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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 15:59
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich kenne noch kein Land was durch die Marktwirtschaft zerstört wurde.
In den Usa z.b. können wir sehr gut sehen, wie das Land langsam vor die Hunde geht. Demokratie wird zurückgebaut, wir haben eine bedeutende Rechtsextreme bewegung, weniger soziale mobilität.
Viele Menschen können sich sowas wie Studieren nicht mehr leisten, der Mindestlohn ist nicht der Rede Wert, man hat eine riesige Zahl Obdachlose, hohe Medikamentenpresie, hohe anzahlen von Menschen die süchtig sind weil es für firmen wie purdue kaum regulationen gibt.
wir haben eine MEdienwelt in der sich milliardäre einfach zeitungen kaufen und so weiter und so fort. Da hat der Kapitalismus wirklich ganze Arbeit geleistet.

Da lief es bei FDR doch noch ein bisschen besser.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 16:32
Zitat von NashimaNashima schrieb:Das wär ja dann aber nicht mehr progressiv.
Ja klar - das Drittel sollte ja ein fester Satz als Abgaben für alles sein @Nashima
Zitat von NashimaNashima schrieb:Für einen Lohn von 1000 kann 33% schon nicht mehr zum Leben reichen bei 100'000 spielt es keine Rolle und wenn einer 1 Mio verdient hat er selbst bei 90% Steuern noch 100k übrig. Deshalb sind progressive Steuern schon in ordnung.
Nö - finde ich nicht. Meiner Meinung nach ist es besser, wenn jeder einfach von seinem Umsatz ein Drittel in die Gemeinschaft abgibt.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Fakt ist einfach, dass kleinere Unternehmen welche mit kleineren Profitmargen arbeiten müssen, stärker auf niedrige Steuern angewiesen sind.
Glaub ich nicht - denn die müssen ja auch nur ein Drittel ihres Umsatzes abgeben. Mit den anderen beiden Dritteln können sie doch auch wirtschaften, wie sie es wollen oder benötigen. Sollte dabei kein Ertrag rüberkommen - ja dann, würde ich sagen, ist dieses Geschäft nicht ertragreich.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Wie gesagt damit überlässt man dem Staat die Umverteilung von Geld was wiederum planwirtschaftliche Aspekte mit sich bringt und so Angebot, Nachfrage und Wettbewerb ausgehebelt werden...
Gewisse Dinge sollten tatsächlich in der Hand des Staates geregelt sein (bspw. öffentliche Verkehrsmittel). Ansonsten kann doch jeder sein Angebot auf Nachfrage stellen oder halt auch nicht. Die freie Marktwirtschaft würde dadurch nicht beeinträchtigt, und aber der Staat spart sich eine Menge Kosten - Geld, welches anderweitig besser verwendet werden kann.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Zu einem gewissen Grad ist es aber trotzdem gerechtfertigt und auch notwendig was z.B. nicht profitable und soziale Unterstützung/Einrichtungen betrifft.
Eben solche Einrichtungen können in staatlicher Hand geregelt sein, ohne dass irgendwie die freie Marktwirtschaft tangiert würde.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ich bin kein Fan von bedingungslosem Grundeinkommen. Aus meiner Sicht werden damit falsche Anreize geschaffen.
Du verstehst mich falsch - denn ich hab mit dem Grundeinkommen nicht von Anreizen gesprochen, sondern von Versorgung von Grundbedürfnissen. Hmm... Im Gegensatz zum Bürgergeld sollte man das bedingungslose Grundeinkommen automatisch an jeden wie erklärt auszahlen. Erstmal ist also jeder finanziell wie jetzt Bürgergeldempfänger gestellt. Wenn man nun aber mehr haben will, dann muss man sich das zusätzlich selbst dazuverdienen - das wäre dann der Anreiz, sich Luxus leisten zu können.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Unterstützung für bedürftige ist ok, jedoch nur wenn sich diejenigen auch bemühen gesellschaftlich etwas beizutragen sofern sie dazu im Stande sind.
Bedürftige gäbe es ja nicht, weil ja jeder grundsätzlich genug fürs Leben hat. Übrleg mal, was da an Aufwand und Kosten wegfallen. - Allein die Prüfung für Bedürftigkeit fällt schon mal weg --- und und und.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Schliesslich muss doch immer auch jemand für das Grundeinkommen anderer Schuften...
Nö - eben ja nicht, weil ja jede Person vom Einkommen (außer vom Grundeinkommen) und jeder Betrieb vom Umsatz ein Drittel automatisch an die Gemeinschaft abgibt.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 17:14
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In den Usa z.b. können wir sehr gut sehen, wie das Land langsam vor die Hunde geht
Nope, ich denke wie so oft hast du keine Definition von vor die Hunde gehen oder überhaupt irgendwas was Allgemeingültigkeit hat.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Rechtsextreme bewegung, weniger soziale mobilität.
Viele Menschen können sich sowas wie Studieren nicht mehr leisten, der Mindestlohn ist nicht der Rede Wert, man hat eine riesige Zahl Obdachlose, hohe
Oh du kennst den Mindestlohn in allen Staaten?

