Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle
05.03.2023 um 09:10Optimist schrieb:über Leute die offensichtlich über-bezahlt sind (z.T. vielleicht sogar auch durch Steuergelder?), wird nicht hergezogen, jedoch über diejenigen, welche mit ihren paar Kröten zu tun haben, dass sie über die Runden kommen.
was er macht, das ist für mein Argument nicht relevant. Es geht darum, dass die GLEICHEN Leute, die sagen, die Arbeitslosen bekommen genug oder manche finden sogar sie bekommen zu viel andererseits jedoch nichts über überzogene Einkommen sagen.Abahatschi schrieb:Lol, aber genau das macht er, über Leute herziehen.
Optimist schrieb:Kurz gesagt, es geht um ein finanzielles großes Ungleichgewicht, was nicht nachvollziehbar ist oder anders ausgedrückt, zu krasse Extreme.
du bist auf den entscheidenden Punkt nicht eingegangen -> nochmal, es geht um die zu KRASSEN Unterschiede, um diese Extreme die immer weiter zunehmen - um diese berühmte Schere, die immer weiter aufgeht.Abahatschi schrieb:Arbeit, Einsatz und Qualifikationszeiten und Intensität sind auch nicht gleich verteilt, auch die Steuerlast nicht. Aber das stört nicht!
Es hat doch niemand etwas gegen Unterschiede oder eine offene Schere, aber dagegen, wenn es zu extrem wird und zudem diejenigen mit Spitzeneinkommen immer mehr zur Minderheit werden.
Außerdem geht irgendwann dann auch der Mittelstand kaputt.
Wie gesagt, die Pohle werden immer extremer und ich denke, das kann für eine Gesellschaft nicht gut sein.
es gibt viele Gründe für ein extrem hohes Einkommen - z.B. bei Promis. Ob diese extreme Höhe immer gerechtfertigt ist, ist eine andere Frage.Abahatschi schrieb:Einfach ohne zu wissen wie es zu dem Unterschied kam, wird das Ergebnis angeprangert.
Und ich weiß, dass es auch da um Angebot und Nachfrage geht und ich gönne auch jedem seine Bezüge und Luxus, denn ich selbst bräuchte gar nicht viel zum Glücklichsein.... mir gehts einzig und alleine um diese extremen Auswüchse in manchen Branchen.
wie gesagt, dass jemand mehr hat als ein Anderer ist bei dieser Diskussion ja gar nicht der Punkt - das ist ja auch normal und in Ordnung. War ja im Sozialismus auch nicht anders. Es geht wie gesagt nur um diese Extreme.Abahatschi schrieb:Ich für mich finde es absolut normal und gerecht dass ich mehr habe als einer der noch nie gearbeitet hat und/oder Ausbildung gemacht hat, das gehört sich so.
Und jetzt bitte nicht nachfragen, ab welchen Zahlen es extrem wird. Das würde ich als Ablenkung empfinden, denn ich denke, du weißt bestimmt auch ohne Zahlen, was der Knackpunkt ist bzw worum es geht - oder?
ich fasse es nicht, habe ich noch gar nicht gewusst.Do-X schrieb:Was ja noch krasser ist, finde ich, dass die Diäten der Bundestagsabgeordneten sich offensichtlich nach den "Lohnsteigerungen" der Wirtschaft richten.
Aber das liegt sicher daran was die immer behaupten: "wir bekommen ja schon viel weniger als die Manager in der freien Wirtschaft und wenn wir das nicht anpassen, dann geht niemand mehr in die Politik..." - was ich jedoch sehr bezweifeln würde, dass wegen bissel weniger Geld niemand in die Politik ginge - halte ich also für eine Ausrede.
Entweder man hat bissel Idealismus und will etwas bewegen oder man schielt nur auf die Mäuse, meine Meinung.
der Kommunismus wird ja auch angeprangert, aber der Kapitalismus wird doch von manchen als durchweg optimal und gerecht angepriesen.Abahatschi schrieb:In Kommunismus ist es schlimmer, die legen ihren Gehalt fest ohne sich an irgendwas zu richten.
Ich kenne beide Seiten und finde, meine Mutter hatte damals nicht ganz unrecht, als sie feststellte, dass beide Systeme ihre Vor- und Nachteile haben.
Alles in allem lebt es sich bis jetzt natürlich noch ganz gut im Kapitalismus ->Betonung auf "bis jetzt" und "noch"
Wir werden sehen wie das alles weiter geht mit den Extremen.