. Da braucht jetzt kein Polemiker daherkommen und krakeelen, das ist einfach bereits körperliche Gewalt per Definition. Die Reaktion mit vermeintlich stärkerer Gewalt auf vermeintlich schwächere Gewalt ist ein Problem, das "in action" jedem Menschen begegnet, ganz egal ob in politischer Aktion oder sonstwo. Das wird hier nicht gewollte Methodik gewesen sein auf einer Info- und Protestveranstaltung und mit Sicherheit auch im Anschluss als Fehler erkannt, reflektiert und aufgearbeitet werden. Und genau das (!), verehrte Relativierer und Gleichsetzer, unterscheidet unter anderem die Linken von den Rechten. Bei den Rechten ist körperliche Gewalt kein Versehen oder ein Unfall, sondern gewolltes Mittel und geforderte Methode.

Eine Vorlesung zu stürmen ist an Universitäten üblich, und hättet ihr mal eine für längere Zeit besucht, wüsstet ihr, dass auf diese Art alle möglichen Gruppen vorgehen, vom Asta bis hin zu irgendwelchen Kleinstgruppierungen von militanten Veganer_innen. Und diese werden nicht (!) aktiv angepackt und hinausgedrängt, weil dies zur Protestkultur an Universitäten zählt und überaus akzeptiert ist.

@kakaobart
@Gildonus
@Butterbirne
@_Themis_
@slider
@def


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 17:21
@lone_dog
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:...verehrte Relativierer und Gleichsetzer..,
Du sprichst andere als Relativierer an und direkt danach schreibst du:
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:...unterscheidet unter anderem die Linken von den Rechten. Bei den Rechten ist körperliche Gewalt kein Versehen oder ein Unfall, sondern gewolltes Mittel und geforderte Methode.
Linke Gewalt sind also nur Unfälle und Versehen? Deine Motivation hier ist doch nur Stimmung machen denn was du schreibst kann doch kein Mensch erst nehmen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 17:26
@xwolfx

habe ich "nur" geschrieben? Nein. Wenn du nicht in der Lage bist, das zu lesen und genau das zu verstehen, was da steht, brauche ich mit dir nicht über dieses Thema zu diskutieren.
Über meine Motivation zerbrich dir mal nicht deinen Kopf, wenn du schon an der vorstehenden Aufgabe scheiterst. Frage doch bei Gelegenheit mal einen anderen gebildeten Erwachsenen, ob er sich die Zeit für dich nähme um dir "Linksextremismus" und "Rechtsextremismus" zu erklären.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 17:36
@lone_dog
Ach komm, du hast doch schon mehr als deutlich gemacht wessen Geistes Kind du bist. Du verharmlost und relativierst! Und ja, es gibt über dieses Thema nichts mehr mit dir zu diskutieren denn das kannst du nicht durch deine einseitige Sicht.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 17:43
@xwolfx

Statt weniger inhaltloser Worte könntest du entweder mal ein gehaltvolles statement abgeben, welches meine Aussagen aufgreift, wirklich angreift oder aber wenigstens deine eigene Sicht der Dinge darstellt, oder dir das nächste Mal einfach den Spielkram schenken und ein Bild posten, welches mehr sagt als die paar Worthülsen.

wolf


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 17:50
@lone_dog
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:Bei den Rechten ist körperliche Gewalt kein Versehen oder ein Unfall, sondern gewolltes Mittel und geforderte Methode.
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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 17:53
@lone_dog
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:...welches meine Aussagen aufgreift...
Hab ich, nur kam danach nichts sinnvoll Verwertbares mehr von dir.
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:...wirklich angreift..
Liegt mir fern.
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:...wenigstens deine eigene Sicht der Dinge darstellt..
Welche Dinge? Die Sicht über Linke und Rechte Gewalt habe ich gestern schon dargestellt und ich gehe jetzt einfach mal davon aus das selbst du sie verstanden hast.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 18:00
@liberta

Genau. Gegen Nazis und Rassisten. Und wo besteht dann hier die "vergessene Gefahr" für die Gesellschaft und die Demokratie? Dir ist hoffentlich klar, dass Nazis und Rassisten da anders sind?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 18:07
Wenn ich die Wahl zwischen Linksextremen und Rechtsextremen hätte, dann würde ich klar die Linksextremen präferieren.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 18:19
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Aber nur, wenn sie Rechte sind...gell?
Rechtsextreme definieren sich eben freiwillig besser selbst.

Wogegen es bei Linksextremisten schwierig wird.
@kakaobart
aber auch @xwolfx , @liberta , @Gildonus , @_Themis_ und @Butterbirne
solange auch Gewerkschafter und Betriebsräte unwidersprochen als Linksextremisten gelten,
bleibt eben der Begriff Linksextremismus äußerst verwaschen.