Grundsätzlich verstehst du die USA und ihr Föderalisch Basisdemokratisches System nicht.

Ja das geht in viele Richtungen, das gehört zur Freiheit mit dazu.

Aber mir war klar das du keine Beispiele hast.

Vor allem hast du keine Korrelation zum Wirtschaftssystem , Herstellen können.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da lief es bei FDR doch noch ein bisschen besser.
Kein Kommentar, man meint man redet mit pubertierenden 🙈


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 17:17
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Bedürftige gäbe es ja nicht, weil ja jeder grundsätzlich genug fürs Leben hat. Übrleg mal, was da an Aufwand und Kosten wegfallen. - Allein die Prüfung für Bedürftigkeit fällt schon mal weg --- und und und.
Bzgl dem allgemeinen Bürgergeld gibt es den thread der grundsätzlich die Fehler daran aufzeigt.

Du weißt schon das es nicht finanzierbar ist?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 17:18
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In den Usa z.b. können wir sehr gut sehen, wie das Land langsam vor die Hunde geht.
Total, die finden in der Bevölkerung keine Deppen die jede Verschwendung ohne zu meckern zahlen würden.
Wer leistungslos aus Transferleistungen lebt, dem gefällt die USA halt nicht.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 18:26
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nö - finde ich nicht. Meiner Meinung nach ist es besser, wenn jeder einfach von seinem Umsatz ein Drittel in die Gemeinschaft abgibt.
Achso, du möchtest überhaupt nicht das Reiche mehr Zahlen müssen. Alle sollen den gleichen Prozentsatz abgeben, obwohl die Lebenserhaltungskosten unproportional ausfallen?

Wo siehst du darin die Vorteile und Fairness gegenüber einer progressiven Besteuerung?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Glaub ich nicht - denn die müssen ja auch nur ein Drittel ihres Umsatzes abgeben. Mit den anderen beiden Dritteln können sie doch auch wirtschaften, wie sie es wollen oder benötigen.
Das ist ne Milchmädchenrechnung, bringt ja nichts wenn der unversteuerte Gewinn bzw. Lohn gerade so reichen würde. Je höher die Steuern umso mehr Profit muss gemacht werden.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Eben solche Einrichtungen können in staatlicher Hand geregelt sein, ohne dass irgendwie die freie Marktwirtschaft tangiert würde.
Haben und machen wir doch bereits so. Ich Argumentierte ursprünglich nur gegen eine Vermögensobergrenze und den zu starken Eingriff des Staates in die Märkte. Ist halt immer auch ein Balanceakt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn man nun aber mehr haben will, dann muss man sich das zusätzlich selbst dazuverdienen - das wäre dann der Anreiz, sich Luxus leisten zu können.
Oder eben der Anreiz nichts leisten zu müssen, was von beidem wird es sein?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Bedürftige gäbe es ja nicht, weil ja jeder grundsätzlich genug fürs Leben hat. Übrleg mal, was da an Aufwand und Kosten wegfallen. - Allein die Prüfung für Bedürftigkeit fällt schon mal weg --- und und und.
Ähm, machst du hier nicht nen kleinen Denkfehler? Es fällt ja nicht nur das Geld für die Bedürftigen weg, im Gegenteil, es muss wesentlich mehr Geld aufgebracht werden weil ja plötzlich nicht nur die Bedürftigen leistungsfrei finanziert werden! Ob der Drang nach Luxus zu einer Leistungswut führen wird welche den ganzen Apparat finanzieren könnte, bin ich mir gelinde ausgedrückt, nicht so sicher...


