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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

976 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Kinder, Schule ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schuluniformen, dagegen oder dafür?

13.03.2011 um 20:17
Wenn ich eine Grundschülerin wäre und gezwungen wäre, in einem dämlichen Kleinmädchenoutfit in die Schule zu gehen, dann würd ich die Schule rigoros schwänzen. Ende.


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SLF ehemaliges Mitglied

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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

13.03.2011 um 20:26
Zitat von kinglonkinglon schrieb:Bin dagegen, weils scheiße aussieht!
bin dafür weils gut aussieht.
sieht besser aus als die jungs in ihren hosen mit nem arsch der in den knien hängt oder mädchen die sich schon obzön kleiden
ich bin dafür


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merit ehemaliges Mitglied

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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

13.03.2011 um 20:30
In allen Länder wo sie Schuluniformen haben ,kommen Fachkräfte und Akademiker her, das zeigt mir gerade das Schuluniformen Erfolgreich macht und Disziplin in der schule bringt....


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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

13.03.2011 um 20:57
Ich denke, Schuluniformen sind eine gute Sache, wenn sie ordentlich erstellt werden.

Sie haben den Vorteil, dass sie mehr Gruppengefühl erzeugen aufgrund der ähnlichen Kleidung.
Zudem wären sie in meinen Augen auch eine klare, optische Verbesserung gegenüber diesem 0815-Glitzer-HipHop Kram :D

Das Problem, wegen seinen Klamotten der Außenseiter zu sein, würde wegfallen.

Jedoch müssen die Sachen auch optisch was hermachen in Bezug auf Schnitt und Farbkombination.
Nur grau z.B. sähe übelst aus.


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SLF ehemaliges Mitglied

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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

13.03.2011 um 21:19
@Kc
schuluniform die ich kenn sind alle schnittig und seh gut aus und zwar eigentlich überall.
und dann hab ich mal gesehen in so nem bericht von ner deutschen schule da haben sie die schüler bei der gestaltung des design einbezogen.
das ist doch prima
die waren irgendwie alle begeistert und haben sie gern getragen


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Doors ehemaliges Mitglied

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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

13.03.2011 um 21:26
Wie skandierten wir einst anlässlich öffentlicher Bundeswehr-Gelöbnisse?


Ich kann nichts, ich bin nichts, gebt mir eine Uniform.

Angesichts PISA und leerer kommunaler Kassen kann das Schülervolk dann ja zufrieden sein, wenn es wenigstens einen billigen Fetzen spendiert bekommt statt einer anständigen Schule.

Was meinte Biermann einst zu Uniformen?

Soldat Soldat in grauer Norm
Soldat Soldat in Uniform
Soldat Soldat, ihr seid so viel
Soldat Soldat, das ist kein Spiel
Soldat Soldat, ich finde nicht
Soldat Soldat, dein Angesicht
Soldaten sehn sich alle gleich
Lebendig und als Leich.

Vielleicht ist es, angesichts mangelnder Freiwilligen-Zahlen, ja schon besser, die Schüler, vor allem die ohne Aussicht auf eine anständige Arbeit, gewöhnten sich schon mal an das Uniformtragen?


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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

13.03.2011 um 21:32
@Doors

Sehe ich auch so.

Bei den Asiaten klappt es auch - und ausgezeichnete Leistungen kommen raus.

Du hast es also ausgezeichnet dargestellt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

13.03.2011 um 21:40
@Kc

Allein, ich fürchte, da liegt es nicht an der Uniform, sondern am Drill.

USA: Debatte um strenge Erziehung Laut gebrüllt, Tigermutter

Süddeutsche Zeitung, 21.01.2011

Von Petra Steinberger

Angesichts der Bestleistungen chinesischer Schüler fürchtet Amerika den Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Auch deshalb ist die Aufregung über die Erziehungsmethoden asiatischer Mütter so groß.

