Abahatschi schrieb:Du willst ja auch nicht dass alle gleich viel arbeiten, daher ist das auch ein Grund für Ungleichheit, aber keinen Grund für Umverteilung.
Die Ungleichheit existiert aber doch gar nicht, weil leute ungleich viel arbeiten. Oder wie fächerst du das genau auf?
Abahatschi schrieb:Das ist ja so richtig schlau! Angenommen Profitmaximierung und das ganze was Du so übel findest macht die Gesellschaft nicht mehr, sprich jeder arbeitet auf die schwarze Null hinaus, dann zahlt keiner mehr Steuern drauf.
Aus was finanzierst Du den Staat?
Wie kommst du darauf, dass man keine steuern mehr zahlt, wenn nicht profitmaximierung vor menschliche Bedürfnisse gesetzt wird?
EWarum sollte man z.b.das System beim Wohnungsmarkt so belassen, wie es ist? Dass Menschen ein Dach über dem Kopf haben, sollte doch zur Daseinsvorsorge des Staates gehören. Trotzdem lassen wir zu, dass durch Immobilienspekulationen und durch den Verkauf von Sozialwohnungen dafür gesorgt wird, dass sich manche Menschen Wohnraum kaum noch leisten können.
Wir lassen zu, dass Arme Menschen aus Stadtzentren oder sogar ganzen Städten (münchen) verdrängt werden, obwohl es dazu eigentlich keinen guten Grund gibt. Dadurch schaden wir auch unserer Gesellschaft, weil sich dadurch sozial schwache Viertel noch viel stärker herausbilden.
Da nehmen wir nichts an Steuergeldern ein, was wir irgendwo dann ebsser vewernden können, nur weil einzelne Immobilienbesitzer da ordentlich Kohle scheffeln. Wir verlieren als Gesellschaft sowohl Geld als auch Gemeinschaftssinn, wenn wir weiter so verfahren. Wir sorgen für sozialen Sprengstoff, ohne dass das notwendig wäre, weil unser System Profitmaximierung einzelner vor volkswirtschaftliche Interessen setzt. Das ist schlecht.