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 19:54
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Viele Menschen können sich sowas wie Studieren nicht mehr leisten, der Mindestlohn ist nicht der Rede Wert, man hat eine riesige Zahl Obdachlose, hohe Medikamentenpresie, hohe anzahlen von Menschen die süchtig sind weil es für firmen wie purdue kaum regulationen gibt.
wir haben eine MEdienwelt in der sich milliardäre einfach zeitungen kaufen und so weiter und so fort. Da hat der Kapitalismus wirklich ganze Arbeit geleistet.
Kapitalismus ist wohl nicht perfekt, ich dachte aber Kapitalismus steht auch für Zugang zu freien Märkten, Wohlstand, Innovation und Fortschritt. Gibt es ein System das nur Vorteile oder besserer Vorteile hat?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 20:28
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bzgl dem allgemeinen Bürgergeld gibt es den thread der grundsätzlich die Fehler daran aufzeigt.

Du weißt schon das es nicht finanzierbar ist?
Ich rede ja nicht vom Bürgergeld an sich, sondern vom bedingungslosen Grundeinkommen @Fedaykin und außerdem weiteren Dingen, welchen in diesem Zusammenhang mMn mit dazu gehören, wenn das Sozialsystem ohne "Fehler" funktionieren soll.

Finanzieren ließe sich das schon auch, würde man es so machen, wie ich es sage ;)
Zitat von NashimaNashima schrieb:Achso, du möchtest überhaupt nicht das Reiche mehr Zahlen müssen. Alle sollen den gleichen Prozentsatz abgeben, obwohl die Lebenserhaltungskosten unproportional ausfallen?

Wo siehst du darin die Vorteile und Fairness gegenüber einer progressiven Besteuerung?
Hab ich doch schon erklärt @Nashima Jeder zahlt den gleichen Anteil. Über die Lebenserhaltungskosten müssen wir uns nicht unterhalten, weil für die ist ja mit dem Grundeinkommen gesorgt (natürlich würde das berechnet und angepasst). Also ja, reiche Leute, egal warum sie reich sind, zahlen auch nicht mehr oder weniger Anteil als alle anderen - fäirer geht es nicht.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Das ist ne Milchmädchenrechnung, bringt ja nichts wenn der unversteuerte Gewinn bzw. Lohn gerade so reichen würde.
Du hast noch nicht verstanden, dass man dann nur noch einen Lohn kassiert, um sich Luxus leisten zu können.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ich Argumentierte ursprünglich nur gegen eine Vermögensobergrenze und den zu starken Eingriff des Staates in die Märkte. Ist halt immer auch ein Balanceakt.
Der Staat greift ja nicht in die freien Märkte ein, sondern regelt er lediglich bestimmte Sparten fürs Volk selbst - man könnte bspw. nach wie vor Häuser bauen und vermieten, aber würde der Staat fürs Volk selbst auch (bezahlbaren) Wohnraum zur Verfügung stellen.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Oder eben der Anreiz nichts leisten zu müssen, was von beidem wird es sein?
Sehr wahrscheinlich wird es auch nicht mehr Schmarotzer geben, wenn nicht sogar weniger, denn man würde ihnen ja tatsächlich nur das Nötigste zur Verfügung stellen. Jedoch würden es viel viel mehr anders hilfsbedürftige Menschen leichter und besser haben, da sie ja ihre Grundbedürfnisse gedeckt bekommen.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ähm, machst du hier nicht nen kleinen Denkfehler? Es fällt ja nicht nur das Geld für die Bedürftigen weg, im Gegenteil, es muss wesentlich mehr Geld aufgebracht werden weil ja plötzlich nicht nur die Bedürftigen leistungsfrei finanziert werden! Ob der Drang nach Luxus zu einer Leistungswut führen wird welche den ganzen Apparat finanzieren könnte, bin ich mir gelinde ausgedrückt, nicht so sicher...
Meiner Meinung nach ist das sicherlich kein Denkfehler. Hmm... vielleicht müsste man erstmal festhalten, was alles denn in den Luxus reinfällt oder was denn zum Nötigsten dazu gehört. Luxus bspw. wäre dann schon, wenn man nicht in der vom Staat bereitgestellten Lagerhalle einkaufen gehen muss, sondern bspw. zum nächsten Supermarkt oder Discounter gehen kann und sich das normale Zeugs leisten kann, was sich eigentlich jeder leisten kann, wenn man denn nicht nur ein Sozialschmarotzer ist. Das lässt sich weiter denken, wie z. B. ein Schmarotzer sich eine KfZ-Versicherung leisten will, geschweige denn das dazugehörige Moped, wenn man es sich nicht leisten kann.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 20:59
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich rede ja nicht vom Bürgergeld an sich, sondern vom bedingungslosen Grundeinkommen @Fedaykin und
Ich auch, da gibt es nen Thread wo der Unsinn eigentlich oft genug deutlich gemacht wurde.

