Also ich find die Reaktionen auf das was Obama in seiner bisherigen sehr kurzen Amtszeit gemacht hat etwas extrem.
Auf der einen Seite sind die, die ihm ein wenig naiv bei allem freudig zujubeln und auf der anderen Seite die, die alles schlechtreden und Obama hat ja keine Ahung aber sie selbst wissen natürlich alles besser.
Die Gruppe die das was von ihm angekündigt oder schon gemacht wurde ruhig und überlegt bewerten ist im Vergleich zu denen die alles positiv oder alles negativ sehen leider sehr klein.
Obama weiß doch ganz genau das wir jetzt nicht von heute auf morgen alle Atomwaffen abeschaffen können. Sich dieses Ziel zu setzen und erste kleine Schritte zu machen ist doch aber schon mal vernünftig. Vielleicht kommt ja mal eine Zeit, wo sich die internationale Gemeinschaft dahingehend entwickelt hat, dass man tatsächlich auf alle Atomwaffen verzichten kann.
Für den Moment ist es doch auch schon mal vernünftig, die Gesamtzahl an Atomwaffen zu reduzieren, entsprechendes Material zu sichern und Schwarzmärkte aufzulösen, auf denen Atomwaffen betreffende Dinge gehandelt werden.
Ich bin da ganz auf der Seite von
@herati, wenn er sagt, dass man das was Obama gesagt hat nicht einfach als "rhetorisches Geschwätz" abtun sollte, nur weil an dem Ende von seinem Vorhaben ein Ziel steht, was wir uns jetzt einfach nicht vorstellen können.
Also, die ersten kleinen Schritte sind doch mehr als vernünftig, als jetzt einfach alles so zu lassen wie es ist, nur weil eine mögliche atomwaffenfreie Welt zur jetzigen Zeit so utopisch klingt.