Was würde man von einer Mutter halten, deren Kinder das Folgende niemals machen dürften: Woanders übernachten. Sich mit Freunden zum Spielen treffen. Im Schultheater mitspielen. Sich darüber beschweren, dass sie nicht im Schultheater mitspielen. Fernsehen oder Computerspielen. Sich selbst aussuchen, was sie neben der Schule noch unternehmen wollen. Etwas schlechteres als eine Eins schreiben. Etwas schlechteres als den ersten Platz in jedem Fach zu belegen - außer in Sport und Theater.

Man würde wohl überlegen, das Jugendamt einzuschalten, weil der Verdacht naheliegt, dass diese Mutter ihre Kinder misshandeln, oder zumindest ihre obsessiv-neurotischen Geistesverwirrungen an ihnen auslassen könnte. Natürlich weiß man noch nicht, dass man gerade einer Tigermutter begegnet ist. Besser gesagt: einer chinesischer Mutter.

In den Vereinigten Staaten und Großbritannien weiß man das inzwischen sehr genau, spätestens seit die selbst ernannte Tigermutter Amy Chua vor knapp zwei Wochen im Wall Street Journal einen Essay veröffentlichte: "Warum chinesische Mütter besser sind." Es war ein Exzerpt aus ihrem kurz darauf erschienenen Buch "Battle Hymn of the Tiger Mother" - "Schlachtgesang der Tigermutter" (auf Deutsch erscheint es nächste Woche bei Nagel & Kimche unter dem Titel "Die Mutter des Erfolges"). Innerhalb weniger Tage schoss das Buch bei Amazon unter die ersten fünf der Bestsellerliste, Tendenz steigend. Amy Chua wurde derweil zur meistbeschimpften und gefürchtetsten Mutter der Nation.

Amy Chua, Juraprofessorin in Yale und Verfasserin zweier vielgelobter Bücher über internationale Konflikte und ethnische Minderheiten, spricht an, wovor sich westliche Mittelstandseltern und Bildungseliten zutiefst fürchten - vor der überragenden Bildung jener erfolgreichen asiatischen Kinder, vor den kleinen Mathematikern, Musikern und Ingenieuren, die dem eigenen Nachwuchs vielleicht eines Tages, vielleicht schon längst den Rang abgelaufen haben. "Chinesische Eltern verstehen, dass nichts Spaß macht, bis man gut darin ist", schreibt sie. "Um gut in etwas zu werden, muss man arbeiten, und Kinder wollen von sich aus niemals arbeiten, weshalb es so wichtig ist, dass man sich über ihre Wünsche hinwegsetzt. Das verlangt von den Eltern viel Willenskraft, denn das Kind wird sich weigern."

Für westliche Eltern klingt das nach brutalem Zwang und Gewaltanwendung, ein Tabu in der Erziehung. Doch chinesische Eltern verstünden, so Chua, dass sie mit dieser Methode eine Aufwärtsspirale in Gang setzten. Ein Kind, das Erfolg hat, wird Selbstvertrauen und Selbstwert bekommen, was wiederum das viele Lernen und Arbeiten leichter macht. Und so können chinesische Eltern noch einmal mehr von ihren Kindern verlangen. Da, wo westliche Eltern aufgeben, meint Chua, da fangen chinesische Eltern gerade erst an mit dem Druck. "Eines der schlimmsten Dinge, die man dem Selbstwertgefühl eines Kindes antun kann, ist, es aufgeben zu lassen." Und, vielleicht bedenkenswerter: "Chinesische Eltern setzen bei ihren Kindern Stärke voraus, nicht Unsicherheit."

Die Thesen, die Amy Chua in ihrem Buch aufstellt, könnten nun einfach nur ein weiteres Kapitel in den so genannten "Mommy Wars" sein, die Amerika, und damit zeitversetzt auch den Rest der westlichen Pädagogen, Eltern und anderer mit der Erziehung von Kindern befassten Menschen seit Jahren zerreißen. Chuas Beschreibung ihrer Erziehungspraxis ist mehr als provokativ. Als die jüngere ihrer beiden Töchter, die damals siebenjährige Lulu, ein Klavierstück nicht ordentlich einübt, schleppt Chua ihr Puppenhaus ins Auto und droht, es der Heilsarmee zu schenken, wenn Lulu das Stück bis zum nächsten Tag nicht perfekt beherrscht. Sie droht ihr mit Essensentzug, sie droht ihr mit Weihnachten und Chanukka ohne Geschenke, sie droht damit, Lulus Kindergeburtstag für zwei, drei, vier Jahre ausfallen zu lassen. Lulu darf nicht vom Klavier aufstehen, nicht aufs Klo gehen, kein Wasser trinken. Irgendwann beherrscht Lulu das Stück - nach viel Tränen und Geschrei. Chua ist sehr stolz.