Rechne einfach mal selbst.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Finanzieren ließe sich das schon auch, würde man es so machen, wie ich es sage
Nope du hast nicht wirklich dir mal zahlen dabei genommen
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Der Staat greift ja nicht in die freien Märkte ein, sondern regelt er lediglich bestimmte Sparten fürs Volk selbst - man könnte bspw. nach wie vor Häuser bauen und vermieten, aber würde der Staat fürs Volk selbst auch (bezahlbaren) Wohnraum zur Verfügung stellen.
Du weißt natürlich das ein Grundeinkommen beim Preisniveau lediglich die Nulllinie verschiebt?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Übrleg mal, was da an Aufwand und Kosten wegfallen. - Allein die Prüfung für Bedürftigkeit fällt schon
Bestenfalls 20 Mrd großzügig

Du brauchst aber schon über eine Billion für das minimalste

Wie gesagt rechne einfach


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 21:18
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Du hast noch nicht verstanden, dass man dann nur noch einen Lohn kassiert, um sich Luxus leisten zu können.
Das habe ich schon verstanden, es war aber nicht offensichtlich das du deinen Besteuerungsvorschlag mit dem BGE verknüpfst, ursprünglich gings lediglich um Steuern und Eingreifen in den Markt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Sehr wahrscheinlich wird es auch nicht mehr Schmarotzer geben, wenn nicht sogar weniger, denn man würde ihnen ja tatsächlich nur das Nötigste zur Verfügung stellen. Jedoch würden es viel viel mehr anders hilfsbedürftige Menschen leichter und besser haben, da sie ja ihre Grundbedürfnisse gedeckt bekommen.
Naja, ich sehe da noch weitere Probleme am Horizont, wie mehr Abhängigkeit vom Staat z.B., was passiert bei starken Wirtschaftsschwankungen? Ist das BGE wirklich immer in jedem Fall gesichert? Schliesslich ist man trotzdem noch dem Kapitalismus unterworfen und auch Länder können Bankrott gehen. Was passiert wenn plötzlich zu viele aus irgendwelchen Gründen keine Lust mehr haben zu Arbeiten (politische Unruhen, Streiks, CO2 Verweigerung etc.)? Büchse der Pandora...


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 21:36
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du weißt natürlich das ein Grundeinkommen beim Preisniveau lediglich die Nulllinie verschiebt?
Ist doch egal @Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Rechne einfach mal selbst.
Was willst denn da groß rumrechnen, wenn man einiges zu Berechnendes einfach beseitigt und dadurch eine Menge Geld einspart?
Mit diesen Einsparungen lässt sich Anderes finanzieren - eigentlich ganz einfach.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bestenfalls 20 Mrd großzügig

Du brauchst aber schon über eine Billion für das minimalste

Wie gesagt rechne einfach
Ui - schmeisst du mit Geld rum. Bei dem riesen Unterschied entweder hast du dich verrechnet oder hast du mich völlig missverstanden. Denn man würde ja in allen möglichen sogenannten "öffentlichen Kassen" Einsparungen vornehmen, indem man Bürokratie und Verwaltung soweit wie möglich abbaut - bspw. sowas wie Einkommensteuererklärung gäbe es nicht, also somit auch weniger Finanzämter.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Naja, ich sehe da noch weitere Probleme am Horizont, wie mehr Abhängigkeit vom Staat z.B., was passiert bei starken Wirtschaftsschwankungen? Ist das BGE wirklich immer in jedem Fall gesichert? Schliesslich ist man trotzdem noch dem Kapitalismus unterworfen und auch Länder können Bankrott gehen. Was passiert wenn plötzlich zu viele aus irgendwelchen Gründen keine Lust mehr haben zu Arbeiten (politische Unruhen, Streiks, CO2 Verweigerung etc.)? Büchse der Pandora...
Was passiert den jetzt bei starken Wirtschaftsschwankungen - greift da der Staat nicht ein - oder doch - also ist es dann auch nicht anders? @Nashima Oder warum sollte das BGE weniger sicher sein als die staatliche Rente? Meiner Meinung nach könnte das BGE die Rente ablösen und es wäre auf weitere sozialen(versicherungs)bereiche ausgeweitet. Aber was passiert, wenn der Wirtschaftsraum aus irgendwelchen Gründen keine Lust mehr hat zu funktionieren - geht er dann wirklich Bankrott? Nö - ich denke nicht - denn man wird schon Mittel und Wege finden, die Sache am Laufen zu halten oder hernach neu zu beginnen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 21:43
.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ist doch egal @Fedaykin
Nope.