Und das ist überhaupt kein Verschulden von Linken.

sondern:
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/wdr/23092013-geschichte-im-ersten-mercedes-benz-argentina-100.html (Archiv-Version vom 01.12.2013)
Wenn in Buenos Aires der Jahrestag des Beginns der argentinischen Militärdiktatur als Gedenken an die rund 30.000 "Verschwundenen", die Opfer des rechten Staatsterrors, begangen wird, dann reiht sich in jedem Jahr in den riesigen Demonstrationszug auch eine Gruppe von Menschen ein, auf deren Transparenten der Name "Mercedes-Benz" steht. Es sind ehemalige Mitarbeiter von Mercedes, die damit an ihre Kollegen erinnern – und an ein dunkles und bis heute nicht zufriedenstellend geklärtes Kapitel des Konzerns.
Der innenpolitische Terror richtete sich gegen alle Menschen, die verdächtigt wurden, in irgendeiner Form links zu sein, auch gegen Gewerkschafter und kritische Arbeitervertreter. Bis heute wird der Vorwurf erhoben, Mercedes-Benz-Argentina sei am "Verschwindenlassen" von mindestens 14 Arbeitnehmervertretern beteiligt gewesen. Diese wurden verschleppt, gefoltert und oft auch ermordet – nur wenige der Verschleppten haben überlebt.

Übrigends:
Zitat von defdef schrieb:Jura-Professor bei Tumulten und Gewalt im Hörsaal der Ruhr-Uni Bochum verletzt
Das ist Linksextremismus
und dummer(weil der eigenen Sache schadender) noch dazu.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 18:32
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:und wo werden die eingeschränkt wenn man sie im internet oder per flyer outed?
Es ist ja nicht das reine Outen, was ist wenn es den falschen trifft?
Damit kann man Existenzen zerstören.
Meistens gehen solche Outings ja auch mit Aufruf zur Gewalt einher etc. etc.
Wir haben so was, das nennt man Justiz. Die ist für so was zuständig.

@Warhead
Ich zitiere dich
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Doch,das darf in einer Demokratie nicht nur sein,es muss sogar sein.Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten die Intoleranz nicht zu tolerieren,demnach dürfen Nazis das Maul halten,Faschismus ist keine Meinung,Faschismus ist ein Verbrechen,wenn ein Nazi das Maul aufmacht kübelt er einen Schwall Lügen,Diffamierungen,Hetze gegen vermeintliche Randgruppen,Geschichtsrevisionismus und die übliche Kriegschuldpropaganda heraus,zum Schluss gibts noch ein paar Holocoaustleugnungen und das Versprechen das uns ein Femegericht längst zum Tode am Strang verurteilt hat.Im gleichen Atemzug besitzt er die Dreistigkeit auch noch Liberalismus und Toleranz für sich einzufordern
und du wirfst mir vor, Schwachsinn zu posten?
Finde den Fehler.
Die Stärke einer Demokratie erkennt man daran, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht.
Nazis gehören zur Minderheit.
Fashismus ist genauso ein verbrechen wie es auch eine Meinung ist.
Man muss Faschismus bekämpfen, aber man bekämpft Dummheit nicht mit Dummheit.
Deshalb ist Linksextremismus die falsche Waffe.
Die richtige Waffe ist Bildung, sowohl links als auch rechts.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 18:38
@lone_dog
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:So doof das klingen mag, aber wenn der Professor damit begonnen hat, eine Person "wegzudrücken" war dies die erste körperliche Gewalt, die während dieser Konfrontation ausgeübt wurde.
Nein, ist es nicht! Der Professor hat das Hausrecht und setzte seine Aufforderung durch den Saal zu verlassen. Ein Wegdrücken ist da sehr wohl im Rahmen der Verhältnismäßigkeit und Notwendigkeit.