Ein solcher Erziehungsentwurf erscheint auf den ersten Blick als diametrales Gegenteil zum populären "Attachment parenting", jener verständnisvollen, auf die Bedürfnisse des Kindes für das Kind eingehenden Erziehungswolke, auf der es sich ein Großteil der westlichen Welt gerade gemütlich gemacht hat. Man darf dem Kind nicht wehtun, murmelt es aus dieser Wolke, es muss sein eigenes Tempo, seine eigenen Werte entdecken, es muss seine sozialen Kompetenzen erlernen, Teamfähigkeit, Empathie. Man muss es fördern, aber vorsichtig. Anderenfalls könnte es zerbrechen.

Was tatsächlich eine wunderbare Idee ist - wäre da nicht diese Unsicherheit, ob das wirklich der richtige Weg ist. Wäre da nicht die jüngste Pisa-Studie, in der die Schüler von Shanghai mit Abstand am besten abgeschnitten haben. Wäre da nicht die wachsende Sorge, mit dem Wirtschaftswunderland China bald nicht mehr mithalten zu können. Wäre da nicht, vor allem in den USA, die damit einhergehende Angst vor dem Abstieg des Landes in die Bedeutungslosigkeit. Was nützt es, fragen sich nicht wohl wenig Eltern der amerikanischen Middle Class, wenn sie nachts wach liegen, was nützt es, dass meine Kinder einmal kreativ sind und mitfühlend und sozial kompetent, dass das richtig so ist und gut, wenn ihnen diese kleinen Leistungsmaschinen so weit voraus sind? Amy Chua hat mit ihrem Buch genau diesen Schwachpunkt, den logischen Bruch im amerikanischen Ethos getroffen, nachdem man seinen Kindern - neben Verständnis und Nähe - auch die Waffen der Bildung mitgeben muss, um in einer konkurrierenden kapitalistischen Gesellschaft erfolgreich zu bestehen.

Wohl wegen dieser stets mitschwingenden Unsicherheit ob eines vermuteten Kulturkampfes zwischen dem Westen und Asien ist die Reaktion auf Amy Chuas Buch so heftig. Sie sei wahnsinnig, eine Narzisstin, eine schlechte Mutter. Die Empörung erinnert in vielem an die Diskussion um die so genannten "asiatischen Werte", die Anfang der neunziger Jahre die Meinungsseiten und Diskussionsrunden beschäftigten.

Dabei ähnelt Chuas Geschichte zunächst einmal der Geschichte aller aufstrebenden Immigranten. Ihre Eltern, chinesische Akademiker, kommen wie viele andere nach Amerika, arbeiten sich bis zur Erschöpfung, um ihren Kindern die beste Ausbildung zu ermöglichen. Die danken es ihnen, indem sie erfolgreiche Anwälte, Professoren und Ärzte werden. Nur bei der dritten Generation, der von bei Chuas Kindern, läuft es dann gern in die falsche Richtung. Denn viele von ihnen überlassen sich der westlichen Idee von Selbstverwirklichung und werden Künstler, Event-Organizer, Medienschaffende. Was Chua vermeiden möchte.

Vermeiden wollte. Denn, rudert sie inzwischen zurück, ihr Buch sei keine Handlungsanweisung, sondern eine Biografie. "Dies sollte", heißt es denn auch im Untertitel des Buches, "eine Geschichte darüber werden, dass chinesische Eltern ihre Kinder besser erziehen als westliche. Doch stattdessen handelt sie von einem bitteren Kampf der Kulturen, einem flüchtigen Geschmack von Ruhm und darüber, wie ich von einer Dreizehnjährigen gedemütigt wurde."