Du gewinnst dann nichts
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was willst denn da groß rumrechnen, wenn man einiges zu Berechnendes einfach beseitigt und dadurch eine Menge Geld einspart?
Mit diesen Einsparungen lässt sich Anderes finanzieren - eigentlich ganz einfach
Du rechnest mal dein Grundeinkommen du wirst angenehm überrascht sein

Wieviel Empfänger stellst du dir vor?

50 Mio Menschen?

Warum macht nicht einer ne simple Multiplikation
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:du mich völlig missverstanden. Denn man würde ja in allen möglichen sogenannten "öffentlichen Kassen" Einsparungen vornehmen, indem man Bürokratie und Verwaltung soweit wie möglich abbaut - bspw. sowas wie Einkommensteuererklärung gäbe es nicht, also somit auch weniger Finanzämter
Ja dann rechne dich einfach

Die Kernzahlen sind bekannt


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 22:02
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wieviel Empfänger stellst du dir vor?

50 Mio Menschen?
So viel wie vorhanden sind von klein bis groß und von jung bis alt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja dann rechne dich einfach
Nö du @Fedaykin Ich rechne nicht.
Auch wenn es dir als nicht finanzierbar erscheint, gehe ich trotzdem davon aus, dass es das ist, eben aufgrund der Einsparungen und der Umstellung auf ein einfacheres System mit weniger Aufwand.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 22:04
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:So viel wie vorhanden sind von klein bis groß und von jung bis alt.
Okay

Wieviel berechnest du pro Mensch pro Monat?

Ehrlich jeder 7 Klässler kann das rechnen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nö du @Fedaykin Ich rechne nicht.
Ah so .du trollst. Gut

Nur so rechne Mal 83 Mio mal 1000


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 22:04
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:warum sollte das BGE weniger sicher sein als die staatliche Rente?
Weil die Rente nicht von Menschen finanziert wird welche nur arbeiten Müssen wenn sie Luxus wollen und sich ganz legal vor harten oder unangenehmen Arbeiten drücken können.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Aber was passiert, wenn der Wirtschaftsraum aus irgendwelchen Gründen keine Lust mehr hat zu funktionieren - geht er dann wirklich Bankrott? Nö - ich denke nicht - denn man wird schon Mittel und Wege finden, die Sache am Laufen zu halten oder hernach neu zu beginnen.
Ich denke das wird schwierig werden bei Menschen mit BGE. Ein erfülltes Leben kann man auch ohne Luxus führen und ohne das man Innovativ und Produktiv der Wirtschaft beipflichten muss.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 22:06
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Auch wenn es dir als nicht finanzierbar erscheint, gehe ich trotzdem davon aus, dass es das ist, eben aufgrund der Einsparungen und der Umstellung auf
Mathematik, du trollst nur ohne auch nur einen Fakt zu kennen

So nebenbei, das Bundesfinanzministerium braucht ganz 9 Mrd im Jahr.