Die erste Straftat wurde von den Linksextremen verübt (Landfriedensbruch), als sie sich unberechtigt Zutritt in den Saal bzw. die Uni verschafft haben.
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:Die Reaktion mit vermeintlich stärkerer Gewalt auf vermeintlich schwächere Gewalt ist ein Problem, das "in action" jedem Menschen begegnet, ganz egal ob in politischer Aktion oder sonstwo.
Die Gewalt war offenbar geplant - warum sonst haben sich die Täter vorher maskiert?! Eine pazifistische Gruppe hätte sich auch spätestens nach dem "rausdrücken" aus dem Saal entfernt - hier wurde es dagegen explizit auf diese Konfrontation angelegt und anschließend entfernten sich die Straftäter geordnet. Das alles wirkt eher wie aus Zeiten der SA, denn nach Demokratie. Es ist bezeichnend für die "gemäßigteren" Linken, das aus deren Richtung hier so viele Verharmlosungs- und Rechtfertigungsversuche kommen. Dazu soll sich jeder Leser selbst was denken...;o)
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:Das wird hier nicht gewollte Methodik gewesen sein auf einer Info- und Protestveranstaltung und mit Sicherheit auch im Anschluss als Fehler erkannt, reflektiert und aufgearbeitet werden.
Ja klar. Hitler wollte sich ja eigentlich auch noch entschuldigen...dummerweise war aber die Pille schon unten. Tut mir Leid...aber zu soviel Blödsinn fällt mir nur noch Polemik als Antwort ein. :o/
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:Und genau das (!), verehrte Relativierer und Gleichsetzer, unterscheidet unter anderem die Linken von den Rechten.
...das sich die Rechten nicht dazu erdreisten nach erfolgten Überfällen auch noch die Mär der reumütigen "Versehendlich-Täter" zu erschaffen, die sich jetzt mit Blumen und einer Schachtel Pralinen bei den Opfern entschuldigen. Für so blöd wird man wirklich nur bei den Linken gehalten... ^^
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:Eine Vorlesung zu stürmen ist an Universitäten üblich, und hättet ihr mal eine für längere Zeit besucht, wüsstet ihr, dass auf diese Art alle möglichen Gruppen vorgehen, vom Asta bis hin zu irgendwelchen Kleinstgruppierungen von militanten Veganer_innen. Und diese werden nicht (!) aktiv angepackt und hinausgedrängt, weil dies zur Protestkultur an Universitäten zählt und überaus akzeptiert ist.
Genau. Eigentlich sind die armen linken Schläger die Opfer, weil man ihnen nicht mal mehr so ein bisschen Pranger-Spaß und Lynchjustiz gönnt. Ach, wenn das der Che wüsste - der würde in seinem Grabe rotieren wie ein Frisbee!
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:habe ich "nur" geschrieben? Nein. Wenn du nicht in der Lage bist, das zu lesen und genau das zu verstehen, was da steht, brauche ich mit dir nicht über dieses Thema zu diskutieren.
Mein lieber Kollege, so hat das ganz sicher auch das restliche Forum verstanden. Hier nochmal der komplette Kontext:
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:Und genau das (!), verehrte Relativierer und Gleichsetzer, unterscheidet unter anderem die Linken von den Rechten. Bei den Rechten ist körperliche Gewalt kein Versehen oder ein Unfall, sondern gewolltes Mittel und geforderte Methode.
@lone_dog über linke Propaganda-Bilder, die explizit zu Gewalt aufrufen:
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:Genau. Gegen Nazis und Rassisten. Und wo besteht dann hier die "vergessene Gefahr" für die Gesellschaft und die Demokratie? Dir ist hoffentlich klar, dass Nazis und Rassisten da anders sind?
Zu erst mal ist auch Gewalt gegen "Nazis und Rassisten" nach Überzeugung unseres Rechtstaates ein Verbrechen - sofern keine unmittelbare Notwendigkeit vorliegt.

Zum Anderen liegt das besondere Gefahrenpotenzial der linken Gewalt in der Tatsache, daß diese Linksextremen immer darauf bestehen SELBST die Definitionshoheit darüber zu haben, wer eigentlich alles ein "Nazi und Rassist" sei. Denn im Falle eines Konfliktes wird da so einfach im Handumdrehen jeder ein Fascho, der den Linksfanatikern im Weg steht. Die Beispiele kann man schon garnicht mehr zählen - man betrachte einfach eine linksextreme "Demonstration" am 1. Mai und ihrem Umgang mit demokratischen Polizisten...oder Duisburg vor wenigen Wochen:

http://birgit-rydlewski.de/2013/08/24/in-den-peschen-duisburg-letzte-nacht/

@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Rechtsextreme definieren sich eben freiwillig besser selbst.
So wie die Bürger in Duisburg? Kommen jetzt die ganz dicken, russischen Bären, die man den Lesern aufbinden will...? "Die Antifa greift nur Personen an, die sich selbst ausdrücklich zum Rechtsextremismus bekennen" - eckhart läuft wieder zur Höchstform auf! :o)


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 18:43
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:So wie die Bürger in Duisburg? Kommen jetzt die ganz dicken, russischen Bären, die man den Lesern aufbinden will...? "Die Antifa greift nur Personen an, die sich selbst ausdrücklich zum Rechtsextremismus bekennen" - eckhart läuft wieder zur Höchstform auf! :o)
Ich weiß nicht, wen oder was Du meinst !