Beide Töchter sind extrem erfolgreich. Doch Lulu hat die Tigermuttermethode nie akzeptiert. Damit findet sich Chua schließlich ab. Liest man dann genau, ist vieles in Chuas Beschreibung zwar hart und streng, aber schließlich auch selbstironisch - und damit sehr amerikanisch.

(SZ)



Tja, vom Tiger lernen heisst, zum Bettvorleger zu werden!


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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

14.03.2011 um 12:32
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Das Problem, wegen seinen Klamotten der Außenseiter zu sein, würde wegfallen.
Das halte ich für ein hartnäckiges Märchen. Gemobbt werden Hirnis, Trottel, Schwache - aber niemand, weil er minderwertige Klamotten trägt.
Auch wenn Du mich in einen Kartoffelsack steckst, werde ich nicht gemobbt. Rate mal, woran's liegt.


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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

14.03.2011 um 12:47
Zitat von niurickniurick schrieb:Gemobbt werden Hirnis, Trottel, Schwache (...)
gemobbt von menschen, die andere als hirnis, trottel und schwache bezeichnen.


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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

14.03.2011 um 12:49
@styx

Stimmt.
Aufgrund des Verhaltens - nicht wegen der Kleidung.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

14.03.2011 um 13:25
@niurick

Soll das heißen die Gemobbten seien selber schuld? Einen größeren Schwachsinn habe ich hier echt noch nicht gelesen.
Gemobbt werden immer die, die sich in irgendeiner Art von der Masse unterscheiden und sozusagen Minderheiten sind.

Zu dieser Amy Chua sag ich nur, produziere ruhig weiter Sklaven für den Kapitalismus. Mag ja sein, dass solche Kinder erfolgreicher sind, aber dafür auch vermehrt anfällig für psychische Erkrankungen.


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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

14.03.2011 um 13:28
@Paka
Zitat von PakaPaka schrieb:Soll das heißen die Gemobbten seien selber schuld?
Natürlich tragen sie dazu bei, ganz klar. Das zeigen Fälle, die an verschiedenen Schulen gemobbt wurden. Also haben sie eine Art Opferhaltung an sich.


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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

14.03.2011 um 13:45
Rainald Grebe - "Massenkompatibel" :

In der Schule sagten sie: „Du bist viel zu still.
Du bringst ja keinen Satz heraus, du weißt nicht, was du willst.“
Die Lehrer sagten: „Deine Zukunft ist eine chancenlose.
Ich stand da im Pausenhof mit viel zu kurzer Hose.
Ich will doch für alle sein. Für alle Leute.
Ich bin das Beste aus den Siebzigern, Achtzigern, Neunzigern.
Ich bin das Beste von heute.
Ich bin massenkompatibel. Massenkompatibel.



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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

14.03.2011 um 13:48
Mobbing kommt in allen Altersstufen vor:

* In der Unterstufe scheint häufiger Bullying als Ausgrenzung aufzutreten, wenn (sportlich ungeschicktere, "brav" aussehende) Mitschüler körperliche "Unzulänglichkeiten" zeigen.
* In der Mittelstufe bestimmen Mode-Normen (Markenkleidung), Verhaltensnormen im Unterricht ("Streber!") und beginnende gegengeschlechtliche Freundschaften (Eifersucht, Rivalität) das Mobbing.
* In der Oberstufe scheint auch der Konkurrenzdruck in Gestalt der Punkte-Jagd eine Rolle zu spielen.

Jungen neigen eher zu offener Aggression und greifen ihr Gegenüber körperlich oder verbal an, während Mädchen eher subtilere Formen wie Manipulation, Gerüchte verbreiten oder soziales Ausgrenzen verwenden; dies wird auch als Beziehungsaggression bezeichnet.
Quelle: Das Familienhandbuch des Staatsinstituts für Frühpädagogik (IFP), http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Schule/s_360.html)


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Paka ehemaliges Mitglied

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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

14.03.2011 um 14:02
@niurick

Ja sicher, die Juden von 33 bis 45 hatten auch so eine Opferhaltung an sich. Und Verbrechensopfer sind auch alle selber schuld....