Du brauchst 100 Mrd im Monat.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.03.2023 um 22:22
Zitat von NashimaNashima schrieb:Weil die Rente nicht von Menschen finanziert wird welche nur arbeiten Müssen wenn sie Luxus wollen und sich ganz legal vor harten oder unangenehmen Arbeiten drücken können.
Okay @Nashima auf die Rente bezogen ist das tatsächlich richtig gedacht, aber hab ich ja nicht nur daran gedacht, dass jetzt die Rente durch Lohnanteile von Arbeitnehmern finanziert wird, sondern dass die Staatskasse von allen im Wirtschaftsraum Beteiligten gefüllt wird. Also auch die Selbstständigen und Unternehmen zahlen in die gleiche Kasse eben dieses eine Drittel ein.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ich denke das wird schwierig werden bei Menschen mit BGE. Ein erfülltes Leben kann man auch ohne Luxus führen und ohne das man Innovativ und Produktiv der Wirtschaft beipflichten muss.
Naja - im jedem Fall käme es dann schon auch noch darauf an, was der Staat meint, was denn so zum Grundbedarf dazu gehört. Denkbar ist, dass die Staatsmacht da schon einiges steuern und lenken kann, damit es wenigsten in akzeptabler Weise läuft. Des ist ja irgendwie wie in einem normalen Betrieb - betrachte die Bürger einfach mal als Mitarbeiter eines Betriebes. Innerhalb des Betriebes schaut man, dass alles möglichst gut gemanaged ist und außerhalb des Betriebes verkauft man die Produkte und nimmt dadurch Geld ein, welches wiederum an den Betrieb und die Mitarbeiter weitergegeben wird.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.03.2023 um 00:19
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:sondern dass die Staatskasse von allen im Wirtschaftsraum Beteiligten gefüllt wird. Also auch die Selbstständigen und Unternehmen zahlen in die gleiche Kasse eben dieses eine Drittel ein.
Bedeutet diejenigen welche gewillt sind für Luxus mehr zu arbeiten, finanzieren nicht nur die nicht arbeitenden BGE Empfänger sondern quasi auch noch die Rentner mit, in einem System mit weniger Anreizen überhaupt arbeiten zu müssen. Dabei wird doch auch nur das Problem verschoben und nicht gelöst. Demgegenüber scheint mir die Rentenfinanzierung im heutigen System immer noch sicherer zu sein.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Naja - im jedem Fall käme es dann schon auch noch darauf an, was der Staat meint, was denn so zum Grundbedarf dazu gehört. Denkbar ist, dass die Staatsmacht da schon einiges steuern und lenken kann, damit es wenigsten in akzeptabler Weise läuft
Wenn der Staat das BGE so stark herunterschraubt, dass man damit nur knapp überleben kann um die Menschen für Arbeit zu motivieren, sind wir ja im Grunde wieder auf dem gleichen Niveau wie heute, BGE obsolet. Mit dem Unterschied, dass heute darauf geachtet wird Arbeitslose möglichst wieder in die Wirtschaft einzugliedern.

Das BGE bietet einfach zu viele Fallstrike. Was wenn ich nur noch im Wald oder in einem Zelt als Vagabund leben möchte? Mit BGE locker möglich, ohne Wohnung noch etwas cash mit oben drauf. Oder wenn ich was für die Gesellschaft leisten möchte und bin Altruist? Auch locker möglich und dabei untergrabe ich gar noch die Wirtschaftskonkurrenz mit meinen Gratisdienstleistungen. etc.

Es mag sparten geben wie Wissenschaft z.B. für welche ein solches Modell Vorteile bringen würde aber wirtschaftlich sehe ich da irgendwie mehr Nachteile und weniger Vorteile welche nicht auch vom Markt selbst besser geregelt werden können.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.03.2023 um 02:16
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Oh du kennst den Mindestlohn in allen Staaten?
In wie vielen Staaten kann man mit dem Mindestlohn und Vollzeitarbeit eine Wohnung finanzieren?

https://www.cnbc.com/2021/07/14/full-time-minimum-wage-workers-cant-afford-rent-anywhere-in-the-us.html

Erzähl mal.
People working minimum wage jobs full-time cannot afford a two-bedroom apartment in any state in the country, the National Low Income Housing Coalition’s annual “Out of Reach” report finds. In 93% of U.S. counties, the same workers can’t afford a modest one-bedroom.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Kapitalismus ist wohl nicht perfekt, ich dachte aber Kapitalismus steht auch für Zugang zu freien Märkten, Wohlstand, Innovation und Fortschritt. Gibt es ein System das nur Vorteile oder besserer Vorteile hat?
Inwiefern steht Kapitalismus für Innovation? Kapitalismus führt zu Monopolen, Monopole verhindern Innovation.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.03.2023 um 04:00
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nur so rechne Mal 83 Mio mal 1000
Geld was wir momentan nicht ausgeben, das wären 83Mrd./Monat, 996Mrd./Jahr.
Auf der Einnahmenseite stehen aktuell 814Mrd. und Du möchtest dazu noch die Einnahmen auf 1/3 Gesamtabgaben/Person senken.
Das funktioniert sicher, sollten wir unbedingt machen.


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