Dagegen widersprichst Du nicht, dass Gewerkschafter und Betriebsräte als Linksextremisten gelten sollen.


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03.12.2013 um 18:44
Also ich arbeite seit 10 Jahren in einem selbstverwalteten Jugendzentrum, wir haben uns nie Toleranz auf die Fahnen geschrieben, aber waren für alle offen und habe so manche aus der rechten Szene mit resozialisiert.

Vor ca. 5 Jahren fragte die junge Antifa nach ob wir für sie Räume zu Verfügung hätten und nach langem hin und her bekamen sie einen.
Mittlerweile ist es so, das der Laden antifaschistes geführt wird und sich bald keiner mehr wohlfühlt in unserem Cafe, weil sie unglaublich intollerant und engstirnig, so wie Machtbessen sind und ebenso dem Kapitalismus fröhnen.

Es gibt nicht DIE Antifa, sie besteht aus sehr unterschiedlichen Menschen, mit unterschiedlichen Meinungen.

Aber ich habe mit vielen gesprochen, die es auch aus anderen selbstverwalteten Einrichtungen kennen, überall wo die Antifa mitmischt, gehts menschlich den Bach runter.

Für mich sind Antifaschisten genauso faschistoid in vielerlei Hinsicht wie die rechten.

"Gegen" etwas zu sein hat noch nie etwas gebracht, alles was bekämpft wird verschlimmert sich nur!

Selbst in die rote Flora, kommen keine Linkscaoten mehr rein!


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def ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 18:51
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:So doof das klingen mag, aber wenn der Professor damit begonnen hat, eine Person "wegzudrücken" war dies die erste körperliche Gewalt, die während dieser Konfrontation ausgeübt wurde.
Du hast recht, das klingt doof.

Der Dozent hat die Störer sicher nicht nur einmal gebeten den Hörsaal zu verlassen. Dem kam man augenscheinlich nicht nach. Die Konfrontation wurde durch den Mob billigend in Kauf genommen.
Zitat von lone_doglone_dog schrieb: Die Reaktion mit vermeintlich stärkerer Gewalt auf vermeintlich schwächere Gewalt ist ein Problem, das "in action" jedem Menschen begegnet, ganz egal ob in politischer Aktion oder sonstwo.
Ach... und weil man grad so richtig schön "in action" ist kann es schon mal passieren das sich rundherum ein paar Leute eine fangen? Na dann sei das entschuldigt...
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:Und wo besteht dann hier die "vergessene Gefahr" für die Gesellschaft und die Demokratie?
Oh, der Dozent als Teil der Gesellschaft fühlte sich sicherlich gefährdet an diesem Tag.

Wenn es Elemente in dieser Gesellschaft gibt, die sich als Ankläger, Richter und Henker in Personalunion verstehen ist jeder Einzelne, der denen zufällig in Hörsälen, Straßenbahnen oder auf der Straße übern Weg läuft gefährdet...

Wenn 3 Autonome Vollhonks einen rechten Spinner zusammentreten und ich versuche als Passant deeskalierend zu wirken, indem ich mich dazwischenstelle oder ähnliches, wird was passieren?

Die Schlägertruppe zieht weiter oder haut mich ebenfalls um?

Die Gefahr besteht darin, dass diese Schläger, und mehr sind sie nicht, sich moralisch immer im Recht fühlen und wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist, wird man zum Kollateralschaden...

Wie man das hier, seitens der Obermoralisten, dermaßen relativiert ist mir unverständlich... würde das braune Gesindel bei einem Übergriff auf Roma, Inder oder Schwarze so argumentieren wäre hier seitens der gleichen Relativierer aber die Hölle los...


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.12.2013 um 18:52
@cucharadita
Zitat von cucharaditacucharadita schrieb:"Gegen" etwas zu sein hat noch nie etwas gebracht, alles was bekämpft wird verschlimmert sich nur!
Ich glaube so einfach darf man es sich dann allerdings auch nicht machen. Jedenfalls halte ich es sehr wohl für sinnvoll eine möglichst breite Gegenkultur zu den Neonazis anzubieten...worin ich dir aber recht gebe ist die Meinung, daß dies von der Antifa nicht geleistet wird. Statt dessen wird der gleiche fanatische Chauvinismus einfach nur anders lackiert...und so lange dies von Jugendlichen nicht auch erkannt wird, bedroht hier eine "politische Sekte" das Gleichgewicht unserer Gesellschaft. Man sieht hier in dieser Diskussion beispielhaft oft die Versuche kriminelle Methoden der Linksextremen als "demokratische Prozesse" zu tarnen - wenn wir diese Verschleierung zulassen, wird sie Schaden am Demokratieverständnis unserer Gesellschaft anrichten.


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