Ne bei sowas könnte ich einen Hals bekommen. -.-


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14.03.2011 um 14:13
@Paka

Thema ist Schuluniform und nicht Verbrechen.
Mobbing gehört zum Gruppenverhalten dazu.


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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

14.03.2011 um 14:33
@niurick

Vielleicht weil du in einem Kartoffelbauerndorf zur Schule gingest?
Spaß :D


Kleidung macht SEHR viel aus, was glaubst du denn, warum es hunderttausend Designs, Schnitte, Verzierungen, Accessoires usw. gibt?
Weil es egal ist, was man trägt?

Klamotten sind ein sehr wichtiges Kommunikationsmittel, mit dem Menschen viel über sich aussagen - ob nun bewusst oder unbewusst.
Gothics unterstreichen mit ihren bevorzugt schwarzen Klamotten ihre Einstellung.

Andere Schüler zeigen mit ihrer ,,Cäppi" und ihren ,,Baggies", dass sie sich zum HipHop zugehörig fühlen.

Teenagerinnen zeigen mit ihren ,,Miss Sixty" - Hüfthosen, dass sie sich für richtig scharf halten.


Und wenn nun bevorzugt an deiner Schule oder in deinem Jahrgang meinetwegen Klamotten von Kani, Fishbone und Miss Sixty getragen werden, du dagegen nur normale, ,,wunderlich aussehende" NoName-Sachen trägst (wegen Geldmangel etwa), dann kannst du allein durch diese Äußerlichkeiten schon zum Mobbingopfer werden.

Selbstverständlich ist das nicht immer ein/der Hauptgrund, auch Verhalten ist entscheidend, aber ein unnötiger und billig zu attackierender Ansatzpunkt.

Schuluniformen hätten aus meiner Sicht durchaus positiven Sinn.
Es geht ja nicht um Militarisierung, Drill und Unterdrückung von Individualität.

Es geht eher darum, zu zeigen: Wir sind alle Schüler der Schule XY, wir erhalten alle die gleiche Bildung, wir gehören zusammen!


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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

14.03.2011 um 14:45
@Kc

Zwischen Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Berlin bin ich in viele verschiedene Schulen gegangen, auch auf verschiedene Schulformen. Mobbing war überall zu beobachten - auf dem Internat ebenso wie am Berliner Assigymnasium. Aber nie wegen der Kleidung.

Gemobbt werden Kinder schon, weil sie nach der Schule die S-Bahn in einen verrufenen Stadtteil besteigen, weil sie stinken oder weil sie sich dem Cliquenverständnis nach nicht cool verhalten. Es hat nichts mit der Klamotte zu tun.
Zitat von KcKc schrieb:Und wenn nun bevorzugt an deiner Schule oder in deinem Jahrgang meinetwegen Klamotten von Kani, Fishbone und Miss Sixty getragen werden, du dagegen nur normale, ,,wunderlich aussehende" NoName-Sachen trägst
Ich sollte Dich mobben, weil Du Fishbone und Miss Sixty als Markenklamotten hinstellst.


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Schuluniformen, dagegen oder dafür?

14.03.2011 um 15:02
@niurick

Dann ist es dir aber offensichtlich nie aufgefallen, dass auch Kleidung eine Rolle beim Mobbing spielt.

Trotzdem ist das absolute Tatsache.

Die Kleidung ist das erste, was ins Auge fällt. Dann geht es mit dem heimlichen Spruch los:,,Haha, guck mal, was trägt der denn für Scheiß-Sachen... Komm den verarschen wir jetzt mal, was für`n hässliches Shirt" und die ganze Geschichte setzt sich fort über die Frisur, die Brille, die Art zu Sprechen usw.

Kennst du nicht die typischen ,,Streberoutfits"?
Genau diese sind hervorragende Beispiele.


Kleidung ist auf jeden Fall ein Faktor beim Mobbing! Nicht unbedingt der entscheidende, aber es ist ein Angriffspunkt.
Mit Schuluniformen würde es einen Angriffspunkt weniger geben.


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